DE710331C - Zuendzeitpunktpruefeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendzeitpunktpruefeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE710331C
DE710331C DEB188250D DEB0188250D DE710331C DE 710331 C DE710331 C DE 710331C DE B188250 D DEB188250 D DE B188250D DE B0188250 D DEB0188250 D DE B0188250D DE 710331 C DE710331 C DE 710331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
circuit
crankshaft
internal combustion
secondary side
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Expired
Application number
DEB188250D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Burger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710331C publication Critical patent/DE710331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/02Checking or adjusting ignition timing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • . Zündzeitpunktprüfeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die das Einstellen bzw. Feststellen des Zündzeitpunktes bei ein-er trennkraftmaschine mit Fremdzündung gestattet.
  • Es ist bekannt, beispielsweise zum Prüfen des Zündzeitpunkteseines Flugmotors, bei abgenommener Luftschraube und entferntem Ge- triebe an der Kurbelwelle des betreffenden Motors eine mit einer Gradeinteilung versehene Scheibe zu befestigen und die Welle mit der - Scheibe so lange zu drehen, bis der Kolben des zu prüfenden Zylinders seine obere Totpunktlage nach dem Verdichtungshub erreicht hat. Die in diesem Augenblick von der Scheibe eingenommene Lage wird durch Anbringen eines Zeichens am festst2henden Kurbelgehäuse kenntlich gemacht. Hierauf wirddie Kurbelwelle um -einen unter dein Zeichen auf der Scheibe ablesbaren, durch die Lage des gewünschten Zündzeitpunktes bestimmten Betrag gedreht. Erlischt bei Einnahme dieser Kurbelwellen- bzw der dieser entsprechenden Kolhenstellung eine in den Stromkreis des Unterbrechers, den Zündstromkreis, geschaltete Lampe, so ist dies, bekanntlich ein Zeichen dafür, daß der Stromkreis unterbrochen wurde und somit 'bei dem geprüften Motor #die Zündung im gewünschten Augenblick erfolgt. Ist dies nicht der Fall, so ist dementsprechend eine Verstellung des Unterbrechers erforderlich.
  • Diese Meßmethode biesitztdie großenNachteile, daß sie viel Zeit zu ihrer Durchführung in Anspruch nimmt und außerdem es nicht .ermöglicht, für genaueste Untersuchungen ,den Zündzeitpunkt während des Betriebes des betreffenden Motors feststellen zu können.
  • Es wurde ab-er auch schon vorgeschlagen, leine an den Zündstro#mkreis anzuschließende Meßeinrichtung zu verwenden, bei der mittels einer von Hochspannungsstrom durchflossen,en, auf einer umlaufenden Scheibe befestigten Gasentladungsrühre und einer Gradeinteilung, die den Kurbelwellenggraden entspricht, der Zündzeitpunkt ermittelt werden kann.
  • Wie leicht zu ersehen ist, besitzt auchdiese Einrichtung, abgesehen von dem zu ihrem Aufbau erforderlichen verhältnismäßig hohen Aufwand an Bauteilen, mehrere große Nachteile, die beispielsweise darin zu sehen sind, daß hochgespannte Ströme zur Durchführung der Messung erforderlich sind und außerdem noch #diese' Ströme auf eine umlaufende, Scheibe übertragen werden müssen. Ferner hat die Ablesung :der zu messenden Größen unter gleichzeitiger Beobachtung eines umlaufen-den und eines feststehenden Teiles zu ,erfolgen. Dies alles sind Nachteile, die vor allem bei Verwendung der Meßeinrichtung bei in Luftfahrzeuge eingebauten Motoren eine besonders große Bedeutung besitzen.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine Einrichtung vorgeschlagen, die diese großen Nachteile vermeidet und es außerdem gestattet, die eingangs erwähnte Messung 1),zw. Einstellung des Zündzeitpunktes auch während des Betriebes eines Motors vorzunehmen, ahne die betreffende Zündvorrichtung außer Wirkung setzen zu müssen. Die daraus hervorgehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man eine insbesondere mit der halben bzw. dem Vielfachen der Drehzahl der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine umlaufende Vorrichtung, kurz Zusatzvorrichtung genannt ' vorsieht, die bei jeder Umdrehung einmal kurzzeitigeinen über ein Spannungs- bzw. Stromanzeigegerät geführten Stromkreis schließt, der gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Transformators b. dgl. an den Zündstromkreis des Motors angeschlossen ist und insbesondere derart, daß ein Teil bzw. die gesamte Wicklung der Primär- oder der Sekundärseite der Zündspule bzw. des Zündmagneten im Stromkreis der Zusatzvorrichtun- liegt.
