DE1229785B - Zuendkontrolleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke - Google Patents

Zuendkontrolleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke

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DE1229785B
DE1229785B DEN17553A DEN0017553A DE1229785B DE 1229785 B DE1229785 B DE 1229785B DE N17553 A DEN17553 A DE N17553A DE N0017553 A DEN0017553 A DE N0017553A DE 1229785 B DE1229785 B DE 1229785B
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spark
electrodes
monitoring electrode
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DEN17553A
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Robert Stanley Siegler
John Paul Luciani
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North American Aviation Corp
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North American Aviation Corp
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/12Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
    • F23N5/126Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electrical or electromechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/12Testing characteristics of the spark, ignition voltage or current
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/001Ignition installations adapted to specific engine types
    • F02P15/003Layout of ignition circuits for gas turbine plants

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Description

  • Zündkontrolleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkontrolleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke, mit einem Verbrennungsraum, der mit Zündelektroden zur Einleitung einer Verbrennung durch Funkenbildung und mit einer überwachungselektrode versehen ist.
  • Funkenzündvorrichtungen mit Zündelektroden zur Einleitung einer Verbrennung im Verbrennungsraum von Brennkraftmaschinen, wie Verbrennungsmotoren, Raketenmotoren u. ä., müssen auf ihre ordnungsgemäße Funktion überprüft werden, um optimale Verbrennung zu gewährleisten.
  • Es ist bekannt, Zündkerzen von Verbrennungsmotoren zu diesem Zweck aus dem Motor auszubauen und in einem getrennten Prüfgerät auf ihre Funktionsfähigkeit zu untersuchen. Es ist jedoch vielfach erforderlich, die Prüfung von Funkenzündvorrichtungen in Brennkraftmaschinen ohne Ausbau und ohne Unterbrechung des Zündvorgangs zu prüfen.
  • Eine bekannte Möglichkeit zum überprüfen des von einer Zündkerze gelieferten Funkens ohne Ausbau der Zündkerze besteht darin, den Strom zwischen der Elektrode hohen Potentials und der Elektrode niederen Potentials zu messen. Dies erfolgt gewöhnlich durch Einfügen eines Widerstandes in Reihe mit den Elektroden und durch Messen des durch diesen Widerstand fließenden Stromes. Wegen der hohen Spannung und der kurzen Dauer des Funkens muß dabei ein speziell gefertigter Widerstand verwendet werden. Außerdem beeinflußt der in Reihe mit den Zündelektroden geschaltete Ohmsche Widerstand die Funkenbildung. Auch würde beim Vorhandensein eines Kurzschlusses zwischen den Zündelektroden trotz des Fehlens eines ordnungsgemäßen Zündfunkens ein Meßstrom durch den Widerstand fließen und ein unrichtiges Meßergebnis erzeugen.
  • Es ist auch bereits bekannt, für die Prüfung der einwandfreien Funktion einer Brennkraftmaschine den Verbrennungsvorgang zu kontrollieren. Zu diesem Zweck ist eine bekannte Funkenzündvorrichtung mit einer überwachungselektrode ausgestattet, die mit einer Membran zusammenarbeitet, welche beim Vorhandensein eines ordnungsgemäßen Verbrennungsvorganges gegen die Überwachungselektrode gepreßt wird. Dies wird dann zur Erzeugung eines Meßsignals ausgenützt, so daß die Anzeige der Verbrennung ohne Unterbrechung des Brennvorganges und ohne Ausbau der Funkenzündvorrichtung erfolgen kann.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Messung und überwachung des Brennvorganges werden in den Verbrennungsraum eine oder mehrere überwachungselektroden eingebaut, wobei durch die beim Verbrennungsvorgang auftretende Flamme die elektrische Leitfähigkeit der zwischen den Elektroden befindlichen Brennstoffgase zur Erzeugung eines Meßstromes herangezogen wird. Da die Leitfähigkeit mit der Temperatur im Verbrennungsraum ansteigt, kann der Verbrennungsvorgang auf diese Weise anschaulich gemacht werden.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, unmittelbar den zwischen den Zündelektroden einer Funkenzündvorrichtung übergehenden Funken und damit die einwandfreie Funktion der gesamten Zündanlage zu überwachen, wobei die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen für diesen Zweck vermieden werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die überwachungselektrode so gegenüber den Zündelektroden angeordnet ist, daß sie aus dem zwischen den Zündelektroden übergehenden Funken einen nicht funkenbildenden Strom für Meß- oder Kontrollzwecke ableitet.
