DE807502C - Kohlenhobel - Google Patents

Kohlenhobel

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Publication number
DE807502C
DE807502C DEP46928A DEP0046928A DE807502C DE 807502 C DE807502 C DE 807502C DE P46928 A DEP46928 A DE P46928A DE P0046928 A DEP0046928 A DE P0046928A DE 807502 C DE807502 C DE 807502C
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DE
Germany
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sliding body
coal
cutting tools
scraper
plane
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Expired
Application number
DEP46928A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Schubert
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Individual
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Publication date
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Publication of DE807502C publication Critical patent/DE807502C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Description

  • Kohlenhobel Die Erfindung bezieht sich auf einen Kölilenhobel, der aus einem am Kohlenstoß entlangzubewegenden Gleitkörper mit Schneid"verkzeugen besteht, und bezweckt die Schaffung eines Kohlenhobels, der ein stets freies Fahrfeld des Hobels gewährleistet, ohne hierdurch die Länge des Hobelaggregats ungünstig zu beeinflussen oder das Gewicht des Aggregats wesentlich zu erhöhen.
  • Bei der Kohlegewinnung durch Hobeln sollen die anfallenden Kohlenmengen ohne zusätzliche Arbeitsverrichtung mit dem Hobelvorgang dem Fördermittel zugeführt werden. Bekanntlich fallen jedoch auch Kohlenmengen beim Hobeln in das Fahrfeld des Hobels. Diese Kohlenmengen müssen vor der nächsten Fahrt des Hobels beseitigt werden. Die zur Leitung der in das Fahrfeld des Hobels fallenden Kohlenmengen in das Fördermittel vorgeschlagenen Vorräumer beseitigen nicht die nach der Vorbeifahrt des Hobels noch in das Fahrfeld <1c°, Hobels fallenden Kohlenmengen, wodurch ein Freimachen des Fahrfeldes durch Handarbeit erforderlich wird, um das Fördermittel und den Hobel dem Abbaufortschritt entsprechend an den Kohlenstoß nachrücken zu können. Solche Handarbeit verriiigert die Hobelleistung infolge des durch sie bedingten Zeitverlustes und bedingt zusätzliche Arbeitskräfte.
  • Nach der Erfindung ist der vorgenannte Übelstand dadurch beseitigt, daß auf jeder Endseite des Gleitkörpers ein Nachräumer vorgesehen ist, dessen Räumschar in die Arbeitsstellung ausschwenkt, wenn der Räumer dem Gleitkörper folgt. Ein solcher Nachräumer leitet die nach dem Vorbeifahren des eigentlichen Hobelkörpers am Kohlenstoß noch in das Fahrfeld fallenden Kohlenmengen in das Fördermittel, so daß es eines späteren Freimachens des Fahrfeldes von Hand nicht bedarf.
  • Die Nachräumer lassen sich erfindungsgemäß auch zur Steigerung des Kohlenanfalls ausnutzen, indem jeder Nachräumer mit zusätzlichen Schneidwerkzeugen ausgerüstet ist, die in die Arbeitsstellung ausschwenken, wenn der Nachräumer dem Gleitkörper voreilt.
  • "/.weckmäßig bilden hierbei die Schneidwerkzeuge der Räumer Vorschneider für die in größerer Ilöhenlage als der eigentliche Hobelkörper vorgesehenen Schneidwerkzeuge am Gleitkörper. Hierdurch wird eine Schnittvertiefung ohne unzulässige Erhöhung des Schneidwiderstandes für das einzelne Schneidwerkzeug und damit bei jeder Hobelfahrt ein Lösen der Kohle in einer größeren Tiefe erzielt, was eine Vermehrung des Kohlenanfalls bei jeder Hobelfahrt bedeutet.
  • Nach der Erfindung kann ein im Gleitkörper verschiebbar geführtes Zugseil von den Gleitkörper übersteigender Länge und mit Mitnehmeranschlägen für den Gleitkörper in gleichfalls die Länge des Gleitkörpers übersteigendem Abstand voneinander die Nachräumer, an denen die Zugseile zur. Bewegung des Hobelaggregats angreifen, mit dem Gleitkörper verbinden. Durch diese Art der Verbindung wird einerseits eine größere starre Länge des ganzen Aggregats vermieden und kann der Gleitkörper verhältnismäßig klein und leicht gehalten werden, andererseits gibt sie die Möglichkeit, den Nachräumer im günstigsten Abstand von dem Gleitkörper folgen zu lassen, ohne jedoch eine ins Gewicht fallende Verlängerung des Aggregats durch den voraneilenden Räumer zu bedingen, was an den Fahrtenden große Hobelställe erforderlich machen würde.
  • Jeder Nachräumer kann mit einer Brücke versehen auf den Rändern des Fördermittels gleiten. Auf diese Weise bilden die Nachräumer ein selbständiges Arbeitswerkzeug, welches mit dem Nachräumer eine biegsame Verbindung besitzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt ein Hobelaggregat mit nur auf einer Seite dargestelltem Nachräumer im Aufriß; Abb. 2 gibt eine Stirnansicht auf den Nachräumer wieder; Abb. 3 läßt das Aggregat gemäß Abb. i im Grundriß erkennen.
