DE214311C - - Google Patents

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DE214311C
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thickened
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/32Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by features of the earthed electrode

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung mit beweglich gelagertem Zündstift für Explosionskraftmaschinen. Sie bezweckt, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, die sicheres Zünden gewährleistet, leicht an der Maschine anzubringen ist, bequeme Einstellung der Zündstrecke gestattet und das Blankbleiben des Kontaktkopfes sichert. Dies erzielt die Erfindung wesentlich durch eine eigenartige Ausgestaltung des Zündstiftes.
Der Zündstift, welcher sich in bekannter Weise vermöge der entsprechend den Kolbenbewegungen im Zylinder eintretenden Druckänderungen bewegt, streift an der Kontaktfeder vorbei, wodurch ihre Reinigung erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es ist:
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 Seitenansicht der Zündvorrichtung,
Fig. 3 Längsschnitt durch einen Kontaktstift.
Es bezeichnet 5 den Hauptkörper, bestehend aus Teil 6 mit dem mutterförmigen Stück 7 mit Flansch 8 und einem mit Außengewinde versehenen Ansatz 9, mittels dessen der ganze Teil 6 in den Maschinenzylinder eingeschraubt werden kann. Das Mutterstück 7 hat eine mit Gewinde versehene Bohrung 10, an deren unterem Ende ein kegelförmiger Ventilsitz angeordnet ist. Von hier aus führt eine Bohrung 12 nach außen.
Der Deckel 13 für die Bohrung des Teiles 6 hat einen Schraubenkopf mit Flansch 15, der in den als Mütter dienenden Teil 6 eingeschraubt wird. Innen hat der Ansatz 16 eine Bohrung 17, die in einen kegelförmigen Ventilsitz 18 endigt. Von hier aus führt eine Bohrung 19 durch den Schraubenkopf 14 des Deckels 13 hindurch. Die Stellschraube 20 dient zum Festhalten der Teile 6 und 13 in der richtigen Lage. [
Im Innern der Teile 6 und 13 liegt die Kontaktvorrichtung, die aus einer in den Bohrungen 12 und 19 gelagerten Stange 21 besteht. Diese Stange 21 hat in der Mitte einen verstärkten Teil 22, der mit einer Längsnut versehen-ist, dessen beide Seiten zu kegelförmigen Absperr körpern 23, 24 ausgebildet sind, für die die Sitze 11, 18 an den Enden der Bohrungen 10 und 17 in den Teilen 6 und 13 bestimmt sind. Der mittlere verstärkte, mit Längsnut versehene Teil 22 paßt genau in die Bohrung 17. Der kegelförmige Körper 23 ist mit einem Längseinschnitt 23* versehen.
Die Stange 21 besteht aus irgendeinem geeigneten hitzebeständigen Isolationsmaterial. In ihrem Innern liegt ein Metallstift 25 mit dem Kontaktkopf 26 am inneren Ende, während das äußere, mit Gewinde versehene Ende eine Kappe 27 trägt, mittels deren der Stift 25 in der Stange 21 festgehalten wird. Am äußersten Ende ist der Stift 25 mit einer Mutter 28 ausgerüstet. Von dem Ansatz 9 des Teiles 6 führt eine Kontaktfeder 29 zu dem Kopf 26 des Stiftes 25.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Sobald sich der Maschinenkolben bewegt und das Explosionsgemisch ansaugt, bewegt sich die Stange 21 nach dem Zylinderinnern
55
■ hin, und die Fläche 23 des Doppelkegelabsperrkörpers kommt auf ihren Sitz 11. Ehe dies jedoch vollkommen geschieht, wird eine kleine Menge Luft durch den Zwischenraum zwischen der Stange 21 und der Bohrung 19 eingesogen, durchströmt das Ventil 24, die Nut in dem Teil 22, die öffnung 10 und gelangt schließlich durch den Zwischenraum zwischen der Stange 21 und dem Teil 6 in den Zylinder. Nach dem Aufsetzen des Ventiles 23 auf seinen Sitz wird immer noch eine kleine Luftmenge durch den Schlitz 23* in den Zylinder befördert und dient dazu, die Gasrückstände, die sich an den Kontaktenden 26, 29 sammeln, zu entfernen. Gleichzeitig mit der nach innen gerichteten Bewegung der Stange 21 erfolgt das Vorbeistreichen des Kopfes 26 an der Kontaktfeder 29, die durch die Reibung eine saubere Oberfläche behält. Bei der durch die Kompression im Zylinder verursachten Bewegung der Stange 21 nach außen gelangt das,Ventil 24 auf seinen Sitz 18, bleibt dort während des. Explosions- und Ausstoßhubes des Kolbens und verhütet so, daß verbranntes oder explodiertes Gas aus dem Zylinder entweicht. Dann beginnt das Spiel von neuem. Dem Obigen gemäß erfolgt also die Zuführung der Reinigungsluft in an sich bereits bekannter Weise automatisch unter dem Einfluß der durch den Ein- und Ausgang des Kolbens im Zylinder bewirkten Druckdifferenzen. Der Eintritt einer weiteren geringen Luftmenge, der nach dem Aufsetzen des Ventiles noch vor sich geht, stellt eine Neuerung und Vervollkomninung des Verfahrens dar.
Beim Erfindungsgegenstand ist eine Elektrode 29 fest, die andere verstellbar. Die Bewegung des verstellbaren Gliedes kann durch Vorrichtungen geregelt werden, die vollkommen außerhalb des Maschinenzylinders liegen. Infolge der Beweglichkeit des verstellbaren Gliedes ist die Gefahr der Verschmutzung der Zündstelle durch Rückstände vermindert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen mit beweglich gelagertem und auf dem mittleren Teile seiner Länge verdicktem Zündstift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (22) mit kegelförmigen Endflächen (23, 24) versehen ist, die sich als Absperrkörper abwechselnd auf die zu Ventilsitzen (11, 18) ausgebildeten Endflächen der dem verdickten Teil entsprechenden Aussparung (17) im Gehäuse aufsetzen.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Absperrkegelfläche (23) mit einer Nut (23*) versehen ist, zum Zwecke, auch nach dem Schließen des Ventiles (11, 23) einer kleinen Luftmenge den Zutritt zum Zylinder zu gestatten.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktknopf (26) beim Hin- und Hergang des Zündstiftes durch die Reibung an der die Gegenelektrode bildenden Feder (29) blank erhalten wird. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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