DE4124484C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
- F01L1/245—Hydraulic tappets
- F01L1/25—Hydraulic tappets between cam and valve stem
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ventilspielausgleichs
einrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, bei der ein
Spielausgleichselement in einer zylindrischen Führung in
axialer Richtung auf und ab bewegbar ist, umfassend einen
ersten und einen zweiten Hohlzylinder, die gegeneinander
abgedichtet und durch eine Druckfeder axial elastisch aufein
ander abgestützt sind und von einem im wesentlichen tassenför
migen Gehäuse mit ebenem Boden und mit zumindest einer umfangs
seitig angeordneten Schmiermitteldurchtrittsöffnung konzen
trisch umschlossen sind, wobei der erste Hohlzylinder und die
Schmiermitteldurchtrittsöffnung flüssigkeitsleitend verbunden
sind und wobei der Schmiermitteldurchtrittsöffnung auf der den
Hohlzylindern zugewandten Seite ein erstes Rückschlagventil
zugeordnet ist, das den Schmiermitteldurchtritt durch die
Öffnung in Richtung des ersten Hohlzylinders frei gibt und den
Rückfluß aus dem ersten Hohlzylinder durch die Öffnung sperrt.
Eine solche Ventilspielausgleichseinrichtung ist aus der
DE-OS 31 50 083 bekannt. Danach bildet eine flexible Gummidich
tung ein erstes Rückschlagventil zur Abdichtung des
Vorratsbehälters für ein hydraulisches Druckmittel. Selbst nach
längerem Stillstand des Motors enthält der Ventilstößel die für
den ordnungsgemäßen Betrieb notwendige Druckmittelmenge da der
Rückfluß des Druckmittels aus dem Behälter durch das flexible
Rückschlagventil aus Gummi gesperrt ist. Dabei ist allerdings
zu beachten, daß der Ventilstößel durch eine Zuführbohrung mit
einem Schmiermittel aus dem Schmiermittelkreislauf der
Verbrennungskraftmaschine befüllt wird. Eine derartige Ausge
staltung bedingt durch die in Zylinderkopf angeordneten Boh
rungen einen hohen Herstellungsaufwand und ist daher in wirt
schaftlicher Hinsicht wenig befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß der erste
Hohlzylinder stets mit Druckmittel gefüllt ist, selbst wenn die
Ventile bei längerem Stillstand der Brennkraftmaschine in
Offenstellung gehalten werden und daß zur Befüllung des Spielaus
gleichselement keine speziell dafür vorgesehene Ölzuführungsboh
rungen im Zylinderkopf vorgesehen ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche bezug.
Bei der erfindungsgemäßen hydraulischen Ventilspielausgleichs
einrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine weist das
Gehäuse einen Außendurchmesser auf, der im Bereich der Öffnung
beginnend in Richtung des Bodens verkleinert ist. Eine Zufüh
rung von Öl in den zweiten Hohlzylinder, der als Hochdruckraum
ausgebildet ist, erfolgt im Aufwärtshub des Gehäuses dadurch,
daß zwischen der zylindrischen Führung und dem im Durchmesser
verkleinerten Bereich des Außendurchmessers ein Spalt gebildet
ist, wodurch das Öl durch die Schmiermitteldurchtrittsöffnung,
am ersten Rückschlagventil vorbei in den ersten Hohlzylinder
und von dort über ein zweites Rückschlagventil in den zweiten
Hohlzylinder gelangt. Bei dem zur Füllung verwendeten Öl
handelt es sich um Spritzöl, das im Zylinderkopf zur Schmierung
von Nockenwelle, Nocken und Stößel ohnehin vorhanden ist.
Ist der Aufwärtshub beendet, befindet sich das Ventil in
Geschlossenstellung und die beiden Hohlzylinder weisen in
axialer Richtung, durch die Druckfeder bedingt, den größt
möglichen Abstand voneinander auf. Zum Öffnen des Ventils wird
das Spielausgleichselement durch einen Nocken in eine Abwärtsbe
wegung versetzt. Sowohl das zweite Rückschlagventil, das den
zweiten Hohlzylinder vom ersten Hohlzylinder trennt, als auch
das erste Rückschlagventil, das den Rückfluß aus dem ersten
Hohlzylinder durch die Öffnung in Richtung Zylinderkopf sperrt,
sind geschlossen. Dadurch wird einerseits eine in axialer
Richtung nahezu unnachgiebige Verbindung zwischen Nockenwelle
und Ventil hergestellt und andererseits bewirkt, daß zumindest
der erste Hohlzylinder bei jedem Betriebszustand des Motors,
auch nach längerem Stillstand vollständig mit Öl gefüllt ist.
