DE443593C - Verfahren zum Einfuellen von Kugeln in Kugellager - Google Patents

Verfahren zum Einfuellen von Kugeln in Kugellager

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DE443593C
DE443593C DER64856D DER0064856D DE443593C DE 443593 C DE443593 C DE 443593C DE R64856 D DER64856 D DE R64856D DE R0064856 D DER0064856 D DE R0064856D DE 443593 C DE443593 C DE 443593C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings
    • F16C43/08Placing rolling bodies in cages or bearings by deforming the cages or the races
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/04Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
    • F16C19/06Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with a single row or balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einfüllen von Kugeln in Kugellager. Vorliegende Erfindung betrifft ein Kugellager ohne Ausschnitt in den Laufringen zum Einbringen der Kugeln und ferner das Verfahren zum Zusammensetzen des Kugellagers.
  • Dieses beruht auf dem Prinzip der Elastizität sowohl der Kugeln als auch der Laufringe und besitzt ein größeres radiales und achsiales Fassungsvermögen als diejenigen Kugellager mit Laufringen ohne Ausschnitt, bei denen das Einsetzen der Kugeln einfach durch -exzentrische Verschiebung der Laufringe zueinander erfolgt.
  • Wenn N theoretisch die Anzahl der dicht aneinanderliegenden Kugeln bei bestimmtem Durchmesser ausdrückt, die zwischen den beiden Laufringen Aufnahme finden, so beträgt die Höchstzahl der Kugeln, die rnan in ein Kugellager mit Laufringen ohne Ausschnitt durch einfache Exzentrierung dieser einsetzen kann, wobei aber die Elastizität der Laufringe und der Kugeln keine Rolle spielt: einbringen Verwendet man das Verfahren nach vorliegender Erfindung, bei welchem dagegen die Elastizität der der Laufringe Witverwendung findet, so betragt die Anzahl der Kugeln, die man in das Lager kann: Fassungsvermögen Lagers Laufringen bekanntem 1z bezeichnet einen ganzen Koeffizienten oder einen Bruchteil desselben, der mehr als die Einheit beträgt und den man experimentell feststellt.
  • Bestimmt man auf Grund dieser neuen Formel die Anzahl und den Durchmesser der Kugeln, so bann man jedes Kugellager so ausführen, daß bei gegebener Abmessung das radiale und achsiale des mit ohne Ausschnitt am größten ist.
  • Andere illerl:male der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel betreffen.
  • Abb, i ist eine Draufsicht eines Kugellagers mit tiefer Laufrinne, das nach Verfahren zusammengesetzt ist, Ahb. z eine Draufsicht auf ein Kugellager, entsprechend dem vorliegenden Verfahren, Abb. 3 ehre Draufsicht eines Kugellagers während des Einsetzens der Kugeln nach dem früheren Verfahren, Abb.4 eine Draufsicht eines Kugellagers während des Einsetzens nach vorliegendem Verfahren.
  • Abb. 5 zeigt das Lager nach Abb. 4, entsprechend der Linie A-A aufgerollt.
  • Abb.6 ist in Draufsicht ein weiterer Teil des Verfahrens zur .:Montierung.
  • Aus Abb. i und 2 geht die Bedeutung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung klar hervor, welche gestattet, in ein Kugellager mit tiefer Laufrinne für sieben Kugeln iziindestens noch eine achte zuzufügen.
  • Das bisher bekannte Verfahren (Abb.3) besteht darin, zwischen die beiden Laufringe, den inneren i und den äußeren 2, die flach auf eine Unterlage aufgelegt sind, nachdem die Ringe in die größte exzentrische Lage zueinander gebracht worden sind, eine möglichst große Anzahl von Kugeln 3 einzusetzen, worauf diese gleichmäßig in die Lagerrinne 4 verteilt werden, indem man sie in die Rinne hineindrückt und schließlich mit dem Kugelkäfig 5 überdeckt.