DE701976C - Einrichtung zum Einstellen bzw. Pruefen des Zuendzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzuendung - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen bzw. Pruefen des Zuendzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzuendung

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DE701976C
DE701976C DE1939B0186577 DEB0186577D DE701976C DE 701976 C DE701976 C DE 701976C DE 1939B0186577 DE1939B0186577 DE 1939B0186577 DE B0186577 D DEB0186577 D DE B0186577D DE 701976 C DE701976 C DE 701976C
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DE
Germany
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ignition
circuit
interrupter
internal combustion
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Expired
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DE1939B0186577
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English (en)
Inventor
Dr Theo Heiting
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BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/02Checking or adjusting ignition timing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen bzw. Prüfen des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündüng Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einstellen bzw. Prüfen des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, insbesondere bei Flugmotoren.
  • Es ist bekannt, beispielsweise zum Prüfen des Zündzeitpunktes eines Flugmotors, bei abgenommener Luftschraube und entferntem Getriebe an der Kurbelwelle des betreffenden Motors eine mit einer Gradeinteilung versehene Scheibe zu befestigen und die Welle mit der Scheibe so lange zu drehen, bis der Kolben des zu prüfenden Zylinders seine obere Totpunktlage nach dem Verdichtungshub erreicht hat. Die in diesem Augenblick von der Scheibe eingenommene Lage wird durch Anbringen eines Zeichens am feststehenden Kurbelgehäuse kenntlich gemacht. Hierauf wird die Kurbelwelle um einen unter dem Zeichen auf der Scheibe ablesbaren, durch die Lage des gewünschten Zündzeitpunktes bestimmten Betrag gedreht. Erlischt bei Einnahme dieser Kurbelwellen-bzw. der dieser entsprechenden Kolbenstellung eire in den Stromkreis des Unterbrechers, den Zündstromkreis, - geschaltete Lampe, so ist dies bekanntlich ein Zeichen dafür, däß der Stromkreis unterbrochen wurde und somit bei dem geprüften Motor die Zündung im gewünschten Augenblick erfolgt. Ist dies nicht der Fall, so ist dementsprechend eine Verstellung des Unterbrechers erforderlich.
  • Diese Meßmethode besitzt die großen hTachteile, daß sie viel Zeit zu ihrer Durchführung in Anspruch nimmt und außerdem es nicht ermöglicht, für genaueste Untersuchungen den Zündzeitpunkt während des Betriebes des betreffenden Motors feststellen zu können.
  • Es wurde aber auch schon vorgeschlagen, eine an den Zündstromkreis anzuscliließend9-,,; Meßeinrichtung zu verwenden, bei der mit''-tels einer von Hochspannungsstrom durchflossenen_, auf einer umlaufenden Scheibe befestigten Gasentladungsröhre und einer Gradeinteilung, die den Kurbelwellengraden entspricht, der Zündzeitpunkt ermittelt werden kann.
  • Wie leicht zu ersehen ist, besitzt auch diese Einrichtung, abgesehen von dein zu ihrem Aufbau erforderlichen verhältnismäßig hohen Aufwand an Bauteilen, mehrere große Nachteile, die beispielsweise darin zu sehen sind, daß hochgespannte Ströme zur Durchführung der Messungen erforderlich sind und außerdem noch diese Ströme auf eine umlaufende Scheibe übertragen werden müssen. Ferner hat die Ablesung der zu messenden Größen unter gleichzeitiger Beobachtung eines umlaufenden und eines feststehenden Teiles zu erfolgen. Es dürfte wohl klar sein, daß dies alles Nachteile sind, die vor allem bei Verwendung der Meßeinrichtung bei in Luftfahrzeugen eingebauten Motoren nicht gerne in Kauf genommen werden.
