DE102015113475A1 - Spannungswandlerschaltung und Verfahren zur Ionenstrommessung einer Zündkerze - Google Patents
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- H01T13/50—Sparking plugs having means for ionisation of gap
Abstract
Beschrieben wird eine Spannungswandlerschaltung zur Versorgung einer Zündkerze (5) mit Zündenergie und zur Ionenstrommessung, mit einem Transformator (1), der eine Primärseite (1a) und eine Sekundärseite (1b) aufweist, um aus einer an der Primärseite (1a) anliegenden Primärspannung eine Sekundärspannung zu erzeugen, einem Primärkreis, in dem die Primärseite (1a) des Transformators (1), ein Anschluss für eine Primärspannungsquelle (2) und ein Schalter (3) zum Schließen des Primärkreises enthalten sind, und einem Sekundärkreis, in dem in Reihe geschaltet ein Kondensator (6), die Sekundärseite (1b) des Transformators (1), eine Einschaltfunkenunterdrückungsdiode (4) und ein Anschluss für die Zündkerze (5) enthalten sind, wobei in dem Sekundärkreis die Sekundärseite (1b) des Transformators (1) zwischen dem Kondensator (6) und dem Anschluss für die Zündkerze (5) angeordnet ist und sowohl der Kondensator (5) als auch der Anschluss für die Zündkerze (5) jeweils zwischen Masse und der Sekundärseite (1b) des Transformators (1) angeordnet sind, der Kondensator (6) von einer Zenerdiode (7) überbrückt ist und in einer Schleife angeordnet ist, die beide Seiten des Kondensators (6) mit demselben Ende der Sekundärseite (1b) des Transformators (1) verbindet, wobei in der Schleife auf einer ersten Seite des Kondensators (6) zwischen dem Kondensator (6) und der Sekundärseite (1b) des Transformators (1) ein erstes Schaltungselement (8) angeordnet ist, das dafür eingerichtet ist nur einen Ladestrom des Kondensators (6) durchzulassen, und auf einer zweiten Seite des Kondensators (6) zwischen dem Kondensator (6) und der Sekundärseite (1b) des Transformators (1) ein zweites Schaltungselement (9) enthalten ist, das dafür eingerichtet ist nur einen Entladestrom des Kondensators (6) durchzulassen. Zudem wird ein Verfahren zum Messen eines Ionenstroms einer Zündkerze (5) beschrieben.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Spannungswandlerschaltung für eine Zündkerze und ein Verfahren zur Ionenstrommessung.
- Zwischen den Elektroden einer Zündkerze wird durch Anlegen einer Hochspannung eine Bogenentladung erzeugt, um Brennstoff im Brennraum eines Motors zu zünden. Wenn keine Bogenentladung brennt, kann durch Anlegen einer etwas geringeren Spannung die elektrische Leitfähigkeit des Gasgemisches zwischen den Elektroden der Zündkerze gemessen werden. Durch eine solche Ionenstrommessung lassen sich wertvolle Informationen über den Zustand des Brennraums des Motors gewinnen. Zündsysteme, die Ionenstrommessungen ermöglichen, sind beispielsweise aus der
US 5 866 808 sowie derDE 39 34 310 A1 bekannt. - Derartige Zündsysteme bestehen aus einer Zündkerze und einer Spannungswandlerschaltung, die mittels eines Transformators aus einer Primärspannung, in der Regel der Bordnetzspannung eines Fahrzeuges, eine Sekundärspannung von mehr als 10 kV erzeugt. Bereits beim Anlegen der Primärspannung an den Transformator kommt es zu einer starken Magnetfeldänderung auch auf dessen Sekundärseite, so dass in den Elektroden der Zündkerze eine Spannung induziert wird. Dies kann unter Umständen schon zu einer Bogenentladung führen und somit eine ungewünschten Frühzündung des Gemischs im Brennraum des Motors bewirken. Um dies zu verhindern, sind moderne Zündsysteme oft mit einer Einschaltfunkenunterdrückungsdiode ausgestattet, die zwischen der Zündkerze und dem Transformator angeordnet ist. Die Einschaltfunkenunterdrückungsdiode sperrt einen Sekundärstrom, der durch das Einschalten der Zündanlage, also das Anlegen der Primärspannung, verursacht wird und verhindert somit einen vorzeitigen Spannungsanstieg an den Elektroden der Zündkerze.
