DE759153C - Kaefig fuer Nadelrollenlager - Google Patents

Kaefig fuer Nadelrollenlager

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DE759153C
DE759153C DESCH114262D DESC114262D DE759153C DE 759153 C DE759153 C DE 759153C DE SCH114262 D DESCH114262 D DE SCH114262D DE SC114262 D DESC114262 D DE SC114262D DE 759153 C DE759153 C DE 759153C
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DE
Germany
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cage
roller bearings
needles
needle roller
bearing
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DESCH114262D
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English (en)
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Arnold Freiherr Von Di Schmidt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/44Needle bearings
    • F16C19/46Needle bearings with one row or needles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/54Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal
    • F16C33/542Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal
    • F16C33/543Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal from a single part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Käfig für Nadelrollenlager Es ist eine bekannte Erscheinung, daß die Wälzkörper von Wälzlagern mit zylindrischen Wälzkörpern (Rollen, Langrollen, Nadeln) in der Druckzone dazu neigen, eine schraubenförmige Bewegung zu machen, wodurch beim Durchlaufen der Druckzone auf die Schultern der Laufringe ein mehr oder weniger starker Druck ausgeübt wird, der-zur Zerstörung des Ölfilms zwischen Rollen und Schultern führt. Die Ursache dieser schraubenförmigen Bewegung kann verschiedener Art sein. Sie kann entstehen, wenn infolge kleiner Dearbeitungsungenauigkeiten und elastischer Verformung der Lagerteile unter Last die Erzeugenden der Zylinder keine geraden Linien sind; so daß die Rollenkörper nur stellenweise anliegen und durch Vor- oder Nacheilen einer Rollenseite sich schräg zur Laufachse stellen (schränken). Eine andere Ursache kann darin liegen, daß, die Achsen des Innen- und Außenringes sich schneiden oder daß die Wälzkörper schwach konisch sind. Im letzteren Fall stellt z. B. bei gleicher Toleranz der Enddurchmesser die lange Rolle eines Langrollenlagers einen Kegel mit kleinem 7entriwinkel und die kürzere Nadel eines Nadellagers einen Kegel mit größerem Zentriwinkel dar, der den Steigungswinkel der Schraubenbewegung bestimmt. Je größer also der Zentriwinkel ist, um so häufiger treffen die Nadeln in der Druckzone auf die Schulter. Endlich können bei gleichem Lagerspiel die im Verhältnis zur Krümmung der Laufringe kurzen und dünnen Nadeln handelsüblicher Baugröße von Nadellagern mit der Erzeugenden der Ringlaufbahnen einen größeren Winkel einschließen als die langen, dicken Rollen eines Langrollenlagers und infolgedessen einen höheren Axialdruck e rzeugen als diese.
  • Um den Nachteil der Schrägstellung zu vermindern, der zu, starker Lagerabnutzung und Reibungserhöhung führen kann, hat man schon bei Langrollenlagern versucht, die Rollen durch die Verwendung eines Käfigs zu halten. Dies°r nur bei Langrollenlagern verwendete Käfig bestand aus zwei Endringen, die durch Stege zusammengehalten wurden. Hierdurch wurden Rollengruppen geschaffen, doch wurde damit keine wesentliche Verbesserung der Laufeigenschaften erzielt. Dagegen werden die Laufeigenschaften der viel kürzeren und dünneren Nadeln in den handelsüblichen Baugrößen von Nadellagern durch Verwendung eines solchen Käfigs wesentlich verbessert.
  • Die erzielte fortschrittliche Wirkung besteht hierbei vorwiegend in der gesammelten Übertragung des bei den verhältnismäßig kurzen und dünnen Nadeln der handelsüblichen Nadelrollenlager stark wirksamen Axialdrucks der Nadeln mittelbar durch die Druckringe des Käfigs auf die Schultern, wobei der zwischen Ringen und Schultern vorhandene: Schmierfilm infolge der großen aufeinander gleitenden Flächen erhalten bleibt. Außerdem ist die bei Langrollenlagern störend auftretende Verwindung des Käfigs durch die Verkürzung der Stege bei Nadelrollenlagern wesentlich herabgemindert.
  • Die Erfindung betrifft daher die Verwendung eines einteiligen Käfigs aus zwei Druckringen, die durch wenige, die Rollengruppen trennende starre Stege verbunden sind, bei Nadelrollenlagern mit Laufringschultern und Schmierfilm zwischen diesen und den Druck.-ringen, bei denen die gerade Nadellänge kürzer als der Halbmesser des Käfigs und der in der Sehne gemessene Stegabstand größer als die Steglänge ist.
