DE715355C

DE715355C - Schraegrollenlager

Info

Publication number: DE715355C
Application number: DEB192764D
Authority: DE
Original assignee: BESCHLAGFABRIK BENNINGHOVEN K
Current assignee: BESCHLAGFABRIK BENNINGHOVEN K
Priority date: 1940-12-17
Filing date: 1940-12-17
Publication date: 1941-12-19

Description

Schrägrollenlager Die Erfindung 'hat eine einfache Lagergestaltung für holz- und gummibereifte Stahlräder insbesondere ,an Wagen oder harren für die Landwirtschaft zum Gegenstand, wobei in der aus Rohr gebildeten Nabe einander gegenübergestellte Rollenlager stecken und die aus einem Rohr gebildete Achse eine aufgeschweißte Schmutzfangscheihe erhält.
Die bisher bekannten Radlagerungen weisen meist gedrehte Naben oder Naben aus Rohr mit eingearbeiteten Sitzstellen für die Kugel-oder Rollenlager .auf.
Die Befestigung der Wälzlager in der Nabe und auf der Achse geschieht bei den bekannten Lagerungen unter Anwendung von Schraubringen o. dgl.
Es ist bekannt, 'zum Schutz gegen Verschmutzung topfförmig gezogene Schmutzfangscheiben zwischen der Nabe und der Achse anzuordnen.
Bei der Lagerung nach der Erfindung ist das äußere Kegelrollenlager durch einen Spreizring auf der Achse festgehalten. In die aus Rohr gebildete Nabe ist nach der Erfindung ein an sich bekanntes Distanzrohr eingeschweißt, gegen dessen Stirnseiten je ein Außenring der Kegelrollenlager anliegt. An der auf der Achse festgeschweißten; Hülse der Schmutzfangscheibe liegt der Innenring des inneren Lagers an, während der Außenring dieses Lagers auf der Innenseite der Nabe sich gegen einen Winkelring legt, der mittels eines Spreizringes in "der Nabe festgehalten ist.
In dem Winkelring nach der Erfindung steckt ein an sich bekannter Filzring, der, von einer Scheibe gehalten, die Lagerung hinter der Schmutzfangscheibe auf deren Hülse an der Achse .abdichtet.
Die Radlagerung nach der Erfindung hat folgende Vorteile: Durch den Wegfall jeglicher Bearbeitung infolge der Anwendung blank gezogener Rohre als Achsen und Nabenkörper wird die Herstellung der neuen Radlagerung einfach und billig.
Es gehören wenig Einzelteile zur Lagerung. Eine sichere Lagerführung und eine genaue Dichtigkeit gegen Eindringen von Schmutz ist gewährleistet.
. Die Zeichniuig stellt ein Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsschnitt bei abgenommenem Rad und äußerer Kappe. Die Achse i besteht aus einem der Wagenbreite entsprechend langem Reihre, das blank gezogen und an den Enden kalibriert ist. Die eingeschweißten Röhrenden 2 dienen zur Verstärkung im gefährlichen Querschnitt. Die Radnabe wird durch das kalibrierte Rohr 3 gebildet. Auf der Achse i stecken in bekannter Weise einander entgegengesetzt gerichtete Kegelrollenlager q. und 5, die in der Nabe durch ein eingeschweißtes oder eingeschraubtes Distanzrohr 6 im Abstand voneinander gehalten werden.
Der Innenring des Rollenlagers liegt vor einer auf die Achse i geschweißten Hülse ;. deren tellerförmige angezogene Scheibe 8, die Schmutzeindringen verhütet, die Öffnung des Rohres 3 dicht verschließt. Nach außen ist der Innenring des Kegelrollenlagers 5 durch den in die Welle i eingreifenden Spreizring 9 festgehalten.
Zur besseren Abdichtung dient der Filzring i o, der in einem Winkelring i i einliegt und von einer Scheibe 12 gehalten ist. Der Winkelring i i steht mit seinem Flansch vor dem Rollenlager und wird von einem Spreizring 13 gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägrollenlager, insbesondere für Last- und Erntewagen der Landwirtschaft, mit einander gegenübergestellten Rollenlagern, die in der aus einem Röhr gebildeten Nabe stecken und auf die aus einem Rohr hergestellte Achse :eine Hülse mit einem als Schmutzfangscheibe gebildeten gezogenen Topf aufgeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Kegelrollenlager durch einen Spreizring (9) auf der Achse (i) gehalten wird und in die Nabe ein an sich bekanntes Distanzröhr (6) eingeschweißt ist, gegen dessen Stirnseiten je ein Außenring der Kegelrollenlager (q. und 5) anliegt.
2. Radlagerung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite in der Nabe (3-), mittels eines Spreizringes (13) gehalten, ein einseitig den Rollenlagerriug stützender Winkelring (i i) einliegt, in dem ein an sich bekannter Filzring (i o ), von einer Scheiix. gehalten, steckt und. das Lager (4.ä an der Hiilse (7j auf der Achse (i =j abdichtet.