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Auswahlselbstverkäufer Die Erfindung betrifft einen Auswahlselbstverkäufer
;mit übereinander auf Tragplatten angeordneten Waren und einem auf das gewünschte
Warenstück durch Verschieben in senkrechter Richtung-einstellbaren - Ausstoßer,
der die Waren von den Tragplatten in waagerechter Richtung in einen gemeinschaftlichen
Fallschacht ausstößt.
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Es hat sich nun .als Übelstand bei den bekannten Selbstverkäufern
dieser Art erwiesen, daß die Waren sehr leicht beschädigt werden. Einmal kommt es
sehr leicht vor, daß bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, die nur Fächer
bestimmter, und zwar gleicher Größe für das zu verkaufende Gut haben, dieses in
die Fächer .eingedrückt und eingequetscht wurde, weil es eine Höhe besaß, die etwa
der des Faches lentsprach loder sogar etwas höher war: Der Aussboßer besorgt dann
oft eine weitere Bieschääigung, weil @er die @einb -klemmte Ware nun in den Auswurfschacht
bringen muß; was sehr ioft Schwierigkeiten bereitet. Besondere Beschädigungen treten
aber :auf, wenn das Gut dann den Fallschacht hinunterstürzt und unten aufschlägt.
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Diese übelstände werden durch die Erfindung vollkommen vermieden.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Tragplatten zwecks Anpassung
der Fächerhöhen an verschiedene Höhen der Waren in senkrechter Richtung auf verschiedene
Abstände voneinander lein- und feststellbar sind und der auf die Wareneinstellbare
Ausstoßer rhit einem auf die jeweilige Ausstoßstelle einstellbaren Warenauffanggerät
verbunden ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus den Unteransprüchen.
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An Hand einer beispielsweisen Ausführung, die in der Zeichnung dargestellt
ist, wird nachstehend die Erfindung erläutert.
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In der Zeichnung zeigt -Fig. r teilweise in sdhematischer Darstellung
eine Seitenansicht .auf die Vorrichtung, Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung
parallel zur Grundplatte gesehen in Richtung auf diese.
In einem
behälterartigen Gehäuse ist eine Grundplatte i angeordnet. Diese trägt auf der Vorderseite
zwei Rundstäbe 2 und 3, auf der entgegengesetzten Seite zwei Stäbe aus T-Eisen 4
und 5. An der Grundplatte - ist ferner ein Winkeleisenträger 6 befestigt. Oben tragen
diese Stäbe 2, 3, 4, 5 und -6 eine Deckplatte 7. Die T-Eisenstäbe 4 und 5 sind ihrer
Länge nach mit je einer Reihe einander .entsprechender Löcher 8 und 9 versehen,
die zur Befestigung von die verschiedenen Warenstücke aufnehmenden Trägern 1o dienen.
Jeder dieser Träger io ist an einer Seitenkante mit einem Winkeleisen i i versehen,
welches in beliebiger Weise am Träger io befestigt ist. Diese Winkeleisen i i sind
mittels aufgesetzter, eine Längskante der T-Eisenstäbe umgreifender Laschen 12 auf
den T-Eisenstäben verschiebbar geführt. Es sind federnd an den Leisten i i angeordnete
Stifte 12a vorgesehen, die in die Löcher 8, 9 der T-Eisenstäbe 4, 5 eingreifen und
dadurch die Warenträger io in der gewünschten Höhe feststellen, so daß man nun zwischen
je zwei solchen Trägern i o Fächer beliebiger, den betreffenden Waren angepaßter
Höhe erhält.
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In zwei an der Grundplatte i befestigten Lagerständern 13 ist eine
an einem Ende mit einem Stellknopf 14 versehene Welle 15 gelagert, auf welcher :ein
Kettenrad 16 befestigt ist. Über dieses läuft :eine Triebkette 17, die über Leiträder
18 und ein an der Deckplatte 7 gelagertes Umkehrrad i9 geführt ist. An dieser
Kette ist zwischen dem einen Leitrad 18 und dem Umkehrrad i 9 :ein .auf dem Rundstab
3 geführter Schieber 2o befestigt. Dieser Schieber 2o trägt einen Arm 2i. Das freie
Ende dieses Armes wird mittels eines Auges auf dem Rundstab 2 geführt. Mit dem Schieber
20 steht in lösbarer Verbindung ein weiterer Schieber 23. Die Schieber 20 und 23
können gemeinsam entlang dem Rundstab 3 durch den Kettentrieb 17 verstellt
werden. Hierbei gleitet der Schieber 23 auf einem parallel zum Rundstab 3 sich .erstreckenden
besonderen Führungsstab 24. Am Schieber 23 ist ein Zeiger 22 vorgesehen. Der Stab
24 besitzt am oberen und unteren Ende Führungsteile 25 und 26, die sich auf an der
Ob,er-bzw. Unterplatte befestigten waagerechten Führungsstäben 27 und 28 führen.
