DE885052C - Schaltventil, insbesondere fuer die Verbindung eines Loeschwasserbehaelters mit dem Saugraum oder dem Druckraum einer Feuerloeschpumpe - Google Patents
Schaltventil, insbesondere fuer die Verbindung eines Loeschwasserbehaelters mit dem Saugraum oder dem Druckraum einer FeuerloeschpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
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Description
- Schaltventil, insbesondere für die Verbindung eines Löschwasserbehälters mit dem Saugraum oder dem Druckraum einer Feuerlöschpumpe Die Erfindung betrifft ein; Schaltventil, insbesondere für dieVerbindung eines Löschwasserbehälters mit dem Saugraum oder :dem Druckraum einer Feuerlöschpumpe. Bei Löschgeräten, ,z. B. Motorspritzen, dienen derartige Ventile dazu, entweder Löschwasser zu verspritzen, das aus einem Bach, See od. @dgl. entnommen wird, oder Löschwasser aus einem Löschwasserbehälter zu, verspritzen und den Löschwasserbehälter wieder zu füllen. Im allgemeinen wurden bisher als. Schaltventile für diesen Zweck die allgemein bekannten Dreiwegehähne verwendet, die aber den großen Nachteil besitzen, daß sich der Hahn nach längerer Nichtbenutzung des Gerätes nicht mehr drehen läßt. Dieser Übelstand, der bei Feuerlöschgeräten keinesfalls zugelassen werden kann, rührt in erster Linie daher, daß sich Wasserstein längs der großen Dichtungsflächen ansetzt und ein Drehen des Hahnes unmöglich macht. Dazu kommt noch, daß das Halmfett mit der Zeit ranzig und fest wird und die durch den angesetzten Wasserstein verursachten Schwierigkeiten noch vergrößert. Schließlich weisen,die üblichen Dreiwegehähne noch die bekannten Leckstellen nach außen auf.
- Diese Nachteile werden .durch das, neue Schaltventil beseitigt, das gemäß der Erfindung zwei ineinander angeordnete, nach entgegengesetzten Richtungen entgegen dem Druck .der Ventilfedern öffnende Ventilverschlußkörper aufweist, von denen der äußere, hohlzylindrische Verschlußkörper mit einem äußeren Flansch an dem am Ventilgehäuse angeordneten Sitz abdichtet, während er innere, zylindrische, in dem äußeren Verschlußkörper längs verschiebbar geführte Ventilverschlußkörper an einem ,an der Innenwandung des äußeren Verschlußkörpers angeordneten Ventilsitz abdichtet. Gemäß der weiteren Erfindung stützt sich die Ventilfeder des äußeren, hohlzylindrischen Ventilverschlußkörpers an einem festen Führungsteil des Ventilgehäuses .ab, während die Ventilfeder des inneren, zylindrischen Ventilverschlußkö4pers in .dem 'hinteren, hohlzylindrischen Teildes Verschlußkörpers angeordnet ist und sich an dem äußeren Ventilverschlußkörper mittels eines Querstiftes desselben. abstützt, der durch einen Lärngsschlitz des inneren Verschlußkörpers hindurchgeführt ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Schaltventils Bind ferner die bendenVentilversc'hlußkörper an ihrem hinteren Ende mit je einem im Ventilgehäuse längs verschiebbaren Dichtungs- und Führungsring versehen, an @denen ein gemeinsames Betätigungsglied angreift, das bei seiner Verschiebung in der einen Richtung.den- äußeren, hohlzylin--drischen Verschlußkörper und bei seiner Verschiebung in der anderen Richtung den. inneren, zylindrischen Verschlußkörper in die Offenstellung - verschiebt.
- Das .gemeinsame Betätigungsglied-besteht zweckmäßig :aus einer Scheibe und ist an einer mittels eines Handhebels drehbaren Scheibe exzentrisch gelagert.
- Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich, wenn der äußere, hohlzylindrische Ventilverschlußkörperdie Verbindung zwischen dem Löschwasserbehälter und dem Saugraum der Feuerlöschpumpe herstellt und der innere, zylindrische Ventilverschlußkörper die Verbindung zwischen dem Löschwasserbehälter und .dem Druckraum der Feuerlöschpumpe absperrt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindüngsgegenstandesdargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schaltventil im. lotrechten Längsschnitt in der Betriebsstellung I, A-bb. 2 :das Schaltventil in der Stellung 1I und Abb. 3 das. Schaltventil in der Stellung III. Das aus zwei oder mehr Teilen -bestehende Ventilgehäuse i, 2 .des Schaltventils weist einen Stutzen 3 auf, der zum Saugraum der Pumpe führt, und einen Stutzen 4, der zum Druckraum !der Pumpe führt. An das Ventilgehäuse i, 2 angeschlossen oder aus einem Stück mit diesem bestehend, befindet sich die Leitung 5, die zum Löschwasserbehälter führt: Im Innern des Ventilgehäuses i., 2 und. mit diesem verbunden ist ein Führungsteil 6 angeordnet, .in dem ,der äußere, hä`hlzylindrisch e Verschlußkörper 7 geführt ist. Am hinteren Ende des äußeren Verschlußkörpers 7 ist ein Dichtungs- und Führungsring 8 angebracht, der mit dem Verschlußkörper 7 durch einen Querstift g verbunden ist. Zwischen diesem Fü'hrungs- und Dichtungsring 8 und :dem Führungsteil 6 ist eine Ventilfeder io eingeschaltet, die den am vorderen Ende des Verschlußkörpers 7 an .dem Flansch 23 angeordneten Dichtungsring 12 gegen den Sitz i i am Ventilgehäuse 1, 2 anpreßt und .den Durchflüßguerschnitt geschlossen hält.
- Im Innern des äußeren, hohlzylindrischen Verschlüß'körpers 7 ist ein innerer, zylindrischer Ventilverschlußkörper 13 längs verschiebbar geführt, dessen vorderer Kopf 14 an den Ventilsitz 15 "d;es äußeren Verschlußkörpers 7 durch -die Feder g angepreßt wird. Am hinteren Ende des Ventilverschlußkörpers, 13 ist auf diesen ein Führungs- und Dichtungsring 16 aufgeschraubt. Der Ventilverschlußkörper 13 weist einen Längsschlitz 17 auf, durch den der Querstift g ,des äußeren Verschlußkörpers 7 hindurchgeführt ist. Gegen diesen Querstift 9 stützt sich unter Zwischenschaltung eines Federtellers 18 die Ventilfeder i9 ab.
- An den Führungs- und Dichtungsringen 8, 16 des äußeren bzw. inneren Verschlußkörpers 7, 13 greift eine Exzenterscheibe 22 an, die über die Scheibe 21 ,durch den Handhebel 2o zu betätigen ist, der um jeweils 9o° :geschwenkt wenden kann. In -der Stellurig I, der sogen.annten Betriebsstellung (Abb. i), sind beide Ventile geschlossen. Das Wasser wird also von der Pumpe aus dem Bach, See oder sonst einem vorhandenen ortsfesten Vorratsbehälter angesaugt und, ohne .ü!ber das Schaltventil zu, gelangen, unmittelbar in die Druckleitung der Pumpe gepreßt und gelangt von, dort in die Schlauchleitungen.
- Bei der Schaltstellung II (Abb. 2) wird das Wasser aus dem Löschwasserbehälter entnommen. Der Handhebel 2o wind im Uhrzeigersihn in die Stellung II -geschwenkt, in der er mittels einer nicht -dargestellten Federraste gehalten wird. Bei dieser Bewegung des Handhebels 2o drückt :die Exzenterscheibe 22 auf den Führungs- und Dichtungsring 8 und verschiebt,diesen nach rechts, wodurch der am vorderen Ende des äußeren Verschlußkörpers.7 angeordnete Dichtungsring i2 von dem Ventilsitz ii abgehoben wird. Das Wasser, gelangt, wie durch Pfeil angedeutet, von dem Löschwasserbehälter in den Stutzen 3 zum.Saugraum der Pumpe.