  • Durch die beim übergang von Funken zwischen den Zündelektroden auftretende Ionisation des umgebenden Gasraumes tritt zwischen Zünd- und überwachungselektrode ein nicht funkenbildender Strom auf, der der Stärke des zwischen den Zündelektroden vorhandenen Funkens proportional ist und daher für Meßzwecke geeignet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Überwachungselektrode eine Anzahl von Elementen auf, die symmetrisch um die Elektrode hohen Potentials angeordnet sind.
  • Durch die Anordnung mehrerer derartiger Elemente an der Überwachungselektrode werden ein gleichmäßigerer Stromfluß und eine bessere Auswertbarkeit für Meß- oder Kontrollzwecke ermöglicht.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild der Zündkontrolleinrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform der in F i g. 1 verwendeten Funkenzündvorrichtung, F i g. 3 eine: teilweise als Schnitt dargestellte Ansicht, die Einzelheiten der Funkenzündvorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht, F i g. 4 eine teilweise als Schnitt dargestellte Ansicht einer anderen Ausführungsform- der Funken= zündvorrichtung und in F i g. 5 eine Draufsicht der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform. -Der Verbrennungsraum 1, der beispielsweise der Gasgenerator in einem Raketenmotor sein kann, enthält ein Kraftstoff- und Oxydierstoffgemisch, das von einer Anzahl Zündkerzen gezündet wird, von denen eine bei 2 dargestellt ist. Das Kraftstoff- und Oxydierstoffgemisch wird in dem Verbrennungsraum 1 durch geeignete magnetspulenbetätigte Treibstoffventile 21. .bzw. .22 eingeführt. Eine Zündelektrode 3 hohen: Potentials ist so geschaltet, däß sie ein hohes Potential von dem Zünderreger 4 erhält. Der Zünderreger 4 kann in einer beliebigen Form der Standardzündanlagen ausgebildet sein und beispielsweise eine Batterie 11: aufweisen, die über den Zündschaltejr 12 an eine geeignete Vorrichtung zum Aufwärtstransformieren der Batteriespannung, wie beispielsweise an eine Induktionsspule mit Unterbrecher 13, angeschlossen ist. Der Hochspannungsausgang des Transformators 13 gelangt über eine Diode 24 und ladet einen Kondensator 35. Dieser liefert bei der Entladung ein hohes Potential an- die Zündelektrode 3. Die Zündelektrode 6 niedrigen Potentials ist geerdet. Geeignetes Isoliermittel? befindet sich zwischen den Zündelektroden 3 und 6, um unerwünschte elektrische Kriechströme zu verhindern. Eine Funkenstrecke wird durch die Einfügung von Halbleitermaterial 8 gebildet,. das in, geeigneter Weise zwischen den Zündelektroden 3 und. 6 angeordnet ist. Bei Anlegung eines hohen Potentials an die Zündelektroden 3 Wird ein Funken quer über die Stirnfläche des Halbleitermaterials B. und den umgebenden Bereich durch den in der Zündkerzentechnik bekannten Vorgang erzeugt. Ionisierung der Atmosphäre erfolgt quer durch das Halbleitermaterial 8 und in nächster Nähe zu diesem. Somit entsteht eine gewisse Ionisierung der Moleküle in der umgebenden Atmosphäre in dem Verbrennungsraum. Zur Messung dieser Ionisierung, die dem zwischen den Zündelektroden 3 und 6 übergehenden Funken proportional ist, ist eine überwachungselektrode 9 vorgesehen. Die überwachungselektrode 9 ist zusammen mit den Zündelektroden 3 und 6 durch Isoliermittel? dagegen isoliert in der Funkenzündvorrichtung 2 untergebracht. Die Überwachungselektrode 9 