DE2940036C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/055—Layout of circuits with protective means to prevent damage to the circuit, e.g. semiconductor devices or the ignition coil
- F02P3/0552—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist (nach der DE-AS 23 39 896) bereits eine in
dieser Richtung liegende Zündanlage bekannt, bei der der Durch
bruchswert des in dem Überspannungsschutzzweig liegenden Schalt
gliedes so festgelegt ist, daß eine maximal zulässige Höchstspannung
an der Primärwicklung des Ansprechkriterium dieses Schutzzweiges
darstellt. Es hat sich nun aber gezeigt, daß eine solche Begrenzung
der Primärspannung nicht in jedem Fall ausreichend ist, so z. B.
dann, wenn auf der Sekundärseite der Zündspule eine Störung vor
liegt, die im einfachsten Fall darin bestehen kann, daß eine der zu
dem Sekundärstromkreis der Zündspule gehörende Leitungsverbindungen
unterbrochen ist. Es ergibt sich dann infolge der geringen kapazi
tiven Last im Sekundärstromkreis eine überhöhte Sekundärspannung,
die an der Zündspule, am Verteiler und an dem zugehörigen Leitungs
geschirr Schaden hervorrufen kann.
Nach der DE-OS 28 21 085 ist ebenfalls eine Vorrichtung bekannt, die
das Problem von primär- oder sekundärseitigen Überspannungen durch
Verringerung des Schließwinkels bzw. durch Abschaltung der Zündan
lage löst. Diese Methode hat u. a. den Mangel, nicht zylinderselek
tiv zu arbeiten. Die Wirkung tritt erst beim nächsten Zündfunken
ein, dann kann aber bereits ein Schaden aufgetreten sein.
Eine weitere, ähnliche Lösung bietet die Vorrichtung nach der DE-OS
28 23 788 an. Das Verfahren bietet zwar ebenfalls mittels Z-Diode
eine Begrenzung der Primärspannung, wodurch der Zünddarlington-Tran
sistor geschützt ist; es ist jedoch unberücksichtigt, daß durch
diese feste Primärspannungsbegrenzung die Sekundärspannung ohne Last
gefährlich höher werden kann als im normalen Betriebsfall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Unterschied der Sekun
därspannungen für den normalen Betriebsfall und für den Störfall
geringzuhalten.
Die Aufgabe wird durch Anwendung der kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Maßnahmen und die Verwendung eines Operationsverstärkers/Komparators
als genaues Meßglied des Stromes über den Emitterwiderstand wird der
Schutz nahezu unverzögert gewährleistet. Es wird also durch eine
primärseitige Messung eine wirksame Maßnahme vorgeschlagen, die
sowohl der Anlage als auch dem Unfallschutz dient.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schaltungsmäßige
Darstellung einer erfindungsgemäßen Zündanlage und
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Schaltungsanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Zündanlage soll zu einer nicht
dargestellten Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht
dargestellten Kraftfahrzeuges gehören. Diese Zündanlage
wird aus einer Stromquelle 1 gespeist, welche die Batterie
des Kraftfahrzeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht
von dem Minuspol eine mit Masse verbundene Leitung 2 und
von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter 3 enthaltende
Versorgungsleitung 4 aus. Die Versorgungsleitung 4 ist
Ausgangspunkt für einen Schaltungszweig, der zunächst
über die Primärwicklung 5 einer Zündspule 6, danach über
die durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines (npn-)
Transistors 7 gebildete Schaltstrecke 8 und schließlich
über einen Meßwiderstand 9 zur Masseleitung 2 verläuft.
