DE712428C - Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen - Google Patents

Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen

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Publication number
DE712428C
DE712428C DEN38018D DEN0038018D DE712428C DE 712428 C DE712428 C DE 712428C DE N38018 D DEN38018 D DE N38018D DE N0038018 D DEN0038018 D DE N0038018D DE 712428 C DE712428 C DE 712428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
main
sub
signaling system
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DEN38018D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Sautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DEN38018D priority Critical patent/DE712428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712428C publication Critical patent/DE712428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen Die Erfindung betrifft eine Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen, an welche zwecks Abgabe von Signalen von einer Hauptstelle aus Unterschleifen wahlweise angeschaltet werden. Es sind Anlagen dieser Art bekannt, .bei denen im Ruhezustande die Unterschleifen, welche Wecker oder derartige von der Hauptstelle zu betätigende Signalapparate enthalten, von der Hauptschleife vollkommen .abgetrennt sind und nur im Bedarfsfalle an diese angeschaltet werden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß im Ruhezustande eine Überwachung der Betni,ebsfä!hi@gkeit der Unterschleifen nicht möglich ist. Es sind weiterhin derartige Anlagen bekannt, bei denen alle Untersohleifen im Ruhezustand an die Hauptschleife angeschaltet sind, so .daß sie von dem Ruhestrom der Hauptschleife ebenfalls durchflossen werden. Bei diesen Anordnungen ist es jedoch erforderlich, daß zur Betätigung der Signalapparate "einer Unterschleife alle übrigen Unterschleifen von der Hauptschleife abgeschaltet werden. Die Kopplungsstellen der Unterschleifen benötigen demgemäß verhältnismäßig komplizierte Schaltmittel, wodurch die Betriebssicherheit der Anlage ,gefährdet wird.
  • Gemäß der Erfindung sind in einer Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen, an welche zwecks Abgabe von Signalen von einer Hauptstelle aus Untersc'h'_cifen wahlweise angeschältet werden können, diese Unterschleifen im Ruhezustand der Anlage an die Hauptschleifen über gleichstromdurchlässi.ge Weehselstromwiderstände angeschlossen, welche zur Signalabgabe kurzgeschlossen werden. Hierduroh wird es möglich, daß einerseits die Unterschleifen ständig von dem Ruhestrom der Hauptschleife durchflossen werden, so daß ihr betriebsfähiger Zustand in der Hauptstelle überwacht wird, d.aß aber andererseits :die Kupplungsstellen der einzelnen Unterschleifen einfach ausgebildet zu werden brauchen, da sie im Bedarfsfalle lediglich Wechselstromwiderstände der zugeordneten Unterschleife kurzschließen müssen. Zweckmäßig wird jede Unterschleife im Ruhezustand mittels eines Kondensators überbrückt, welcher den von der Hauptstelle gesendeten Alarmwechselstrom ungehindert durchläßt. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Meldeanlage- mit den Schaltmitteln der Kopplungsstelle einer Unterschleife, Fig. a eine andere Ausbildung der Kopplungsstelle ,einer Unterschleife.
  • In der Hauptschleife IIS, welche von der Hauptstelle Z mit Ruhestrom gespeist wird, liegen Melder 11, welche in bekannter Weise mittels eines Laufwerkes Stromstöße in S:icdierheitsschaltung zur Abgabe von Meldungen an die Hauptstelle Z aussenden können. In diese Hauptschleife IIS können auch Wecker eingeschaltet sein, welche durch einen von der Hauptstelle Z gesendeten Wechselstrom zur Alarmgabe an in die Hauptschleife eingeschaltete Empfangsstellen 'betätigt werden. Ferner sind in der H.auptschle.ife MS Kopplungsstellen K vorgesehen, mittels derer Unterschleifen t'5', ff 'S, welche Melder und Wecker oder lediglich ZVecker tt' in Sichenlieitsschaltung enthalten, an die Hauptschleife an- und abgeschaltet «-erden können.
  • Die Unterschleife WS, welche lediglich Alarmwecker W enthält, ist an die Klemmen a, und b, in ,der im einzelnen dargestellten Kopplungsstelle angeschlossen. Die Klemme b, ist über eine Drosselspule DR und einen Gleichrichter mit der Klemme a der Hauptschleife verbunden. Im Ruhezustand ist die Unterschleife W S über den Kontakt II4 und einen Kondensator C überbrückt. Der auf der Hauptschleife lIS fließende Ruhestrom durchfließt über den Gleichrichter und die Drossel DR auch die Unterschleife tVS; somit wird die Unterschleife WS mit den in ihr befindlichen Alarmapparaten TV dauernd überwacht.
  • Der Kondensator C und die Drossel Dr sind derart bemessen, daß Rufwechselstrom, welcher über die Hauptschleife JIS zur Alarmgabe mittels der Wecker der Hauptschleife oder der Unterschleife VS geschickt wird, den Weg über den Kondensator C nimmt, jedoch nicht über die Unterschleife TVS mit der vorgeschalteten Drossel Dr fließen kann. Der in Reihe mit der Drossel DR -liegende Gleichrichter, welcher vorzugsweise als -Trockengleichrichter ausgeführt ist, verhindert, daß jeglicher Wechselstrom über die Drossel DR auf die Unterschleife WS gelangt.
  • Zur An- und zur Abschaltung der Unterschleife WS wird von der Hauptstelle Z tonfrequenter Wechselstrom gesendet, der von einem Resonanzrelais FR der Kopplungsstelle aufgenommen wird. Für die An- und die Abschaltung jeder Unterschleife dient nur je ein Stromstoß einer einzigen Frequenz. Jeder Kopplungsstelle ist ein Melderlaufwerk MTf' zugeordnet, welches ständig unter dem Einfluß einer Feder steht, die mittels eines Elektromagneten A7_ gespannt wird. Jeder der Magnete ST und SP sperrt im erregten Zustand den Ablauf des Mel-derlaufwerkes Jlil'. In der bezeichneten Ruhestellung ist der Magnet ST erregt.
  • Soll die Unterschleife Tf'S für eine Alarmgabe wirksam an die Hauptschleife 1IS angeschaltet werden, :dann sendet die Hauptstelle Z einen Stromstoß, welcher in der Kopplungsstelle von dem Relais FR empfangen wird. Der Kontakt fr öffnet den Stromkreis des irn Ruhezustand erregten Relais I. Relais I fällt ab. Der Kontakt I, unterbricht den Stromkreis des Auslösemagneten ST, so daß das NIelderlaüfwerlL IIW abläuft. Der Kontakt I. bereitet den Stromkreis für ein Relais II vor, welcher bei Beginn der Drehung des Melderlaufwerhes durch denodt°nkontakt at geschlossen wird.
  • Sobald Relais II anspricht, schaltet Kontakt II4 die Unterschleife TVS unter Kurzschluß der Drossel Dr und des Gleichrichters an. Ein über die Hauptschleife IISgesendeter Rufwechselstrom kann nunmehr auch auf die Unterschleife gelangen und die darin enthaltenen Wecker W betätigen.
  • Nach einer halben Umdrehung des Melderlaufwerkes MW schließt der Nockenkontakt sp einen von dem Kontakt II, vorbereiteten Stromkreis für den Magneten SP,. welcher anspricht und das Laufwerk anhält. Während dieser halben Umdrehung des M elderlaufwerkes sendet der Kontäkt i Stromstöße über die Hauptschleife ,l-IS und Erde zur Kennzeichnung-'der erfolgten Anschaltung der Unterschleife lf',S.
  • Zur Abschaltung -der Unterschleife lVS sendet die Hauptstelle Z erneut einen Stromkreis gleicher Frequenz, der das Relais FR ein nveites Mal erregt. Der Kontakt fr unterbricht jetzt den Stromkreis für Relais II. Kontakt 1I,, schaltet die Unterschleife TVS wieder ab, und Kontakt II, unterbricht den Stromkreis des Magneten ST, so daß das Melderlaufwerk MW erneut abläuft, bis der Nockenkontakt at den Stromkreis für Relais I schließt, welches mit Kontakt I, den Sperrmagnet ST erregt. Während dieser zweiten halben Umdrehung des Melderlaufwerkes lITtsendet der Kontakt i wieder Stromstöße zur Kennzeichnung der erfolgten Abschaltung der Unterschleife.
  • Bei der in Fig. z dargestellten Anordnung sind beide Aste der Unterschleife WS über je eine Drossel DRa und DRb mit den Asten der Hauptschleife 1.ZS verbunden. In der Unterschleife WS liegen Wecker W und Melderlaufwerke M. Da die Unterschleife ini Ruhezustand von Gleichstrom durchflossen ist, werden beim Ablauf 'eines Melders 1I Stromstöße auf die Hauptschleife übertragen. Der auf der Hauptschleife 1IS fließende Rufwechsel. strom verläuft hingegen über einen Kondensator C und gelangt :nicht auf die Unterschleife WS. Die Wecker W der Ünterschleife können erst betätigt werden, wenn durch Erregung des Relais II die Drosseln DRa und DRv lzurzgeschlossen werden und der Nebenanschluß über den Kondensator C aufgetrennt wird.