- Zündanlagen, die eine Einschaltfunkenunterdrückungsdiode enthalten und eine Ionenstrommessung ermöglichen, sind derzeit nicht erhältlich. Das Problem ist nämlich, dass für eine Ionenstrommessung wegen des relativ hohen elektrischen Widerstands des Brennrauminhalts die Bordnetzspannung eines Fahrzeugs nicht ausreicht, sondern eine höhere Spannung benötigt wird, typischer Weise etwa 100 V oder mehr. Bei Zündanlagen ohne Einschaltfunkenunterdrückungsdiode wird die Spannung für eine Ionenstrommessung von einem Kondensator geliefert, der von der Sekundärspannung der Spannungswandlerschaltung aufgeladen wird, während die Sekundärspannung an der Zündkerze anliegt. Eine entsprechende Schaltung ist in
1 dargestellt. Nach dem Erlöschen der Bogenentladung entlädt sich der Kondensator durch einen Ionenstrom, der zwischen den Elektroden der Zündkerze fließt. Der Ionenstrom kann mit dieser Schaltung als Spannungsabfall an dem Widerstand gemessen werden. Der Entladestrom des Kondensators einer solchen Schaltung fließt jedoch in entgegen gesetzter Richtung durch die Zündkerze wie dessen Ladestrom, der eine Bogenentladung der Zündkerze bewirkt. Eine Einschaltfunkenunterdrückungsdiode würde deshalb den Entladstrom des Kondensators und somit auch den Ionenstrom sperren. - An sich ist es möglich, die Spannung für eine Ionenstrommessung durch einen weiteren Spannungswandler aus der Bordnetzspannung zu erzeugen. Diese Möglichkeit ist jedoch sehr aufwändig und hat sich deshalb nicht durchsetzen können.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie kostengünstig die Vorteile eine Einschaltfunkenunterdrückungsdiode mit der Möglichkeit einer Ionenstrommessung kombiniert werden können.
- Diese Aufgabe wird durch eine Spannungswandlerschaltung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird die von einem Transformator der Spannungswandlerschaltung erzeugte Sekundärspannung zum Aufladen eines Kondensators genutzt, der in einer Schleife angeordnet ist, die mit der Sekundärseite des Transformators in Reihe geschaltet ist. Die Schleife besteht also aus einem ersten Zweig, der von einem Verzweigungspunkt zu einer ersten Seite des Kondensators führt, und einem zweiten Zweig, der von dem Verzweigungspunkt zu der zweiten Seite des Kondensators führt. Somit sind beide Seiten des Kondensators mit demselben Ende der Sekundärseite des Transformators verbunden. Zum Beladen des Kondensators kann Strom durch den ersten Zweig und zum Entladen durch den zweiten Zweig fließen. An der Sekundärseite des Transformators haben der Ladestrom und der Entladestrom des Kondensators somit dieselbe Richtung und können folglich beide durch eine zwischen Zündkerze und Sekundärseite des Transformators angeordnete Einschaltfunkenunterdrückungsdiode fließen.
- Um zu verhindern, dass sich der Kondensator vorzeitig entlädt, können in dem ersten und dem zweiten Zweig der Schleife Dioden enthalten sein, die gegensätzlich orientiert sind und so dafür sorgen, dass durch den einen Zweig nur ein Ladestrom und durch den anderen Zweig nur ein Entladestrom fließt. Eine oder beide Dioden können aber auch durch einen Schalter ersetzt werden, der nur dann geschlossen ist, wenn Strom durch den betreffenden Zweig fließen soll. Auf diese Weise lässt sich ebenfalls erreichen, dass der Ladestrom nur durch einen der beiden Zweige und der Entladestrom nur durch den anderen der beiden Zweige der Schleife fließt.
