DE2061602A1

DE2061602A1 - Sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2061602A1
Application number: DE19702061602
Authority: DE
Inventors: Richard 8070 Ingolstadt Kuchen
Original assignee: Motomak Motorenbau Maschinen und Werkzeugfabrik Konstruktionen GmbH
Current assignee: Motomak Motorenbau Maschinen und Werkzeugfabrik Konstruktionen GmbH
Priority date: 1970-12-15
Filing date: 1970-12-15
Publication date: 1972-06-29

Description

MOTOMAK Motorenbau, Maschinen- und Werkzeugfabrik, Konr. hvuk I i on en (imbH

PG 1436 Pt-Gu/Gr

Sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft ein sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen, das aus zwei längsverschiebbar ineinander geführten Teilen besteht, von denen das äußere Zylinderteil fest mit der Stößelstange verbunden ist und das innere Kolbenteil, mit dem Kipphebel zusammenwirkt. Die beiden Teile schließen zwischen sich einen Druckraum ein, der über ein-Rückschlagventil mit einem in dem als Hohlkörper augebildeten inneren Kolbenteil angeordneten Ölvorratsraum verbunden ist, der seinerseits von Öl aus dem Schmiermittelkreislauf der Brennkraftmaschine beaufschlagt ist. 'M

Bei einem bekannten derartigen Spielausgleichselement ist das äußere Zylinderteil als Massivteil ausgebildet, das durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt wird. Das Zylinderteil ist daher in der Herstellung aufwendig und weist ein großes Gewicht auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spielausgleichselememt der beschriebenen Art zu schaffen, das besonders einfach herzustellen ist. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß das äußere Zylinderteil als

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einstUckiges gezogenes Blechteil ausgebildet ist und an seinem unteren Ende mit einem zapfenförmigen Ansatz zur Befestigung des Spielausgleichselements auf der Stößelstange versehen ist. Das äußere Zylinderteil des erfindungsgemäßen Spielausgleichselements ist somit sehr einfach herstellbar und von geringem Gewicht, was bei Ventilsteuerungen von besonderer Bedeutung ist.

Bei einem Spielausgleichselement, bei dem das äußere Zylinderteil von einer Hülse unter Belassung eines ringförmigen Zwischenraums umgeben ist, der sowohl mit dem ölvorratsraum, als auch mit der hohlen Stößelstange in Verbindung steht, erfolgt nach einer Ausführungsform der Erfindung der freie ölzufluß von der hohlen Stößelstange in diesen ringförmigen Zwischenraum über Nuten oder Sicken im äußeren Zylinderteil oder der Stößelstange im Bereich des zapfenartigen Ansatzes. Diese Ausführungsform ist dann vorteilhaft, wenn'die von der Konstruktion der Brennkraftmaschine bedingte Ölversorgung des Spielausgleichselements von unten durch die hohle Stößelstange erfolgt.

In den beigefügten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Spielausgleichselement, dessen Ölversorgung vom Kipphebel aus erfolgt,

Fig. 2 einen 3chnitt durch ein äußeres Zylinderteil eines erfindungsgemäßen Spielausgleichseleeents,

Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielausgleichselement mit Ölversorgung durch die hohle Stößelstange,

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Das in Figur 1 dargestellte Spielausgleichüeifcment besteht aus einem äußeren Zylinderteil 1 und einem darin längsverschiebbar aufgenommenen inneren Kolbenteil 2, das als Hohlkörper ausgebildet ist. über die Kugelkalotte wirkt das innere Kolbenteil 2 unmittelbar mit dem Kipphebel zusammen. Zwischen dem Zylinderteil 1 und dem Kolbenteil 2 ist der Druckraum 3 angeordnet, der über ein Rückschlagventil 4 mit einem ölvorratsraüm 5 im Inneren des Kolbenteils 2 in Verbindung steht,

Die Wirkungsweise des dargestellten Spielausgleichselements ist wie folgt:

