DE484801C - Einspritzduese fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Einspritzdüse für Verbrennungskraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der in Patent 448 7o8 beschriebenen Einspritzdüse für Verbrennungskraftmaschinen. Während die Aufgabe der Düse nach dem Hauptpatent darin besteht, die Wirkungsweise der Brennstoffnadel zu verbessern, indem sie mit einer ebenen Fläche die Düsenöffnung platt abdeckt, wird nach der Erfindung die Wirkung dieser Nadel durch eine besonders geeignete Formgebung noch verbessert und ein schiefes Aufsetzen unter allen Umständen vermieden. Zu diesem Zwecke sieht die neue Ausbildung der Nadel nur eine Abschlußfläche von ganz geringem Durchmesser vor, der denjenigen der Düsenöffnung nur um den einenvollständigen Abschluß gewährenden Betrag übersteigt. Des weiteren wird die Brennstoffnadel nach der Erfindung umkehrbar gestaltet, indem sie an ihren beiden Enden mit dem gleichen zum flachen Abschluß der Düsenöffnung dienenden kegelstumpfförmigen Ansatz versehen wird. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer etwaigen Nadelstörung der Betrieb durch einfache Umkehrung der Nadel sofort weitergeführt werden kann.
• Weiterhin erzielt die neue Ausbildung der Nadel bei Verwendung von in an sich bekannter Weise unterteilten Brennstoffnadeln die Möglichkeit, die eigentliche, sehr kurz gehaltene Brennstoffnadel fast nur in ihrer Mittelachse mit der den Druck der Ventilfeder übertragenden Spindel in Berührung zu halten, wodurch seitliche Beanspruchungen infolge Wärmespannnungen und Verklemmungen durch ungleichen Federdruck vollständig ausgeschaltet sind.
• Nach der Erfindung wird gemäß Abb. i die Brennstoffnadel in vorzugsweise zwei Teile c und p unterteilt, von denen der eine p unter der Wirkung der Federn n in einer zylindrischen Bohrung des Ventilkörpers a gleitet, während der andere vorzugsweise kürzere Teil c in an sich bekannter Weise die eigentliche Nadel bildet und in einem besonderen Führungsstück k geführt wird. Die Brennstoffnadel ist an ihren beiden Enden mit einem für den flachen Absehluß der Düsenöffnung lt dienenden Ansatz na versehen, der in Form eines Kegelstumpfes ausläuft. Beide Teile der Nadel treffen somit an ihren Berührungsstellen fast nur in dem Punkte ihrer Mittelachse zusammen, so daß die unvermeidlichen Ungleichheiten des Federdruckes sich nicht auf die eigentliche Brennstoffnadel übertragen können.
• Das Führungsstück k ist ein am Ventilkörpera fest angebrachtes der Nadellänge entsprechendes kurzes, starres Stück, dessen zylindrische Bohrung seine Genauigkeit unter allen Umständen beibehält, so daß sich die Düsennadel stets zwanglos in ihr zu bewegen vermag.
• Abb. 2 zeigt den Abschlußteil der Nadel und die Düsenplatte in vergrößertem Maßstab.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einspritzdüse für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere solche mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes nach Patent 448 7o8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Düsennadel (c) in Form eines Kegelstumpfes (m) ausgebildet ist, dessen ebene Begrenzungsfläche (e) zur flachen Abdeckung der Düsenöffnung (h) dient und einen nur wenig größeren Durchmesser aufweist als die Düsenöffnung.
2. 2. Einspritzdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel zwecks Umkehrbarkeit an ihren beiden Enden mit je einem zum flachen Aufsitzen auf die Düsenöffnung ausgebildeten kegelstumpfförmigen Ansatz versehen ist.
3. 3. Einspritzdüse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (c) von verhältnismäßig sehr kurzer Länge ist, sich ausschließlich in einem besonderen, am Ventilkörper (a) befestigten Führungsstück (k) von ungefähr gleicher Länge führt und sich dabei mit einer den Druck der Ventilfeder (n) übertragenden Spindel (p) nur in ihrer Mittelachse und in angenäherter Punktberührung befindet.