DE715399C - Biegsame Abschlussleiste, insbesondere fuer Personenkraftwagen und Moebel - Google Patents

Biegsame Abschlussleiste, insbesondere fuer Personenkraftwagen und Moebel

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Publication number
DE715399C
DE715399C DES124939D DES0124939D DE715399C DE 715399 C DE715399 C DE 715399C DE S124939 D DES124939 D DE S124939D DE S0124939 D DES0124939 D DE S0124939D DE 715399 C DE715399 C DE 715399C
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DE
Germany
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strip
tape
adhesive
edges
rough
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Expired
Application number
DES124939D
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Binoche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Biegsame Abschlußleiste, insbesondere für Personenkraftwagen und Möbel Mit der Erfindung ist beabsichtigt, die an sich ihrer äußeren Form nach bekannten biegsamen Abschlußleisten, bei denen Bandstreifen um eingelegte Verstärkungen, z. B. Kordeln, herumgelegt sind, in besonders einfacher und billiger Weise herzustellen. Gleichviel ob es sich dabei um Abschlußleisten mit zwei im Abstand voneinander befindlichen. Randwülsten oder um eine andere gebräuchliche Art mit zwei sich in der Leistenmitte berührenden Wülsten handelt, in jedem Falle sind bei der Herstellung Stoffbahnen miteinander zu vereinigen, und dies geschah bisher entweder durch Aufstreichen eines Klebmittels auf verschiedene Zonen des handstreifens oder auch durch Vernähen oder durch Verkleben und Vernähen bestimmter Zonen.
  • Bei Anwendung der Erfindung werden durch ein -Lund dieselbe Klebstoffschicht drei. verschiedene Zonen des Bandstreifens miteinander verklebt, und die bisher bei der Herstellung von biegsamen Abschlußleisten mit in deren Mitte verlaufenden, sich berührenden Wülsten. stets aufzuwendende Näharbeit wird gänzlich vermieden.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bandstreifen mindestens an einem seiner beiden Ränder auf der ganzen Länge Aussparungen aufweist, um mittels einer klebstoffbestrichenen Fläche die mit Durchbrechungen versehene Stoffbahn und eine darüber befindliche undurchbrochene Stoffbahn aneinander festzuhalten, wobei der ausgesparte Bandstreifenrand unmittelbar, hingegen der darübergelegte nichtausgesparte Bandstreifenrand durch die Aussparungen hindurch je mit der rauben Seite mit dem rauben Mittelteil des Bandstreifens verklebt sind. Die Berührung rauher Stoffteile ist dabei erforderlich, weil die glatte Seite dieser meist aus Kunstleder o. dgl. gefertigten Abschlußleisten die Erzielung einer haltbaren Verbindung nicht ermöglicht.
  • Bei den obenerwähnten biegsamen Abschlußleisten mit in deren Mitte entlang laufenden und sich berührenden Wülsten müssen diese elastisch aneinander anliegen und so weit voneinander entfernt werden können, daß sich die Befestigungselemente, wie z. B. Nägel, zwischen den Wülsten einschlagen lassen und diese nach der Befestigung unter Verdeckung der Befestigungselemente sich wieder berühren. Unter Nutzanwendung der obenerwähnten Befestigungsweise und unter Vermeidung der hierbei bisher verwendeten Näharbeit sind erfindungsgemäß die äußeren Drittel eines an beiden Rändern ausgesparten Bandstreifens, die auf der rauhen Seite mit Klebstoff versehen sind, um die Wülste herumgeschlagen und diese durch Einwärtsfalten um die Bandstreifenrandkanten unter Verklebung der einander gegenüberliegenden, mit Klebstoff versehenen rauhen Bandstreifenzonen in gegenseitige Berührung gebracht. Es ist zwar bei der Herstellung von Papierbeuteln bekannt, den Klebstoff durch Aussparungen hindurchtreten zu lassen, um über den Aussparungen liegende Zonen des Papierstreifens mit zu verkleben. Hierbei handelt es sich aber um ein wesentlich anderes Anwendungsgebiet, wobei auf die notwendige Aufeinanderlage der rauhen Stoffseiten überhaupt nicht Rücksicht zu nehmen war. In jedem Falle liegt der Fortschritt in einer vereinfachten und durch den Wegfall der Näharbeit erheblich verbilligten Herstellung. Dazu trägt auch der Umstand bei, daß gegenüber der bisherigen Herstellung solcher Abschlußleisten ganz erheblich auch an Klebstoff und, wenn die Aussparungen durch am Rande liegende Auszackungen gebildet werden, auch an Baustoff, also z. B. Kunstleder, gespart werden kann.
