DE386941C - Kugellager - Google Patents

Kugellager

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DE386941C
DE386941C DET26889D DET0026889D DE386941C DE 386941 C DE386941 C DE 386941C DE T26889 D DET26889 D DE T26889D DE T0026889 D DET0026889 D DE T0026889D DE 386941 C DE386941 C DE 386941C
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DE
Germany
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bearing
ball
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grooves
bearings
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Expired
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DET26889D
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FRIEDRICH TRENTMANN
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FRIEDRICH TRENTMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
    • B61F15/14Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings constructed for taking-up axial pressure

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 18. DEZEMBER 1323
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M386941 KLASSE 2Od GRUPPE
(T2688g III sod)
Friedrich Trentmann in Hamburg.
Kugellager. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1922 ab.
Den" Gegenstand der Erfindung bildet ein Kugellager, welches für größere Belastung und stärkere Beanspruchung bestimmt, im besonderen zur Verwendung als Achsenlager für Eisenbahnwagen geeignet ist.
Das neue Kugellager unterscheidet sich von den bisherigen Anordnungen dieser Art in vorteilhafter Weise durch geringere Reibung und wesentlich vergrößerte Tragfähigkeit bei einem nur geringen Bedarf an Schmiermaterial.
Abweichend von den bisherigen Systemen solcher Lager besteht das neue Lager aus zwei in radialer Richtung backenartig geteilten Lagerschalen, in welche nebeneinander mehrere Ring- : nuten zur Aufnahme der Kugeln eingedreht sind. Um die verschiedenen, unmittelbar neben-. einander angeordneten Kugelrinnen voneinander zu trennen, sind dieselben abwechselnd in größerer und geringerer Tiefe ausgedreht, sowohl in den äußerenSchalen wie in dem in bekannter
Weise auf der Achse mit Keilen zu befestigenden Mittelstück. Die Lagerbacken und das Mittelstück greifen mit ihren eingedrehten Kugelrinnen fingerartig ineinander, indem für eine weniger tief ausgedrehte Rinne der Lagerbacken eine tiefer ausgedrehte Rinne in dem Mittelstück und umgekehrt für eine tiefer eingedrehte Rinne der Lagerbacken eine weniger tief ausgedrehte Rinne des Mittelstückes das Gegenlager bildet ίο derartig, daß das zusammengesetzte Lager als inniges Gefüge einen äußerst festen Zusammenhalt aufweist.
Diese Anordnung von mehreren Kugelrinnen nebeneinander hat nicht nur den Vorteil, daß sich die Belastung gleichmäßig auf eine größere Zahl von Lagern verteilt, sondern auch den, daß bei Eintreten der Beschädigung einer der Kugelrinnen das Lager als Ganzes immer noch verwendbar bleibt.
Außer für Eisenbahnwagen sind die neuen Kugellager auch für alle anderen Zwecke mit Vorteil verwendbar, bei denen es sich um eine stärkere Belastung bzw. größere Beanspruchung handelt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Kugellagers in ; seiner Anwendung als Lager für die Achse eines ' Eisenbahnwagens, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt des Kugellagers in seiner Anbringung an dem Achslager eines Eisenbahnwagens, sowie
Abb. 2 in kleinerem Maßstabe eine Vorder-Ansicht desselben Eisenbahnwagenrades.
Das Rad 1 ist in der üblichen Weise auf seiner Achse 2 befestigt. In der Nähe des Rades ist von außen zunächst das Mittelstück 3 des sogenannten Notlagers und davor das Mittelstück 4 des neuen Lagers auf die Achse 2 aufgekeilt.
Das eigentliche neue Kugellager ist in den Hälften 5 und 6 des unter der Druckfeder 7 befestigten Gehäuses ebenfalls in zwei Teilen 8, 9 durch Keilbolzen 10 und 11 nachstellbar festgespannt.
Bei dem dargestellten Lager sind sieben Kugelrinnen 12 bis 18 nebeneinander vorgesehen, wovon die drei Rinnen 13, 15, 17 von kleinerem und die vier Rinnen 12, 14, 16, 18 von größerem Durchmesser sind. In dem Mittelstück 4 sind die Rinnen 13, 15, 17 am tiefsten, und in den Schalenhälften 8, 9 die Rinnen 12, 14, 16 und 18 am tiefsten ausgedreht derartig, daß von dem Mittelstück 4 die weniger ausgedrehten Rinnen 12, 14, 16, 18 in die tieferen Ausdrehungen derselben Rinnen in den Lagerhälften 8, 9 und die weniger tief ausgedrehten Rinnen 13, 15,17 der Lagerhälften 8, 9 in die tieferen Ausdrehungen des Mittelstückes 4 gefügeartig eingreifen.
Für das Notlager 3 sind ebenfalls in das Gehäuse 5, 6 äußere Lagerschalen 19, 20 eingesetzt.
Nach außen ist das Kugellager in üblicher Weise mit einem zweiteiligen Ringdeckel 21 gegen das Eindringen von Schmutz gesichert.
Der Reibungswiderstand der Radachsen ist bei dem neuen Lager, dessen Belastung sich auf sieben konzentrische Kugelrinnen verteilt, ein geringer, so daß ein Heißlaufen der Achsen verhindert wird. Der Verbrauch an Schmiermaterial ist im Vergleich zu den gewöhnlichen Achsenlagern gering.
Der Einbau der Lager ist bei allen gebräuchlichen Typen von Eisenbahnwagen ohne konstruktive Umänderung mit geringen Kosten unschwer auszuführen.
Der Materialverschleiß ist ebenfalls gering. Bei sachgemäßer Behandlung können die Lager mehrere Jahre lang laufen, ehe sich ein Schmieren derselben notwendig macht.
Je nach Bedürfnis können die Kugellager in verschiedenen Größen mit mehr oder weniger einzelnen Kugelrinnen sowie für größere oder kleinere Kugeln eingerichtet werden.
Die Lager besitzen den Vorteil, daß sich alle etwaigen kleinen Fehler in der Herstellung der Kugelrinnen zueinander beim Gebrauch selbsttätig ausgleichen, indem die infolge solcher Ungenauigkeiten zu Anfang stärker beanspruchten Rinnen sich zunächst so weit einlaufen, daß sämtliche Rinnen gleichmäßig in Wirkung kornmen. Ein Unbrauchbarwerden des Gesamtlagers infolge einseitiger Abnutzung ist bei der neuen Anordnung ausgeschlossen und können die Lager, wenn nach mehrjährigem Gebrauch sich eine Abnutzung bemerkbar machen sollte, durch Einsetzen etwas größerer Kugeln mit geringen Unkosten wieder gebrauchsfähig gemacht werden.

Claims (1)

  1. -Anspruch:
    Kugellager insbesondere für Radachsen von Eisenbahnwagen mit mehreren nebeneinander angeordneten Kugelrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagerrinnen derartig in verschiedenen radialen Abständen zur Achse eingedreht sind, daß je zwischen zwei im Durchmesser weiteren Rinnen immer eine engere, um etwa die doppelte Kugelstärke im Durchmesser kleinere sich befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET26889D 1922-08-29 1922-08-29 Kugellager Expired DE386941C (de)

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