DE750534C - Herstellung von einstellbaren Kugellagern mit Kugellaufbahnen aus Drahtringen - Google Patents

Herstellung von einstellbaren Kugellagern mit Kugellaufbahnen aus Drahtringen

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DE750534C
DE750534C DER106627D DER0106627D DE750534C DE 750534 C DE750534 C DE 750534C DE R106627 D DER106627 D DE R106627D DE R0106627 D DER0106627 D DE R0106627D DE 750534 C DE750534 C DE 750534C
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DE
Germany
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ball
wire rings
wire
bearing
manufacture
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Expired
Application number
DER106627D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Baranski
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/04Making machine elements ball-races or sliding bearing races

Description

  • Herstellung -von einstellbaren Kugellagern mit Kugellaufbahnen aus Drahtringen Die Erfindung betrifft die Herstellung von einstellbaren Kugellagern mit Kugellaufbahnen aus Drahtringen, die in die Ecken der Eindrehungen der Lagerteile eingesetzt sind. Solche Kugellager werden gewöhnlich als Drahtkugellager bezeichnet.
  • Bei einem bekannten Drahtkugellager nehmen die durch das Lager aufeinandergestützten Körper unmittelbar in Eindrehungen die als Kugellaufbahnen dienenden Stahldrahtringe auf, um die beiden die Laufbahn für die Kugeln bildenden gehärteten Stahlringe der üblichen Kugellager entbehrlich zu machen. Die Erfindung verwendet aber das bisherige System eines Kugellagers mit Innen-und Außenring, um in deren Eindrehungen die vier Drahtringe als Laufbahnen der Kugeln einzubetten.
  • In der Wälzlagertechnik bestand bereits die Erkenntnis, daß man zur Erhöhung der Tragfähigkeit und damit der Belastbarkeit durch eine elastische Verformung bei Belastung die Laufrillen der Lagerringe möglichst innig an die Kugeln anschmiegen läßt. Ferner ist es bei der Herstellung von Kugellagerringen bereits bekannt. durch Pressen der Läufflächen bzw. -protile mittels Rollkörper eine bleibende Verformung und Werkstol-fv6rfestigung der Laufflächen zu erzielen. Diese Arbeitsgänge werden vor der Fertigbearbeitung des Teiles mit besonderen Werkzeugen durchgeführt. Nach einem anderen Vorschlag bedient man sich besonderer, in die Drehbank eingespannter harter Werkzeuge und besonders harter, auf das genaueste hergestellter und polierter Stahlkugeln, um die vorgedrehten Kugellaufbahnen von Ringkugellagern fertig zu bearbeiten. Die bisherige Praxis lehnte es ab, ein Kugellager unter Üb rlast einlaufen zu lassen. Demgegenüber läßt man gemäß der Erfindun` das Drahtkugellager nach dem betriebsfertigen Zusammenhau so lange mit gröl5erer als betriebstnäl,',iger Belastung unter Nachstellung des Lagerspiels einlaufen, bis zur Vergrößerung der Laufbahnauflage der Kugeln infolge bleibender Verformung zusätzlich verfestigte hohlgett-ölbte Laufflächen an den Drahtringen gebildet sind. Man kann auch zweckmäßig für die Drahtringe von vornherein Profildraht, vorzugsweise Vierkantdralit, nehmen und diesen an der zus<itzlicli noch unter überlast züi verformenden und zu verfestigenden Kante abschrägen.
  • Infolge der Vergröl)crung und Verfestigung der Berührungsfläche zwischen Kugel und Drahtring kann jetzt eine erheblich größere Kraft übertragen werden. Zti der höheren Belastbarkeit kommt noch eine größere Lebensdauer des Drahtkugellagers.