- Für die SchaltstellungIII (Abb. 3) wird der Handhebel 2o entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Bei dieser Bewegung des Handhebels 2o wirkt die Exienterscheibe 22 auf den Führungs- und Dichtungsring 16 des inneren Ventilverschlußkörpers 13 ein und verschiebt letzteren nach links; wodurch der Ventilsitz 14 von dem Ventilsitz 15 am äußeren Verschlußkörper 7 abgehoben wird. Dabei ist der Durchflußqu.ersclrnitt am Ventilsitz 11, . 12, geschlossen, -da die Bewegung des inneren Ventilverschlußkörpers 13 auf den äußeren Verschlüßkörper 7 infolge des Längsschlitzes 17 nicht übertragen werden kann. Das Wasser gelangt. nun, wie durch Pfeilrichtung ,angedeutet, von der Druckseite der Pumpe durch den Stutzen ¢ über den geöffneten Durohfiußquerschnitt amVentilsitz 14, 15 in denLöschwasserbehälter und füllt diesen.
Claims (5)
- PATLNTAÜTSPRÜCHE: i. Schaltventil, insbesondere für die Verbin-.dung eines Löschwasserbehälters mit,dem Sangraum oder :dein- Druckraum- einer Feuerlöschpümpe, .dadurch, gekennzeichnet, daß es zwei ineinander angeordnete, nach entgegengesetztere Richtungen entgegen dem Drück der Ventilfedern. (ro, i9) öffnende Ventilverschlußkörper (7, 13) aufweist, von denen der äußere, hohlzylindrische Verschlußkörper (7) mit einem äußeren Flansch (23) an dem am Ventilgehäuse (i) angeordneten Sitz (ii) abdichtet, während der innere, .zylindrische, in dem äußeren Verschlußkörper (7) längs verschiebbar geführte Ventilverschlußkörper (13) an einem an der Innenwandung des äußeren Verschlußkörpers (7) angeordneten Ventilfsitz (15) abdichtet.
- 2. Schaltventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (io) des äußeren, hohlzylindrischen Ventilverschlußkörpers (7) .sieh ,an einem festen Führungsteil (6) des Ventilgehäuses (i) abstützt, während die Ventilfeder (i9) des inneren, zylindrischen Ventilverschlußkörpers (13) in dem hinteren, hohlzylindrischen Teil des Verschlußkörpers- (13) angeordnet ist und sich an dem äußeren Ventilverschlußkörper (7) mittels eines Querstiftes (g) desselben abstützt, der :durch einen Längsschlitz (17) des inneren Verschlußkörpers (13) hin-,durchgeführt ist.
- 3. Schaltventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilverschlußkörper (7, 13) an ihrem hinteren Ende mit je einem im Ventil@ge'h-äuse (i) längs verschiebbaren Dichtungs- und Führungsring (8 bzw. 16) versehen sind, an denen ein gemeinsames Betätigungsglied (22) angreift, :das bei. :seiner Verschiebung in der einen Richtung den äußeren, hohlzylindrischen Verschlußkörper (7) und bei seiner Verschiebung in der anderen Richtung ,den inneren, zylindrischen Verschlußkörper (13) in die Offenstellwng verschiebt. q..
- Schaltventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Betätigungsglied aus einer Scheibe (22) besteht, die an einer mittels eines Han:d'hebels (2o) drehbaren Scheibe (21) exzentrisch gelagert ist.
- 5. Schaltventil nach einem der Ansprüchc- i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, hohlzylindrische Ventilverschlußkörper (7) die Verbindung zwischen dem Löschwasserbehälter und dem Saugraum der Feuerlöschpumpe und der innere, zylindrische Ventilverschlußkörper (13) die Verbindung zwischen dem Löschwasserbehälter und dem Druckraunn der Feuerlöscnpumpe herstellt bzw. absperrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51348A DE885052C (de) | 1949-08-07 | 1949-08-07 | Schaltventil, insbesondere fuer die Verbindung eines Loeschwasserbehaelters mit dem Saugraum oder dem Druckraum einer Feuerloeschpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE885052C true DE885052C (de) | 1953-08-03 |
Family
ID=7385030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP51348A Expired DE885052C (de) | 1949-08-07 | 1949-08-07 | Schaltventil, insbesondere fuer die Verbindung eines Loeschwasserbehaelters mit dem Saugraum oder dem Druckraum einer Feuerloeschpumpe |
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Country | Link |
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DE (1) | DE885052C (de) |
-
1949
- 1949-08-07 DE DEP51348A patent/DE885052C/de not_active Expired
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