  • Damit die :N adeln frei abrollen können, wird bei Nadellagern zwischen der ersten und letzten Nadel etwas Teilkreisspiel, die sog. Endluft, gelassen. Bei neu in Gebrauch genommenen Lagern ist dieses Teilkreisspielsehr klein, es vergrößert sich aber nach längerer Laufzeit infolge Abnutzung der Nadeln und der Laufringe. Infolgedessen können sich die Nadeln schräger stellen, d. h. die schraubende Bewegung und damit der Druck auf die Laufringschultern können größer werden. Die Schrägstellung wird jedoch bei Verwendung eines Käfigs, welcher aus zwei durch starre Stege miteinander verbundenen Druckringen besteht, vermindert, weil die Stege eine achsparallele Führung der Nadeln in der Druckzone begünstigen. Es zeigt sich aber auch, daß der Grad der Schrägstellung der Nadeln zwischen den Stegen des Käfigs bei gleichbleibender Endluft auch von der Anzahl der Nadeln zwischen den Stegen abhängt; denn der Winkel, um den sich alle Nadeln eines durch die Stege begrenzten Sektors im gleichen Sinn schräg stellen können, wird um so kleiner, je größer die Zahl der zwischen zwei Stegen liegenden Nadeln ist bzw. je größer der Abstand nveier benachbarter Stege oder je kleiner die Anzahl der vorgesehenen Stege eines Käfigs ist.
  • Die Größe des Stegabstandes findet ihre Grenze in der erforderlichen Stabilität des Käfigs. Bei kleinen bis mittleren Baumustern einteiliger Ausführung reichen zwei bis drei Stege aus, um die Stabilität zu sichern. Bei zwei- oder mehrteiligen Ausführungen genügen ebenfalls zwei bis drei Stege zur Sicherung der Stabilität. Bei größeren Baumustern kann die Anzahl der Stege vergrößert werden. Entscheidend bleibt in allen Fällen, daß der Stegabstand groß genug ist, um bei gleicher Endluft eine merkliche Verminderung der Schrägstellung der Nadeln und damit der Axialdrücke zu bewirken.
  • Durch den Käfig wird ferner der Nachteil vermindert, daß die Nadeln eines Nadellagers infolge ihres im Verhältnis zur Krümmung der Ringlaufbahnen geringen Durchmessers und ihrer geringen geraden Länge sich bei gleichem Lagerspiel schräger stellen können als die dickeren und längeren Rollen eines Langrollenlagers.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines solchen Käfigs für Nadellager liegt darin, daß das bei handelsüblichen Lagern vorgesehene radiale Lagerspiel etwas vermindert werden kann. Wie bekannt, haben die käfiglosen Nadellager ein über die Wärmeausdehnung hinausgehendes Radialspiel. Dies erlaubte eine Durchmesserzunahme der L: urhüllenden des Nadelkranzes, die durch die schräg stellende Wirkung der unter einseitigem Druck auf die Laufringschulter kreisenden Nadeln entstand. Der axiale Druck der Nadeln wird nun durch die Zwischenschaltung der mit ihnen umlaufenden Druckübertragungsringe des Käfigs verkleinert, weil eine Relativbewegung zwischen Nadeln und Laufringschultern nicht mehr stattfindet. Infolgedessen kann das bisher über die Wärmeausdehnung hinausgehende Radialspiel verkleinert werden. Das Lager wird demnach für Anwendungsgebiete brauchbar, bei denen geringes Lagerspiel wichtig ist. Ferner wird der 7entriwinkel, der die unter radialem Druck stehenden Nadeln einschließt, bei geringerem Lagerspiel größer als bei den käfiglosen Nadellagern mit größerem Lagerspiel, weil mehr Nadeln an der Druckübertragung teilnehmen als bisher. Dadurch steigt die Belastbarkeit eines Nadellagers mit Käfig.
  • Schließlich sei noch darauf verwiesen, daß die Nadeln durch den Käfig zweckmäßig zusammengehalten werden, wodurch der Ein-und Ausbau des Lagers gegenüber den bisher bekannten handelsüblichen Nadellagern wesentlich erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 3 das Nadelrollenlager in Schnitt und Ansicht und Abb. 2 den Käfig.
  • Es bezeichnet tu den Außenring, b den Innenring des Nadelrollenlagers. Hierbei ist es gleichgültig, ob der Außen- oder der Innenring mit Laufringschultern versehen ist. Unter Laufringschulter ist jede an einen Laufring irgendwie fixierte, d. h. lösbar oder unlösbar feste Schulter zu verstehen. Eine Schulter c ist z. B. in bekannter Weise statt als fester Ansatz vielmehr als abnehmbare Seitenscheibe ausgebildet, um das einteilige Käfiggestell in den Innen- oder Außenring einbringen zu können. Die Käfige bestehen aus den beiden Druckübertragungsringen; d und e und den starr mit ihnen verbundenen Stegen g. Sie können auch aus einzelnen Teilen hergestellt sein, die auf geeignete Weise, z. B. durch Lötung oder Schweißung, starr zusammengefügt sind. Die Gestelle können aber auch mehrteilig ausgeführt werden, z. B. in der Weise, daß Teilfugen durch die Stege gelegt werden od. dgl. Diese geteilte Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Innenring b beiderseits mit unlösbar festen Schultern ausgeführt werden kann. Zwischen die Druckringe und die Stege werden die Nadeln f frei eingelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung eines bei Langrollenlagern für Rollengruppen bekannten einteiligen Käfigs aus zwei Druckringen, die durch wenige, die Rollengruppen trennende starre Stege verbunden sind, bei kurzen Nadelrollenlagern mit Laufringschultern und Schmierfilm zwischen diesen und den Druckringen, bei denen die gerade Nadellänge kürzer als der Halbmesser des Käfigs und der in der Sehne gemessene Stegabstand größer als die Steglänge ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen -,voarden Deutsche Patentschriften Nr. 393 788, 650 367; USA.-Patentschriften Nr. 604 572, 96i 3o3, 2 062 041, 2 1 90 041; britische Patentschrift Nr. 3587 v. J. 1898; französische Patentschrift Nr. 812 i75.
DESCH114262D 1937-11-16 1937-11-16 Kaefig fuer Nadelrollenlager Expired DE759153C (de)

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