  • Die Abbildungen Tei-- #en beispielsweise zwei gemäß der Erfindung ausgeführte einstellbare Drahtkugellager @im Schnitt, und zwar Fig. i ein Drahtkugellager mit Vierkantdr ahtring en, Fig. 2 ein solches Lager mit Runddrahtripgen, die erst durch das Einlaufenlassen des Lagers unter Überdruck die hohlgewölbten Laufflächen für die Kugeln erhalten.
  • In beiden Figuren bezeichnen d die Kugeln zwischen einem inneren Tragring g und einem zweiteiligen Laufring, der sich aus zwei übereinandergreifenden und durch versenkte Schrauben a1 zusammengehaltenen Ringhälften al und a. zusammensetzt. Zwischen den zentrierenden Kranz (c- der unteren Ritlghälfte a. und entsprechend einspringenden Teil der oberen Ringhälfte a1 ist ein Abstandsring a; gesetzt, um das beim Einlaufen unter Überlast im Lager sich ergebende Spiel auszugleichen.
  • In Fig. i sind in den inneren Ecken der beiden zusammengehaltenen Ringhälften a1, a., die aus Leichtmetall bestehen können, vierkantige Profildrahtringe b1 und cl festgelegt, die von vornherein an den den Kugeln d zugekehrten Kanten Uz, c. al,-eschrägt sind. Diese abgeschrägten Kanten werden dann durch das Einlaufenlassen des fertig zusammengebauten Lagers unter Oberlast noch züi hohl gewölbten Laufflächen verformt und dabei zusätzlich verfestigt. Die Kugeln d laufen an der Innenseite auf den gleich falls holilgelv@lbten abgcschrä ten Kanten der vierkantigen Drahtringe ei, /l, die in die Eden der Eindrehung des Tragringes ' fest eingesetzt sind.
  • l' ei dem zweiten :@ttsfiihrungslieispiel in Fig. z sind in den z@%-eiteiligeti Laufriiib a1, a= Dralitringe-b, c aus normalem Runddraht einbesetzt. Ebenso sind in den Ecken der I?indrehung des Tragringes ' normale I@ti@iddralitringe e, f festgelegt. Das fertig zttsammengebaute Lager hil.it man unter Oberlast einlaufen, bis sich von selbst in den vier Drahtringen hohlgewölbte Laufflächen b;, c; bilden, ztZc sie Fig.2 übertrieben zeigt. Dabei wird das Material der Drahtringe noch zusätzlich an den Laufflächen b;, c; verfestigt und so die Trabfähigkeit nicht unwesentlich erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellung von einstellbaren Kt@;cllabern mit Kugellaufhahncii aus Drahtringen, die in die Ecken der Eindrehungen der Lagerteile eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dal) man dasKubellager (a1, a.# und ' @ nach dem betriebsfertigen Zusammenbau so lange mit gröf')erer als betriebsmäl'.')iger Belastung unter Nachstellung des Lagerspiels einlaufen läßt, bis zur Vergrößerung der Laufbahnauflage der Kugeln 6c1) infolge bleibender @'erformung zusätzlich verfestigte hohl-@e@vilbte Laufflächen (b=, c-, und b", c;) an den Drahtringen (bi, ei.- ei., fi und b, c, e, f) gebildet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gel,zeniizeichnet, daß man züi den Drahtringen (b1, cl, e1, f1) von vornherein Profildralit, vorzugstveise Vierkantriraht nimmt und diesen an der zusätzlich noch unter Überlast zu verformenden und zu verfestigenden Kante abschrägt. Zur Abgrenzung des Annielchingsgegenstancles vom Stand der Technik sind im I?rteilungsverfaliren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Jürgersmeyer, :.Die @@'älzlager" Verlag Spritzer, Berlin 193" S. S6. Deutsche Patentschriften .... \r.116 795, 6=5 46i: Schweizer ioo 527, 1016-6.
DER106627D 1939-12-22 1939-12-22 Herstellung von einstellbaren Kugellagern mit Kugellaufbahnen aus Drahtringen Expired DE750534C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008004070A1 (de) * 2008-01-12 2009-07-16 Franke & Heydrich Kg Verfahren zur Einstellung des Lagerspiels und/oder der Lagervorspannung bei einem Wälzlager

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