  • Zum weiteren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung.
  • Es zeigen die Fig. i bis 3 den Werdegang einer Abschlußleiste mit an den Rändern entlang laufenden Wülsten; die Fig. 4. entspricht der Fig. i und zeigt nur eine andere Form der Aussparung. Es zeigen ferner die Fig. 5 bis Io den Werdegang einer Abschlußleiste mit in ihrer Mitte entlang laufenden, unmittelbar benachbarten Wülsten, die Fig. i i einen dabei benutzbaren Bandstreifen mit anders gestalteten Aussparungen und die Fig. 12 eine Abschlußleiste, Wie in Fig. Io dargestellt, jedoch mit innerer Verstärkung.
  • Zur Herstellung einer Abschlußleiste, wie in Fig. 3 dargestellt, wird die rauhe Seite des zu verwendenden Bandstreifens i aus Leder, Kunstleder, Wachstuch, Glanzleinewand o. dgl. in ihrer ganzen Ausdehnung mit .einem geeigneten Klebstoff 5 überzogen, so daß, wenn hierauf auf die klebende Seite aufgelegte Verstärkungen 3 durch Einwärtsfalten zunächst des gezackten Randes und dann des ungezackten Randes: im Sinne der Fig.3 eingehüllt worden sind, die rauhen Seiten des Mittelteils des Bandstreifens i und der umgeschlagenen Ränder gegenüberzuliegen kommen, so daß, nicht nur der gezackte Rand, sondern zufolge Durchtritts des- Klebmittels durch die Aussparungen 2 hindurch auch der urigezackte Rand zuverlässig festgehalten wird.
  • Man braucht also nicht nochmals zwischen die beiden Ränder Klebmittel aufzutragen, sondern spart dieses und .auch die Mühe des Aufstreichens. Da nun die beiden Ränder mit verschiedenartigen. Seiten aufeinanderliegen, nämlich der eine Rand mit der glatten und der andere Rand reit der rauhen Seite, so war bisher diese Verbindung der Ränder untereinander unzuverlässig, so daß die Leiste auch noch eine Naht erhielt. Auch diese Naht wird erspart, weil das durch die Aussparungen-- hindurchtretende Klebmittel die rauhe Seite des nicht gezackten Randes mit der rauhen Seite des Mittelteils des Bandstreifens i verbindet.
  • Es ist klar, daß zu dem beschriebenen Arbeitsgang auch ein Bandstreifen i gemäß der Fig. q. würde benutzt werden können. Die Benutzung einseitig oder zweiseitig gezackter Ränder läßt aber den schon erwähnten Vorteil beträchtlicher Stoffersparnis erzielen.
  • Von einer Abschlußleiste gemäß Fig. Io wird verlangt, daß die durch die eingelegten Verstärkung:cn 3 erzeugten Wülste nachgiebig gegeneinander anliegen und dabei so weit voneinander entfernt werden können, daß man zwischen den Wülsten die Befestigungsmittel, wie z. B. Nägel, einschlagen kann, worauf die Wülste wieder selbsttätig in Berührung treten sollen. Dies war bislang ohne Näharbeit überhaupt nicht durchzuführen.
