DE709598C - Federbelastetes Selbstschlussventil fuer Strahlrohre an Feuerloeschgeraeten - Google Patents

Federbelastetes Selbstschlussventil fuer Strahlrohre an Feuerloeschgeraeten

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DE709598C
DE709598C DEM138421D DEM0138421D DE709598C DE 709598 C DE709598 C DE 709598C DE M138421 D DEM138421 D DE M138421D DE M0138421 D DEM0138421 D DE M0138421D DE 709598 C DE709598 C DE 709598C
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DE
Germany
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ball
roller
closing valve
lever
self
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Expired
Application number
DEM138421D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Betzler
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Minimax AG
Original Assignee
Minimax AG
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Publication date
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Publication of DE709598C publication Critical patent/DE709598C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/005Delivery of fire-extinguishing material using nozzles

Description

  • Federbelastetes Selbstschlußventil für Strahlrohre an Feuerlöschgeräten Die Erfindung betrifft ein federbelastetes Sel!bstschlußventil für Strahlrohre an Feuerlöschgeräten, bei dem der Verschlußkörper in def Schließstellung auf der als Ventilsitz ausgebildeten Düsenöffnung des Strahlrohres außen aufliegt und an dem einen Ende eines doppelarmigen, am Strahlrohr drehbar gelagerten Schwenkhebels angebracht ist.
  • Bei einem bekannten Selbstschlußventil dieser Art ist der federbelastete Verschlußkörper zylinderförmig und an seinem unteren Ende kegelig ausgebildet. Dieser von der Offenstellung auf den Ventilsitz gleitende Verschlußkörper muß einen erheblichen Reibungswiderstand überwinden. Auch ist die Lagerung des Verschlußkörpers verhältnismäßig umständlich.
  • Dies soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Ventilverschlußkörper von einer am Schwenkhebel ,drehbar gelagerten, vorzugsweise aus elastischem Stoff bestehenden Kugel oder Walze gebildet, die bei Betätigung des Schwenkhebels seitlich von dem Ventilsitz heruntergerollt wird. Auch kann der Teil des Schwenkhebels, an dem die Kugel bzw. Walze gelagert ist, als ein die Kugel oder Walze umgebendes Gehäuse ausgebildet sein. Außerdem kann die Düsenöffnung des Strahlrohres von einer Schutzhülse umgeben sein, die einen Schlitz für den Durchtritt der Kugel oder Walze und des Schwenkhebels aufweist. Ferner kann das die Kugel oder Walze tragende Ende des Schwenkhel)els mit einem Prallblech versehen oder als solches ausgebildet sein; das zur Wirkung kommt, solange die Arbeitsstellung des Schwenkhebels noch nicht erreicht ist.
  • Diese neue Anordnung weist folgende Vorteile auf Da an die Stelle des zylinderförmigen, am unteren Teil kegeligen Verschlußkörpers, der von der Offenstellung auf den Ventilsitz gleitet, eine Kugel oder Walze getreten ist, die von dem Ventilsitz heruntergerollt wird, sind die beim Öffnen und Schließen des Ventils zu überwindenden Reibungswiderstände wesentlich geringer, und es wird daher nur eine verhältnismäßig kleine und schwache Feder zum Schließen des Ventils benötigt. Die geringere Reibung bringt auch eine geringere Abnutzung von Verschlußkörper und Ventilsitz mit sich. Auch ist die Lagerung einer Kugel oder Walze einfacher als die eines auf den Ventilsitz gleitenden Verschlußkörpers.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein im geschlossenen und Ruhezustand befindliches Ventil mit Druckhebel, das an einem kleinen Strahlrohr mit Schlauch angebracht ist, im Längsschnitt.
  • Abb. 2 stellt das Strahlrohr bei geöffnetem Ventil in Ansicht dar.
  • An dem einen Ende des Strahlrohres a befindet sich der Ventilsitz c, während am anderen Ende des Strahlrohres .der Schlauch b des Feuerlöschers befestigt ist. Der Ventilverschlußkörper wird durch eine Gummikugel d gebildet, die an dem doppelarmigen Betätigungshebel e drehbar gelagert ist. Der Schwenkhebel e ist seinerseits bei f am Strahlrohr drehbar gelagert. Sein unteres Ende g dient zur Betätigung des Ventils von Hand. Auf dieses freie Ende g wirkt eine Druckfeder 7i, so daß die Kugel d dauernd auf den Ventilsitz c gepreßt wird.