Eine Gefahr des Klapperns dadurch, daß Luft vom ersten in den
zweiten Hohlzylinder gelangt, besteht nicht. Der wesentliche
Vorteil ist darin zu sehen, daß die schwierig zu fertigenden
Zuführungsbohrungen im Zylinderkopf, die bisher zur Versorgung
der Spielausgleichselementes mit Schmiermittel benötigt wurden,
vermieden werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist in
wirtschaftlicher Hinsicht besonders vorteilhaft.
Das Gehäuse kann entlang einer Umfangslinie in allen
Teilbereichen einen gleichmäßig verringerten Außendurchmesser
aufweisen. Diese Gehäuseform kann besonders einfach hergestellt
werden, was Vorteile bezüglich der Wirtschaftlichkeit bedingt.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das
Gehäuse umfangsseitig zumindest einen segmentartig keilförmigen
Abschnitt aufweist, dessen Begrenzungen den selben
Außendurchmesser aufweisen wie das Gehäuse im Bereich der
zylindrischen Führung. Hierbei ist von Vorteil, daß sich die
Führungsfläche des Gehäuses über ihre gesamte axiale Ausdehnung
in einer Führungsbuchse eine Zylinderkopfes abstützen kann. Der
Verschleiß der Führungsfläche des Gehäuses, bedingt durch die
Kippmomente bei der Bewegung des Gehäuses in axialer Richtung,
ist dadurch vergleichsweise verringert. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform ist es vorgesehen, daß umfangsseitig jeweils
rechtwinklig zueinander vier segmentartig keilförmige Abschnit
te entlang des Umfangs angeordnet sind.
Der Außendurchmesser kann im Bereich der Öffnung beginnend in
Richtung des Bodens kontinuierlich ineinander übergehend oder
stufenförmig verkleinert sein. Die Form des Gehäuses in diesem
Bereich kann den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles
dadurch besonders gut angepaßt werden. Einige der relevanten
Parameter, von denen die Spaltgröße zwischen Gehäuse und
Führung abhängt, werden durch das erste Rückschlagventil, die
Größe der Schmiermitteldurchtrittsöffnung sowie die geome
trischen Abmessungen der Hohlzylinder gebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
im Gehäuse innenseitig eine Trennwand festgelegt ist, die mit
dem Boden einen ringförmigen Kanal begrenzt und daß der Kanal
mit dem ersten Hohlzylinder flüssigkeitsleitend verbunden ist.
Die Trennwand, die das erste Rückschlagventil, das beispiels
weise aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff besteht, in
radialer Richtung im Bereich der Schmiermitteldurchtrittsöff
nung des Gehäuses fixiert, gewährleistet gute Gebrauchseigen
schaften bei kompakten Abmessungen des Spielausgleichselemen
tes.
Die Trennwand wird auf der in axialer Richtung dem Boden
abgewandten Seite von der dem Kanal zugewandten Stirnseite des
ersten Hohlzylinders anliegend berührt und von dem zweiten
Hohlzylinder nur bei größtmöglicher Einfederung. Als Druckbe
grenzung im ersten Hohlzylinder kann die Stirnseite des ersten
Hohlzylinders und/oder die Gegenfläche der Trennwand eine
Rautiefe von wenigstens 1 µm aufweisen. Bei Überschreitung
eines bestimmten Druckes im ersten Hohlzylinder kann die darin
enthaltene Flüssigkeitsmenge in Form einer Leckage zwischen dem
ersten Hohlzylinder und der Trennwand entweichen. Eine weitere
Leckage, die während der bestimmungsgemäßen Verwendung der
Ventilspielausgleichseinrichtung auftritt, entsteht zwischen
der Außenumfangsfläche des ersten Hohlzylinders und der Innen
fläche des zweiten Hohlzylinders. Dadurch, daß diese beiden
Teile in axialer Richtung beweglich ineinander geführt sind,
und der zweite Hohlzylinder als Hochdruckraum ausgebildet ist,
wird die Passung zwischen den beiden Teilen von Schmiermittel
durchdrungen. Diese geringe Menge bewirkt eine einwandfreie
Schmierung zwischen den beiden Teilen und einen verschleißarmen
Betrieb sowie einen permanenten Austausch und eine Auffrischung
des Schmiermittels.
