DE714945C

DE714945C - Stellvorrichtung fuer verschiebbare Seitenfenster an Kraftwagen

Info

Publication number: DE714945C
Application number: DEG97817D
Authority: DE
Inventors: Emory Glenn Simpson
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1937-05-12
Filing date: 1938-05-07
Publication date: 1941-12-10

Description

Stellvorrichtung für verschiebbare Seitenfenster an Kraftwagen Die Erfindung betrifft eine aus Ritzel und Zahnstange bestehende Stellvorrichtung für die verschiebbaren hinteren Seitenfenster von Kraftwagen, die infolge der jetzt üblichen, Bauformen mit überhängender Vorderkante ausgestattet sind. Bei bekannten Stellvorrichtungen für derartige Fenster lag die Stellkurbel, durch die die Scheibe rückwärts und abwärts bewegt wird, in ziemlich erheblichem Abstand unterhalb der Fensterunterkanteuund damit an einer Stelle, wo sie -von den auf dem Hintersitz sitzenden Personen schwer zu erreichen war und sich außerdem leicht in den Kleidungsstücken verfing bzw. die Armbew egungen der Insassen störte. Diesem übelstand hilft die Erfindung ab; sie gestattet, die Kurbel so weit vorwärts und aufwärts zu verlegen, daß sie einmal leichter zu erreichen ist und zum zweiten nicht stört.
Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke das auf der Welle der Handkurbel sitzende Ritzel unter der oberen Ecke der überhängenden Vorderkante des Fensters nahe an der Fensterführung angeordnet, und es wirkt auf eine an den verschiebbaren Fensterrahmeli aasgelenkte, bogenförmig nach oben gekrümmte Zahnstange. Auf diese Weise wird der tote Raum zwischen der Vorderkante der Scheibe und der Türöffnung ausgenutzt.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht des hinteren Seitenfensters bei geschlossenem Fenster (unter Wegbrechung von Teilen des Wagenkörpers), Fig. 2 eine im größeren Maßstabe gehaltene Teilansicht der unteren vorderen Ecke des Wagenfensters mit Stellvorrichtung bei geöffnetem Fenster.
Die Unterkante der Scheibe i ist in eiÜer -Zetallrinne 2 befestigt, an deren vorderem -Ende eine Platte 3 mit Arm 4 befestigt ist, än den eine nach oben bogenförmig gekrümmte Zahnstange 5 aasgelenkt ist. In die Zahnstange greift ein Ritzel 6 einer in üblicher Weise . ausgebildeten Stellvorrichiung , ein, das von einer gehäuseartigen Aussparung 8" der Grundplatte 28 der im übrigen nicht dargesfellten Stellvorrichtung umschlossen wird. Die das Ritzel tragende Welle 7 der Stellvorrichtung und damit die auf der gleichen Welle sitzende nicht dargestellte Handkurbel liegt, -wie aus Fig. i erkennbar ist, in dem Winkel zwischen der überhängenden Vorderkante der Scheibe i und der Hinterkante der. Tür 23 erheblich über der: Un,erkante der "Scheibe und somit beträchtlich weiter nach vorn und erheblich höher, als es bei den üblichen unterhalb der Schiene 2 angeordne;en Stellvorrichtungen der Fall ist.
Eine Ausprägung g an der Abdeckung des Gehäuseteils 8 legt sich gegen die Seitenwand der Zahnstange 5 und verhü,et ein Klappern. Gegen die Rückseite-der Zahnstange legt sich eine Bogenfeder io, die mit ihren umgebogenen Enden "in der besonders aus Fig. 2 erkennbaren Weise zwei aufgebogene Lappen i i der Grundplatte 28 umgreift. Diese liegen so nahe der Hinterkante der Zahnstange und in einer parallelen zu dieser Kante, daß auch bei einem etwaigen Bruch der Feder i o die Stange in Eingriff mit dem Ritzel gelangen kann.
"-- Die Krümmung der Zahnstange 5 ist so. gewählt, daß sich die Zahnstange beim öffnen des Fensters, bei dem die Schiene 2 (von links nach rechts in Fig. i) in einer Führung des Beschlags 26, 27 gleitet, in die Wasserfangrinne i 9 einlegt.

Claims

-PA-T"ENTAN"SPRÜCHE: -i. Aus Ritzel und Zahnstange bestehende Stellvorrichtung für verschiebbare, mit überhängender Vorderkante ausgestaltete Seitenfenster an Kraftwagen, dadurch ge-"kennzeichnet, daß das auf der Welle der Handkurbel (25) sitzende Ritzel (6) unter der oberen Ecke der . überhängenden Vorderkante des Fensters nahe an der Fensterführung angeordnet und ,die am verschiebbaren Fensterrahmen (2) ange-" lenkte Zahnstange (5) bogenförmig nach oben gekrümmt ist. 2: S.ellvorrichtung nach Anspruch i mit einer die Zahnstange und das Ritzel im gegenseitigen Eingriff haltenden Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i o) durch zwei an der das Ritzel tragenden Grundplatte (28) vorspringende Lappen (i i) gehalten wird, die parallel zur Krümmung der Zahnstange liegen und bei Federbruch die Lösung des Eingriffs von Zahnstange und Ritzel verhüten.