DE715374C - Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Fasern, insbesondere Kunstfasern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Fasern, insbesondere KunstfasernInfo
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- DE715374C DE715374C DES130716D DES0130716D DE715374C DE 715374 C DE715374 C DE 715374C DE S130716 D DES130716 D DE S130716D DE S0130716 D DES0130716 D DE S0130716D DE 715374 C DE715374 C DE 715374C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/06—Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
- D01G1/10—Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus endlosen Fasern, insbesondere Kunstfasern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus endlosen Fasern, insbesondere Kunstfasern.
- Bei einer bekannten Vorrichtung werden die endlosen Fasern eines Bandes durch eine Schndidwalze mit gegeneinander versetzt angeordneten Messern derart geschnitten, daß die Faserstücke infolge der auf die Bandbreite verteilten Schnitte einen gewissen Zusammen'hang behalten.
- Nach einem anderen bekannten Vorschlag, sind die N.adelstäbe einer Nadelstabstrecke zwischen ihren normalEn-i. Nadeln mit Nadeln versehen, die lanzen- loder keilförmig sind, um beim Steigen und Fallen der Nadel-stäbe die Fasern quer zur Förderrichtung zu durchschneiden. Bei einer Nadelwalzenstrecke sollen zwischen den normalen Nadeln zu dem gleichen Zwecke Nadeln mit Schneidflächen versetzt zueinander angeordnet werden.
- Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die Vorrichtung gemiß der Erfindung durch einen mit Schneidnadeln o. dgl. versehenen Kamm, der zwischen zwei das Band gestrafft haltenden Walzenpaaren oAgl. abwechselnd in das Band einsticht und wieder austritt sowi#e quer über das Band hin und her bewegt wird.
- Da demnach diese Vorrichtung zum Durchschneiden der Fasern nur einen einzigen mit Schneidnadeln versehenen Kamm benötigt. so .ergibt sich eine einfache Bauart und wird ein kurzer Abstand zwischen den Walzenpaaren zo. dgl. ermöglicht, wodurch das zum sicheren Durchschneiden erforderliche Straffen der Fasern erleichtert wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindun-sgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in einer Seitenansicht und Abb.2 dieselbe in Vorderansicht und t-eil-Schnitt.
- Die in einem endlosen Band von einer Kunstseidespinlimaschine gelieferten Kunstfasern werden zwischen zwei Walzenpaaxena und b gestrafft. über dieser Stelle ist ein Kamm d angeordnet, der senkrecht geführt ist und von einer Wellee mittels einer Hubscheibe J bewegt wird, derart, daß er abwechselnd in das Band einsticht und wieder austritt. Die Nadeln des Kanimesd sind mit Schneidkanten versehen, durch die jeweils nur wenige Fasern durchgetrennt werden. Die Nadeln des Kammes können dabei messerscharf -, gezackt -, Uakünförmig oder ähnlich sein. Der Abstand zwischen der Einstichstelle und dem Klemmpunkt des Walzenpaaresb ist kleiner als die Stapellänge.
- Damit die Nadeln über die ganze Bandbreite verteilt in das Faserhand einstecheri, wird der Kammd nach jedem Hub um -ein ganz geringes Maß (1/,oo bis seitwärts verschoben, und zwar mittels einer spiralförnligen Hubscheibe u, die von der Welle e mittels eines Schneckengetriebes li Antrieb erhält und unter dem Einfluß einer Feder i fest an der Fläche k des Gestells anliegt. Das Seitwärtsbeweggien der Wellee mit dem Kamimd geschieht ganz allmählich, währünd die Einstiche des Kammes in sehr schneller Aufeinanderfolge stattfinden. Infolge der am Ende der Spirale der Hubscheibeg vorhandenen Stufe wird der Kamm unter dem Einfluß der Feder i -ruckartig zurückgeschoben, sobald die durch die Spirale gegebene seitliche Bewegung des Kammes beendet ist. Das Verhältnis der Kammbewegung zur Bandbewegung ist entsprechend der gewünschten Stapelläng-e zu wählen.
- Es ist vorteilhaft, das Faserband in iiärhstür Nähe des Kamirneinstiches, also. zwischen den Walzenpaaren,a und b, durch einen mit Kerbe oder Spalt versehenen Tischin abzustützen, damit beim Trennen seine Dehnung der Fasern vermieden wird oder aber nur iii unmittelbarer Nähe der Einstechsteffe auftreten kann.
- Hinter dem Walzenpaarb ist noch ein weiteres Walzenpa-are angeordnet, -welches mit größerer Geschwindigkeit als die W.alzeilb angetrieben wird und die Aufgabe hat, etwa durch den Kammd nicht geteilte Fasern zu zerreißen.
- Die von mehreren Vorrichtungen der be- schriebenen Art gelieferten Bänder werden in an sich bekannter Weise in einem Streck-\verkit duubliert und verstreckt, bei o durch einDrehröhrch#en oder Nitscliel7eu- verdichtet und züi einem Wickelp gebildet.
Claims (3)
- PATEINT A X SPR Ü C HE: i. Vorrichtung zür Herstellung eines #-trzugsfähi,-en Faserbandes aus endloseil Fasern, insbesondere Kunstfasern ', gekenii-7eichnet durch einen mit Schneidnadeln o. dgl. versthenen Kamni W), der zwischen zwei das Band gestrafft haltenden Walzenpaaren o. dgl. 6a, b) abwechselnd in das Band einsticht und wieder austritt sowie quer über das Band hin und her bewegt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch kekennzeichnet, daß zum Seitwärtsbewegen des Kammes in der einen Richtung eine spiralförrnige Hubscheibe #gi vorgesehen ist und in der anderen Richtung der Kamm durch eine Feder o. dgl. (i) ruckartil, zurückgeschoben wird.
- I 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß in der Näh(-des Nadeleinstiches ein dem Faserband als Auflage dienender Tisch o. d-Ii. im vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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