DE745828C - Drallwinkelmesser fuer die Pruefung von Geschuetzrohren - Google Patents

Drallwinkelmesser fuer die Pruefung von Geschuetzrohren

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Publication number
DE745828C
DE745828C DEL100106D DEL0100106D DE745828C DE 745828 C DE745828 C DE 745828C DE L100106 D DEL100106 D DE L100106D DE L0100106 D DEL0100106 D DE L0100106D DE 745828 C DE745828 C DE 745828C
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DE
Germany
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pipe
pendulum
twist angle
pendulum device
measuring head
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Expired
Application number
DEL100106D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Haemmerling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/30Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Drallwinkelmesser für die Prüfung von Geschützrohren Die Erfindung befaßt sich mit einem Meßgerät zur Nachprüfung des Drallwinkels der Züge in Geschützrohren. Da die Flugeigenschaften des Geschosses vom Verlauf des Drallwinkels längs der Rohrachse beeinflußt werden, ist es erforderlich, diesen Verlauf des Drallwinkels für Kontrol- und Abnahmezwecke erfassen zu können und so nachzuprüfen, ob die Herstellung der Züge mit der erforderlichen Genauigkeit erfolgte. Es sind zu diesem Zweck schon Drallwinkelmesser bekanntgeworden, die mit einem in den Zügen geführten Meßkopf arbeiten, der durch das Rohr hindurchgeschoben wird und über eine möglichst torsionsfeste Führungsstange mit einer außerhalb der Rohrachse gelegenen Meß einrichtung verbunden ist. Da Eigenverdrehungen der Führungsstange hierbei meist nicht in dem erforderlichen Maße ausgeschlossen werden können, insbesondere dann, wenn das Gerät auch zur Prüfung langer Rohre dienen soll, wurde schon ein verhessertes Gerät vorgeschlagen, welches eine elektrische Anzeige mittels Induktionswirkung nach einer Nullmethode benutzt. Der N1,Ießkopf enthält dabei eine Pendeleinrichtung, die einen Teil einer elektrischen Brückenschaltung bildet, an deren Ausgangszweig ein außerhalb des Rohres befindliches Nullinstrument angeschlossen ist; die Pendel einrichtung kann gegenüber dem Führungsring des Meßkopfes dabei um die Rohrachse verstellt werden, und zwar mittels einer elektrischen Fernübertragengseinrichtung mit einem der bekannten Geber- und Empfängersysteme. Diese vorgeschlagene Einrichtung arbeitet so, daß bei der Bewegung des Meßkopfes durch das Rohr die Pendeleinrichtung infolge des Drall der Züge aus der senkrechten Lage ausgelenkt wird, so daß das Brückeninstrument ausschlägt, und daß dann mit Hilfe der Fernverstelleinrichtung die Pendeleinrichtung gegenüber d Führungsring des Älelikopfes so lange zurückverstellt wird, bis der Ausschlag des Nullinstrumentes verschwindet, d. h. bis die Pendeleinrichtung wieder die senkrechte Lage einnimmt. Der gesuchte Drallwinkel läßt sich dann ablesen als der erforderliche Verstellwinkel am Geber der Fernverstelleinrichtung.
  • Um mit dieser früher vorgeschlagenen Einrichtung die erforderliche hohe Genauigkeit zu erreichen, war die Einschaltung eines Getriebes mit hoher Übersetzung im Geber und Empfänger der Fernverstelleinrichtung erforderlich. Dabei ergibt sich nun, daß zwar die Einstellfehler des elektrischen Fernempfängers sich praktisch nicht mehr auswirken können, daß jedocll das Spiel des Zahnradgetriebes voll als Fehler eingeht. Da dieser Fehler schwer kleiner als etwa eine Bogen ; minute gemacht werden kann, läßt sich auf diese Weise eine Genauigkeit erreichen, die der wünschenswerten Meßgenauigkeit nicht immer entspricht.
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Drallwinkelmeßanordung ähnlicher Art. Sie bedient sich ebenfalls eines Meßkopfes, der eine als Teil einer Brückenschaltung ausgebildete Pendeldrosselanordnung enthält, die um die Rohrachse nicht nur mit dem NIeßkopf als Ganzes, sondern auch mittels einer besonderen Verstelleinrichtun gegenüber dem in den Zügen geführten Führungsring des Meßkopfes drehbar ist. Zur Anzeige dient ebenfalls ein im Nulizweig der Brücke angeordnetes Xullinstrument, welches bei der Messung auf Stromlosigkeit einzustellen ist. Die Genauigkeit der Einrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch erhöht. daß an Stelle einer stetigen Verstellmöglichkeit für die Pendeleinrichtung innerhalb des Führungsringes eine absatzweise Verstellung mit festen, hinsichtlich ihrer Winkellage genau vorgegebenen Einstellrasten vorgeschen ist und daß zur Niessung des Drallwinkels die Pendeleinrichtung von außen her mittels einer elektrischen oder mechanischen Verstelleinrichtung jeweils auf einen bestimmten. vorgegebenen Winkelwert gegenüber dem Führungsring des Meßkopfes eingestellt und darauf der ganze Meßkopf so lange längs des Rohres verschoben wird, bis der durch die Auslenkung der Pendeleinrichtung aus der senkrechten Lage hervorgerufene, an einem außerhalh des Rohres angeordneten Meßinstrument ablesbar Strom im Nullzweig der angeschlossenen Brückenschaltung wieder verschwindet.