hat einen gebogenen oberen Teil 10, der in F i g. 1 beispielsweise als L-förmige Konstruktion dargestellt ist und sich in dem oben beschriebenen ionisierten Bereich des Funkens befindet. Ein kleiner nicht funkenbildender Strom entsteht zwischen der Zündelektrode 3 hohen Potentials und der Überwachungselektrode 9, wenn ein Funken zwischen den Zündelektroden 3 und 6 übergeht. Die zwischen der Zündelektrode 3 und der überwachungselektrode 9 vorhandene Ionisierung hat keine so ausreichende Stärke, daß sie irgendeine merkliche Wirkung auf den Funken zwischen den Zündelektroden 3 und 6 ausübt. Der obere Teil 10 der überwachungselektrode 9 ist in geeignetem Abstand angeordnet, so daß er den--gewünschten -Funken-zwischen-den Zündelektroden 3 und 6 nicht beeinträchtigt. Der Verstärker 17 verstärkt den kleinen, von der überwachungselektrode 9 gemessenen, nicht funkenbildenden Strom und führt ihn an ein geeignetes Steuerzentralorgan 18 Das Steuerzentralorgan 18 unterscheidet zwischen einwandfreier und nicht einwandfreier Arbeitsweise der Funkenzündvorrichtüngund liefert die erforderlichen Steuersignale an- den übrigen Teil der Motoranlage. Beispielsweise kanä das Steuerzentralorgan 18 eine geeignete Vorrichtürig zum Messen der Energie des erzeugten Funkens aufweisen, die ein Meßinstrument 19 sein kann,-. das einen @ Ström mißt, welcher der Energie des zwischen den Zündelektroden 3. und 6 übergehenden Funkens direkt proportional, ist. Das Meßinstrument 19 erhält das Ausgangssignal von dem Verstärker.17 über einten Stromtransformator.2Ö. Das Steuerzentraiorgan 18 -kann auch- ein Relais 5 enthalten, dessen Erregungsspule -auf ein Signal vorbestimmter Stärke von dem Verstärker 17 anspricht: Die Kontakte 15- des Relais 5 sind so geschaltet, daß bei Erregung eine Lampe 25 aufleuchtet, die anzeigt, daß ein Funken gewünschter Stärke zwischen den Zündelektroden übergeht. Die Kontakte 15 sind so angeschlossen, daß bei Nichterregung eine Lampe 26 aufleuchtet, die anzeigt, daß kein Funkeri#"öder ein Funken von nicht ausreichender Stärke übergeht. @Die Kontakte 16 sind so geschalfet, , daß -sie bei= Nichterregung verhindern, daß die normalerweise gesbblossenen, mit dem- Brennstoffvorrat 30 verbundeben Ventile 21 und 2 geöffnet werden:: Eine geeignete Betätigungsgleichspannung wird für das Relais 5 und die zugeordneten Regler von- der. Batterie 11 über den Zündschalter 12 geliefert. Die öntakte-16 :erhalten ein Arbeitspotential von einer geeigneten Batterie 28 über einen Trennschalter, 32.
  • Wenn ein Funken vorbestimmter Stärke- auftittt, liefert der Verstärker 1'7 ansprechend auf den Funken zwischen. der - -Zündelektrode 3 und- der Über-. wacüüngselektrode 9 eint, Signal - von ausreichender Stärke, um die Spule des Relais -5 zu erregen. Die Kontakte 15 bewirken bei Erregung das Aufleuchten der Lampe 25, wodurch angezeigt wird,. daß ein FÜnken ausreichender Stärke übergeht. Die Kontakte 16 schließen bei Erregung den Stromkreis, wodurch Spannung an die. Magnetspulen der normalerweise geschlossenen Ventile 21 und 22 geliefert wird, so daß die Ventile offengehalten werden. Wenn auf diese Weise die Überwachungselektrode 9 einwandfreie Zündkerzenfunktion feststellt, bleiben die Ventile 21 und 22 offen, das Meßinstrument mißt die Stärke des Funkens, und die Lampe 25 zeigt an, daß ein Funken ausreichender Stärke übergeht.