Die zur Zündspule 6 gehörende Sekundärwicklung 10 liegt
mit ihrem einen Wicklungsende an der zwischen der Pri
märwicklung 5 und der Schaltstrecke 8 vorhandenen Ver
bindung und mit ihrem anderen Wicklungsende über eine
Zündkerze 11 an der Masseleitung 2. Die zwischen der
Primärwicklung 5 und der Schaltstrecke 8 vorhandene Ver
bindung ist außerdem Ausgangspunkt für einen Überspannungs
schutzzweig 12, der zunächst über einen ersten Spannungs
teilerwiderstand 13 und danach über ein Schaltglied 14
bestimmter Durchbruchsspannung zu der durch die Basis
gebildete Steuerelektrode 15 des Transistros 7 führt. Im
bevorzugten Beispielsfall wird das Schaltglied 14 durch
eine Zenerdiode 16 gebildet. Die zwischen dem Widerstand
13 und dem Schaltglied 14 vorhandene Verbindung ist Aus
gangspunkt für einen Widerstandszweig 17, der zunächst
über einen zweiten Spannungsteilerwiderstand 18 und danach
über einen dritten Spannungsteilerwiderstand 19 zur Masse
leitung 2 führt. Von der zwischen der Schaltstrecke 8 und
dem Meßwiderstand 9 vorhandenen Verbindung geht ein Schal
tungszweig aus, der einen Bemessungswiderstand 20 enthält
und zu der Basis des Transistors 7 führt. Außerdem geht von
der zwischen der Schaltstrecke 8 und dem Meßwiderstand 9
vorhandenen Verbindung ein Auswertezweig 21 aus, der
einen Bemessungswiderstand 22 enthält und zu dem ersten
Eingang 23 eines Operationsverstärkers 24 führt. Der
zweite Eingang 25 des Operationsverstärkers 24 hat über
einen Widerstand 26 und eine Konstantspannungsquelle 27
mit der Masseleitung 2 Verbindung. Der Ausgang 28 des
Operationsverstärkers 24 ist an einen zwischen dem zwei
ten Spannungsteilerwiderstand 18 und dem dritten Span
nungsteilerwiderstand 19 liegenden Steuerschaltungspunkt
29 und außerdem über einen einen Widerstand 30 enthalten
den Rückkopplungszweig an den zweiten Eingang 25 angeschlos
sen. Im vorliegenden Fall wird am Operationsverstärker 24
der erste Eingang 23 durch den nichtinvertierenden Ein
gang und der zweite Eingang 25 durch den invertierenden
Eingang gebildet. Seine Versorgungsspannung erhält der
Operationsverstärker 24 über Leitungen 31, 32.
Der Einfachheit halber wird im vorliegenden Fall der
Zündvorgang durch einen mechanischen Unterbrecherschal
ter 33 ausgelöst, der durch einen von der Brennkraftma
schine in Rotation versetzbaren Nocken 34 steuerbar und
schaltungsmäßig zwischen die Masseleitung 2 und die Basis
eines (npn-)Transistors 35 eingefügt ist. Die Basis des
Transistors 35 ist außerdem noch über einen Bemessungs
widerstand 36 mit der Versorgungsleitung 4 verbunden.
Ferner liegt der Transistor 35 mit seinem Emitter an der
Masseleitung 2 und mit seinem Kollektor sowohl über eine
Blockierdiode 37 an der Steuerelektrode 15 des Transistors
7 als auch über einen Widerstand 38 an der Versorgungs
leitung 4.
Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungs
weise:
Sobald der Betriebsschalter 3 geschlossen wird, ist die
Anlage funktionsbereit. Es wird unterstellt, daß der
Unterbrecherschalter 33 geschlossen ist, d. h., daß er
sich im Stromdurchlaßzustand befindet. In diesem Zustand
wird die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 35 über
brückt, so daß sich die Emitter-Kollektor-Strecke dieses
Transistors 35 in dem Sperrzustand befindet. Demzufolge
kann über den Widerstand 37 Steuerstrom zur Steuerelek
trode des Transistors 7 fließen, so daß die Schaltstrecke
8 Stromdurchlaßzustand aufweist. Somit kann jetzt Strom
durch die Primärwicklung 5 fließen, was zur Folge hat,
daß in der Zündspule 6 magnetische Energie für den nächsten
Zündvorgang gespeichert wird.
