DE395764C - Einrichtung zur UEberwachung und Kontrolle der Zuendkerzen von Explosionsmotoren - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung und Kontrolle der Zuendkerzen von Explosionsmotoren

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DE395764C
DE395764C DES60294D DES0060294D DE395764C DE 395764 C DE395764 C DE 395764C DE S60294 D DES60294 D DE S60294D DE S0060294 D DES0060294 D DE S0060294D DE 395764 C DE395764 C DE 395764C
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capacitors
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Societe Anonyme des Aeroplanes G Voisin SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/58Testing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/02Checking or adjusting ignition timing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

Der Apparat nach der Erfindung gestattet, daß man sich zu jeder Zeit von dem normalen oder unnormalen Arbeiten der Zündkerzen von Explosionsmotoren überzeugen kann. Er gestattet weiter nicht nur eine Messung ihres augenblicklichen Zustandes, sondern ein ständiges Verfolgen und Messen ihrer Qualitätsverluste.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Schema des Apparates für eine Zündkerze dargestellt.
Auf der Zeichnung ist. die Mittelelektrode
bei A mit dem Zündmagneten A verbunden, während der Zündkerzenkörper in der üblichen Weise mit der Masse M verbunden ist. Außerdem ist die Innenelektrode mit dem einen Ende einer Funkenstrecke E, die größer als die Zündfunkenstrecke bei P ist, und mit '■. einem kleinen Kondensator C1 verbunden. Die andere Belegung dieses Kondensators C1~lsf~!
ao über eine sehr kleine Unterbrechungsstelle oder Funkenstrecke e an die Belegung eines Kondensators C2 angeschlossen. Weiter ist die Kapazität des Kondensators C1 konstant, dagegen die Kapazität von C2 in beliebiger Weise durch ein diesen Kondensator mit der Masse M verbindendes System veränderlich. In der Zeichnung verschiebt man z. B. die beiden Belegungen von C2 gegeneinander; ebensogut kann man aber auch bekannte Typen von Teleskop- oder Drehkondensatoren verwenden.
Man sieht sofort, daß jede Spannungsänderung an der Elektrode der Kerze, die durch Influenz eine Elektrizitätsbewegung zwischen den Kondensatoren C1 und C2 erzeugt, ein : Überspringen eines Funkens bei e zur Folge haben wird.
Das wird entweder bei normalem Arbeiten der Kerze in P oder, wenn aus irgendeinem Gründe eine Widerstandsvermehrung bei P eintritt, in E erfolgen (die Funkenstrecke E
895764
kann eventuell auch als Sicherheitsfunkenstrecke dienen). Man wird, wie ebenso leicht verständlich, auch den Funken bei e durch Verminderung der Kapazität des Kondensators C2 auslöschen können.
Nachdem man nun den Kondensator C2 so einreguliert hat, daß bei Verwendung einer normalen Kerze bei e ein Funken überspringt, wird man teilweisen Kurzschluß ' der' Kerze
ίο aus dem Verschwinden des Funkens bei e feststellen können, und weiter wird man die Widerstandsverminderung durch Drehen der Stellschraube V des Kondensators C2 bis zum Wiedereinsetzen des Funkenüberganges messen können, die uns die Vergrößerung, der Kapazität von C2 anzeigt.
Der Apparat wird also folgendes anzeigen:
1. eine ungewöhnliche Widerstandsvergrößerung bei P durch gleichzeitiges Funkenüber-
springen bei E und e, l
2. Kurzschluß der Kerze durch Verschwinden ; des Funkens bei e sowie den Grad des Kurz- i Schlusses vermittels der Kapazitätsvergrößerung : des Kondensators C2 bis zum Wiedererscheinen des Funkens,
3. Körperschluß der Kerze durch gänzliche Ausschaltung der Funken bei E und e.
In der Zeichnung sieht ihan bei T einen Taster, der ohne Beobachtung der Funken- !
strecke e gestattet, mit dem Finger einen Strom ; zwischen C1 und C2 festzustellen. ;