Claims (3)

  1. PATIENT eNsrittici> >.: T. Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen, an welche zwecks Abgabe von Signalen von einer Hauptstelle aus Unterschleifen wahlweise angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß .die Unterschleifen (VS, WS) im Rizhezustande der Anlage Über gleichstromdurchlässige Wechselstromwiderstän.de (DR) an die Hauptschleife (MS) angeschlossen sind, welche zur Signalgabe kurzgeschlossen werden.
  2. 2. Meldeanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstramwiderstände (DR) in Reihe mit Gleichrichtern liegen.
  3. 3. Meldeahlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hauptstelle (Z) steuerbaren, die Wechselstroanwiderstände (DR) kurzschließenden Kontakte (II) an -der Hauptschleife (t11S) liegen und im Ruhezustand die Unterschleife mittels eines Kondensators (C) überbrücken.
DEN38018D 1935-04-12 1935-04-12 Meldeanlage mit unter Ruhestrom stehenden Schleifenleitungen Expired DE712428C (de)

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DE (1) DE712428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161791B (de) * 1959-02-27 1964-01-23 Bendix Corp Warn- und/oder Sicherheitseinrichtung zum Anzeigen von Fehlern mittels eines Hilfsstromes in mit Wechselstrom arbeitenden Signal-uebertragungssystemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1161791B (de) * 1959-02-27 1964-01-23 Bendix Corp Warn- und/oder Sicherheitseinrichtung zum Anzeigen von Fehlern mittels eines Hilfsstromes in mit Wechselstrom arbeitenden Signal-uebertragungssystemen

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