DE3915457A1 - Zyklon - Google Patents

Zyklon

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DE3915457A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zyklon zum Abscheiden von zum Beispiel aus einer Pulverbeschichtungskabine abge­ saugten, überschüssigen, pulverförmigen Partikeln aus einem Luftstrom, wobei der Zyklon an seinem oberen Ende mit einem Tauchrohr versehen ist, das an einen Reingas­ kanal angeschlossen ist, über den die Reinluft abgeführt wird, während das abgeschiedene Pulver am unteren Ende des Zyklons ausgetragen wird.
Zyklone der vorgenannten Art werden unter anderem dazu verwendet, das in Pulverbeschichtungskabinen anfallende überschüssige Pulver rückzugewinnen.
Hierzu wird dieses überschüssige Pulver aus den Kabinen und durch den Zyklon hindurch abgesaugt, wobei im Zyklon das Pulver von dem Saugluftstrom in bekannter Weise ge­ trennt wird. Die Absaugluft, die praktisch kein Pulver mehr enthält, wird über einen Reingaskanal abgeführt, während das aus der Luft abgeschiedene Pulver am unteren Ende des Zyklons gesammelt und ausgetragen wird.
Bei einem Farbwechsel werden die Zyklone abgereinigt.
In den Bereichen zwischen der Innenwand des Zyklons und dem Tauchrohr sowie an der Unterseite des Bodens des Rein­ gaskanals setzen sich nun aber Pulverpartikel an, die von dem Reinigungsluftstrom nicht oder kaum erfaßt werden, weshalb diese Bereiche nicht ausreichend gereinigt werden können, was zu den bekannten, sehr unangenehmen Pulver­ vermischungen führt.
Diese Bereiche müssen daher von Hand gereinigt werden, was sehr aufwendig und zeitraubend ist und darüberhinaus ist diese Reinigung meist unvollständig, da nicht alle Winkel und Ecken erfaßt werden. Ferner muß, um überhaupt an diese Ecken heranzukommen, eine Tür in der Wand des Zyklons vorgesehen werden, was an sich schon aufwendig ist, darüberhinaus aber zu Störungen des Luftstroms bei der Abscheidung des Pulvers führt, da diese Türen nie voll­ kommen glatt in die Wand des Zyklons eingebaut werden oder werden können, was Turbulenzen zur Folge hat, die den Wir­ kungsgrad bei der Abscheidung des Pulvers aus dem Luftstrom herabsetzen.
Schließlich kann durch diese Türen, wenn sie nicht sehr sorgfältig abgedichtet sind, Falschluft angesaugt werden, wodurch ebenfalls der Wirkungsgrad bei der Abreinigung schlechter wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zyklon der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Rei­ nigung des Zyklons vereinfacht und verbessert wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum Reinigen des Zyklons das Tauchrohr zusammen mit einem Teil des Bodens des Reingaskanals, der eine wenigstens dem Innen­ durchmesser des Tauchrohrs entsprechende Durchgangsöffnung hat, aus dem Zyklon herausnehmbar ist.
Hierdurch wird ein glatter Durchgangskanal für die Luft geschaffen, die zum Zwecke der Reinigung durch diesen hindurchgeführt wird. Das Tauchrohr selbst kann außerhalb des Zyklons ohne weiteres schnell und einfach saubergebla­ sen werden.
Die Flächengröße des herausnehmbaren Bodenteils des Rein­ gaskanals entspricht zweckmäßigerweise wenigstens gleich dem Öffnungsquerschnitt des Zyklons an seinem oberen Ende.
Vorzugsweise ist das Tauchrohr mit dem herausnehmbaren Bodenteil des Reingaskanals verbunden, zum Beispiel ge­ steckt, verschraubt oder verschweißt.
Um das Tauchrohr und den herausnehmbaren Bodenteil schnell und einfach aus dem Zyklon ausbauen zu können, ist vor­ teilhafterweise der Deckel und/oder wenigstens eine Seiten­ wand des Reingaskanals um eine im wesentlichen horizontale Achse wegschwenkbar.