Der Kondensator ermöglicht diese Prüfung j gefahrlos und sogar ohne Unannehmlichkeit. Außerdem ist die Beobachtung der Funkenstrecke e mittels einer eine Linse tragenden Beobachtungsvorrichtung O erleichtert, in deren Brennpunkt die Funkenstrecke e angeordnet ist. Die Linse kann zur Vergrößerung des Funkenbildes konvex gekrümmt sein. An Stelle der optischen Vergrößerung des Funkens | kann man seine Sichtbarkeit durch Verwen- ! dung einer in ihrem mittleren Teil mit stark : verdünntem Gas gefüllten Röhre, etwa einer [ »Plucker-Gasröhre«, verbessern. Alle diese Aus- j führungen sind aber nur mögliche Ausführungsbeispiele, die im Prinzip nicht voneinander abweichen. Für einen Apparat, der nur dazu bestimmt ist, die beiden äußeren Bcschädigungszustände, also zu großen Widerstand oder keinen, festzustellen, kann einer der Kondensatoren fehlen, da ein einziger Kondensator für das Arbeiten des Apparates, ohne in der normalen Zeit zuviel Energie der Kerze auf- j zuzehren, genügt. Besonders wenn man den ; regulierbaren Kondensator C2 behält, schafft j man sich einen Apparat mit denselben Eigen- j schäften wie der oben beschriebene.
Die in der Zeichnung dargestellte Montageanordnung bezieht sich auf eine Kerze. Jedes Zündelement wird natürlich dieselbe Anordnung in Verbindung mit dem Körper besonders erhalten müssen.
Natürlich kann bei der Montage mehrerer Kerzen jedesmal ein besonderer Kondensator C1 verwandt werden, während die bewegliche Bej legung "des veränderlichen Kondensators C2 zu allen Kerzen gehören würde. ! Der ganze Apparat ist leicht, selbst bei schneller Prüfung, zu übersehen. Die Beobachtungseinrichtung befindet sich beispielsweise ; ebenso wie der Tastprüfer auf dem Schalt- ; brett, während die Kondensatoren so verbor-' gen sind, daß- nur die Bewegungsschraube des Prüfkondensators sichtbar ist. Wenn nun der Mechaniker hört, daß der Motor nicht normal arbeitet, kann er mit einem Blick auf den Überwachungsfunken die Art der Störung feststellen und Änderungen an dem Apparat je nach Art der zu entfernenden Störung herbeiführen, und zwar hauptsächlich bei einer normalen Widerstandsvergrößerung der Kerze.
In diesem Fall prüfen manche Praktiker die Kerze dadurch, daß sie, um einen passend regulierten Kontrollfunken zu erhalten, aus dem Draht, der die Kerze mit dem Magneten verbindet, ein Stück herausschneiden. Dieses Mittel kann durch die in dem Apparat vorgesehenen Einrichtungen zur Erhaltung des Überwachungsfunkens zur Vereinfachung des Apparates angewandt werden, ohne die Grund-Prinzipien desselben zu verändern.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Einrichtung zur Überwachung der Zündkerzen von Brennkraftmaschinen, bei denen die Mittelelektrode der Kerze zwei Nebenschlüsse über Funkenstrecken zur Masse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der einen Funkenstrecke größer als der Kerzenwiderstand, der anderen dagegen kleiner ist und zwischen zwei Kondensatoren (C1 und C2), einen mit konstanter und einen mit veränderlicher, einstellbarer Kapazität liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kondensatoren liegende Beobachtungsfunkenstrecke durch einen Tastprüfer ersetzt ist, der gestattet, den Stromfluß vermittels der Finger festzustellen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem einzigen Kondensator, und zwar einem veränderlicher Kapazität, zur Überwachung und Kontrolle der Zündkerzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    GEDRUCKT IH DEK
DES60294D 1921-07-11 1922-07-08 Einrichtung zur UEberwachung und Kontrolle der Zuendkerzen von Explosionsmotoren Expired DE395764C (de)

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DE395764C true DE395764C (de) 1924-05-22

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DES60294D Expired DE395764C (de) 1921-07-11 1922-07-08 Einrichtung zur UEberwachung und Kontrolle der Zuendkerzen von Explosionsmotoren

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DE (1) DE395764C (de)
FR (2) FR538150A (de)
GB (1) GB182816A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229785B (de) * 1958-11-25 1966-12-01 North American Aviation Inc Zuendkontrolleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229785B (de) * 1958-11-25 1966-12-01 North American Aviation Inc Zuendkontrolleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke

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Publication number Publication date
GB182816A (en) 1923-10-10
FR26536E (fr) 1924-01-11
FR538150A (fr) 1922-06-03

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