DE7124874U - Hohlblockstein - Google Patents

Hohlblockstein

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DE7124874U
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Description

443 .J)
PATENTANWÄLTE
Dr. Andrej ewski
Dr.-Ing. Honke
Dipl.-Ing. Gesthuysen
Essen, Theaterplatz 3 Telefon 223994
Peter Maria Schmid in Wien Hohlblockstein
Die Neuerung bezieht sich auf einen Hohlblockstein «it Isolierschicht für Mauerwerke. Es ist bekannt, einen solchen Hohlblockstein mit vertikalen, parallel zur Vandebene durchlaufenden, schlitzförmigen Hohlräumen auszubilden, die zum Teil zu den Steinseiten zu offen sind und in die Platten aus hochisolierendem Material eingeschoben sind,, wobei noch zusätzlich zu diesen Schlitzen vertikal über die Steinhöhe durchgehende freie Hohlräume im Stein vorgesehen sind.
Die Neuerung setzt sich zur Aufgabe, durch eine zweckmäßige Anordnung dieser zusätzlichen freien Hohlräume die xsoliereigenschaften des Honlblockst eines noch weiter zu verbessern. Die Neuerung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß sich diese Hohlräume überlappen, wobei die Überlappungsstellen, senkrecht zur Vandebene gesehen, im Bereiche <J«r zwischen benachbarten Schlitzen verbleibenden Stege, insbesondere hinter bzw. vor diesen Stegen, liegen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die zwischen benachbarten Schlitzen und damit auch zwischen benachbarten Isolierplatten verbleibenden Stege des Hohlblocksteinmateriales Kältebrücken bilden, deren Einfluß wesentlich größer ist als der prozentuelle Anteil, der der Stegbreite im Verhältnis zu der Gesamtbreite des Hohlblocksteines entspricht. Venn nun aber die zusätzlichen Hohlräume derart in den Bereich der Stege, die zwischen benachbarten, die Isolierplatten aufnehmenden Schlitzen verbleiben, verlegt werden, daß sich eine möglichst oftmalige Umlenkung des Wärmeflusses durch die Überlappungsstellen ergibt, so kann gerade im Bereich der von den Stegen gebildeten Kältebrücken das Isolierverhalten des Hohlblocksteines wesentlich verbessert werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung sind die zusätzlichen Hohlräume in zumindest zwei Reihen, einander überlappend, angeordnet· Dadurch ergibt sich eine mehrfache Umlenkung des Pfades des Wärmeflusses, wobei das Isolierverhal« ten umso besser ist, je mehr solcher Umlenkstellen vorhanden sind. Es ist im Rahmen der Neuerung auch zweckmässig, die zusätzlichen Hohlräume zu beiden Seiten der Schlitze anzuordnen, d.h* also auf der Wandinnen- und der Wandaußenseite der Schlitze. Dadurch i»t eine symmetrische Steinausbildung möglich, wobei die Symmetrieebene von der Ebene gebildet ist, in welcher die Plätten aus hochisolie— rendem Material liegen. Eine solche symmetrische Ausbildung ist auch aus dem Grunde vorteilhaft, daß bei der Verlegung des Steines kein Bedacht auf Wandinnen- und Wandaus sense:! te genommen werden muß.
Im Rahmen der Neuerung müssen die zusätzlichen Hohlräume nicht unbedingt getrennt von den Schlitzen angeordnet werden. Es können vielmehr erfindungsgemäß einige der zusätzlichen Hohlräume Verbreiterungen der Schlitze bilden. Vorzugsweise liegen im Rahmen der Erfindung diese Verbreiterungen auf der Wandinnen- und/ oder Wandaußenseite der Isolierplatten. Auf den Wandinnen- bzw. Wandaußenseiten der Isolierplatten liegen daher freie, d.h. lediglich mit Luft gefüllte Hohlräume, die die Isolierwirkung der Isolierplatten unterstützen. Um zu vermeiden, daß die Isolierplatten in den auf diese Weise verbreiterten Schlitzen wackeln, sind im Rahmen der Neuerung Zentrierflächen oder Zentriervorsprünge, z.B. Schräg*ISehsn, an den Rändern der Schütte für die Isclisrplattea vorgesehen- In de« *wi*chen den Zentrierflächen bzw. Zeatriervorsprüngen liegenden Bereich ist die Starke der Verbreiterungen der Schlitze etwa gleich, wodurch sich eine einfachere Herstellung und gleichmäßige Verhältnisse über die gesamte Abmessung der Isolierplatte ergeben.
la der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Neaerungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die Fig.l bis 4 zeigen jeweils ein anderes Ausfuhrungsbeispiel in Draufsicht.