  • In vorteilhafter Weise kann gegeben g enfalls hierbei die Einrichtung so ausgebildet sein, daß parallel zu einem Teil bzw. der gesamten Wicklung der Primär- oder Sekundärseite der Zündspule bzw. des -magneten die Primärwicklung eines Transformators geschaltet ist, wobei dann dessen sekundärseitig angeordnete Wicklung in den Stromkreis der Zusatzvorrichtung geschaltet ist.
  • Als zweckmäßig erweist es sich ferner, beispielsweise zum Einsparen einer Leitungsverbindung bei Fernanzeige, je einen Pol der Primär- und der Sekundärseite des Transformators, wie dies auch bei der Zündspule der Fall ist, mit !dem Motor-ehäuse leitend zu verbinden.
  • Aus leicht -einzusehenden Gründen ist es außerdem von Vorteil, die erfindung mäße Ilsge Einrichtung so zu gestalten, daß der Zeitpunkt der Kontaktgabe der Zusatzvorrichtung, bezogen auf die Kurbelwellenstellung' verschoben werden kann und der Betrag der Verschiebun des Zeitpunktes der Kontaktgabe ',egenüber einer bestimmten Stellun- der Kurbelwelle in Winkel-raden, beispielsweisedurch .Anbringung einer Skalenteilung feststellbar C, ei ist. Selbstverständlich kann hierbei das Verstellen bzw. die Anzeige der Einstellung der Zusatzeinrichtun- über eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Fernübertragungseinrichtung erfolgen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im folgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand ein-es Schaltscbernas veranschaulicht, das u.a. einen durch eine ge- strichelte Linie i umrandeten, in üblicher Weise aufgebauten Zündstromkreis für einen Zylinder zeigt. Die Linje2 umrahmt die erfindun Usgemäße Einrichtung, wobei mit 3 die Zusatzvorrichtung, mit 4 ein Transformator und mit 5 ein Strom- bzw. Spannungsanzeigegerät, in dem vorliegenden Fall eine Glinmilamp:e, bezeichnet ist. Ferner ist im Zündstromkreis die Stromquelle mit 6, der Unterbrecher mit 7, ein Kondensator mit 8, die Zündspul,e mit 9 und die zum Entzünden des Gas-Luft-Gemisches eines Zylinders dienende Zündkerze mit io bezeichnet.
  • Erwähnenswert ist ferner, daß die abgebildete Zusatzvorrichtung3 aus einer mit der Kurbelwelle umlaufenden, in einem bestimniten Drehzahlverhältnis zu dieser stehenden, ,einen Kontakt ii tragenden Scheibe 12 und einem längs des Umfanges dieser Scheibeverstellbaren Kontakt 13 besteht.