Das vom Kipphebel her zufließende Öl gelangt durch die Öffnung 6 in den im inneren Kolbenteil 2 angeordneten Ölvorratsraum 5. Sobald in der Ventilsteuerung der Brennkraftmaschine ein Spiel auftritt, drückt die Feder 7 während des Durchlaufens des Nockengrundkreises die beiden .ineinander längsverschieblichen Teile 1 und 2 auseinander und gleicht somit das Spiel aus. Im Druckraum 3 entsteht dadurch ein Unterdruck, wodurch sich das Rückschlagventil 4 Öffnet und sich der Druckraum 3 vollständig mit Öl aus dem Ölvorratsraüm 5 füllt. Beim Auflaufen auf die Nockenspitze schließt das Rückschlagventil und das Öl im Druckraum 3 bildet praktisch eine starre Verbindung zwischen dem Zylinderteil 1 und dem Kolbenteil 2. Über einen gedrosselten Leckspalt zwischen dem Zylinderteil 1 und dem Kolbenteil 2 kann bei jedem Hub des Motorenventils eine geringe LeckÖlmenge austreten und damit den Ausgleich eines sich verringerten Spiels in der Ventilsteuerung ermöglichen. Das durch den Leckspalt austretende Öl sammelt sich in der Ringnut 8 und gelangt durch die Öffnung 9 im inneren Kolbenteil 2 wieder in den Ölvorratsraüm 5.

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Das üui3ere Zylinder teil 1 ist gemäß der vorliegenden Erfindung als einstückiges gezogenes Blechteil ausgebildet und an seinem unteren Ende mit einem zapfenförmigen Ansatz 10 zur Befestigung des Spielausgleichselements auf der Stößelstange 11 versehen.

Figur 2 zeigt in einer Einzeldarstellung ein äußeres Zylinderteil im Schnitt mit etwas anderen Abmessungen als das im Spielausgleichselement der Figur 1 verwendete Zylinderteil.

Bei dem in Figur 3 dargestellten Spielausgleichselement ist das äußere Zylinderteil 12 von einer im Abstand angeordneten Hülse 13 umgeben. Der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Zylinderteil 12 und der Hülse 13 steht über Durchbrechungen 15 und 16 mit dem Ölvorratsraum 17 in Verbindung. Aus diesem gelangt das Öl sowohl über das Rückschlagventil in den Druckraum, als auch über die Öffnung 18 zum Kipphebel.

Der freie Ölzufluß von der hohlen Stößelstange 19 in den ringförmigen Zwischenraum 14 erfolgt über die rändelartigen Sicken 20 im zapfenförmigen Ansatz 21 des äußeren Zylinderteils 12 gebildet sind.

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Claims

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J Sich selbsttätig hydraulisch einstellenden £3pioiausgleichselement für die Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen, das aus zwei längsverschiebbar ineinander geführten Teilen besteht, von denen das äußere Zylinderteil fest mit der Stößelstange verbunden ist und das innere Kolbenteil mit dem Kipphebel zusammenwirkt, und die zwischen sich einen Druckraum einschließen, der über ein Rückschlagventil mit einem in dem als Hohlkörper ausgebildeten M inneren Kolbenteil angeordneten Ölvorratsraum verbunden ist, der seinerseits mit Öl aus dem Schmiermittelkreislauf der Brennkraftmaschine beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Zylinderteil (1, 12) als einstückiges gezogenes Blechteil ausgebildet ist und an seinem unteren Ende mit einem zapfenförmigen Ansatz (10, 21) zur Befestigung des Spielausgleichselements auf der Stößelstange (11, 19) versehen ist.
2. Sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement nach Anspruch 1, bei dem das äußere Zylinderteil (12) von einer Hülse (13) unter Be- fj

lassung eines ringförmigen Zwischenraums (14) umgeben ist, der sowohl mit dem ölvorratsraum (17), als auch mit der hohlen Stößelstange (19) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der freie ölzufluß von der hohlen Stößelstange (19) in diesen ringförmigen Zwischenraum (14) über Nuten oder Sicken (20) im äußeren Zylinderteil (12) oder der Stößelstange im Bereich des zapfenartigen Ansatzes (21) erfolgt.

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