Der zweite Hohlzylinder kann während der bestimmungsgemäßen
Verwendung durch ein Befestigungselement unverlierbar, aber
axial verschieblich im Gehäuse angeordnet sein. Das Befesti
gungselement gewährleistet eine einfache Montage des Spielaus
gleichselementes im Ventiltrieb einer Verbrennungskraftma
schine. Das Befestigungselement kann beispielsweise in einer
Nut entlang der innenseitigen Umfangsfläche des Gehäuses
angeordnet sein und neben dem zweiten Hohlzylinder auch die
Trennwand mit dem darin angeordneten ersten Rückschlageventil
in ihrer radialen Richtung fixieren.
Zur einfacheren Montage und Demontage des Befestigungselementes
sowie zum Ableiten der durch Leckage entstandenen Schmiermit
telverluste aus den Hohlzylindern kann dieses mit Ausnehmungen
in Richtung des Brennraumes versehen sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die
Trennwand und das Befestigungselement einstückig ausgebildet
sein und aus polymerem Werkstoff bestehen. Sowohl im Hinblick
auf eine weiter vereinfachte Montage als auch im Hinblick auf
eine möglichst geringe zu beschleunigende Masse des Spielaus
gleichselementes ist dies von Vorteil. Zur weiteren Verbes
serung der Gebrauchseigenschaften sowie zur weiteren Verringe
rung des Verschleißes kann das Befestigungselement aus einem
Werkstoff mit besonders geringem Reibungskoeffizienten bestehen
oder mit einer Oberflächenbeschichtung versehen sein, die eine
geringe Reibung zwischen den relativ zueinander bewegten
Teilen gewährleistet.
Eine Ventilspielausgleichseinrichtung der erfindungsgemäßen Art
kann in Zylinderköpfen von Verbrennungskraftmaschinen zur
Anwendung gelangen, die keine separaten Leitungen zur Befüllung
des Spielausgleichselementes aufweisen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Diese zeigen die zu
berücksichtigenden Einzelkomponenten teilweise in schematischer
Darstellung.
Es zeigt
Fig. 1 die hydraulische Ventilspielausgleichseinrichtung, wobei
die Trennwand und das Befestigungselement zweiteilig ausgebil
det sind.
Fig. 2 eine andere Ausgestaltung der hydraulischen Ventilspiel
ausgleichseinrichtung, bei der die Trennwand und das Befesti
gungselement einstückig ausgebildet sind.
Fig. 3 zeigt eine Darstellung der umfangsseitig angeordneten,
segmentartig keilförmigen Abschnitte.
In Fig. 1 sind zwei Belastungszustände der hydraulischen
Ventilspielausgleichseinrichtung dargestellt. Im linken Teil
der Darstellung begrenzt der zweite Hohlzylinder 4 das gering
ste Volumen des Hochdruckraumes und liegt mit seiner in axialer
Richtung geöffneten Stirnfläche an der Trennwand 8 an. Im
rechten Teil der Darstellung weist der Hochdruckraum, der im
wesentlichen von dem zweiten Hohlzylinder 4 begrenzt ist, sein
größtes Volumen auf. Der zweite Hohlzylinder 4 liegt in axialer
Richtung mit einem Vorsprung an einer Anschlagfläche des
Befestigungselementes 10 an. Der im linken Teil dargestellte
Belastungszustand tritt beispielsweise dann ein, wenn das
Spielausgleichselement 1 bei abgeschalteter Verbrennungskraft
maschine längerer Zeit unter axialer Belastung zwischen einem
hier nicht dargestellten Nocken und einem geöffneten Ventil
angeordnet ist. In diesem Fall entweicht über die Fassung
zwischen dem ersten Hohlzylinder 3 und dem zweiten Hohlzy
linder 4 das im Hochdruckraum befindliche Öl allmählich und
bewirkt gleichzeitig eine allmähliche Lageveränderung des
angrenzenden Ventiles in Richtung Geschlossenstellung. Diese
Verschiebung des zweiten Hohlzylinders relativ zum ortsfesten
ersten Hohlzylinder 3 und dem Gehäuse 6 ist dann beendet, wenn
dieser wie beispielsweise hier dargestellt an der Trennwand 8
anliegt.