  • Zur weiteren Verbesserung derartiger Meßeinrichtungen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an eine für das Einstellen bzw. Prüfen vorgesehene besondere Stromquelle, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Summers o. dgl., einen Stromkreis anzuschließen, in den im wesentlichen ein Strom-bzw. Spannungsanzeigegerät, z. B. eine Glimmlampe, ferner der in üblicher Weise an der betreffenden Brennkraftmaschine angeordnete, in den Zündstromkreis des betreffenden zu prüfenden Zylinders geschaltete Unterbrecher und eine mit gleicher bzw. mit einem ganzen Vielfachen der Drehzahl dieses Unterbrechers umlaufende, die Elektrizität schlecht leitende Scheibe, Trommel o. dgl. in Reihe hintereinandergeschaltet sind. Hierbei ist die Scheibe bzw. Trommel mit einem oder mehreren Kontakten versehen, die mit einem längs ihres Umfanges verstellbaren, mit einer in Kurbelwellengraden geeichten Anzeigevorrichtung in Verbindung stehenden Kontakt zusammenwirken.
  • Im vorliegenden Fall ist die Schaltung des Strom- bzw. Spannungsanzeigegerätes, das gegebenenfalls, wie bereits erwähnt, durch eine Glimmlampe gebildet werden kann, so in den Stromkreis geschaltet, daß das Gerät dann ausschlägt bzw. die Glimmlampe aufleuchtet, wenn beide Schalter, der Unterbrecher und die Kontakte der Scheibe bzw. Trommel gleichzeitig geschlossen sind. Durch Verstellen des längs des Umfanges der Scheibe verschiebbaren Kontakte kann die Grenzstellung ermittelt werden, bei der die Glimmlampe entweder intermittierend aufleuchtet, d. h. flimmert, oder gerade noch dunkel bleibt. Da nun der verschiebbare Kontakt mit einer in Kurbelwellengraden geeichten Anzeigevorrichtung in Verbindung steht, ist an der betreffenden Skala unmittelbar die Lage des Zündzeitpunktes zum oberen Totpunkt des Zylinders in Kurbelwellengraden ablesbar.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im folgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Schaltbildern veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen normal ausgebildeten Zündstromkreis mit abgeschalteter und Fig.2 den gleichen Stromkreis mit eingeschalteter erfindungsgemäßer Meßeinrichtung. Die zur Entzündung des Gas-Luft-Geinisches eines Zylinders einer Brennkraftmaschine dienende Zündkerze i ist einerseits über das Motorgehäuse :2 und den Unterbrecher 3 und andererseits über die Zündspule .I an eine Batterie 5 angeschlossen. Parallel zum Unterbrecher 3 ist in, üblicher Weise ein Kondensator 6 geschaltet, dessen eine Verbindungsleitung mit dem Hauptstromkreis, ebenso wie die Verbindungsleitung 7 zwischen Unterbrecher 3 und Motorgehäuse 2 und die in bekannter Weise die miteinander verbundenen Enden der Primar-und Sekundärwicklung der Zündspule 4 mit dem Gehäuse 2 verbindende Leitung 8, jeweils über einen Schalter 9 geführt ist. Ein weiterer Schalter 9 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an die Leitung io zwischen Unterbrecher 3 und Batterie 5 angeschlossen.
  • Die in den Fig. i und 2 veranschaulichten Schalter 9 können in zweckmäßiger Weise auch zu einem Schaltgerät zusammengefaßt werden, da sie bei Umschaltung vom Zündstromkreis (s. Fig. i) auf den Meßstromkreis (s. Fig. 2), oder umgekehrt, alle umzuschalten sind.
