DE503790C

DE503790C - Waschvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE503790C
Application number: DEF66118D
Authority: DE
Original assignee: ROBERT FORELL
Current assignee: ROBERT FORELL
Publication date: 1930-07-30

Description

Waschvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung eines Schlauchmundstükkes, das als Hahnküken mit drehbarem Brausekopf zur Umschaltung für Strahl oder Brause ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß wird das Hahnküken als Auslaufteil eines Selbstschlußventils ausgebildet.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung. Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Gesamtvorrichtung bei Einstellung derselben zum Brausen; Abb.2 ist ein Längsschnitt durch den Brausekopf und das vordere Hahnkükenteil bei Einstellung zum Strahlspritzen; Abb.3 ist eine Gesamtlängsansicht; Abb. q. ist ein Querschnitt nach A-B der Abb. i, und Abb. 5 ist ein Querschnitt nach C-D der Abb. 2.
a ist ein durch den Handhebel b beeinflußbares Selbstschlußventil, welches mit Schlauchanschlußstutzen c versehen, und dessen Auslaufteil als Halmküken d ausgebildet ist. Auf diesem sitzt durch die Mutter e nachziehbar ein als Hahngehäuse ausgebildeter, drehbarer Brausekopf f, dessen durchlochte Platte zweckmäßig besonders eingesetzt und dessen Stirnrand mit einem besonderen Schutzring g aus geeignetem Baustoff versehen ist. Im Hahnküken d sind zwei auf einem Durchmesser gegenüberliegende Durchbrechungen h vorgesehen, die mit Durchbrechungen i im Innenmantel des Brausekopfes/ übereinstimmen, und außerdem zwei in der gleichen Ebene liegende, weiter nach vorn verlegte Bohrungen k, welche sich zu einer Strahlrohrbohrung L vereinigen. Im Innenmantel des Brausekopfes sind dann noch rechtwinklig zu seinen beiden Durchbrechungen h zwei Umlaufkanäle tn vorgesehen, welche nach entsprechender Einstellung des Brausekopfes die Verbindung der Hahnkükendurchbrechungen h mit den Hahnkükenbohrungen k vermitteln.
Je nach der Stellung des Brausekopfes wird also das bei geöffnetem Selbstschlußventil zuströmende Wasser entweder durch den Brausekopf oder durch den Strahlrohrstutzen geleitet und entweder zum schonenden Abbrausen des lackierten Wagenoberteils oder zum kräftigen Abspritzen des Wagenunterteils und der Räder verwendet. Die ganze Vorrichtung wird zweckmäßig aus geeignetem Leichtmetall hergestellt und kann nach Beendigung des Gebrauchs einfach abgeworfen oder zu Boden fallen gelassen werden, ohne erheblichere Beschädigungen derselben befürchten zu müssen. Die Öffnung des Selbstschlußventils erfolgt durch Druck auf das freie Ende seines Betätigungshandhebels b; das Ventil schließt sich beim Freigeben desselben und Ablegen der Vorrichtung. Zweckmäßig kann der Brausekopf auf der Außenseite mit Marken versehen sein, die seine Stellung zu den Hahnkükendurchlässen h und Bohrungen k, also seine Einstellung zum Abbrausen mittels feinen Regens oder Abspritzen mittels scharfen Strahles ohne weiteres erkennen lassen. Der Wasserdurchfluß ist infolge der Drehbarkeit des Brausekopfes regelbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung eines Schlauchmundstückes, das als Hahnküken mit drehbarem Brausekopf zur Umschaltung für Strahl oder Brause ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (d) als Auslaufteil eines Selbstschlußventils (a) ausgebildet ist.