Im rechten Teil der Darstellung ist ein Belastungszustand des
Spielausgleichselementes 1 dargestellt, wie er sich während des
Betriebes der Verbrennungskraftmaschine ergibt. Ohne von außen
angreifende Belastung, also im oberen Todpunkt des Spielaus
gleichselementes 1 bewegt die Druckfeder 5 den ersten 3 und
zweiten Hohlzylinder 4 voneinander weg, bis der zweite Hohlzy
linder 4, der relativ beweglich ist, an dem Befestigungsele
ment 10 zu Anlage gelangt. In diesem Stadium, also bei ent
spanntem Hochdruckraum, kann Schmiermittel, das sich im ersten
Hohlzylinder und im damit flüssigkeitsleitend verbundenen
Kanal 9 befindet, über das zweite Rückschlagventil 13 in den
Hochdruckraum nachströmen und so durch Leckage verdrängtes
Flüssigkeitsvolumen auffüllen. Die Befüllung des Spielaus
gleichselementes 1 erfolgt über einen Spalt 12, der durch das
Gehäuse 6 und die zylindrische Führung 2 gebildet ist. Dabei
ist es vorgesehen, daß das Gehäuse 6 einen Außendurchmesser
aufweist, der im Bereich der Öffnung 6.2 beginnend in Richtung
des Bodens 6.1 verkleinert ist.
Zur Funktion ist folgendes auszuführen: Ausgangspunkt des
Funktionsablaufes ist die Stellung, in der das Ventil der
Brennkraftmaschine vollständig geöffnet ist, d. h. der Nocken
hat das gesamte Spielausgleichselement 1 in seinen unteren
Totpunkt gebracht. Oberhalb des Gehäuses 6 und an der Wandung
der Führung 2 befindet sich Öl, das als Spritzöl zur Schmierung
der Nockenwelle, der Nocken und der Lauffläche zwischen Nocken
und Gehäuse 6 benötigt wird. Dieses Öl wird bei der nun folgen
den Aufwärtsbewegung des Gehäuses 6 in den keilförmigen
Spalt 12 gedrückt und über die Schmiermitteldurchtrittsöff
nungen 6.2 an dem ersten Rückschlagventil 7 vorbei in den
Kanal 9 und den ersten Hohlzylinder 3 bewegt. Die Aufwärtsbe
wegung des Spielausgleichselementes 1 gelangt im oberen Tod
punkt zum Stillstand. In diesem Fall ist das Ventil der Brenn
kraftmaschine geschlossen. Danach bewegt der Nocken das gesamte
Spielausgleichselement 1 wieder abwärts zur Öffnung des Ven
tils. Dabei verhindert das erste Rückschlagventil 7 das Rück
strömen des Öls aus dem ersten Hohlzylinder 3 und dem Kanal 9
zurück durch die Schmiermitteldurchtrittsöffnung 6.2 in den
keilförmigen Spalt 12. Im betriebsbedingten, hier rechts
dargestellten Zustand werden die Verluste durch Leckage im
Hochdruckraum durch ein Nachströmen des Schmiermittels aus dem
ersten Hohlzylinder 3 und dem Kanal 9 ausgeglichen, so daß eine
weitgehend unnachgiebige Verbindung zwischen Nocken und Ventil
entsteht. Auch bei Stillstand des Motors verhindert das erste
Rückschlagventil 7 daß der erste Hohlzylinder 3 sowie der
Kanal 9 mit zunehmender Zeit leerlaufen. Damit ist sicherge
stellt, daß sich im Kanal 9 sowie im ersten Hohlzylinder 3
immer ausreichend Öl befindet zur Versorgung des Hochdruck
raumes innerhalb des zweiten Hohlzylinders 4.
Die Gefahr, daß bei Inbetriebnahme der Verbrennungskraftma
schine Luft in den Hochdruckraum einströmt, besteht damit
nicht.
In Fig. 2 ist eine hydraulische Ventilspielausgleichseinrich
tung dargestellt, die der in Fig. 1 sehr ähnlich ist. Sie
unterscheidet sich primär dadurch, daß die Trennwand 8 und das
Befestigungselement 10 einstückig ausgebildet sind und aus
polymerem Werkstoff bestehen. Die Funktionsweise ist der
vorstehend beschriebenen ähnlich.