Wird nun im Zündzeitpunkt der mechanische Unterbrecher
schalter 33 geöffnet, so gelangt die Emitter-Kollektor-
Strecke des Transistors 35 in den Stromdurchlaßzustand
und abhängig davon die Schaltstrecke 8 in den Sperrzustand.
Hierdurch wird der Stromfluß in der Primärwicklung 5 un
terbrochen und in der Sekundärwicklung 10 ein Hochspan
nungsstoß induziert, der an der Zündkerze 11 einen elek
trischen Überschlag (Zündfunken) zur Folge hat.
Bei unter normalen Voraussetzungen arbeitender Zündanlage
wird die bei der Auslösung des Zündvorganges an der
Zündspule 6 auftretende Induktionsspannung durch den
Überspannungsschutzzweig 12 auf einen Wert begrenzt,
bei dem weder im primärseitigen noch im sekundärseitigen
Zündstromkreis Schaden auftreten kann.
Ist nun jedoch eine den Zündspannungsstoß zu den Kerzen
leitende Verbindung unterbrochen, so ist in dem Sekundär
stromkreis der Zündspule 6 nur eine relativ geringe Last
wirksam. Wären keine Vorkehrungen getroffen, könnten dann
im Sekundärstromkreis der Zündspule elektrische Über
schläge auftreten, die meist eine schädliche Verbrennung
von isolierenden Teile zur Folge haben. Bevor nun aber
im vorliegenden Fall Schaden entsteht, wird beim Zünd
vorgang der am Schaltglied 14 zunehmende Strom an dem
Meßwiderstand einen so großen Spannungsabfall hervorrufen,
daß dieser durch den Operationsverstärker 24 verstärkt an
dem Steuerschaltungspunkt 29 eine solche Potentialanhebung
bewirkt, daß die auftretende Induktionsspannung - im Ver
gleich zum Normalfall - schon bei niedrigeren Werten einen
Durchbruch an dem Schaltglied 14 hervorruft. Damit kann
man erreichen, daß auch die im Sekundärstromkreis der
Zündspule 6 dann auftretenden Spannungen keinen Schaden
mehr anrichten.
Die Zündanlage nach Fig. 2 unterscheidet sich von derje
nigen nach Fig. 1 dadurch, daß der Ausgang 28 des Opera
tionsverstärkers 24 an die Basis eines (npn-) Transistors
39 angeschlossen ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke in
einem Nebenschlußzweig des dritten Spannungsteilerwider
standes 19 liegt. Außerdem wird hier am Operationsver
stärker 24 der erste Eingang 23 durch den invertierenden
Eingang und der zweite Eingang 25 durch den nichtinver
tierenden Eingang gebildet. Die übrigen Schaltungselemente,
welche die gleiche Bezugszahl wie in Fig. 1 tragen, haben
auch die gleiche Wirkungsweise wie dort.
Die Zündanlage nach Fig. 2 unterscheidet sich in der Wir
kungsweise wie folgt von derjenigen nach Fig. 1:
Hier wird bei der Auslösung des Zündvorganges und gestörtem
Sekundärstromkreis über das Schaltglied 14 ein Strom
fließen, der an der Schaltstrecke 8 eine erhöhte Leit
fähigkeit und demzufolge an dem Meßwiderstand 9 einen so
hohen Spannungsabfall verursacht, daß über den Operations
verstärker 24 die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
38 in den Sperrzustand gesteuert wird. Dadurch werden
jetzt in dem Widerstandszweig 17 beide Spannungsteiler
widerstände 18 und 19 wirksam, was eine Erhöhung des Span
nungsabfalles am Widerstandszweig 17 zur Folge hat. Daraus
ergibt sich, daß die an der Primärwicklung 5 auftretende
Induktionsspannung jetzt auf einen niedrigeren Wert be
grenzt wird und somit auch hier bei schadhaftem Sekundär
stromkreis dort keine unzulässig hohen Spannungen ent
stehen können.
In den dargelegten Beispielsfällen wird der Zündvorgang
mit Hilfe eines mechanischen Schalters ausgelegt. Die
Erfindung hat selbstverständlich auch für Zündanlagen Be
deutung, in denen der Zündvorgang kontaktlos, z. B. mit
Hilfe eines induktiven bzw. optischen Gebers, ausgelöst
wird.
Der Meßwiderstand 9 kann beispielsweise auch gleichzeitig
zur Begrenzung des über die Primärwicklung 5 geführten
Stromes dienen, indem der Auswertezweig 21 zu der Basis
eines nicht dargestellten Begrenzungstransistors geführt
wird, dessen Emitter-Kollektor-Strecke im Nebenschluß der
aus der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7 und dem
Meßwiderstand 9 bestehenden Serienschaltung liegt.
Claims (7)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer aus der
Primärwicklung einer Zündspule sowie der Schaltstrecke
eines Schalttransistors bestehenden Serienschaltung, die
an der Primärwicklung den Stromeintritt hat, mit einem
von der zwischen der Primärwicklung und der Schaltstrecke
vorhandenen Verbindung ausgehenden, zunächst über einen
ersten Spannungsteilerwiderstand und danach über ein
Schaltglied bestimmter Durchbruchsspannung zur Steuerelek
trode des Schalttransistors führenden Überspannungsschutz
zweig und mit einem von der zwischen dem ersten Spannungs
teilerwiderstand und dem Schaltglied bestimmter Durchbruchs
spannung vorhandenen Verbindung ausgehenden, über einen
zweiten Spannungsteilerwiderstand führenden Widerstands
zweig, der ständig mit dem der Primärwicklung abgewandten
Anschluß der Schaltstrecke Verbindung hat, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit abnehmender Last im Sekundärstromkreis
der Zündspule (6) der Spannungsabfall am Widerstandszweig
(17) erhöht wird und zwar unter Auswertung des an der
Schaltstrecke (8) des Schalttransistors (7) austretenden
Stromes.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß - in Flußrichtung des Stromes betrachtet - auf die
Schaltstrecke (8) ein Meßwiderstand (9) folgt und von der
zwischen der Schaltstrecke (8) und dem Meßwiderstand (9)
vorhandenen Verbindung ein Auswertezweig (21) ausgeht.
3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Widerstandszweig (17) - in Flußrichtung des
Stromes betrachtet - auf den zweiten Spannungsteilerwider
stand (18) ein dritter Spannungsteilerwiderstand (19)
folgt und zwischen diesen beiden Widerständen ein Steuer
schaltungspunkt (29) liegt.
4. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auswertung des an der Schaltstrecke (8) austre
tenden Stromes ein Operationsverstärker (24) Verwendung
findet, von der ein erster Eingang (23) mit einem Auswerte
zweig (21) verbunden ist und ein zweiter Eingang (25) an
einer stabilisierten Spannung (27) liegt.
5. Zündanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Eingang (23) der nichtinvertierende
Eingang und der zweite Eingang (25) der invertierende Ein
gang ist und daß der Ausgang (28) des Operationsverstär
kers (24) mit dem Steuerschaltpunkt (29) Verbindung
hat.
6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Operationsverstärker (24) zwischen dem zweiten
Eingang (25) und dem Ausgang (28) eine Rückkopplung vor
gesehen ist.
7. Zündanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Eingang (23) der invertierende Eingang
und der zweite Eingang (29) der nichtinvertierende Ein
gang ist und daß der Ausgang (28) des Operationsverstär
kers (24) an der Steuerelektrode eines Transistors (38)
liegt, dessen Schaltstrecke in einen Nebenschlußzweig des
dritten Spannungsteilerwiderstandes (19) eingefügt ist.
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1979
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-
1980
- 1980-10-01 JP JP13591180A patent/JPS5656966A/ja active Granted
- 1980-10-02 GB GB8031732A patent/GB2060771B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS6345506B2 (de) | 1988-09-09 |
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