DE625866C - Vorrichtung zur Feststellung des Totpunktes des Kolbens von Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung des Totpunktes des Kolbens von Kolbenkraftmaschinen

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DE625866C
DE625866C DEH141723D DEH0141723D DE625866C DE 625866 C DE625866 C DE 625866C DE H141723 D DEH141723 D DE H141723D DE H0141723 D DEH0141723 D DE H0141723D DE 625866 C DE625866 C DE 625866C
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WILLY HOEHNDORF DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/26Details or accessories
    • G01L23/30Means for indicating consecutively positions of pistons or cranks of internal-combustion engines in combination with pressure indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung des Totpunktes des Kolbens von Kolbenkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung des Totpunktes des Kolbens von Kolbenkraftmaschinen mit einem den Druckverhältnissen im Maschinenzylinder ausgesetzten, in einem Zylinder verschiebbaren und beiderseits federbelasteten Prüfkolben. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art hat den Nachteil, daß der Eintritt und Austritt der ausgesaugten bzw. verdichteten Luft durch kleine Bohrungen, d. h. langsam erfolgt. Infolgedessen arbeitet die Vorrichtung ungenau; insbesondere traten bei kleinen Wegen des Maschinenkolbens kurz vor Totpunktstellung Unterschiede zwischen Maschinenkolbenstellung und Prüfkolbenstellung auf.
  • Die Erfindung 'bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile beseitigt, und besteht darin, daß sich der Zylinder des auf einer beiderseits zentrisch geführten Kolbenstange sitzenden Prüfkolbens von der Mittelstellung dieses Kolbens aus nach beiden Enden hin kegelförmig erweitert und die so geschaffenen Erweiterungen mit der Außenluft bzw. dem Arbeitszylinder verbunden sind.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung erfolgt die Entlüftung augenblicklich und restlos, wodurch eine hohe Genauigkeit erzielt wird. Ferner hat der Prüfkolben nur eine kleine Lauffläche und einen kurzen Kolbenweg, wodurch die Erzielung einer hohen Genauigkeit der Vorrichtung weiter unterstützt wird.
  • Zweckmäßig spielt das Ende der Kolbenstange des Prüfkolbens vor einer Marke oder Skala. Die Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer an sich bekannten Einrichtung zur Feststellung des Zündmoments zusammengebaut.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; sie zeigt den Totpunktprüfer im senkrechten Längsschnitt. Das Gerät besteht aus einem Anschlußstück A, welches mit seinen Gewinden B, BI in ein entsprechendes Anschlußstück im Zylinder oder Zylinderdeckel der Kolbenmaschine eingeschraubt wird, so daß die mittlere Bohrung des Anschlußstückes A in Verbindung mit dem Zylinderraum der zu prüfenden Maschine steht. An das Anschlußstück A schließt sich eine Hülse C an; das Anschlußstück A und die Hülse G' schließen einen Körper 2 ein, in dessen mittlerer Bohrung der kleine Prüfkolben i geführt ist. Der Körper :2 erweitert sich nach beiden Seiten des Kolbens i hin kegelförmig, so daß zwei erweiterte Räume 5 gebildet werden. Der Kolben ist von einer Kolbenstange 3 durchbohrt, welche an beiden Enden durch je eine Führung 6 zentrisch geführt ist. Der Kolben wird durch auf beide Enden der Kolbenstange aufgeschobene, sich einerseits am Kolbenboden und andererseits an der Fülirüng 6 abstützende Federn q. in seiner Mittellage gehalten.
  • Die Stange 3 dient mit ihrem oberen Ende gleichzeitig als Anzeiger für die Totpunktlage des Maschinenkolbens und des Prüfkolbens i des Gerätes, indem sich das Ende der Stange vor einer Skala o. dgl. verschiebt.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die durch den Maschinenkolben beim Auswärtshub zusammengepreßte Luft drückt den Prüfkolben i des Gerätes ebenfalls nach auswärts; bei Einwärtsbewegung des Maschinenkolbens wird der Prüfkolben i durch den im Maschinenzylinder entstehenden Unterdruck einwärts gezogen. Dabei gelangt der Prüfkolben i aus seiner äußeren Führung in die obere bzw. untere Erweiterung 5. In diesen Stellungen des Prüfkolbens i hat dann die zusammengedrückte bzw. verdünnte Luft im Maschinenzylinder freien Austritt bzw. Eintritt.
  • Damit die Vorrichtung bereits bei ganz geringen Druckänderungen anzeigt, ist die Massenwirkung des Prüfkolbens i mit der Führungsstange 2 durch die gegeneinanderwirkenden Federn q. aufgehoben.
  • Wenn es erwünscht ist, die Stellung des Maschinenkolbens besonders deutlich anzuzeigen, kann man auch durch den Kolben oder seine Führungsstange eine Anzeige an einer großen Skala herbeiführen, beispielsweise indem der Kolben einen Zeiger unter Zwischenschaltung einer Übersetzung steuert. Die in der Zeichnung angegebene, im oberen Teil des Gerätes dargestellte elektrische Vorrichtung ist eine an sich bekannte Einrichtung zur Feststellung des Zündmomentes.
  • Sie besteht aus einer Prüflampe D, welche in den Kopf G des Gerätes eingeschraubt ist. Der eine Pol ist die Masse des Gerätes, der andere Pol der Kopf G, der durch die Isolierscheife F von der Gerätmasse isoliert ist. In die Bohrungen E wird ein Stecker mit Kabel eingeführt, dessen anderes Ende mit einer Klemme versehen ist.
  • Zum Feststellen des Zündmoments eines Zylinders wird die Zündkerze heraus- und statt dessen das Prüfgerät eingeschraubt. Die Klemme an dem einen Kabelende wird am Eingangskabel zum Unterbrecherhammer angeklemmt. Die Zündung wird nun eingeschaltet und der Motor mittels der Andrehkurbel langsam durchgedreht. Das Aufleuchten der im Kopf des Gerätes befindlichen Lampe erfolgt beim Öffnen des Unterbrecherhammers und zeigt so den genauen Zündmoment an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Feststellung des Totpunktes des Kolbens von Kolbenkraftmaschinen mit einem den Druckverhältnissen im Maschinenzylinder ausgesetzten, in einem Zylinder verschiebbaren und beiderseits federbelasteten Prüfkolben, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zylinder (2) des auf einer beiderseits zentrisch geführten Kolbenstange (3) sitzenden Prüfkolbens (i) von der Mittelstellung dieses Kolbens aus nach beiden Enden hin kegelförmig erweitert und die so geschaffenen Erweiterungen (5) mit der Außenluft bzw. dem Arbeitszylinder verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kolbenstange des Prüfkolbens vor einer Marke oder Skala spielt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer an sich bekannten Ein= richtung zur Feststellung des Zündmoments zusammengebaut ist.
DEH141723D 1934-11-06 1934-11-06 Vorrichtung zur Feststellung des Totpunktes des Kolbens von Kolbenkraftmaschinen Expired DE625866C (de)

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DE (1) DE625866C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811048C (de) * 1950-05-20 1951-08-16 Johann Stoifl Zuendeinsteller fuer Zweitaktmotoren
DE1270979B (de) * 1966-08-10 1968-06-20 Licentia Gmbh Passive oder aktivierte Tankstabilisierungsanlage nach Art kommunizierender Roehren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811048C (de) * 1950-05-20 1951-08-16 Johann Stoifl Zuendeinsteller fuer Zweitaktmotoren
DE1270979B (de) * 1966-08-10 1968-06-20 Licentia Gmbh Passive oder aktivierte Tankstabilisierungsanlage nach Art kommunizierender Roehren

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