- Der in der Schleife angeordnete Kondensator liefert nach dem Erlöschen der Bogenentladung Ladungen für einen Ionenstrom. Die in dem Kondensator gespeicherten Ladungen können dabei direkt für einen Ionenstroms genutzt werden, der dann als Entladestrom des Kondensators fließt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit dem Kondensator einen zweiten Kondensator aufzuladen, der dann den Ionenstrom speist. Der Ionenstrom kann dabei auch sowohl von dem ersten als auch von dem zweiten Kondensator gleichzeitig gespeist werden. Da die Ladungen des zweiten Kondensators von dem ersten Kondensator stammen, werden auch bei Verwendung eines zweiten Kondensators die Ladungen des Ionenstroms letztlich von dem ersten Kondensators geliefert.
- Der zweite Kondensator kann in einem Schaltungszweig angeordnet werden, der von dem ersten Zweig der Schleife abzweigt und zu Masse führt. In diesem Schaltungszweig kann ein Messwiderstand angeordnet sein, der mit dem zweiten Kondensator in Reihe geschaltet ist. An einem solchen Messwiderstand lässt sich ein zum Ionenstrom proportionaler Spannungsabfall mit geringerem Aufwand messen als an einem Widerstand, der beispielsweise in dem zweiten Zweig der Schleife angeordnet ist.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in dem zweiten Zweig der Schleife, durch den der Ionenstrom fließt, ein Widerstand angeordnet ist, beispielsweise ein Widerstand von 10 kOhm oder mehr, insbesondere 100 kOhm bis 1 MOhm. Dieser Widerstand sorgt dafür, dass der Ladestrom in erster Linie durch den ersten Zweig der Schleife fließt.
- Wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Diode oder die Durchbruchsspannung einer Diode erwähnt werden, sollen damit auch Diodenkaskaden umfasst sein, also mehrere in Reihe geschaltete Dioden, die als Gesamtheit natürlich eine höhere Durchbruchspannung als eine einzelne Diode haben.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
2 eine Schaltungsskizze eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Spannungswandlerschaltung; -
3 die in2 gezeigte Schaltungsskizze mit dem Pfad des Stroms, der bei einer Bogenentladung der Zündkerze fließt; -
4 die in2 gezeigte Schaltungsskizze mit dem Pfad des Stroms, der nach einer Bogenentladung fließt; und -
5 die die in2 gezeigte Schaltungsskizze mit dem Pfad des Ionenstroms. - Die in den
1 gezeigte Spannungswandlerschaltung weist einen Primärkreis und einen Sekundärkreis auf, die durch einen Transformator1 gekoppelt sind. In dem Primärkreis sind ein Anschluss für eine Primärspannungsquelle2 , beispielsweise eine Fahrzeugbatterie, eine Primärseite1a des Transformators1 und ein Schalter3 , beispielsweise ein Transistorschalter, enthalten. Wenn der Schalter3 geschlossen wird, fließt ein Primärstrom durch die Primärseite1a des Transformators1 , wodurch eine Sekundärspannung in einer Sekundärseite1b des Transformators1 induziert wird. Die Primärseite1a und die Sekundärseite1b können als Spulen ausgebildet, die durch einen Kern des Transformators1 gekoppelt sind. - In dem Sekundärkreis ist die Sekundärseite
1b des Transformators1 mit einer Einschaltfunkenunterdrückungsdiode4 und einem Anschluss für eine Zündkerze5 in Reihe geschaltet, so dass die Sekundärspannung eine Bogenentladung zwischen den Elektroden der Zündkerze5 bewirkt. In3 ist der wesentliche Pfad des Sekundärstromes eingezeichnet, der fließt, während eine Bogenentladung brennt. - Mit der Sekundärseite
1b des Transformators1 ist ein Kondensator6 , der von einer Zenerdiode7 überbrückt ist, in Reihe geschaltet. Ersichtlich ist die Sekundärseite1b des Transformators1 zwischen dem Kondensator6 und dem Anschluss für die Zündkerze5 angeordnet. Sowohl der Kondensator6 als auch der Anschluss für die Zündkerze5 sind jeweils zwischen Masse und der Sekundärseite1b des Transformators1 angeordnet. - Der Kondensator