Alle Figuren zeigen einen Ausschnitt des mit den neuerungsgemäßen Hohlblocksteinen gebildeten Mauerwerkes, wobei jeweils ein Stein zur Gänze und die beiden angrenzenden Steine nur .teilweise dargestellt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig.1 hat der Stein 1 vertikale schlitzförmige Hohlräume 2, die parallel zur Außenwandfläche 3 bzw. zur Innenwandfläche 4 verlaufen und über die ganze Höhe des Steines durchlaufen. In diese schlitzförmigen Hohlräume 2, von welchen ein Teil gegen die Steinseiten 5 zu offen ist, sind Platten 6 aus hochisolierendem Material, z.B. geschäumten Kunststoff od.dgl. eingeschoben, welche Platten ebenfalls zumindest über die gesamte Steinhöhe durchlaufen. Zwischen den nebeneinander liegenden Schlitzen 2, welche zweckmässig in
der Steinnitte angeordnet sind, verbleiben Stege 7. Zur Verminderung des Wärmeabstromes durch diese Stege 7 sind zusätzlich zu den schlitzförmigen Hohlräumen 2 weitere Hohlräume 8 vorgesehen, die in zwei Seihen angeordnet sind und zwar so, daß Sie sich, gesehen von der Wandaußenfläche 3 bzw. von der Wandinnenfläche 4 her, gegenseitig überlappen· Die einzelnen Uberlappungsstellcn 9 liegen im Bereiche der Stege 7 und bilden daher Umlenkstellen für den Wärmefluß, so daß dieser nicht mehr so frei von den Stegen 7 abströmen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind die zusätzlich zu den die Platten aufnehmenden schlitzförmigen Hohlräumen 2 vorgesehenen Hohlräume 8 rhombenförmig ausgebildet und mit Ausnahme des Bereiches der Stege 7 etwa gleichmäßig Ober die Fläche des Steines 1 verteilt. Nur im Bereiche der Stege 7 sind die rhombenfOralgen Hohlräume 8 massiert angeordnet, wodurch sich an diesen Stellen eine besonders intensive Drosselung des Wärmedurchganges durch die Stege 7 ergibt·
Weiters ist gemäß Fig. 2 jeder eine Isolierplatte 6 aufnehmende Schlitz 2 mit Verbreiterungen 2' und 2·* versehen, welche Verbreiterungen zu beiden Seiten der Isolierplatten 6 liegen und, abgesehen von Schrägflächen 10 an den Seitenrändern der Schlitze 2, im wesentlichen gleichmäßige Breite aufweisen. Die schrägflächen 10 bilden Zentrierflächen zur Halterung der Isolierplatten
Bsi der AusfiihrungsfGrm nach Fig.3 sif«J zur einen Seite der die Isolier» platten 6 aufnehmenden schlitzförmigen HoklräüFie 2 zusätzliche Hohlräume 8 eingeordnet, deren Form und Aufteilung im wesentlichen der Anordnung nach Fig.1 entspricht. Zur anderen Seite der schlitzförmigen Hohlräume 2 sind weitere schlitzförmige Hohlräume 8* vorgesehen, die so vor den Stegen 7 angeordnet sind, daß sich auch an den Überlappungsstellen 9* ζνή.sehen den Schlitzen 8* bzw· 2 Umlenkstellen für den Wärmefluß durch die Stege 7 ergeben.
Bei dieser Ausführungsform sind im Querschnitt dreieckige Zentrierrippen 10* zur Halterung der Isolierplatten 6 in den Schlitzen 2 bzw. deren Verbreiterungen 2', 2" vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind zur einen Seite der von den Isolierplatten 6 gebildeten Ebene, nämlich auf der der Wandinnenfläche 4 zugewandten Seite, zusätzlich freie Kohlräume 8 in Schlitzform vorgesehen, deren Anordnung etwa jener nach den Fig.1 und 3 entspricht. Auf der anderen Seite der von den Isolierplatten 6 gebildeten Ebene sind ebenfalls schlitzförmige Hohlräume 8* .angeordnet. Weiters sind bei dieser Ausführangsform auch in den Stegen 7 selbst freie Hohlräume 8" angeordnet, die sich, senkrecht zur Yand-
innm- bsv. Wandaußenfläche gesehen, mit den Hohlräumen 8 bzw,, 8' überlappen.
Bei allen AusfUhrungsformen sind die zusätzlichen Hohlräume 8, 8», 8", 2* und 2H frei und bilden durch ore in ihnen befindliche Luft eine vorzügliche Värmeisolation.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 liegen die rhombenförmigen zusätzlichen Hohlräume 8 mit ihrer LängserStreckung in Richtung der Vandebene. Diese Anordnung ist die günstigste, da dadurch die größte Breite der Rhomben zur Xsolationsvirlcung herangezogen wird. Außerdem liegt auf diese Vsiss die schräge Rhombenseitenfläche zumindest annähernd parallel zu der die Platte 6 haltenden Schrägfläche 10 des Schlitzes 2, so daß der von der jeweiligen Rhombe gebildete Hohlraum mehr in den Steg 7 hineinrücken kann.