Die herausnehmbaren Bodenteile des Reingaskanals bzw. die Deckenteile des Zyklons sind an den oberen Enden der Zy­ klone zweckmäßigerweise zum Beispiel durch Spannpratzen angeklemmt und gehalten.
Die unteren Enden der Zyklone können vorteilhafterweise konvergierend zusammenlaufen und in einen gemeinsamen Pul­ verbehälter münden, wodurch unterhalb der Zyklone Platz eingespart wird bzw. der Pulverbehälter entsprechend klein gehalten werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann an­ stelle des Tauchrohrs ein beweglicher Filtereinsatz (Fil­ terpatrone) in das obere Ende des Zyklons eingesetzt wer­ den, wodurch dieser auch für die Abscheidung von Spezial­ pulvern verwendet werden kann, z.B. für Pulver mit Partikeln mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht, wie zum Beispiel Metallicpulvern.
Der Filtereinsatz ist zweckmäßigerweise an seinem oberen Ende mit einer mit einer entsprechenden Durchgangsöffnung versehenen Platte verbunden, die einen herausnehmbaren Bodenteil des Reingaskanals bildet.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch im Schnitt eine Gruppe von drei Zyklonen zeigt, die an einen gemeinsaman Rein­ gaskanal angeschlossen sind.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Zyklon rechtwinklig zur Zeichenebene von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Gruppe von drei Zyklonen nach Fig. 1, wobei die Tauchrohre herausgenommen sind.
Fig. 4 zeigt einen Zyklon in einem Schnitt rechtwink­ lig zur Zeichenebene von Fig. 1, wobei anstelle eines Tauchrohrs eine Filterpatrone in den Zyklon eingesetzt ist.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Tauchrohr automatisch aus dem Zyklon herausbewegbar ist.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV/IV von Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Gruppe von drei nebeneinander angeordne­ ten Zyklonen 10, die an eine (oder mehrere) nicht gezeigte Pulverbeschichtungskammer angeschlossen sind, aus der über­ schüssiges Pulver abgesaugt und in den Zyklonen rückgewonnen wird.
Am oberen Ende des Gehäuses 12 jedes Zyklons 10 ist ein Tauchrohr 14 angeordnet, das koaxial und zentrisch zum Zy­ klon 10 von oben nach unten sich erstreckt. Das obere Ende des Tauchrohrs 14 mündet in einen Reingaskanal 16, in dessen Boden eine Öffnung 28 ausgebildet ist, deren Durchmesser wenig­ stens gleich dem Innendurchmesser des Tauchrohrs 14 ist. Der Boden 24 des Reingaskanals 16 bildet gleichzeitig den Deckel der Zyklone 10, womit Reingaskanal und Zyklone direkt miteinander verbunden sind. Der Absaugstrom würde dann auch ohne Tauchrohr bestehen bleiben.
Die unteren Enden 18 der Zyklone 10 laufen, wie Fig. 1 zeigt, konvergierend aufeinander zu, so daß sie in einen gemeinsamen Pulverbehälter 20 münden, wodurch unterhalb der Zyklone Platz eingespart wird, sowie der Pulverbehäl­ ter 20 kleiner gehalten werden kann.
In der Wand jedes Zyklons 10 ist im Bereich des oberen Endes eine Eintrittsöffnung 22 ausgebildet, durch welche das aus der nicht gezeigten Pulverbeschichtungskabine ab­ gesaugte Pulver in jeden der Zyklone 10 eingeleitet wird. Das untere Ende des Tauchrohrs 14 liegt tiefer als das un­ tere Ende der Öffnung 22, so daß die durch die Öffnung 22 eintretende, mit Pulver befrachtete Luft erst nach unten strömen muß, dann umgelenkt wird, worauf sie nach oben durch das Tauchrohr hindurch in den Reingaskanal 16 strömt und aus diesem, was nicht dargestellt ist, in die Atmosphäre abgegeben wird. Durch diese Anordnung der Eintrittsöffnung wird das Pulver gegen die Außenwände des Tauchrohrs, aber auch gegen die Innenwände des Zyklons geschleudert, von der Luft abgetrennt und es fällt dann nach unten. Die Luft wird über das Tauchrohr abgeführt.