6 ist in einer Schleife angeordnet, die aus einem ersten Zweig mit einem ersten Schaltungselement8 , beispielsweise einer Diode, und einem zweiten Zweig mit einem zweiten Schaltungselement9 , beispielweise einer Diode, besteht. In dem zweiten Zweig kann zusätzlich ein Widerstand10 von z.B.10 kOhm oder mehr angeordnet sein. Durch die Schleife sind beide Seiten des Kondensators6 mit demselben Ende der Sekundärseite1b des Transformators1 in Reihe geschaltet. Die Schaltungselemente8 ,9 sind dabei so eingerichtet, dass durch das erste Schaltungselement8 nur ein Ladestrom des Kondensators6 fließen kann und durch das zweite Schaltungselement9 nur ein Entladestrom des Kondensators6 fließen kann. Die Schaltungselemente8 ,9 können beispielsweise entsprechend gesteuerte Transistorschalter oder Dioden, die in zueinander entgegen gesetzter Orientierung angeordnet sind, sein. - Wenn in der Zündkerze
5 eine Bogenentladung brennt, wird der Kondensator6 somit bis auf die Durchbruchspannung der Zenerdiode7 aufgeladen. Danach fließt der Strom der Bogenentladung durch die Zenerdiode7 . - Von dem zweiten Zweig der Schleife zweigt zwischen dem Kondensator
6 und dem zweiten Schaltungselement9 ein Schaltungszweig ab, der zu Masse führt und eine Diode11 oder ein anderes Schaltungselement enthält, das Strom nur in der Richtung des während einer Bogenentladung fließenden Sekundärstromes durchlässt. - Zusätzlich kann von dem zweiten Zweig der Schleife auf der von dem Kondensator
6 abgewandten Seite des zweiten Schaltungselements9 ein weiterer Schaltungszweig abzweigen, in dem ein zweiter Kondensator12 und ein mit ihm in Reihe geschalteter Messwiderstand13 angeordnet sind. Der weitere Schaltungszweig führt ebenfalls zu Masse. - Der erste Zweig der Schleife kann zwischen dem ersten Schaltungselement
8 und dem Kondensator6 über einen Transistorschalter18 an eine Spannungsquelle angeschlossen sein, beispielsweise die Fahrzeugbatterie. Der Transistorschalter18 wird so gesteuert, dass er geöffnet ist, während eine Bogenentladung brennt. - Nach dem Erlöschen einer Bogenentladung wird der Transistorschalter
18 für eine Ionenstrommessung geschlossen. Der Transistorschalter18 kann dazu von einem Steuersignal betätigt werden, dessen Wert angibt, ob an der Primärseite1a des Transformators1 die Primärspannung anliegt. Ein solches Steuersignal kann, wie in2 gezeigt mit einem Operationsverstärker14 erzeugt werden, der das Potential an dem Transistorschalter3 , z.B. an dessen Kollektor, erfasst. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Steuersignal des Schalters3 auszuwerten. - Wenn der Primärkreis der Spannungswandlerschaltung geöffnet wird, kommt der Primärstrom zum Erliegen und es wird keine Sekundärspannung mehr in der Sekundärseite
1b des Transformators1 induziert, so dass die Bogenentladung der Zündkerze5 erlischt. Bei der gezeigten Spannungswandlerschaltung wird dann der Transistorschalter11 geschlossen, so dass die Spannungsquelle über den Widerstand15 an dem Kondensator6 anliegt. Der Kondensator6 lädt dann den zweiten Kondensator12 , wie dies in4 vereinfacht dargestellt ist. Für die Aufladung des zweiten Kondensators12 ist es nicht zwingend erforderlich, dass der Kondensator6 über den Widerstand15 an eine Spannungsquelle angeschlossen wird. An sich könnte der Kondensator6 statt an die Spannungsquelle auch an Masse angeschlossen werden, da die Spannung einer Fahrzeugbatterie ohnehin deutlich kleiner als die Ladespannung des Kondensators6 ist, die mehr als 100 V beträgt. - Damit bei der Aufladung des zweiten Kondensators