  • Die Betätigung des Ventils durch Druck auf den Hebelarm g erfolgt entgegen der Wirkung der Feder lt, die das selbsttätige Schließen des Ventils nach Betätigung des Hebels e bewirkt. Durch Niederdrücken des Hebelarmes g wird die Verschlußkugel d von ihrem Sitz c heruntergerollt und gibt sodann, wie dies in Abb.2 dargestellt ist, die Austrittsöffnung für die Löschflüssigkeit völlig frei, so daß.der austretende Flüssigkeitsstrahl durch die Verscblußkugel nicht mehr behindert oder eingeengt wird.
  • Um zu vermdiden, daß bei wenig geöffnetem Ventil, wenn also die Kugel den Flüssigkeitsstrahl noch nicht ganz freigegeben hat, rückwärts gerichtete Wasserstrahlen den Löschenden belästigen, ist der Teil des Druckhebels e, in dem die Kugel d gelagert ist, als ein die Kugel umgebendes Gehäuse L ausgebildet. Zudem ist vor der Austrittsöffnung am Strahlrohr eine Schutzhülse in vorgesehen, die naturgemäß einen Schlitz für den Durchtritt der Kugel d und des Betätigungshebels e aufweisen muß. Die Schutzhülse irr dient ebenfalls dazu, ein einheitliches Herausspritzen der Flüssigkeit vor völliger Offnung des Ventils zu vermeiden.
  • Um mit Hilfe des Ventils die Löschflüssigkeit auch im Sprüh- oder Schleierstrahl verspritzen ztt können, ist der Betätigungsltebel e an dem Ende, das die Kugel d trägt, noch als Prallblech o ausgebildet, auf welches der Wasserstrahl auftrifft, wenn der Hebel nicht ganz niedergedrückt wird. Die Gummikugel d muß hierbei den Wasserstrahl bereits freigegeben haben. Dadurch, daß der Flüssigkeitsstrahl auf das Prall.blech o auftrifft, wird die Flüssigkeit versprüht oder zerstäubt.
  • Statt der beschriebenen Gummikugel kann auch eine Walze oder ein anderer beliebiger Formkörper zwischen Walzen- und Kugelform aus geeignetem elastischem Material benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Federbelastetes Selbstschlußventil für Strahlrohre an Feuerlöschgeräten, bei dem der Verschlußkörper in der Schließstellung auf der als Ventilsitz ausgebildeten Düsenöffnung des Strahlrohres außen aufliegt und an dem einen Ende eines doppelarmigen, am Strahlrohr drehbar gelagerten Schwenkhebels angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper von einer am Schwenkhebel (e) drehbar gelagerten, vorzugsweise aus elastischem Stoff bestehenden Kugel oder Walze (d) gebildet «-ira, die bei Betätigung des Sch-cvenkhebels (e) seitlich von dem Ventilsitz (c) heruntergerollt wird.
  2. 2. Selbstschlußventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Schwenkhebels (c), an dem die Kugel bzw. Walze (d) gelagert ist, als ein die Kugel oder Walze (d) umgebendes Gehäuse (I) ausgebildet ist.
  3. 3. Selbstschlußventil nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung des Strahlrohres von einer Schutzhülse (ni) umgeben ist, die einen Schlitz für den Durchtritt der Kugel oder Walze (d) und des Schwenkhebels (e) aufweist. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kugel oder Walze (d) tragende Ende des Schwenkhebels (e) mit einem Prallblech (o) versehen oder als solches ausgebildet ist, das zur Wirkung kommt, solange die Arbeitsstellung des Schwenkhebels (e) noch nicht erreicht ist.
DEM138421D 1937-06-25 1937-06-25 Federbelastetes Selbstschlussventil fuer Strahlrohre an Feuerloeschgeraeten Expired DE709598C (de)

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DE (1) DE709598C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127723B (de) * 1954-08-26 1962-04-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ventil fuer Feuerwehrschlaeuche
DE1550070B1 (de) * 1966-05-25 1971-02-11 Taschitzki Aratowerk Frischwasserauslaufventil als Selbsttraenkevorrichtung,insbesondere fuer Schweine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127723B (de) * 1954-08-26 1962-04-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ventil fuer Feuerwehrschlaeuche
DE1550070B1 (de) * 1966-05-25 1971-02-11 Taschitzki Aratowerk Frischwasserauslaufventil als Selbsttraenkevorrichtung,insbesondere fuer Schweine

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