  • Um nun festzusteAlen, bei welcher Kurbelwellenstellung bzw. der von dieser abhängi-#en Stellung des Kolbens des mit der Zünd-e kerzeio versehen-en Zylinders die Zündung des indiesern enthaltenenGas-Luft-Gemisches stattfindet, verstellt man den Kontakt 13 SO lan g' e län ' -s des Umfanges der Scheibe 12, bis das Anzeigegerät, in der Zeichnun- die Glimmlampe 5, aufleuchtet; denn dies ist das Zeichen dafür, daß der durch die Zusatzvorrichtung kurzzeitig, einmal je Umdrehung der Scheibe, geschlossene Stromkreis gerade im Zeitpunkt der Kontaktgahe unter Spannung steht. Da diese Spannung jedoch nur dann vorhanden ist, wenn die mit der Kerze io in Verbindung stehende Zündspuleg zwecks Erzeugung der für die Zündung des Gas-Luft-Gemisches im Zylinder erforderlichen Funk-en mit der Stromquelle, 6 überden Unterbrecher 7 leitend verbunden ist, geht somit aus der Stellung des Kontakt-es 13 die Kolben- bzw. Kurbelivellenstellung hervor, bei der dieZündung im Zylinder erfolgt. Umgekehrt kann man so verfähien, daß man den Kontakt 13 ineine bestimmte, dem gewünschten Zeitpunkt des -Gemisches im Zylinder entsprechende Stellung bringt und den Unterbrecher 7 so lange verstellt, bis ein, Aufleuchten der Lampe 5 festzustellen ist.
  • Wurde hierbei die D.-rehzahl der Scheibe gleich der der Kurbelwelle gewählt und ist die Stellung des Kontaktes 13 bei Kontaktgabe mit d-em Kontakt i i bekannt, bei der der Kolben des mit der Zündkerze io verschenen Zylinders seine obere Totpunktlagge erreicht, so entspricht die Verschiebung des Kontaktes 13 dem entsprechenden, in Winkelgraden ausdrückbaren Betrag, um den der Zeitpunkt der Zündung vor oder nach der oberen Totpunktlage des betreffenden Kolbens liegt.
  • Bei einem Viertaktmotor wird man gegebenenfalls die Scheibe iz aus leicht begreiflichen Gründen nur mit halber Drehzahl der Kurbelwelle laufen lassen, muß dies jedoch bei der Bestimmung des aus der Stellung des Kontaktes 13 hervorgehenden Winkelbetrages; entsprechend berücksichtigen.
  • Da die beschriebene erfindungsgemäße Ein-' rIchtung es gestattet, den Augenblick genau zu bestimmen, in dem der Funke an der Zündkerze io überspringt, kann sie ohne weiteres selbst bei rasch laufenden Motoren Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündzeitpunktprüfeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, daß eine insbesondere mit der halben bzw. dem Vielfachen der Drehzahl der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine umlaufende Vorrichtung, kurz Zusatzvorrichtung (3) gena-rmt, vorgesehen ist, die bei jeder Umdrehung einmal kurzzeitig einen über ein Spannungs- bzw. Stromanzeigegerät Z> (5) geführt-en Stromkreis schließt, der, giegehenenfalls unter Z#wischenschaltung eines Transformators (4) o. dgl.,- an den Zündstromkreis des Motors angeschlassen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Zusatzvorrichtung (3) ein Teil bzw. die gesamte Wicklung der Primär-oder Sekundärseite der Zündspule bzw.,des Zündmagneten (9) geschaltet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu .einem Teil bzw. der gesamten Wicklung der Primär- oder Sekundärseite der Zündspule bzw. des -magneten (9) die Primärwicklung eines Transformators (4) ge- schaltet ist, dessen sekundärseitig angeordnete Wicklung im Stromkreis der Zusatzvorrichtung Z> (3) liegt. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daßdür Zeitpunkt ZD ,der Kontaktgabe g de er Zusatzvorrichtung (3), bezogen auf die Kurbelwellen.einstellung, verschoben werdenkann und der Betrag der Verschiebung des Zeitpunktes der Kontaktgabe gegenüber einer bestimmten Stellung der Kurbelwelle in Winkelgraden, beispielsweise durch Anbringung ,einer Skalenteilung, feststellbar ist.
DEB188250D 1939-08-05 1939-08-05 Zuendzeitpunktpruefeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE710331C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850826C (de) * 1942-06-25 1952-09-29 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur Einstellung des Zuendzeitpunktes von Magnetzuendern zum Betrieb von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850826C (de) * 1942-06-25 1952-09-29 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur Einstellung des Zuendzeitpunktes von Magnetzuendern zum Betrieb von Brennkraftmaschinen

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