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der gießkopf I, der durch einen (nicht dargestellten) Seilzug o. dgl. in Längsrichtung durch das zu prüfende Rohr 2 gezogen werden kann und dabei mittels am Umfang verteilter Nuten in den Zügen 3 des Rohres so geführt wird, daß er sich entsprechend dem Drall der Züge durch das Rohr hindurchschraubt, besteht im wesentlichen aus einem äußeren, die genannten Nuten enthaltenden Führungsring und einem inneren Teil 11, der im Führungsring I3 drehbar gelagert und von außen beispielsweise mit Hilfe einer mechanischen Isuppelstange 12 in seiner Winkellage einstellbar ist. An der Drehscheibe 1 1 ist die sehematisch dargestellte Pendeleinrichtung 14 befestigt, die im wesentlichen aus einem pendelnd aufgehängten Anker 141 zwischen zwei Drosselanordnungen 145, I46 gestellt und in einer nicht näher dargestellten Brückenschaltung eingeschaltet ist. welche über Leitungen 143 mit dem außerhalb des zu prüfenden Rohres angeordneten Nullinstrument 142 verhunden ist. Die Einstellung der Drehscheibe 1 1 gegenüber dem Führungsring 13 erfolgt nach Nlaßgabe von am Umfang des Ringes 1 1 verteilten Rasten Ij, welche mit einem Rastenstift 16 in Eingriff stehen, der unter dem Druck einer Feder 17 stehen möge und vom Führungsring I3 getragen wird. Eine Drehung der Kupplungswelle 12 und damit der Scheibe 11 mit der Pendeleinrichtung um eine bestimmte, beobachtbare Zahl von Rasten bedeutet dann jeweils eine durch die Rastenteilung genau gegebene Winkelverstellung zwischen Pendeleinrichtunh und Führungsteil des meßkopfes.
  • Die Bedienung des Gerätes erfolgt in der Weise, daß, ausgehend von einer Stellung des Meßkopfes I, in der die Pendeleinrichtung 14 gerade senkrecht steht. die angeschlossene Brücke also abgeglichen ist, zunächst die Pendeleinrichtung 14 mit der Scheibe 11 von außen her, d. h. über die Welle I3, auf einen gewünschten, durch eine der Rasten 15 gegeh enden winkelwert gegenüber dem Führungsring r3 eingestellt wird. Da hierdurch der Anker 141 der Pendeleinrichtung sich ebenso wie hei der schon früher vorgeschlageneu Anordnung aus seiner neutralen Lage unter der Einwirkung der Schwerkraft herausbewegt und so eine Änderung des Abgleichs zwischen den beiden rechts und links des Ankers als Teil der Pendeleinrichtung vorgesehenen Drosseln 145, 146 bewirkt, d. h. den Abgleich der die Drosselinduktivitäten enthaltenden Brückenschaltung stört. zeigt das außerhalb des Rohres befindliche Nullinstrument 142 einen Ausschalg. Dieser wird nun dadurch rückgängig gemacht, daß der ganze Aleßkopf I so lange in der Längsrichtung des Rohres 2 verschoben wird, bis im Nullzweig der Brücke kein Strom mehr fließt und damit angezeigt wird, daß die Pendeleinrichtung 14 des Meßkopfes I wieder senkrecht steht, d. h. daß der Anker 141 des Meßpendels unter der Einwirkung der Schwerl;raft jetzt wieder seine neutrale Lage einnehmen kann. die zurückgelegte Meßkopfverschiebung längs des Rohres 2 und der entsprechend der gewünschten Rast eingestellte Drehwinkel zeigen den Drall des Rohres auf die betreffende Meßstrecke an.
  • Die Meßgenauigkeit hängt bei Anwendung der Erfindung lediglich von der Genauigkeit in der Herstellung der Rasten ab und kann damit so weit getrieben werden, wie dies für die fraglichen Zwecke erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drallwinkelmesser zur Prüfung von Geschützrohren mit Hilfe eines durch das Rohr bewegten, in den Zügen geführten Meßkopfes und unter Verwendung einer elektrischen Anzeige mittels Induktionswirkung nach einer Nullmethode, wobei im Führungskopf eine als Teil einer elektrischen Brückenschaltung ausgebildege Pendeldrosseleinrichtung um eine zur rohrachse parallele Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Pendeleinrichtung (I4) gegenüber dem in den Zügen (3) geführten Führungsring (I3) des Meßkopfes (I) eine Anzahl fester, hinsichtlich ihrer Winkellage genau definierter Rasten (I5) vorgesehen ist und daß ; zur Messung des Drallwinkels die Pendeleinrichtung (14) von außen her mittels einer elektrischen oder mechanischen Verstelleinrichtung in eine der durch Rasten (I 5) vorgegebenen Winkellagen eingestellt und darauf der ganze Meßkopf (1) so lange längs des Rohres (2) verschoben wird, bis der durch die Auslenkung der Pendeleinrichtung (14) aus der senkrechten Lage hervorgerufene, an einem außerhalb des Rohres angeordneten Meßinstrument (142) ablesbare Strom im Null zweig der angeschlossenen Brüdcenschaltung wieder verschwindet.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr, 300 552; britische ........ - 126 042.
DEL100106D 1940-02-13 1940-02-13 Drallwinkelmesser fuer die Pruefung von Geschuetzrohren Expired DE745828C (de)

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DE (1) DE745828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2831259A (en) * 1956-02-14 1958-04-22 Marvin M Konick Means for checking an internal spiral groove

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300552C (de) *
GB126042A (en) * 1916-11-13 1919-05-08 Wadkin Mills & Company Ltd Improved Apparatus for Gauging the Bore of Gun Barrels or for like Operations.

Patent Citations (2)

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