DE1244473B - Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs - Google Patents
Vorrichtung zur Schmierung eines VentilantriebsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
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- F01M9/10—Lubrication of valve gear or auxiliaries
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Description
- Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs für Brennkraftmaschinen, der einen Stößel mit hydraulischem Spielausgleich aufweist, bestehend aus einem in einem Hohlstößel gegen einen Flüssigkeitspuffer arbeitenden Kolben mit Abführung des entlang dem Kolbenführungsspalt austretenden Lecköls über eine Ringnut im Kolbenmantel durch Bohrungen im Kolben zu den Schmierstellen des Ventilantriebs.
- Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der der Kolben in einem Zwischenzylinder des Hohlstößels lagert und sich unmittelbar auf dem Ende des Ventilschaftes abstützt. Es hat sich als Nachteil erwiesen, daß die durch den Ringspalt zwischen dem Kolben und dem Zylinder anfallende Menge des Lecköls nicht für eine genügende Schmierung ausreicht. Die Spaltgröße ist begrenzt, da jede Vergrößerung des Spaltes die Lebensdauer der Ausgleichsvorrichtung vermindert.
- Bei anderen bekannten Ausgleichsvorrichtungen, deren Schmiereffekt lediglich auf die Selbstschmierung beschränkt ist, ist in der den Kolben aufnehmenden Bohrung des Stößelgehäuses oder im Kolbenmantel eine von der Druckkammer ausgehende, spiralförmige Nut angeordnet, die die Leckölmenge dosiert und zugleich die Schmierung des Kolbens begünstigt. Mit Hilfe der Spiralnut kann ohne Zweifel die zu durchtretende Menge des Lecköls vergrößert werden. Die Anwendung dieser Maßnahme auf die obige bekannte Vorrichtung wäre jedoch verhältnismäßig teuer.
- Für die Erleichterung des Leckölflusses wäre es ebenfalls eine teuere Lösung, die Mantelfläche des Kolbens an seinem druckkammerseitigen Ende beginnend nach dem anderen Ende zu in an sich bekannter Weise geringfügig konisch auszubilden.
- Schließlich ist es bekannt, an dem druckkammerseitigen Ende des Kolbens einen tellerförmigen elastischen Dichtungsring anzuordnen, der sich jenseits der Dichtung an die konische Fläche einer Scheibe kleineren Durchmessers anschmiegt und durch deren Hals zentriert ist. Die Scheibe ist dabei durch einen in dem Kolben geführten Bolzen gehalten, der auf seinem Umfang eine Spiralnut aufweist. Die Zuführung des Lecköls zu dieser Spiralnut erfolgt durch mehrere in der konischen Fläche der Scheibe vorgesehene Längsnuten, die sich in der zylindrischen Mantelfläche des Halses fortsetzen. Eine solche Konstruktion benötigt mehrere teils mit größerem Aufwand herstellbare Teile, und daher ist sie verhältnismäßig teuer.
- Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet die Erfindung dadurch, daß in dem Kolbenmantel Längsnuten vorgesehen sind, die von der Pufferseite des Kolbens zur Ringnut führen und in der Mitte nach der Kolbenachse zu ausgebaucht sind. Bei drei gleichmäßig in der Ringnut verteilten Durchbohrungen des Kolbens sind entsprechend drei auf die Bohrungen zuführende Längsnuten vorgesehen.
- Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unter Beibehaltung des notwendigen geringen Spieles für den Kolben eine größere Menge Lecköl zur Verwendung als Schmieröl anfällt und auch durch die Form der Längsnuten bevorratet wird.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben.
- F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Hydraulikkopf des Stößels und F i g. 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II der Fig.1.
- Mit 1 ist der rohrförmige Stößel bezeichnet, in dessen Ende ein Hydraulikkopf 2 eingesteckt ist. Dieser Hydraulikkopf 2 wirkt mit seinem Kugelkopf 3 auf einen Kipphebel 4 ein, welcher das Ventil betätigt und dabei um eine Achse 5 schwingt. Der Hydraulikkopf 2 ist zu einem Zylinder 6 gestaltet, welcher an seiner nach oben offenen Seite durch eine aufgesetzte Kappe 7 abgeschlossen ist, durch welche hindurch der Kugelkopf 3 ragt. An seinem anderen Ende ist der Zylinder 6 zu einem durchbohrten Einsteckkopf 8 geformt, mit welchem er in das Stößelrohr 1 eingesetzt wird. In dem Zylinder 6 ist ein in den Kugelkopf 3 endender verschiebbarer Hohlkolben 9 geführt, welcher an seinem offenen Ende mit einer Hohlkappe 10 abgeschlossen ist, welche eine Schraubenfeder 11 aufnimmt, die in bekannter Weise der Rückstellung des Kolbens 9 dient und sich mit ihrem anderen Ende gegen den Zylindergrund und eine dort eingesetzte Ventilkappe 12 abstützt. Die Ventilkappe 12 nimmt eine Ventilkugel 13 auf. Diese Ventilkugel 13 legt sich unter Einwirkung der Feder 14 gegen den als Ventilsatz ausgebohrten Zylindergrund an der Stelle einer der ölführung dienenden Zentralbohrung 15. Bohrungen 16 im Kolbenmantel, und zwar am oberen Ende, dienen der Abführung des Lecköls nach dem Kolbeninnenraum; dieses Lecköl fällt von dem zwischen der Kappe 10 bzw. dem Kolben 9 und dem Zylindergrund bestehenden Flüssigkeitspuffer an und wird durch den Ringspalt zwischen Kolben und Zylinder abgeführt. Die Bohrungen 16 sind dabei untereinander durch eine Ringnut 17 verbunden. In den Kolbenmantel 9 sind auf seiner Außenseite Längsnuten oder -rillen 18 eingearbeitet, die einer verstärkten Abführung von Lecköl dienen und die über die Länge gesehen in ihrer Mitte erweitert oder ausgebaucht sind. Durch die Längsnuten 18 wird ausreichend Lecköl durch eine im Kugelkopf 3 vorgesehene Bohrung 19 und im Kipphebel 4 vorgesehene Kanäle 20 zur Schmierung des Kipphebellagers 21 weitergeführt; dabei wird zugleich der der Kugelkopf geschmiert.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs für Brennkraftmaschinen, der einen Stößel mit hydraulischem .Spielausgleich aufweist, bestehend aus einem in einem Hohlstößel gegen einen Flüssigkeitspuffer arbeitenden Kolben mit Abführung des entlang dem Kolbenführungsspalt austretenden Lecköls über eine Ringnut im Kolbenmantel durch Bohrungen im Kolben zu den Schmierstellen des Ventilantriebs, g e k e n nz e i c h n e t durch in den Kolbenmantel (9) eingearbeitete Längsnuten (18), die von der Pufferseite des Kolbens zur Ringnut (17) führen und in der Mitte nach der Kolbenachse zu ausgebaucht sind.
- 2. Stößel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten in der Ebene der Querbohrungen (16) verlaufen.
- 3. Stößel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Längsnuten vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 859 086; britische Patentschriften Nr. 571885, 619 535; USA.-Patentschriften Nr. 2 394 354, 2 676 579, 091227.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV30147A DE1244473B (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV30147A DE1244473B (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1244473B true DE1244473B (de) | 1967-07-13 |
Family
ID=7585448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV30147A Pending DE1244473B (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Vorrichtung zur Schmierung eines Ventilantriebs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1244473B (de) |
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1966
- 1966-01-14 DE DEV30147A patent/DE1244473B/de active Pending
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