DE708644C - Leistungsregler fuer Brennstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Description

• Leistungsregler für Brennstoffeinspritzpumpen Die Erfindung bezieht sich auf Leistungsregler für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit Kompressi:)nszündung und betrifft solche Leistungsregler, bei denen die die Förderleistung der Pumpe bestimmende Regelstange von einem Fliehkraftreglerhebel verstellt wird, auf den ständig eine Leerlauffeder und erst bei Einstellung auf höhere Pumpenleistung eine Hauptfeder einwirkt. Durch die Erfindung soll eine möglichst gedrungene Bauart des Reglerstellzeugs erreicht werden, die weitgehend der Notwendigkeit der Einstellbarkeit der beiden Reglerfedern Rechnung trägt.
• Gemäß der Erfindung wirkt zu diesem Zweck die Reglermuffe auf einen unterhalb der Reglerwelle gelagerten einarmigen Hebel ein, der die Reglermuffe gabelförmig umgreift und an dessen freiem Ende einerseits die Regelstange angelenkt ist und andererseits,eine Leerlaufdruckfeder ständig und unter Zwischenschaltung einer Totgangverbindung eine Hauptfeder, die nur bei Einstellung auf höhere Leistungen durch :den Anstellhebel zur Wirkung kommt, einwirkt.
• Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen längs der .Achse des Gabelhebels geführten Schnitt senkrecht zur Reglerachse. Fig. 2 ist ein Schnitt durch :die Achse der Hauptfeder parallel zur Reglerwelle nach Linie 2-2 in Fig.i. Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i, Fig. 4 ein im größeren Maßstabe gehaltener Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3.
• Die Regleranordnung nach der Erfindung, durch die die Förderleistung :der Brennstoffeinspritzpumpe i i mit Hilfe einer Regl@erstange 2o den Bedürfnissen entsprechend verändert wird, befindet sich in einem am Zylind,erblock der Brennkraftmaschine ange:)rdneten Gehäuse 2 i, in das eine Vorgelegewelle 12 der Maschine hineinragt, die durch nicht dargestellte Nocken auch den Brennst:)ffpumpenantrieb bewirkt. Diese Welle treibt durch die Stirnräder 28, 33 einen Fliehkraftregler mit den Schwunggewichten 36, 36' und der Reglermuffe 41. An dieser Reglermuffe greift unter Vermittlung eines Wälzlagers 44 ein Ring 43 an, der durch Schildzapfen 53, 53', die in seine Ringnut 52 eingreifen, mit einem einarmigen Hebel 48 gekuppelt ist, der unterhalb der Reglerwelle 29 auf einem vom Gehäuse 21 getragenen Bolzen 45 gelagert ist. Der Hebe148 umgreift gabelartig den Ring 43. An seinem oberen Ende ist die erwähnte Reglerstange 2o der Einspritzpumpe durch einen Bolzen 56 meiner Weise angelenkt, -die einer näheren Beschreibung nicht bedarf. Weiter wirkt auf das freie Hebelende von der einen Seite (links in Fig.3) ständig eine schwache Leerlauffeder 70, deren Spannung durch einen Schraubstopferi 7I den Bedürf= nissen entsprechend eingeregelt werden kann.
• Weiter ist mit dem Ende des Hebels 48 eine Hauptreglerfeder 62 gekuppelt, und zwär: unter Zwischenschaltung einer Totgangverbindung, so daß kleine Bewegungen des Hebels 48 in der @Leerlauflage möglich sind, ohne daß die Feder 62 in Tätigkeit tritt. Im Beispiel umgreift ein an einem Ende (linken Ende in Fig. 2) befestigter Stopfen 6o mittels eines Langloches einen Balzen 59 am Hebelende .18. Für den Leerlauf ist die Feder 70 so eingestellt, daß sich der BAzen 59 etwa in der :Mitte des Langloches befindet. Leichte Schwankungen in der Leerlaufgeschwindigkeit lassen den Bolzen unter Einwirkung der Schwunggewichte nach dem einen oder anderen Ende des Langloches zu wandern.
• Das zweite Ende der Feder 62, die als Druckfeder mit eng aneinanderliegenden Windungen ausgestattet ist, greift .an einem Stopfen 6I an, der mit einem Fortsatz in eine entsprechende Bohrung des Stapfens 6o eingreift und bei 67 an einem willkürlich zu verstellenden Hebel 66 angelenkt ist, der bei 63 gelagert ist; die Verstellung erfolgt durch einen Handgriff oder ein Pedal, das .an einem zweiten Arm 68 dieses Hebels angreift. Wenn der Hebel 68, 66 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird, so wird nach kurzer Zeit die Feder 62 als reines Druckglied den Hebel 48 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenken und die Regler-Stange 2o so weit verschieben, daß Brennst:)ffeinspritzung überhaupt aufhört und die Maschirre zum Stillstand kommt. Bei Verschwenkung des Stellhebels 66 im Uhrzeigerdrehsinn in Fig.2 wird nach Durchlaufen des Spiels zwischen Bolzen 59 und dem linken Ende des . Langloches die Hauptfeder 62 als zusätzliche 'eastungsfeder zur Wirkung kommen. Eine @:eerschwenkung des Hebels 48 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zwecks Geschwindigkeitsbegrenzung wird demnach erst bei einer bestimmten Umlaufzahl der Reglerwelle erfolgen können, die um so größer sein muß,, je stärker die Feder 62 durch den Stellhebel 66 vorgespannt wird.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCfI: Leistungsregler für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit Kompressionszündung und mit Einspritzung flüssigen Brennstoffs, wabei die die Förderleistung der Pumpe bestimmende Regelstange von einem Flielikraftreglerhebel verstellt wird, auf den ständig eine Leerlauf -feder, bei Einstellung auf höhere Pumpenleistung eine Hauptfeder einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglermuffe (41) auf einen unterhalb der Reglerwelle (29) gelagerten einarmigen Hebel (48) einwirkt, der gabelförmig die Reglerwell@e umgreift und an dessen freiem Ende einerseits die Pumpenregelstange (zo) angelenkt. ist und andererseits eine Leerlaufdruckfeder (70) ständig und unter Zwischenschaltung einer Totgangverbindung (58, 59) eine Hauptfeder (62), die nur bei der Einstellung auf höhere Leistung durch den Anstellhebel (68) zur Wirkung kommt, einwirkt.