  • Der Gleitkörper, mit dem eigentlichen Hobelkörper 2 ist mit i bezeichnet. Er ist mit Brücken 3 versehen, die das Fördermittel 4 übergreifen, und gleitet auf den Rändern des Fördermittels. Zusätzlich zu dem eigentlichen Hobelkörper weist der Gleitkörper in verschiedenen Höhenlagen auf jeder Endseite Schneidwerkzeuge 5 auf, die so angeordnet sind, daß die jeweils dem eigentlichen Hobelkörper voreilenden Schneidwerkzeuge in die Arbeitsstellung ausschwenken. Eine Brake 12 auf der dem Kohlenstoß abgewandten Seite des Gleitkörpers verhindert, daß Kohlen über das Fördermittel hinwegfallen.
  • Durch den Gleitkörper ist das Zugseil 6 verschiebbar geführt, welches eine den Gleitkörper übersteigende Länge aufweist und in gleichfalls die Länge des Gleitkörpers übersteigendem Abstand Anschläge 7 zur Mitnahme des Gleitkörpers trägt. An jedem Ende des Zugseils ist ein Nachräumer 8 angebracht, dessen Räumschar 9 so angeordnet ist, daß sie in die Arbeitsstellung ausschwenkt, wenn der Nachräumer dem Gleitkörper nacheilt.
  • Der Nachräumer trägt außer der Räumschar noch Schneidwerkzeuge io in der gleichen Höhenlage wie die Schneidwerkzeuge 5 des Gleitkörpers. Die Schneidwerkzeuge io können Vorschneider zu den Schneidwerkzeugen 5 bilden, indem die Schneidwerkzeuge io eine geringere Eingriffstiefe in den Kohlenstoß haben als die Schneidwerkzeuge 5. Sie sind so angeordnet, daß sie in die Arbeitsstellung ausschwenken und zur Wirkung kommen, wenn der Nachräumer dem Gleitkörper voreilt. Die Zugseile i i zur Bewegung des Hobelaggregats in jeder Fahrtrichtung greifen an den Nachräumern an.
  • Wird das Hobelaggregat von dem einen Zugseil ii in der einen Richtung gezogen, dann wird der voreilende Nachräumer so weit von dem Gleitkörper abgezogen, bis auf der anderen Seite der Anschlag 7 den Gleitkörper mitnimmt. Hierbei rückt der nachfolgende Nachräumer näher an den Gleitkörper heran.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenhobel, bestehend aus einem am Kohlenstoß entlangzubewegenden Gleitkörper mit Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Endseite des Gleitkörpers ein Nachräumer vorgesehen ist, dessen Räumschar in die Arbeitsstellung ausschwenkt, wenn der Räumer dem Gleitkörper folgt.
  2. 2. Kohlenhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nachräumer mit zusätzlichen Schneidwerkzeugen ausgerüstet ist, die in die Arbeitsstellung ausschwenken, wenn der Nachräumer dem Gleitkörper voreilt.
  3. 3. Kohlenhobel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge Vorschneider für in größerer Höhenlage als der Hobelkörper vorgesehene Schneidwerkzeuge am Gleitkörper bilden.
  4. 4. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gleitkörper verschiebbar geführtes Zugseil von den Gleitkörper übersteigender Länge und mit Mitnehmeranschlägen für den Gleitkörper in gleichfalls die Länge des Gleitkörpers übersteigendem Abstand voneinander die Nachräumer, an denen die Zugseile zur Bewegung des Hobelaggregats angreifen, mit dem Gleitkörper verbindet.
  5. 5. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nachräumer mit einer Brücke versehen auf den Rändern des Fördermittels gleitet.
DEP46928A 1949-06-25 1949-06-25 Kohlenhobel Expired DE807502C (de)

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DEP46928A DE807502C (de) 1949-06-25 1949-06-25 Kohlenhobel

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DE807502C true DE807502C (de) 1951-06-28

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DEP46928A Expired DE807502C (de) 1949-06-25 1949-06-25 Kohlenhobel

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DE (1) DE807502C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932783C (de) * 1952-09-06 1955-09-08 Eickhoff Geb Laengs eines Strebfoerderers verfahrbare Gewinnungsmaschine mit Schraemstangen und Raeumern
DE1188533B (de) * 1961-10-20 1965-03-11 Eickhoff Geb Raeumgeraet, vorzugsweise zum Nachraeumen des durch eine Walzenschraemmaschine freigeschnittenen Gewinnungsfeldes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932783C (de) * 1952-09-06 1955-09-08 Eickhoff Geb Laengs eines Strebfoerderers verfahrbare Gewinnungsmaschine mit Schraemstangen und Raeumern
DE1188533B (de) * 1961-10-20 1965-03-11 Eickhoff Geb Raeumgeraet, vorzugsweise zum Nachraeumen des durch eine Walzenschraemmaschine freigeschnittenen Gewinnungsfeldes

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