DE707439C - Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Hanfstengeln - Google Patents

Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Hanfstengeln

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DE707439C
DE707439C DEB190204D DEB0190204D DE707439C DE 707439 C DE707439 C DE 707439C DE B190204 D DEB190204 D DE B190204D DE B0190204 D DEB0190204 D DE B0190204D DE 707439 C DE707439 C DE 707439C
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DE
Germany
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machine
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hemp stalks
stalks
vibrating
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Expired
Application number
DEB190204D
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English (en)
Inventor
Hugo Bindler
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HUGO BINDLER
Original Assignee
HUGO BINDLER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Hanfstengeln Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Hanfstengeln, bei der den Schwingturbinen Riffelwalzenpaare unmittelbar vorgeschaltet sind, deren Achsen senkrecht zur Längsrichtung der Schwingturbinen verlaufen. Solche Maschinen dienen sowohl zur Bearbeitung grüner wie gerösteter Hanfstengel, die in voller Länge durch die Maschine geleitet werden.
  • Man hat erkannt, daß die Faser bei gewissen Hanfsorten, insbesondere bei deutschen H.anfstengeln, im mittleren Teil besonders, gleichmäßig ist, während die Faser in der Gegend des Samen- und des Wurzelendes bei solchen Stengeln minderwertiger ist.
  • Um daher bei Veraxbeitung solcher Stengel ein besonders gleichmäßiges und hochwertiges Fasergut lediglich auf mechanischem Wege und unter Ersparung von Arbeitskräften zu gewinnen, werden nach der Erfindung die quer zur Förderrichtung angelegten Hanfsbengel umlaufenden Schneidmitteln zugeleitet, die lediglich die Mittelteile der Stengel herausschneiden und einem Fördermittel in Form eines endlosen angetriebenen Bandces mit anschließender Verzugsvorrichtung übergeben, an die sich ein weiteres Fördermittel in Form zweier in Förderrichtung in Abstand nebeneinander angeordneter endloser Bänder anschließt, die mit verschiedener Geschwindigkeit antreibbar sind und die den Brechwalzen vorgeschaltet sind.
  • An sich ist es bereits bekannt, Bas.tfaserstengel vor der Bearbeitung auf Walzenstreckwerken in einzelne Stücke zu unterteilen. Ferner sind die einzelnen Teile der @erfindungsgemäßen Vorrichtung für sich bekannt oder vorgeschlagen.
  • Diemgegenüber handelt es sich beim Gegenstand der Erfindung um eine Vereinigung dieser an sich bekannten Mittel zu einem neuen Zweck. Die Länge der herausgeschnittenen und in der Maschine gemäß der Erfindung., weiter zu verarbeitenden Stengelteile wird,'ti der Regel mindestens i m betragen.
  • Auf der Zeichnung ist die Maschine gemäß der Erfindung in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb.2 in einer Ansicht von oben unter Fortlassung aller für das Verständnis nicht unbedingt erforderlichen Einzelheiten dargestellt.
  • Die Hanfstengelbündel i werden nach Lösung der Verschnürung auf einem waagerechten Tisch so angelegt, daß die Längsrichtung der Stengel quer zur Föderrichtung verläuft. Die Stengel werden nun einer an sich bekannten Schneidvorrichtung in Form umlaufender Schneidmittel zugeschoben.
  • Diese Schneidvorrichtung weist als Fördermittel zwei parallele Förderketten 3 mit von ihnen getragenen Mitnehmern 4. auf. Diese erfassen die an einer Führungsleiste 5 des Aufgabetisches 2 mit ihren Wurzelenden ausgerichteten Stengel i und führen sie über Führungsschienen 6 umlaufenden kreissägeförinigen Schneidmitteln 7 zu, welche lediglich die Mittelteile der Stengel herausschneiden. Zu diesem Zweck ist das eine Schneidmittel im Bereich der Wurzelenders und das andere im Bereich der Samenenden der Stengel vorgesehen. Jedes Schneidmittel ist auf einem einen Antriebsmotor S tragenden Lager angeordnet, und der Lagerbock für das im Bereich der Samenenden der Stengel vorgesehene Schneidmittel ist in Längsrichtung der Stengel verschiebbar und feststellbar. Die Schneidmittel tauchen zwischen die paarweise angeordneten Führungsschienen 6 ein. Die abgeschnittenen Wurzel- und Samenenden gelangen auf eine Rutschfläche 9 und fallen dann zu Boden, während lediglich die Mittelteile durch die Förderkette 3 bis zu einer Schrägfläche io weiterbefördert werden.
  • Die Schrägfläche io gibt die in verhältnismäßig dicker Schicht ankommenden herausgeschnittenen und parallel gerichtet liegenden Mittelteile der Stengel auf ein schräg ansteigendes endloses Förderband i i ab, das die Faserstengelschicht einer Vorrichtung zur Bildung einer gleichmäßig dünnen Schicht übergibt. Diese bereits vorgeschlagene Vorrichtung besteht aus einer Reihe von in Förderrichtung hintereinanderliegender gezahnter und sich teilweise überschneidender Scheiben 12 bzw. 13, die sich allmählich in der Förderrichtung einander nähern und mit in Förderrichtung steigender Geschwindigkeit umlaufen. Zwischen den oberen und unteren Förderscheiben wird auf diese Weise die ankommende dicke Stengelschicht in eine dünne gleichmäßige Schicht von parallel gerichteten Faserstengeln umgewandelt. Diese Schicht wird von den in Förderrichtung umlaufenden parallelen Förderbandpaaren 14 und 16 bzw. 15 und 17 übernommen. Diese Förderbänderanordnung entspricht ebenfalls einem bereits gemachten Vorschlag. Sie werden mit verschiedener Umlaufsgeschwindigkeit angetrieben, derart, daß die quer zur Förderrichtung ankommenden Hanfstengelmittelteile schräg zur Förderrichtung ausgerichtet werden und so den sich unmittelbar anschließenden geriffelten Brechwalzen i g, i 9 übergeben werden, deren Längsrichtung in an sich bekannter Weise quer zur Förderrichtung verläuft. Die Brechwalzen übergeben das schräg liegende Fasergut einem endlosen angetriebenen Förderband 2o. Von diesem Band aus wird das Gut von den endlosen Mitnehmerbändern 2 i der Schwingturbine 22 ergriffen, die in Förderrichtung und Längsrichtung der Schwingturbinenachse verlaufen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSP1tÜCHr,: Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Hanfstengeln, bei der den Schwingturbinen Riffelwalzenpaare unmittelbar vorgeschaltet sind, derf-n Achsen senkrecht zur Längsrichtung der Schwingturbinen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Förderrichtung angelegten Hanfstengel (i) umlaufenden Schneidmitteln (7) zugeleitet werden, die lediglich die Mittelteile der Stengel herausschneiden und einem Fördermittel in Form eines endlosen angetriebenen Bandes (i i) mit anschließender Verzugsvorrichtung (12, 13) übergeben, an die sich ein weiteres Fördermittel in Form zweier in Förderrichtung in Abstand nebeneinander angeordneter endloser Bänder (14, 15) anschließt, die mit verschiedener Geschwindigkeit antreibbar sind und die den Brechwalzen vorgeschaltet sind.
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