Diese Arbeitsweise der Zyklone ist bekannt und wird deshalb hier nicht näher erläutert.
Während des Betriebes setzen sich Pulverpartikel an den Innenwänden des Zyklons an, insbesondere an den Bereichen 46 in Fig. 1, weshalb dieser beim Farbwechsel gründlich gereinigt werden muß. Bei der Reinigung ist die Verbindung von der Pulverbeschichtungskabine zu dem betreffenden Zy­ klon oder der betreffenden Zyklongruppe gesperrt und es wird dann Luft vom unteren Ende der Zyklone 10 aus nach oben zum und durch den Reinigungskanal gesaugt, um den Zyklon bzw. die Zyklone zu reinigen. Die vorgenannten Be­ reiche 46 werden beim Reinigen aber kaum oder nur sehr schlecht erreicht, weshalb stets manuell nachgereinigt wer­ den mußte. Man hat deshalb zu diesem Zweck die Zyklone mit Putzklappen ausgerüstet, um die manuelle Nachreinigung zu ermöglichen, wobei jedoch ein Abfall des Abscheidegrades hingenommen werden mußte.
Um nun diese Nachteile zu vermeiden, ist der Boden 24 des Reingaskanals 16, der vorteilhafterweise gleichzeitig den Deckel der Zyklone bildet, im Bereich jedes Zyklons 10 mit einem herausnehmbaren Bodenabschnitt 26 versehen, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Zyklons und der gegen den letzteren zum Beispiel mittels Spannpratzen 36 angeklemmt und abgedichtet wird. Jede Spann­ pratze 36 kann sich beispielsweise auf einem Bolzen 37 ab­ stützen, der am Boden 24 des Reingaskanals 16 angebracht ist, und sich von diesem aus vertikal nach oben erstreckt.
Das Tauchrohr 14 ist zweckmäßigerweise mit dem zugehörigen herausnehmbaren Bodenabschnitt 26 verbunden, zum Beispiel in diesen eingesteckt oder mit diesem verschraubt oder ver­ schweißt.
Wenn nun ein Zyklon 10 gereinigt werden soll, werden, wie Fig. 2 zeigt, der Deckel 30 und eine Seitenwand 32 des Reingaskanals 16 um eine horizontale Achse 34 nach oben weggeschwenkt, wie durch den Pfeil P 1 angedeutet ist. Die Spannpratzen 36 werden gelöst und der betreffende Boden­ abschnitt 26 des Reingaskanals 16 wird zusammen mit dem fest mit ihm verbundenen Tauchrohr 14 in Richtung des Pfeils P 2 aus dem Zyklon herausgenommen. Danach werden Deckel 30 und Seitenwand 32 des Reingaskanals wieder zurückgeschwenkt und der letztere geschlossen, worauf das zuvor abgestellte Sauggebläse wieder eingeschaltet wird. Gegebenenfalls sind zwischen der Seitenwand 32 und dem Boden 24 des Reingaska­ nals 16 geeignete Dichtungen vorgesehen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist bei jedem Zyklon 10 das Tauchrohr und der zugehörige mit diesem fest verbundene Bodenab­ schnitt des Reingaskanals 16 herausgenommen, so daß in den Zyklonen glatte Durchgangskanäle für die Reinigungsluft gebildet werden, die von den unteren Enden 18 her durch die Zyklone nach oben hindurchströmt und über die Öffnun­ gen 38 im Boden 24 des Reingaskanals 16 in den letzteren eintritt und dort weiterströmt, wie durch die Pfeile P 3 an­ gedeutet ist. Diese Luft wird dann beispielsweise durch ein Filter geleitet und dann an die Atmosphäre abgegeben.
Wie Fig. 3 deutlich zeigt, ist der Strömungsweg der Rei­ nigungsluft in den Zyklonen nicht mehr durch Ecken, Kan­ ten oder Totzonen behindert, so daß die Zyklone schnell, zuverlässig und einwandfrei gereinigt werden können. (Selbst­ reinigungswirkung).
Bei stark haftenden oder schmierenden oder auch bei schweren Pulverpartikeln können zum Zwecke der Reinigung bei einer Mehrfachgruppe von Zyklonen beispielsweise alle Zyklone bis auf einen abgeschaltet werden, so daß die gesamte angesaugte Luft durch einen einzigen Zyklon hindurchgesaugt werden muß, wodurch die Reinigungswirkung erheblich verstärkt wird.
Die aus den Zyklonen herausgenommenen Tauchrohre 40 mit den Bodenteilen 26 können ohne weiteres schnell und einfach außerhalb der Zyklone abgeblasen und damit gereinigt werden. Diese Reinigung kann gegebenenfalls auch bereits im aufge­ klappten Reingaskanal 16 erfolgen.
Beim Pulverbeschichten werden unter anderem auch Pulver­ sorten verwendet, die Partikel mit unterschiedlichem spe­ zifischem Gewicht enthalten, zum Beispiel Metallicpulver. Beim Abscheiden solcher Pulver in den Zyklonen neigen diese Pulver dazu, sich zu entmischen, d.h. die schwereren Parti­ kel fallen im Zyklon nach unten, während die Gefahr besteht, daß die leichteren Partikel von der Absaugluft mitgenommen werden.
Zum Abscheiden solcher Pulver werden bisher eigene Rückge­ winnungssysteme verwendet, z.B. Zyklone mit fest eingebau­ ten Filtern, z. B. Platten- oder Patronenfiltern.
Die Erfindung ermöglicht es nun, ein und denselben Zyklon sowohl mit Tauchrohr als auch mit Filterpatrone zu verwen­ den, so daß sowohl die üblichen Pulver als auch spezielle Pulver, wie z.B. Metallicpulver, von der Absaugluft getrennt und im Zyklon rückgewonnen werden können.
Fig. 4 zeigt hierzu einen Zyklon 10, in den anstelle eines Tauchrohrs ein Filter 40 eingesetzt ist.
Dieses Filter zum Beispiel in Form einer Filterpatrone ist an seinem oberen Ende mit einer Platte 42 verbunden, die eine entsprechende Durchgangsöffnung 44 hat, deren Durch­ messer wenigstens gleich der lichten Weite des Filters 40 ist.
Die von der Eintrittsöffnung 22 kommende und mit Pulverpar­ tikeln befrachtete Luft tritt somit durch die Wand des Fil­ ters 40 hindurch und strömt dann im Inneren des Filters 40 durch die Durchgangsöffnung 44 in den Reingaskanal 16 und weiter, wie an sich bekannt. Die Pulverpartikel setzen sich an der Außenwand des Filters 40 ab.
In vorgegebenen Zeitabständen wird das Filter 40 abgerei­ nigt, beispielsweise mit Hilfe eines Druckluftstoßes aus einem nicht dargestellten Kompressor. Ein solcher Kompres­ sor oder eine andere Abrütteleinrichtung für das Filter 40 kann zum Beispiel in den Deckel oder eine Seitenwand des Reingaskanals 16 eingebaut sein.
Das Filter 40 mit der Platte 42 wird in derselben Weise aus- und eingebaut, wie das Tauchrohr 14 mit dem Bodenab­ schnitt 26.
Die Platte 42 ist ebenso wie der Bodenabschnitt 26 mittels nicht gezeigter Pratzen am oberen Ende des Gehäuses 12 des Zyklons 10 angeklemmt. Zum Ein- und Ausbau wird der Reingas­ kanal 16 durch Schwenken des Deckels und der Seitenwand um die Achse 34 geöffnet und das Filter 40 mit der Platte 42 in den Zyklon 10 eingesetzt bzw. aus ihm herausgenommen analog wie in Verbindung mit dem Tauchrohr 14 anhand von Fi­ gur 2 beschrieben wurde. Die Platte 42 hat hierbei dieselbe Funktion wie der Bodenteil 26 oder mit anderen Worten, sie bildet bei Verwendung des Filters 40 den herausnehmbaren Bo­ denteil des Bodens 24 des Reingaskanals 16 bzw. den Deckel des Zyklons 10.