  • Wenn die überwächungselektrodekeinen Funken ausreichender Stärke feststellt oder der Funken zunächst ordnungsgemäß, später jedoch nicht mehr von ausreichender Stärke ist, wird das Relais 5 stromlos. Die Kontakte 16 schließen bei Nichterregung die Ventile 21 und 22, wodurch die Zuführung von weiterem Kraftstoff oder Oxydierstoff an den Verbrennungsraum 1 verhindert wird, bis ein Funken ausreichender Stärke entsteht. Bis zur Unterbrechung ist der Schalter 32 geöffnet, und die Ventile 21 und 22 bleiben geschlossen, wodurch jede gefährliche Vermengung von Kraftstoff und Oxydierstoff in dem Verbrennungsraum 1 verhindert wird. Der elektrische Stromkreis in F i g. 1, der den Strom längs der Strecke zwischen der Zündelektrode 3 und der überwachungselektrode 9 mißt, kann erforderlichenfalls modifiziert werden. Beispielsweise könnte eine Batterie mit niedriger Spannung von z. B. 28 Volt vorgesehen werden, wobei ihr positiver Pol in Reihe mit einem geeigneten Widerstand und dem oberen Teil 10 der überwachungselektrode 9 geschaltet ist. Die andere Seite der Überwachungselektrode 9 könnte dann mit dem Verstärker 17 verbunden werden. Im Betrieb würde dann der Strom, der längs der Strecke zwischen der Zündelektrode 3 und der überwachungselektrode 9 fließt, vergrößert werden.
  • In F i g. 2 ist eine Draufsicht der Zündvorrichtung 2 nach F i g. 1 gezeigt. Die Zündelektroden 3 und 6 bilden ein radiales Band um die Mitte der Zündvorrichtung 2, um einen gleichmäßigen Funken herzustellen. Das Halbleitermaterial 8 bildet auch ein radiales Band um die Mitte der Vorrichtung 2, um den Funken zu erzeugen. Die Überwachungselektrode 9 wird so ausgewählt, daß sie vorbestimmte Breite hat und in geeignetem Abstand angeordnet ist, wie gezeigt ist.
  • In F i g. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, um die Konstruktion der Zündvorrichtung 2 im einzelnen zu veranschaulichen. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, enthält die zylindrisch aufgebaute Funkenzündvorrichtung 2 einen erweiterten Teil 25, der ein Kabel 36 aufnehmen kann, in dem sich die elektrischen Eingangs- und Ausgangsleitungen befinden. In die Gewindemuffe 37 kann das Gewinde eines üblichen Kerzenaufnahmeteiles in einem Verbrennungsraum eingreifen. Einheitlich und einstückig mit den Teilen 35 und 37 ist ein geeigneter Stahlmantel 38 vorgesehen, der als die Elektrode niedrigeren Potentials der Zündvorrichtung 2 arbeitet. Die Zündelektrode 39 ist angenähert in der Mitte der Vorrichtung 2 und in transversaler Lage angeordnet und mittels eines geeigneten elektrischen Anschlußelementes an einen Leiter in dem Kabel 36 angeschlossen. Die Zündelektrode 39 ist von dem Stahlmantel 38 durch geeignetes Isoliermittel 40 elektrisch isoliert. Jeweils ein Ende des geerdeten Stahlmantels 38 und der Zündelektrode 39 hohen Potentials ist in einem vorbestimmten Abstand von der Fläche 41 der Zündvorrichtung 2 freigelegt, wodurch ein Luftspalt zwischen beiden an deren Spitze entsteht. Eine typische Abmessung für den Luftspalt kann 1,524 mm ± 0,127 mm sein. Das Halbleitermaterial 42, wie z. B. Metalloxyd, befindet sich zwischen den Elektroden 38 und 39 an einer geeigneten Stelle in der Nähe der Fläche 41, um einen Nebenschlußpfad von vergleichsweise geringem Widerstand für die Entladung der Zündelektrode 39 hohen Potentials zu der Elektrode 38 niedrigeren Potentials herzustellen. Die Überwachungselektrode 44 ist in geeignetem Abstand von den Elektroden 38 und 39 angeordnet und mittels des Isoliermittels 40 isoliert. Die überwachungselektrode 44 ist aus geeignetem elektrisch leitendem Material, wie z. B. Wolframstahl, hergestellt und hat einen gebogenen oberen Teil 45. Der obere Teil 45, der eine leitende Elektrode ist, endigt in der Nähe der Zündelektrode 39. Der obere Teil 45 ist in Abstand von der Zündelektrode 39 so angeordnet, daß er nahe genug an dieser liegt, um sich in dem Bereich der ionisierten Atmosphäre zu befinden, die durch den Funken verursacht wird. Der typische Abstand x (F i g. 3) beträgt 1,524 mm ± 0,127 mm. Diese Abmessung ist derart, daß sich der obere Teil 45 der Überwachungselektrode dicht genug an dq Zündelektrode 39 befindet, um in dem ionisierten Bereich noch weit genug weg zu liegen, um das Auftreten eines Funkens zwischen der Zündelektrode 39 und der überwachungselekirode 44 zu verhindern.