Der auf dem Stab 24 in senkrechter Richtung verschiebbare Schieber 23 besitzt ferner
einen seitlichen Führungsvorsprung 29, der in einer nach der Innenseite des Armes
21 offenen Führungsnut dieses Armes 2 i zu gleiten vermag. Dadurch ist eine Versteifung
des senkrechten Führungsstabes 24 durch den auf dem Rundstab 3 mittels der Kette
bewegten Schiebers 2o erzielt. Am Schieber 23 ist ferner ein über die Tiefe des
Warenstapelgerüstes sich -c3-streckender, als :eigentlicher Warenausstoßes dienender
Arm 3o befestigt.
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Die waagerechte Verschiebung des Führungsstabes 24 mit dem auf ihm
geführten Schieber 23, an dem der Einstell- und Wählzeiger 22 angebracht ist und
der den Aus--stoßer3o trägt, zur Ausstoßung der gewähl.-ten Ware wird wie folgt
bewerkstelligt: Auf der Rückseite des Stapelgerüstes ist in je einem Lager an der
Grund- bzw. Deckplatte eine Schwingwelle 3 i gelagert, auf der unmittelbar über
der Oberseite der Grundplatte bzw. der Unterseite der Deckplatte je ein Arm 32 bzw.
33 befestigt ist. Die gegabelten freien Enden dieser Arme umfassen bolzenartige
Vorsprünge der Führungsteile 25 und 26 des Führungsstabes 24, so daß bei einer Schwingbewegung
der Welle 3 i mittels der Arme 32 und 33 der Führungsstab 24 längs der waagerechten
Führungsstäbe 27 und 28 verschoben wird. wobei der Schieber 23 mit Zeiger 22 und
Ausstoßes 3o die gleiche Bewegung vollführen, so daß der Ausstoßes hierbei die betreffende
Ware von einem Warenträger io des Stapelgerüstes herunterschiebt. Die Welle 3 i
erhält ihre Schwingbewegung von einem auf ihr befestigten Winkelarm 34, dessen freies
End° einen Anschlagstift 35 besitzt, der vom Mitnehmerhaken 36 eines mit einem Knopf
37 versehenen Schiebers 38 mitgenommen werden kann. Die Schieberstange 38 wird in
festen Führungsteilen 39 des Stap;elgerüst°s geführt. Es trägt eine Kerbe 40, in
welche ein vom Münzeinwurf kontrollierter Sperrarm 4i eingreifen kann; diese Steuerung
durch das Münzwerk. ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
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Auf dem einen Lagerkörper 13 sind Führungsrohre 42 befestigt, auf
welchen röhrenförmige Hülsen 43 gleitbar angeordnet sind. Die Hülsen 4 3 sind durch
eine Platte 44 zu einem Führungsteil verbunden. Diese Platte bildet den Boden bzw.
Träger eines Korbes 45, der zur Aufnähme des durch den Ausstoßes 30 von .einem
Träger io abgeschobenen Warenstückes dient, wobei @er vor der betreffenden Stelle,
an der die Ware .ausgestoßen wird, längs der Führungsrohre 42 hingeführt wird, was
durch Auf-oder Niederführen erfolgt. Auch diese Bewegung erfolgt durch einen Seil-oder
Kettenantrieb, bestehend aus einer Kette oder Sei146,einer entsprechenden Scheibe
47, die auf der Welle 15 befestigt ist, und einer Umkehrrolle 48, die am
oberen Ende des Stapelgerüstes gelagert ist. Kette bzw. Seil 46 trägt einen im Inneren
des einen Rohres 42 sich führenden Teil 49 mit einem seitlich vorspringenden Mitnehm:erstift
50, der durch einen Längsschlitz des betreffenden Rohres 42 hindurchragt, und zwar
unterhalb
des unteren. Endes der einen Rohrhülse 43. Beim Aufwärtsblewegen der Kette bzw.
des Seiles 46 wird hierdurch der Korb 45 mitgenommen.
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Durch Drehen des Knopfes 14 wird also einerseits mittels des Triebes.
17 der Wähler und Ausstoßer auf ein bestimmtes Warenstiick des Stapels,eingestellt
und :andererseits mittels der Kette joder des Seiles 46 der Warenauslieferungskorb
45 an das betreffende Warenstück gebracht. Zur Auslieferung des Warenstückes -befindet
sich der Korb 45 in seiner tiefsten Stellung an einer Klappte 5 i, die durch einen
Sperrarm 52 gesperrt wird bzw. werden kann. In der Ausgabestellung stößt ein ,am
Korb angebrachter Anschlagstift 53 den Sperrarm 52 zurück, so daß die Klappe 5 i
geöffnet werden kann, so daß man die Ware aus dem Korb 45 zu nehmen vermag. Ein
zweiter Sperrarm 54 nimmt bei geschlossener Stellung der Entnahmeklappe 5 leine
Stellung ein, in welcher er die Bewegung des Korbes freigibt, welche jedoch, solange
die Klappe 51 offen ist, mittels des Anschlagnockens 5 5 über den Sperrarm 54, der
sich dabei in der gestrichelt gezeichneten Stellung befindet, gesperrt ist. Auf
diese Weise kann man nicht von außen zu den Waren gelangen.