  • Der Meßstromkreis, zu dem erfindungsgemäß auch der Unterbrecher 3 zählt, enthält, in Reihe hintereinandergeschaltet, eine Glimmlampe i i, einen über Leitungen i2 an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Summer 13, einen hochohmschen Widerstand 14 zum Herabsetzen der Stärke des den Stromkreis durchfließenden Stromes und die erfindungsgemäße, mit gleicher bzw. dem Vielfachen der Drehzahl des Unterbrechers 3 umlaufende Scheibe bzw. Trommel 15, die den Stromkreis bei jeder Umdrehung einmal über den mitumlaufenden Kontakt 16 und den feststehenden Kontakt 17 schließt. Der letztere ist längs des Umfanges der Scheibe i5 verschiebbar angeordnet und gegebenenfalls zum Ermöglichen einer Fernbetätigung mit einem Gestänge, Bowdenzug o. dgl. verbunden und zwecks Vermeidung unnötigen Verschleißes von der Scheibe bzw. Trommel 15 abhebbar angeordnet. Ferner ist der Kontakt 17 mit einem Zeiger 18 verbunden, der beim Verstellen über eine verstellbare Skala i9 gleitet, die in Kurbelwellengraden geeicht und derart eingestellt ist, daß bei im oberen Totpunkt, nach dein Verdichtungshub, sich befindendem Kolben des in der Zeichnung nicht dargestellten zu untersuchenden Zylinders die Kontakte 16 und 17 einander berühren, d. h. den Meßstromkreis schließen und der Zeiger 18 auf Null steht. Der verschiebbare Kontakt 17 bzw. dessen Zeiger 18 kann hierbei gegebenenfalls auch mit einer in üblicher Weise ausgebildeten mechanischen, optischen oder elektrischen Fernübertragungseinrichtung in Verbindung stehen.
  • Außerdem können in vorteilhafter Weise die Kontakte 16 und 17 so ausgebildet sein, daß bei Abnutzung derselben keine Winkeländerung stattfindet. Ferner kann gegebenenfalls zum `Ausschalten des die Meßgenauigkeit beeinträchtigenden Zahnspieles an der Achse der Scheibe bzw. Trommel 15 eine Bremse angebracht werden.
  • Weiterhin ist bemerkenswert, daß beispielsweise bei Flugmotoren, deren Zylinder mit je zwei Zündkerzen versehen sind, durch Anschließen der Meßeinrichtung an nur einen Zündstromkreis des betreffenden zu prüfenden Zylinders die Zündzeitpunktbestimmung auch bei unter normalen Betriebsbedingungen laufendem Motor durchführbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einstellen bzw. Prüfen des Zündzeitpunktes, bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, daß an eine für das Einstellen bzw. Prüfen vorgesehene besondere Stromquelle, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Summers o. dgl., ein Stromkreis angeschlossen ist, in den im wesentlichen ein Strom- bzw. Spannungsanzeigegerät, z. B. eine Glimmlampe (ii), der in üblicher Weise an der betreffenden Brennkraftmaschine angeordnete, in den Zündstromkreis des betreffenden zu prüfenden Zylinders geschaltete Unterbrecher (3) und eine mit gleicher bzw. mit einem ganzen Vielfachen der Drehzahl dieses Unterbrechers (3) umlaufende, die Elektrizität schlecht leitende Scheibe, Trommel (15) o. dgl. in Reihe hintereinandergeschaltet sind, wobei die Scheibe bzw. Trommel (15) mit einem oder mehreren Kontakten (16) versehen ist, die mit einem längs ihres Umfanges verstellbaren, mit einer in Kurbelwellengraden geeichten Anzeigevorrichtung in Verbindung stehenden Kontakt (17) zusammenwirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls zu einem Gerät zusammengefaßte Schalter (9) vorgesehen sind, die es gestatten, den Unterbrecher (3) wahlweise in den Zünd- bzw. Meßstromkreis einzuschalten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @ daß der verstellbare Kontakt (17) zwecks Fernbetätigung mit eineng Gestänge, Bowdenzug o. dgl. in Verbindung steht. ¢. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (17) bzw. die Anzeigevorrichtung (18, i9) mit einer mechanischen, optischen oder elektrischen Fernübertragungseinrichtung in Verbindung steht.
DE1939B0186577 1939-03-09 1939-03-09 Einrichtung zum Einstellen bzw. Pruefen des Zuendzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzuendung Expired DE701976C (de)

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