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geschieht die Montierung in folgender Weise: Die ersten Kugeln werden in der beschriebenen und in Abb.3 dargestellten Weise eingesetzt, dann wird eine oder mehrere zusätzliche Kugeln zwischen die beiden Laufringe an der Stelle eingelegt, wo der Abstand zwischen den Rändern dieser am größten ist. Zu diesem Zwecke verteilt man die Kugeln 3 in zwei gleiche Gruppen, wenn die Anzahl der Kugeln eine gleiche ist, und in zwei um eine Kugeleinheit unter sich abweichende Gruppen, wenn eine ungleiche Anzahl Kugeln vorhanden ist. übt man nun einen leichten Druck auf die zusätzliche oder die zusätzlichen Kugeln 6 aus, so verteilen sich die Kugeln 3 und 6, wie in den Abb. 4 und 5 angegeben ist, d. h. lediglich die erste und die letzte Kugel liegen auf dein Grund der Rinne auf, der Mittelpunkt sämtlicher Kugeln aber liegt innerhalb der Begrenzungskanten ? und 1; der Rinne. Wenn die einzelnen Kugeln in dieser Weise eingesetzt sind, drückt man mittels einer Presse z. B. oder eines geeigneten Werkzeuges die Laufringe i und 2 zusammen, und zwar in Richtung der Pfeile g und i o einerseits und i i und 12 andererseits, d. h. in zwei zueinander senkrechten Richtungen (Abb. 6).
  • Hierdurch bewirkt man eine elastische Formänderung jedes der Ringe;. sie gestalten sich oval, wobei die größere Achse des einen in der Richtung der kleineren Achse des anderen liegt oder umgekehrt.
  • Wenn man nun bei dieser Formveränderung auf die zusätzliche Kugel oder die zusätzlichen Kugeln 6 einen Druck senkrecht zur Ebene des Kugellagers ausübt, wodurch außer der elastischen Formänderung der Laufringe auch gleichzeitig die der Kugeln ')ewirkt wird, so können sich die äußersten Kugeln dem Berührungspunkte 13 der Ringe nähern, und die zusätzliche Kugel oder die zusätzlichen Kugeln 6 können in die Laufrinne eintreten. Man braucht dann nur für die gleichmäßige Verteilung der Kugeln zu sorgen und den Kugelkäfig aufsetzen.
  • Das soeben beschriebene Verfahren setzt voraus, _ daß die zusätzlichen Kugeln 6 vor der elastischen Verbiegung der Ringe eingeführt werden, da diese den freien Zwischenraum in der Mitte zwischen beiden Ringen verkleinert, so daß das Einführen der zusätzlichen Kugel unmöglich wäre, wenn es sich um ein Kugellager mit sehr tiefer Laufrinne handelte und wenn ihr Zentrum nicht vorher den Rand 7 passiert hätte. Diese Art des Verfahrens ist jedoch nicht immer unerläßlich.
  • In bestimmten Fällen kann die Montierung dadurch bequemer erfolgen, daß man einen der Laufringe in bezug auf den andern schräg stellt und nachher die Ringe durch elastische Formänderung der Gesamtvorrichtung in die gleiche Ebene zurückbringt.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbst-,verständlich nicht auf die besondere Ausführungsform der mechanischen Mittel zur Hervorbringung elastischer Formänderungen der Kugeln, die voraufgehend angedeutet wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSTRUCFI Verfahren zum Einfüllen von Kugeln in Kugellager ohne Einfüllöffnung unter Benutzung der Elastizität der Laufringe und durch Berührung des Innenringes mit dem Außenring, dadurch gekennzeichnet, daß nach bekanntem Einfüllen der größtmöglichen Kugelzahl durch exzentrische Verschiebung der Laufringe eine oder mehrere zusätzliche Kugeln dadurch eingefüllt werden, daß man zuerst jede zusätzliche l#,'-ugel zwischen die schon eingebrachten drückt, derart, daß der Mittelpunkt jeder der Kugeln zwischen den beiden Kanten der Rille des Laufringes liegt und dann auf den Außenring Kräfte senkrecht zu der Berührungsstelle der beiden Ringe und auf den Innenring Kräfte senkrecht zu dieser Kraftrichtung ausübt, um den Kugeln zu ermöglichen, sich der Berührungsstelle der Ringe zu nähern.
DER64856D 1925-07-15 1925-07-15 Verfahren zum Einfuellen von Kugeln in Kugellager Expired DE443593C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3783482A (en) * 1971-01-28 1974-01-08 Kugelfischer G Schaefer & Co Method of filling antifriction bearings
CN100374746C (zh) * 2005-12-01 2008-03-12 中原工学院 低噪声轴承装配加球机
DE102014223708A1 (de) * 2014-11-20 2016-05-25 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zum Befüllen eines Rillenkugellagers
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DE102016214347B3 (de) * 2016-08-03 2018-01-11 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zur Montage eines Schrägrollenlagers

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US11053982B2 (en) 2016-08-03 2021-07-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Method and device for assembly of an angular contact roller bearing
US11460075B2 (en) 2016-08-03 2022-10-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Method and device for fitting an angular contact roller bearing

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