  • In F i g. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die die Verwendung einer überwachungselektrode mit vier Elementen 56, 57, 58 und 59 vorsieht. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind in F i g. 4 nur die Elemente 56 und 58 dargestellt. Aus F i g. 4 geht hervor, daß die genannten Elemente Isolierhülsen aufweisen, die sich über die Oberfläche des Halbleitermaterials 54 hinaus erstrekken. Wie in F i g. 5 gezeigt ist, die eine Draufsicht der Vorrichtung ist, sind die Elemente 56, 57, 58 und 59 symmetrisch in einem Kreis um eine mittlere Elektrode 50 hohen Potentials angeordnet, welche zu der Längsachse der Einrichtung koaxial angeordnet ist. Wie in F i g. 4 gezeigt ist, erstrecken sich die Elemente 56 bis 59 jeweils von der Fläche 51 der Einrichtung 52 nach außen. Die Elektrode 51 niedrigen Potentials bildet den Außenmantel 53 der Einrichtung 52. Das Halbleitermaterial 54 bildet einen Nebenschlußpfad von verhältnismäßig geringem Widerstand zwischen den Elektroden 50 und 51. Die oberen gebogenen Teile der Elemente 56 bis 59 verlaufen von der Fläche 51 nach außen und endigen sehr dicht an der Zündelektrode 50, so daß ein nicht funkenbildender Strom von der Zündelektrode 50 zu den Elementen 56 bis 59 entsteht.
  • Beim Zünden wird ein Funken quer durch das Halbleitermaterial 54 zwischen der Zündelektrode 50 hohen Potentials und der Elektrode 51 niedrigen Potentials erzeugt. Die Ionisierung der unmittelbar umgebenden Atmosphäre schafft eine Mehrzahl Strompfade zwischen der Zündelektrode 50 und den Elementen 56 bis 59. Die Verwendung von mehreren Elementen für die Überwachungselektrode, wie beispielsweise vier gemäß F i g. 4 und 5, bewirkt einen gleichmäßigen Stromzufluß und eine genauere und zuverlässigere Messung des Funkens durch die überwachungselektrode. Jede beliebige Anzahl von Elementen kann in geeigneter Abstandsanordnung verwendet werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Zündkontrolleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Strahltriebwerke, mit einem Verbrennungsraum, der mit Zündelektroden zur Einleitung einer Verbrennung durch Funkenbildung und mit einer überwachungselektrode versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungselektrode (9) so gegenüber den Zündelektroden (3, 6) angeordnet ist, daß sie aus dem zwischen den Zündelektroden (3, 6) übergehenden Funken einen nicht funkenbildenden Strom für Meß- oder Kontrollzwecke ableitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3, 6, 9) durch ein Isoliermittel (40) voneinander getrennt sind, dessen äußeres Ende von Halbleitermaterial (8 oder 54) umgeben ist, welches einen Nebenschlußpfad mit verhältnismäßig niedrigem Widerstand zwischen den Zündelektroden (3, 6; 38, 39) liefert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die überwachunpelektrode über der Oberfläche des Halbleitermaterials (8; 54) erstreckt und in nächster Nähe der Zündelektroden hohen Potentials (3; 39) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungselektrode von der Zündelektrode hohen Potentials in einem Abstand von 1,4 mm bis 1,65 mm angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungselektrode eine Anzahl von Elementen (56 bis 59) aufweist, die symmetrisch um die Elektrode hohen Potentials (50) angeordnet sind, welche zu der Längsachse der Einrichtung koaxial angeordnet ist, und daß die genannten Elemente Isolierhülsen (F i g. 4) aufweisen, die sich über die Oberfläche des Halbleitermaterials (54) hinaus erstrecken.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht funkenbildende Strom an ein Steuerzentralorgan (18) geführt wird, das die Beschaffenheit des Funkens zwischen den Zündelektroden anzeigt und gleichzeitig die Zufuhr von Brennstoff in den Verbrennungsraum (1) regelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891640, 888 337, 885 030, 395 764; USA.-Patentschriften Nr. 2 698 402, 2 518 882, 1579 916; Diss. K. S c h n a u f f e r, TH Berlin, 1931, S. 5 bis 7.
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