DE713316C

DE713316C - Hufeisen mit Gleitschutzsteg

Info

Publication number: DE713316C
Application number: DEB190396D
Authority: DE
Inventors: Riccardo Baratta; Bernardo Piana
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-12-16
Filing date: 1940-04-11
Publication date: 1941-11-05

Description

Die Erfindung betrifft ein Hufeisen mit einem auf abgesetzten Schenkelenden mittels an diesen angebrachter Ansätze befestigten Gleitschutzsteg aus Gummi 0. dgl. Es sind Hufeisen dieser Art bekannt, deren Schenkelenden flache Ansätze zur Aufnahme des Gleitschutzsteges besitzen, wobei auf den freien Enden der Ansätze Unterlagsscheiben und Splinte sitzen. Der Nachteil dieser Ausbildung des Hufeisens besteht darin, daß es mehrere lose Teile besitzt, die sich lösen und verlorengehen können und die außerdem die Herstellung des Hufeisens erschweren.

Weiterhin ist ein Hufeisen bekannt, dessen Schenkelenden nach, innen gerichtete Ansätze besitzen, die in entsprechende Ausnehmungen des Gleitschutzsteges eingreifen. Diese Ausnehmungen sind auf der Unterseite offen, so daß der Gleitschutzsteg lediglich dadurch an dem Hufeisen festgehalten wird, daß ein Lappen zwischen das Eisen und den Huf geklemmt wird. ,Infolge der losen Verbindung zwischen dem Hufeisen und dem Gleitschutzsteg wird das Anbringen des Eisens am Huf erschwert, und der Gleitschutzsteg kann verlorengehen, solange das Eisen an dem Huf nicht befestigt ist.

Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß die zur Auflage und Gegenlage des Gleitschutzsteges dienenden abgesetzten Schenkelenden durch schmale spitz zulaufende längere Ansätze verlängert sind, die für die Befestigung des Steges um ihre Anschlußstelle rechtwinklig au den Schenkelenden abgebogen sind, den Steg durchstoßen und sodann zu einem in dem Stegkörper eingebetteten Haken abgebogen werden. Ein solches Hufeisen bietet den Vorteil, daß es keine Teile besitzt, die sich lösen und verlorengehen können. Weiterhin wird der Gleitschutzsteg in einfacher und sicherer Weise schon vor dem Anbringen des Eisens an dem Huf festgehalten.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht des Eisens vor der Anbringung des Gleitschutzkörpers:

Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1;

Fig. 3 ist ein Grundriß des mit dem Gleitschutzkörper versehenen Eisens. 5»

ι ist das mit den beiden Schenkelenden i" versehene Eisen; die Enden, die ungefähr ein Drittel der Gesamtlänge des Eisens betragen, sind verdünnt oder abgesetzt, und sie haben schmale, spitz zulaufende längere Ansätze i^b. Diese Ansätze werden zunächst um ihre Anschlußstelle rechtwinklig zu den Schenkelenden nach unten abgebogen. Sie ragen durch entsprechende, in einem z. B. aus Gummi bestehenden Gleitschutzkörper 2 fio vorgesehene Öffnungen hindurch, worauf sie derart zu einem Haken abgebogen werden. daß sie den Gleitschutzkörper 2 umfassen, in ihm eingebettet liegen und ihn an den beiden Schenkelend?n ι" des Eisens 1 festhalten. Der Körper 2 legt sich hierbei gegen dsn zwischen dem vorderen Teil des Eisens 1 und den Enden i" befindlichen Absatz.

Natürlich können die Form, die Ausdehnungen, der angewendete Gleitschutzkörper und die Art seiner Befestigung sehr verschieden sein, ohne daß dadurch die Grenzen der Erfindung überschritten werden.

Claims

Patentanspruch:

Hufeisen mit einem auf abgesetzten Schenkelenden mittels an diesen angebrachter Ansätze befestigten Gleitschutzsteg aus Gummi 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auflage und Gegenlage des Gleitschutzsteges dienenden abgesetzten Schenkelenden durch schmale spit/ zulaufende längere Ansätze verlängert sind, die für die Befestigung des Steges um ihre Anschlußstelle rechtwinklig zu den Schenkelenden abgebogen sind und den Steg durchstoßen und sodann zu einem in den Stegkörper eingebetteten Haken abgebogen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen