DE732589C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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Publication number
DE732589C
DE732589C DES140574D DES0140574D DE732589C DE 732589 C DE732589 C DE 732589C DE S140574 D DES140574 D DE S140574D DE S0140574 D DES0140574 D DE S0140574D DE 732589 C DE732589 C DE 732589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
resistance
electrodes
resistance body
spark
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Expired
Application number
DES140574D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Rudolf Schade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere in Brennkraftmaschinen vercviendbaze Zündkerze, bei: welcher die Elektroiden, zwischen denen sich -der Zündfunke bildet, durch -einen- hochohmigen Widerstandskörper hoher thermischer Festigkeit galvanisch miteinander verbunden sind. Ein solcher die Elektroden verbindender Widerstaridskörper ermöglicht den Betrieb der Zündkerze mit verhältnismäßig niedrigen Spannungen. Wird nämlich eine solche bereits voxgeschlagene Zündkerze an Spannung gelegt, so tritt in dem hochohmigen -Widerstand vorzugsweise an, seinen die Elektroden berührenden Stellen eine außerordentliche Stromdichte auf, welche infolge der damit verbundenen hohen Feldstärke eine starke Elektronenemission in den zwischen den Elektroden liegenden. Überschlagsraum zur Folge halt. Dadurch wird dieser Raum, sehr stark vorionisiert, so daß der Durchschlag durch die vorionisierteLuft-,oder Gasstrecke schon bei, einer verhältnismäßig niedrigen Spannung eintritt.
  • Besonders nachteilig ist bei einer solchen Zündkerze ,die Abdampfung des metallischen Elektrodenmaterials, -die durch den während des Betriebes auftretenden. Lichtbogen. hervorgerufen wird. Dieser Erscheinung soll erfindungsgemäß dadurch begegnet werden, daß ein Widerstandskörper verwendet wird, dessen elektrischer Widerstand in der Nähe der Metallelektroden, insbesondere dort, wo er die Elektroden unmittelbar berührt, geringer als an einer in ,größerem Abstand von den Elektroden. liegenden Stelle ist. Man kann zu diesem Zweck den Widerstandskörper beispielsweise aus zwei Stoffen verschieden. großen spezifischen Leit-,verbes herstellen, wobei der Stoff mit dem geringeren elektrischen leitwert ungefähr in der Mitte zwischen dien Elektroden und der Stoff mit dem größeren elektrischen Leitwert an den Stellen dies Widerstandskörpers verwendet ist, wo letzterer an den Metallelektroden anliegt. Auf diese Weise wird erzielt, daß bei Stromder hauptsächliche Spannungsdurchgang abfall ungefähr an einer in der Mitte des Widerstandskörpers befindlichen Stelle liegt, was zur Folge hat, daß der Lichtbogen. zuerst an dieser Stelle entsteht und somit die metallischen Elektroden der Zündkerze nicht beansprucht. Dadurch wird die Abdampfung des Elektrodenmaterials vermindert, so daß durch die noch verbleibende Abdampfung die Zündspannung nicht mehr merklich beeinflußt wird. Insbesondere wird nun die noch vorhandene Materialverdampfung an den Elektroden den. Zündeinsatz. nicht mehr be- einflussen. da dieser ja von einer ander,2ai Stelle aus beginnt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an nuei i.n'der Zeichnung dargestellten Ausführung sbeispielenerläutert.
  • Bei der Kerze gemäß Fig. i ist mit i die Mittelelektrode bezeichnet, welche sich in dem Isolierkörper 2 befindet und in der üblichen Weise an die Zündspaiinu.ngsquell,e gelegt ist, wobei. in den Zündstromkreis zur weiteren Herabsetzung der Abdampfung des Elektrodenmaterials eine Drosselspuke io eingeschaltet ist. Von dieser Mittelelektrode i soll der Zündfunke zu den Körperelektroden 4. überschlagen, die in dem. Gehäuse 3 der Zündkerze vorgesehen sind. Die Elektrod,-n i und 4 stehen durch den Widerstandskörper 5 in galvanischer Verbindung. Dieser Körper 5 besitzt erfindungsgemäß etwa in .der Mitte zwischen den Elektroden Widerstandsstufen 6 aus einem Material, dessen spezifischer Widerstand wesentlich größer als derjenige des übrigen Materials des Körpers 5 ist.' Als Material für deal hocho.lhmigen Widerstandskörper 5, 6 lassen sich z. B. die für Zündkerzen bereits bel;,annten@Silicium-Kohlenstoff-Verbindungen verwenden, die für den vorliegenden Zweck ,ausreichende thermis.ch:e Festigkeit besitzen. Die Teile besonders geringen elektrischen Leitwertes können dabei in den Widerstandskörper 5 nachträglich eingesetzt werden oder ,auch zusammen mit dem Körper 5 gepreßt und gebrannt werden, so daß keine Trennfuge zwischen den Teilen 5 und 6 verbleibt. Bei Stromdurchgang liegt i an den Teilen 6 des Widerstandskörpers der Hauptspannungsabfall, so daß an diesen Teilen .eine starke Stromverdichtung eintritt, die die Zündeinleitung bewirkt.
  • Beim Auisführungsbzispiel gemäß Fig.2 besteht der hochohmige Widerstandskörp;r 5, mit welchem sowohl die Mitte elektr3de. i als auch die. Körp,erelektraden 4. großflächig in Berührung stehen; aus einem homogenen llaterial. Dort sind die Stellen großen Llektrische:n Widerstandes durch eine Quer schnittsverengung des Widerstandskörpers erzielt, indem. ungefähr in der Mitte zwischen der Hauptelektrode i und den Körperelektroden .i Einkerbungen 6' in dem. Widerstandskörper angebracht sind. Diese Einkerbungen lieben auf der dein. Verbrennungsraum des Motors zug-ewandt:en Seite. Es empfiehlt s=ch, die Einkerbungen 6' nicht, wie dargestellt, abgerundet, sondern spitzwinklig auszuführen, so d@aß an der scharfen Kante dieses Winkels eine besonders starke Stromverdiclititnri eintritt, um eine möglichst frühe, schon bei sehr geringen Spannungen eintretende Ziindeinleitung zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, bei der die Elektroden. zwischen denen sich der Zündfunke bildet, durch einen hochohrnigen Widerstandskörper großer thermischer Festigkeit galvanisch miteinander verbunden sind, dadurch gek.e:mize'ichn Set, daß der Widerstandskörper e:ricn oder mehrere nicht in Elektrodennähe liegende Zonen mixt besonders hohem elektrischem Widerstand besitzt, an welchem. ha@.ptsäclilich der Spannungsabfall auftritt.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper aus mehreren Stoffen mit verschieden gro.l'iem spezifischem Leitwert hergestellt ist.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i oder 2. dadurch g.eke in.zeichnet, daß der Widerstandskörper etwa in der Mitte zw-isclacn den beiden Elektroden eine Querschnittsverengung, z. B. Einkerbung, aufweist.
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