  • Bei Erzeugung einer solchen Leiste im Sinne der Erfindung wird ein Bandstreifen benutzt, der an beiden Rändern gezackt oder mit sonstwie gestalteten Aussparungen 2 versehen ist (vgl. Fig. 5 und i i). Es wird nun so verfahren, daß die außenliegenden Drittel des Bandstreifens i mit einem Klebmittel 5 versehen und die auf die klebende Seite aufgelegten Verstärkungen 3 im Sinne der Fig. eingerollt werden, so daß die Spitzen der Zacken des Bandstreifens i der Fig. 5 in die Biegungslinie zu liegen kommen, um die die Wülste zum Zwecke gegenseitiger Annäherunig bis zur Berührung (vgl. Fig. g ) nochmals nach einwärts herumzuschlagen sind. Auf diese Weise verkleben die letztmalig herumgeschlagenen Teile nur in der Nachbarschaft der äußeren Ränder der Fig. Io mit dem Mittelteil des Bandstreifens i, .so daß sie sich elastisch abheben lassen, um nach Loslassen wieder in die frühere Lage zurückzukehren. Um dieses .elastische Verhalten der Leiste sicherzustellen, mußte bisher etwa an der Stelle, wo in Fig. i o der Bezugsstrich des Bezugszeichens 2 endet, je eine nunmehr überflüssig gewordene Naht :entlang geführt werden. Auch bei dieser Abschlußleiste verbindet die Klebstoffschicht zwei rauhe Seiten des Bandstreifens i miteinander, so daß eine zuverlässige Verbindung erhalten wird. Es zeigt sich bei der praktischen Benutzung, daß die Wülste 3 unter kräftigem Druck gegeneinander anliegen. .
  • Es leuchtet nun ohne weiteres ein, daß durch den Durchtritt des Klebmittels durch die Aussparungen und durch das dadurch ersparte Auftragen weiteren Klebmittels auf eine weitere Fläche das Arbeitsverfahren vereinfacht und an Klebstoff .gespart wird. Durch Wegfall der Näharbeit wird eine weiteie sehr wesentliche Verbilligung erzielt, weil die bisherige Näharbeit die Anfertigung 'der Abschlußleisten erheblich verlangsamte. Zu diesen Vorteilen tritt bei Verwendung gezackter Ränder eine etwa Io%ige Stoffersparnis..
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 12 unterscheidet sich von der der Fig. Io lediglich dadurch, daß noch ein. Verstärkungsstreifen q. aus geeignetem Stoff eingelegt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Biegsame Abschlitßleiste, insbesondere für Personenkraftwagen und Möbel, bei der :ein Bandstreifen um Verstärkungen herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstreifen (i) mindestens an einem seiner beiden Ränder auf der ganzen Länge Aussparungen (2) aufweist, um mittels einer klebstoffbestrichenen Fläche die mit Durchbrechungen versehene Stoffbahn und :eine darüber befindliche undurchbrochene Stoffbahn aneinander festzuhalten, wobei der ausgesparte Bandstreifenrand unmittelbar, hingegen der darübergelegte nichtausgesparte Bandstreifenrand durch die Aussparungen hindurch je mit der rauhen Seite mit dem rauhen Mittelteil :des Bandstreifens verklebt sind. z. Biegsame Abschlußleiste nach Anspruch i mit in .der Mitte des Streifens entlang laufenden, . unmittelbar benachbarten, elastisch gegeneinander anliegenden Wülsten, .dadurch gekennzeichnet, daß, die äußeren Drittel eines an beiden Rändern ausgesparten Bandstreifens, die auf der rauhen Seite reit Klebstoff versehen sind, um die: Wülste (3) herzungeschlagen sind und diese durch Einwärtsfalten um die Bandstreifenrandkanten unter Verklebung der einander gegenüberliegenden, mit Klebstoff versehenen rauhen Bands,treifenzonen in gegenseitiger Berührung sich befinden.
DES124939D 1935-11-14 1936-11-14 Biegsame Abschlussleiste, insbesondere fuer Personenkraftwagen und Moebel Expired DE715399C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4625350A (en) * 1981-02-10 1986-12-02 Tachikawa Spring Co. Ltd. Seat cushion with welt
US5189772A (en) * 1991-01-14 1993-03-02 Key Plastics Sales, Inc. Method of upholstering

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