DE7138166U - Doppelachsantrieb fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Doppelachsantrieb fuer schienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/52—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with transmission shafts at an angle to the driving axles
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Description
Essen, den 6. Oktober 1971 FZ 2026
Gebrauchsmusteranmeldung;
"Doppeli-chsantrieb für Schienenfahrzeuge" Anmelder: Rheinstahl Aktiengesellschaft, Essen
"Doppeli-chsantrieb für Schienenfahrzeuge" Anmelder: Rheinstahl Aktiengesellschaft, Essen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelachsantrieb für Schienenfahrzeuge, deren Achsen vorzugsweise in einem Drehgestell
gelagert sind, wobei die mit ihrer Achse in Fahrtrichtung liegende Antriebseinheit über an ihren Stirnseiten
angeordnete Winkelgetriebe die Radsätze, und zwar über die Radachsen mit Spiel umschließende Hohlwellen mit beiderseitigen
Kupplungen antreibt.
Bekannt ist eine Ausführung, bei der die Antriebseinheit oder
die Winkelgetriebe starr oder elastisch mit dem Rahmen oder dem Drehgestell verbunden sind, wobei zur Herbeiführung einer
ausreichenden Schränkungsmöglichkeit und eines Parallelversatzes
der Achsen gegenüber den Hohlwellen ein- oder beidseitig zu den Hohlwellen noch weitere die Achsen mit Spiel umschließende
Hohlwellen (Kupplungshohlwellen) vorgesehen sind, die durch drehsteife Stahllaschen-Kupplungen mit den Hohlwellen
der Winkelgetriebe und den Achsen bzw. den Rädern verbunden sind und wobei zwischen der Antriebseinheit und den
Winkelgetrieben drehelastische Kupplungen angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung ist die beiderseitige Verbindung der Kupplungshohlwellen in Form von Stahllaschen-Kupplungen in
radialer Richtung verhältnismäßig steif. Die mögliche Aus1en-
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kung der chse bewegt sich bei dem gegebenen geringen Abstand der Stahllaschen-Kupplungen nur im Bereich von etwa 6 und
die Rückstellkräfte sind verhältnismäßig groß; dementsprechend groß ist auch ihre Rückwirkung auf die Winkelgetriebe.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Ausführung so zu verbessern, daß diese Nachteile vermieden werden und
eine größere Auslenkung der Achsen ohne nachteilige Rückwirkung auf die Winkelgetriebe erreicht wird.
Erfindungsgemäß sind die Stahllaschen der Stahllaschen-Kupplungen
an den zu verbindenden Teilen (Hohlwellen und Achsen bzw.Rädern) mit Hilfe von sphärischen Lagern angelenkt.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die sphärischen Lager als elastische Kugelgelenke
ausgeführt sind.
Durch die erfindungsgemäß0 Anlenkung der Stahllaschen an den
zu verbindenden Teilen können sich ihre Anlenkungspunkte den
Bewegungen der Achse gegenüber den Winkelgetrieben besser angleichen.
Diese Bewegungen brauchen nicht mehr in vollem Umfang durch •ine Verformung der Stahl laschen aufgenommen zu werden, die
begrenzt ist. Gleichzeitig wird damit auch die axiale Bewe- gung Möglichkeit der Radachsen größer.
Di« Ausbildung der sphärischen Lager als elastische, d.h.
at& elaer elastischen Zwischenschicht, z.B. aus Gummi ausge-
kleidete Kugelgelenke, hat darüber hinaus den besonderen Vorteil, daß die von der Achse herkommenden Stöße in jeder Richtung
noch gedämpft werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das weitere Einzelheiten derselben zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Doppelachsgetriebes,
Fig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Achse mit Winkelgetriebe in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie I=I.
Es bezeichnet 1 die Antriebseinheit (Ε-Motor), die an ihren Stirnseiten mit je einem Winkelgetriebe 2 verbunden ist, welche
an den Stellen 3 und 4 starr oder elastisch am Drehgestellrahmen befestigt sind. Sie werden von der Antriebseinheit
1 über elastische Kupplungen 5 angetrieben. Das Drehmoment wird über die Kegelräder 6 auf die Hohlwellen 7 der Winkelgetriebe
2 übertragen, welche die Radachsen 8 mit Spiel umschließen, die ihrerseits in Lagern 9 gelagert sind.
Von den Hohlwellen 7 erfolgt die Übertragung des Drehmomentes auf die Räder 10 über die drehsteifen Stahllaschen 11 einer
Stahllaschen-Kupplung auf eine die Radachse 8 mit Spiel um
schließende Kupplungshohlwelle 12 und von dieser über Stahl-
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laschen 11' einer weiteren Stahllaschen-Kupplung auf die Radachse 8. Die Anlenkung der Stahllaschen 11 und 11* an den
zu verbindenden Teilen 18, 12, 19 erfolgt mit Hilfe von sphärischen Lagern. Diese sind als elastische Kugelgelenke
ausgebildet, bei denen zwischen der Außenschale 14 und der den Befestigungsbolzen 15 der Laschen tragenden Kugel 16
eine elastische Zwischenschale 17 angeordnet ist. Durch die kugelige Anlenkung der Stahllaschen 11, 11* wird deren Bewegungsmöglichkeit
und damit die der übrigen Übertragungsteile wesentlich vergrößert.
13 stellt eine auf der Achse 8 befindliche Bremsscheibe dar.
In Abweichung von dieser Bauweise können die Hohlwellen 7 der Winkelgetriebe unter Verzicht auf eine auf der Achse
vorhandene Bremsscheibe beiderseits über eine Kupplungshohlwelle und Stahllaschen-Kupplungen mit der Achse oder unmittelbar
mit den Rädern verbunden sein.
Claims (2)
1. Doppelachsantrieb für Schienenfahrzeuge, deren Achsen vorzugsweise
in einem Drehgestell gelagert sind, wobei die mit ihrer Achse in Fahrtrichtung liegende Antriebseinheit (1)
über an ihren Stirnseiten angeordnete, über je eine drehelastische Kupplung (5) angetriebene Winkelgetriebe (2) die
Radsätze über je eine die Radachsen (8) mit Spiel umschließende Hohlwelle (7) antreibt, die einerseits oder beiderseits
durch je eine weitere Hohlwelle (Kupplungshohlwelle) (12) unter Zwischenschaltung zweier Stahllaschen-Kupplungen mit der
Achse (8) oder unmittelbar mit den Rädern (10) verbunden sind, wobei die Antriebseinheit (1) oder die Winkelgetriebe
(2) starr oder elastisch mit dem Rahmen oder dem Drehgestell verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahllaschen (11, 11') der Stahllaschen-Kupplungen an den zu verbindenden Teilen (18, 12, 19) mit Hilfe von
sphärischen Lagern angelenkt sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die sphärischen Lager als elastische
Kugelgelenke (14, 16, 17) ausgeführt sind.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1972-08-07 BE BE787277A patent/BE787277A/xx not_active IP Right Cessation
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- 1972-10-09 IT IT3025972A patent/IT968794B/it active
Also Published As
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