In Fig. 3 ist eine Ventilspielausgleichseinrichtung in perspek
tivischer Darstellung gezeigt, bei der die Verkleinerung des
Außendurchmessers in Richtung des Bodens 6.1 des Gehäuses 6 nur
segmentartig ausgeführt ist. Die segmentartigen Abschnitte 12.1
weisen im Bereich ihrer Begrenzungen einen derartigen Außen
durchmesser auf, daß sich umfangsseitig zwischen den keil
förmigen Abschnitten 12.1 ein durchgehend konstanter Außen
durchmesser in axialer Richtung des Gehäuses ergibt. Neben
guten Gebrauchseigenschaften ist die Gefahr einer Verkantung
in einem hier nicht dargestellten Zylinderkopf bei axialer
Bewegung durch die vergleichsweise große Ausdehnung des Ge
häuses 6 in axialer Richtung deutlich verringert.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist in der Ölzuführung zu
sehen, die während der Aufwärtsbewegung des Spielausgleichs
elementes 1 selbsttätig durch den im Spalt 12 entstehenden
Druck erfolgt. Eine wesentliche Vereinfachung bei der Konstruk
tion und Herstellung der Zylinderköpfe und Zylinderblöcke der
Verbrennungskraftmaschine wird hierdurch bedingt.
Claims (12)
1. Hydraulische Ventilspielausgleichseinrichtung für eine
Verbrennungskraftmaschine, bei der ein Spielausgleichs
element in einer zylindrischen Führung in axialer
Richtung auf und ab bewegbar ist, umfassend einen
ersten und einen zweiten Hohlzylinder, die gegeneinan
der abgedichtet und durch eine Druckfeder axial elas
tisch aufeinander abgestützt sind und von einem im
wesentlichen tassenförmigen Gehäuse mit ebenem Boden
und mit zumindest einer umfangsseitig angeordneten
Schmiermitteldurchtrittsöffnung konzentrisch umschlos
sen sind, wobei der erste Hohlzylinder und die Schmier
mitteldurchtrittsöffnung flüssigkeitsleitend verbunden
sind und wobei der Schmiermitteldurchtrittsöffnung auf
der den Hohlzylindern zugewandten Seite ein erstes
Rückschlagventil zugeordnet ist, das den Schmiermittel
durchtritt durch die Öffnung in Richtung des ersten
Hohlzylinders frei gibt und den Rückfluß aus dem ersten
Hohlzylinder durch die Öffnung sperrt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (6) in zumindest einem
Teilbereich einen Außendurchmesser aufweist, der im
Bereich der Öffnung (6.2) beginnend in Richtung des
Bodens (6.1) verkleinert ist.
2. Ventilspielausgleichseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) entlang
einer Umfangslinie in allen Teilbereichen einen gleich
mäßig verringerten Außendurchmesser aufweist.
3. Ventilspielausgleichseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) umfangs
seitig zumindest einen segmentartig keilförmigen
Abschnitt (12.1) aufweist, dessen Begrenzungen den
selben Außendurchmesser aufweisen, wie das Gehäuse (6)
im Bereich der zylindrischen Führung.
4. Ventilspielausgleichseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser im Bereich der Öffnung (6.2) beginnend
in Richtung des Bodens (6.1) kontinuierlich ineinander
übergehend verkleinert ist.
5. Ventilspielausgleichseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser im Bereich der Öffnung (6.2) beginnend
in Richtung des Bodens (6.1) stufenförmig verkleinert
ist.
6. Ventilspielausgleichseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuse (6) innenseitig eine Trennwand (8) festgelegt
ist, die mit dem Boden (6.1) einen ringförmigen Kanal
(9) begrenzt, der mit dem ersten Hohlzylinder (3)
flüssigkeitsleitend verbunden ist.
7. Ventilspielausgleichseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (8) auf der
in axialer Richtung dem Boden (6.1) abgewandten Seite
von der dem Kanal (9) zugewandten Stirnseite des ersten
Hohlzylinders (3) anliegend berührt ist und von dem
zweiten Hohlzylinder (4) nur bei größtmöglicher Einfe
derung.
8. Ventilspielausgleichseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des ersten
Hohlzylinders (3) und/oder die Gegenfläche der Trenn
wand (8) eine Rautiefe von wenigstens 1 µm aufweisen.
9. Ventilspielausgleichseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Hohlzylinder (4) durch ein Befestigungselement (10)
unverlierbar, aber axial verschieblich im Gehäuse (6)
angeordnet ist.
10. Ventilspielausgleichseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
(10) zumindest eine Ausnehmung (11) in Richtung des
Brennraums aufweist.
11. Ventilspielsausgleichseinrichtung nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (8) und
das Befestigungselement (10) einstückig ausgebildet
sind.
12. Ventilspielausgleichseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Verwendung
in einem Zylinderkopf, der keine separate Leitung zur
Befüllung des Spielausgleichselementes (1) aufweist.
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