12 der mit ihm in Reihe geschaltete Messwiderstand13 bzw. ein den Potentialabfall am Messwiderstand13 erfassendes Spannungsmessgerät nicht unnötig belastet wird, kann der Messwiderstand13 von einer Diode16 überbrückt sein, die den Aufladestrom durchlässt. Der zweite Kondensator12 kann von einer Zenerdiode17 überbrückt sein, so dass er sich nur bis zu dessen Durchbruchspannung aufladen kann. - Nach einer Aufladezeit, die beispielsweise nur 1 bis 10 ms beträgt und deshalb in jedem Motorzyklus durchgeführt werden kann, kann der Transistorschalter
18 wieder geöffnet werden, um eine Ionenstrommessung durchzuführen. Alternativ kann der Transistorschalter18 auch bis zur nächsten Bogenentladung geschlossen bleiben, da die Beladung des zweiten Kondensators12 schon bald bis auf das Spannungsniveau des Kondensators6 erfolgt ist. - Nach der in
4 schematisch dargestellten Umladungsphase fließt von dem Kondensator12 ein Ionenstrom, wie er vereinfacht in5 skizziert ist. Der Ionenstrom fließt einerseits von dem Kondensator12 durch den Widerstand10 im zweiten Zweig der Schleife, die Sekundärseite1b des Transformators1 , die Einschaltfunkenunterdrückungsdiode4 , die Zündkerze5 und von dort durch den Brennrauminhalt des Motors zu Masse. Andererseits fließt der Ionenstrom von Masse durch den Messwiderstand13 zum Kondensator12 , so dass der Ionenstrom als Spannungsabfall an dem Messwiderstand13 gemessen werden kann, was in5 durch die Angabe UION angedeutet ist. - Die von dem Kondensator
12 für den Ionenstrom gelieferten Ladungen stammen somit von dem Kondensator6 . Unabhängig davon, ob der Ionenstrom direkt von dem Kondensator6 gespeist wird, was prinzipiell möglich ist, oder von dem Kondensator12 , der von dem Kondensator6 aufgeladen wird, werden bei dem beschriebenen Verfahren also die Ladungen des Kondensators6 für den Ionenstrom genutzt, d.h. der Kondensator6 speist den Ionenstrom unmittelbar oder mittelbar über den zweiten Kondensator12 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Transformator
- 1a
- Primärseite des Transformators
- 1b
- Sekundärseite des Transformators
- 2
- Primärspannungsquelle
- 3
- Schalter
- 4
- Einschaltfunkenunterdrückungsdiode
- 5
- Zündkerze
- 6
- Kondensator
- 7
- Zenerdiode
- 8
- Schaltungselement
- 9
- Schaltungselement
- 10
- Widerstand
- 11
- Schaltungselement
- 12
- Kondensator
- 13
- Messwiderstand
- 14
- Operationsverstärker
- 15
- Widerstand
- 16
- Diode
- 17
- Zenerdiode
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 5866808 [0002]
- DE 3934310 A1 [0002]
Claims (12)
- Spannungswandlerschaltung zur Versorgung einer Zündkerze (
5 ) mit Zündenergie und zur Ionenstrommessung, mit einem Transformator (1 ), der eine Primärseite (1a ) und eine Sekundärseite (1b ) aufweist, um aus einer an der Primärseite (1a ) anliegenden Primärspannung eine Sekundärspannung zu erzeugen, einem Primärkreis, in dem die Primärseite (1a ) des Transformators (1 ), ein Anschluss für eine Primärspannungsquelle (2 ) und ein Schalter (3 ) zum Schließen des Primärkreises enthalten sind, und einem Sekundärkreis, in dem in Reihe geschaltet ein Kondensator (6 ), die Sekundärseite (1b ) des Transformators (1 ), eine Einschaltfunkenunterdrückungsdiode (4 ) und ein Anschluss für die Zündkerze (5 ) enthalten sind, wobei in dem Sekundärkreis die Sekundärseite (1b ) des Transformators (1 ) zwischen dem Kondensator (6 ) und dem Anschluss für die Zündkerze (5 ) angeordnet ist und sowohl der Kondensator (5 ) als auch der Anschluss für die Zündkerze (5 ) jeweils zwischen Masse und der Sekundärseite (1b ) des Transformators (1 ) angeordnet sind, der Kondensator (6 ) von einer Zenerdiode (7 ) überbrückt ist und in einer Schleife angeordnet ist, die beide Seiten des Kondensators (6 ) mit demselben Ende der Sekundärseite (1b ) des Transformators (1 ) verbindet, wobei in der Schleife auf einer ersten Seite des Kondensators (6 ) zwischen dem Kondensator (6 ) und der Sekundärseite (1b ) des Transformators (1 ) ein erstes Schaltungselement (8 ) angeordnet ist, das dafür eingerichtet ist nur einen Ladestrom des Kondensators (6 ) durchzulassen, und auf einer zweiten Seite des Kondensators (6 ) zwischen dem Kondensator (6 ) und der Sekundärseite (1b ) des Transformators (1 ) ein zweites Schaltungselement (9 ) enthalten ist, das dafür eingerichtet ist nur einen Entladestrom des Kondensators (6 ) durchzulassen. - Spannungswandlerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltungselement (
8 ) eine erste Diode ist und das zweite Schaltungselement (9 ) eine zweite Diode ist, die entgegen gesetzt zu der ersten Diode orientiert ist. - Spannungswandlerschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schleife zwischen dem Kondensator (
6 ) und dem zweiten Schaltungselement (9 ) ein Schaltungszweig abzweigt, der zu Masse führt und ein drittes Schaltungselement (11 ), vorzugsweise eine Diode, enthält, das dafür eingerichtet orientiert ist, nur einen Ladestrom des Kondensators (6 ) durch zu lassen. - Spannungswandlerschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleife zwischen dem ersten Schaltungselement (
8 ) und dem Kondensator (6 ) über einen Transistorschalter (18 ) an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, wobei der Transistorschalter (18 ) von einem Steuersignal betätigt wird, dessen Wert angibt, ob an der Primärseite (1a ) des Transformators (1 ) die Primärspannung anliegt. - Spannungswandlerschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schleife auf der von dem Kondensator (
6 ) abgewandten Seite des zweiten Schaltungselements (9 ) ein weiterer Schaltungszweig abzweigt, der zu Masse führt und einen zweiten Kondensator (12 ) enthält. - Spannungswandlerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kondensator (
12 ) von einer zweiten Zenerdiode (17 ) überbrückt ist. - Spannungswandlerschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kondensator (
12 ) in dem weiteren Schaltungszweig mit einem Messwiderstand (13 ) zur Ionenstrommessung in Reihe geschaltet ist. - Spannungswandlerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwiderstand (
13 ) von einer weiteren Zenerdiode (16 ) überbrückt ist. - Spannungswandlerschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schleife auf der von dem Kondensator (
6 ) abgewandten Seite des zweiten Schaltungselements (9 ) ein Widerstand (10 ) angeordnet ist. - Verfahren zum Messen eines Ionenstroms einer Zündkerze (
5 ), wobei mit einem Transformator (1 ) aus einer Primärspannung eine Sekundärspannung erzeugt wird, die an die Zündkerze (5 ) angelegt wird, um einen Lichtbogen zu zünden, mit einem durch die Sekundärspannung bewirkten Strom ein Kondensator (6 ) über einen ersten Zweig, der von dem Transformator (1 ) zu einer ersten von zwei Seiten des Kondensators (6 ) führt, auf eine Durchbruchspannung einer ihn überbrückenden Zenerdiode (7 ) aufgeladen wird, die Primärspannung von dem Transformator (1 ) abgetrennt wird, um den Lichtbogen zu löschen, der Kondensator (6 ) über einen zweiten Zweig, der die zweite Seite des Kondensators (6 ) mit dem Transformator (1 ) verbindet Ladungen für einen Ionenstrom liefert, und ein Messsignal des Ionenstroms durch Messung eines Spannungsabfalls an einem Messwiderstand (13 ) gewonnen wird. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der von dem Kondensator (
6 ) für eine Ionenstrommessung gelieferten Ladungen in einem zweiten Kondensator (12 ) zwischen gespeichert wird, der in einem dritten Zweig angeordnet ist, der von dem zweiten Zweig abzweigt. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kondensator (
12 ) über den Messwiderstand (13 ) an Masse angeschlossen ist.
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