Claims (10)

Schutzansprüche :
1. Hohlblockstein mit Isolierschicht für Mauerwerke, der vertikale, parallel zur Wandebene durchlaufende, schlitzförmige Hohlräume aufweist, die zum Teil zu den Steinseiten zu offen sind und in die Flatten aus hochisolierendem Material eingeschoben sind, wobei noch zusätzlich zu diesen Schlitzen vertikal über die Steinhöhe durchgehende freie Hohlräume im Stein vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Hohlräume (8, 8·, 8", 2·, 2") überlappen, wobei die Überlappungsstellen (9), senkrecht zur Wandebene gesehen, im Bereich der zwischen benachbarten Schlitzen (2) verbleibenden Stege (7), insbesondere hinter bzw. vor diesen Stegen, liegen.
2. Hohlblockstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Hohlräume (8, 81, 8H) in zumindest zwei Reihen, einander überlappend, angeordnet sind.
3. Hohlblockstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Hohlräume (8, 8·, 21, 2H) zu beiden Seiten der Schlitze (2) angeordnet sind.
4. Hohlblockstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige der zusätzlichen Hohlräume (2·, 2") Verbreiterungen der Schlitze (2) bilden.
5. Hohlblockstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (2·, 2") auf der Wandinnen- und/oder Vandauäenseite der Isolierplatten (6) liegen.
6. Hohlblockstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierflächen (1O) oder Zentriervorsprünge (10'), z.B. Schrägflächen, an den Rändern der Schlitze (2) für die Isolierplatten (6) vorgesehen sind.
7. Hohlblockstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Verbreiterungen (2·, 2") der Schlitze (2) in dem zwischen den Zentrier— flächen (10) liegenden Bereich etwa gleich ist.
8. Hohlblockstein nach einem der Ansprüche 4 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte maximale Luftschichtstärke pro Schlitz (2) zumindest gleich der Stärke der Isolierplatten (6) ist.
— 5 —
9. Hohlblockstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Hohlräume (8) im Bereiche der Stege (7) zwischen benachbarten Schlitzen (2) massiert angeordnet sind.
10. Hohlblockstein nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der zusätzlichen Hohlräume (8) rhombeaförmig ist, wobei die Längserstreckung der Rhomben in der Wandebene liegt.
DE7124874U Hohlblockstein Expired DE7124874U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705142A1 (de) * 1977-02-08 1978-08-10 Kurt Moeller Kuenstliche blocksteine mit kernund fugendaemmung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705142A1 (de) * 1977-02-08 1978-08-10 Kurt Moeller Kuenstliche blocksteine mit kernund fugendaemmung
DE2705142C2 (de) * 1977-02-08 1987-02-12 Kurt 3508 Melsungen De Moeller

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