Die Erfindung ermöglicht ein sauberes Arbeiten und insbe­ sondere einen schnellen Farbwechsel. Sie erlaubt es ferner, ein und denselben Zyklon sowohl mit Tauchrohr als auch mit Filtereinsatz zu betreiben, so daß normale Pulver und spe­ zielle Pulver, wie z.B. zur Selbstentmischung neigende Me­ tallicpulver, in ein und demselben Zyklon verarbeitet und rückgewonnen werden können.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen sind die Tauchrohre 14 zusammen mit den Bodenteilen 26 manuell aus den Zyklonen herausgenommen worden.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Tauchrohr 14 zusammen mit dem Bodenteil 26 automatisch aus dem Zyklon 10 herausfahrbar und wieder in ihn einfahrbar ausgebildet ist.
Zu diesem Zweck sind am Zyklon 10 zum Beispiel zwei diametral gegenüberliegende Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder 50 montiert, deren Längsachsen parallel zu der Längsachse des Zyklons verlaufen. Die ausfahrbaren Kolbenstangen 52 der Zylinder 50 sind an ihren freien Enden mit dem Bodenteil 26 geeignet verbunden, das zu diesem Zweck zum Beispiel radiale Zapfen haben kann, die in entsprechen­ de Bohrungen in den Enden der Kolbenstangen 52 eingreifen und entsprechend ge­ sichert sind, beispielsweise durch Schrauben oder Splinte oder dergleichen.
Mit Hilfe der Zylinder 50 und ihrer Kolbenstangen 52 kann somit die Boden­ platte 26 zusammen mit dem Tauchrohr 14 aus der Arbeitsstellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, in die Reinigungsstellung ausgefahren werden, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Der Reinigungskanal 16 ist selbstverständlich aus­ reichend hoch, damit das Tauchrohr vollständig aus dem Zyklon herausgeführt werden kann.
Zum Zwecke der Reinigung wird somit die Bodenplatte 26 und das Tauchrohr 14 aus dem Zyklon 10 nach oben mit Hilfe der Zylinder 50 ausgefahren, wie in Fig. 5 dargestellt ist, beispielsweise bis knapp unter oder bis zum Anschlag an den Deckel 30 des Reingaskanales 16. Die Reinigungsluft kann dann das Tauchrohr 14 vollkommen umströmen, das dadurch zusammen mit der Bodenplatte 26 abgereinigt wird. Dieser Reinigungsvorgang wird verstärkt durch Schließen der anderen Zyklone der Zyklongruppe, mit der Folge, daß die gesamte Reinigungsluft über einen Zyklon 10 geführt wird. Hierdurch wird eine höhere Geschwindigkeit der Reinigungsluft erreicht, wodurch die Abreinigung verbessert wird.
An Stelle der Zylinder 50 mit ihren Kolbenstangen 52 können beispielsweise auch geeignete Zug- oder Druckfedern verwendet werden, um das Tauchrohr 14 zum Zwecke der Reinigung mechanisch aus dem Zyklon 10 herauszuführen.
Darüber hinaus können in den Reingaskanal 16 Düsen eingebaut werden, zum Beispiel Ringdüsen 54, wie in Fig. 6 dargestellt. Selbstverständlich können an Stelle von Ringdüsen auch einzelne Düsen vorgesehen werden. Die Düsen können ortsfest ausgebildet sein und das Tauchrohr kann zum Beispiel auf und ab verschiebbar und/oder rotierend ausgebildet sein. Nach einer anderen Variante können die Düsen 54 horizontal zum Tauchrohr 14 hin verschoben und von ihm entfernt werden, sie können ferner zweckmäßigerweise vertikal am Tauchrohr auf und ab geführt werden und sie können nach einer weiteren Variante vorzugsweise auch rotierend um das Tauchrohr 14 ausgebildet werden. Mit Hilfe solcher Düsen, wie zum Beispiel der Ringdüsen 54, kann die Reinigung des Tauchrohres 14 und des Bodenteiles 26 gesteigert werden, wobei diese Abreinigung selbstverständlich bei geschlossenem Reingaskanal 16 erfolgt.

Claims (17)

1. Zyklon zum Abscheiden von zum Beispiel aus einer Pul­ verbeschichtungskabine abgesaugten überschüssigen, pulverförmigen Partikeln aus einem Luftstrom, mit einem Tauchrohr am oberen Ende des Zyklons, das an einen Reingaskanal angeschlossen ist, über den die Reinluft abgeführt wird, während das abgeschiedene Pulver am unteren Ende des Zyklons ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen des Zyklons (10) das Tauchrohr (14) zusammen mit einem Teil (26) des Bodens des Reingaskanals (16) aus dem Zyklon (10) herausnehmbar ist.
2. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächengröße des herausnehmbaren Bodenteils (26) des Reingaskanals (16) wenigstens gleich dem Öffnungs­ querschnitt des Zyklons (10) an seinem oberen Ende ist.
3. Zyklon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (14) mit dem herausnehmbaren Boden­ teil (26) des Reingaskanals (10) verbunden, zum Beispiel gesteckt, verschraubt oder verschweißt ist.
4. Zyklon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) und/oder wenigstens eine Seitenwand (32) des Reingaskanals (16) um eine im wesentlichen horizontale Achse (34) wegschwenkbar ist.
5. Zyklon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbaren Bodenteile (26) des Reingaskanals (16) an den oberen Enden der Zyklone (10) durch Spannpratzen (36) angeklemmt und gehalten sind.
6. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (18) der Zyklone (10) konvergierend zusammenlaufen und in einen gemeinsamen Pulverbehälter (20) münden.
7. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Tauchrohrs (14) ein beweglicher Filterein­ satz (40) in das obere Ende des Zyklons (10) einsetzbar ist.
8. Zyklon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (40) an seinem oberen Ende mit einer Platte (42) verbunden ist, die einen herausnehmbaren Bodenteil des Reingaskanals (16) bildet und die am obe­ ren Ende des Zyklons (10) abnehmbar befestigt ist.
9. Zyklon nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel oder in einer Seitenwand des Reingaskanals (16) eine Abrütteleinrichtung für den Filtereinsatz (40) eingebaut ist.
10. Zyklon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil das Bodens (24) des Rein­ gaskanals (16) gleichzeitig den Deckel des Zyklons (10) bildet.
11. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (14) zusammen nit dem Teil (26) des Bodens des Reingaskanals (16) mechanisch aus dem Zyklon (10) heraus bewegbar ist.
12. Zyklon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (14) zusammen mit dem Bodenteil (26) hydraulisch, pneumatisch oder mittels Federn aus dem Zyklon (10) nach oben herausfahrbar ist.
13. Zyklon nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (14) mit dem Bodenteil (26) bis zum Anschlag am Deckel (30) des Reingas­ kanals (16) nach oben aus dem Zyklon (10) herausbewegbar ist.
14. Zyklon nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Zyklon (10) Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (50) angebracht sind, deren Kolbenstangen (52) mit dem Bodenteil (26) verbunden sind.
15. Zyklon nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Reingaskanal (16) Düsen, beispielsweise Ringdüsen (54) angeordnet sind zur Unterstützung der Reinigung des Tauchrohres (14).
16. Zyklon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (54) horizontal auf das Tauchrohr (14) zu und von ihm weg und/oder vertikal auf und ab und/oder rotierend um das Tauchrohr (14) ausgebildet sind.
17. Zyklon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (54) ortsfest ausgebildet sind, während das Tauchrohr (14) auf und ab verschiebbar und/oder rotierend ausgebildet ist.
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