DE708264C - Foettinger-Kupplung fuer Fahrzeugantriebe - Google Patents

Foettinger-Kupplung fuer Fahrzeugantriebe

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DE708264C
DE708264C DEA86530D DEA0086530D DE708264C DE 708264 C DE708264 C DE 708264C DE A86530 D DEA86530 D DE A86530D DE A0086530 D DEA0086530 D DE A0086530D DE 708264 C DE708264 C DE 708264C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
emptying
föttinger
clutch
group
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Expired
Application number
DEA86530D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Black
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE708264C publication Critical patent/DE708264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/10Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of controllable supply and discharge openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Föttinger-Kupplung für Fahrzeugantriebe Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen, sind hydraulische Kraftübertragungen üblich, die neben anderen Föttinger-Getrieben (Wandlern oder Kupplungen) eine Föttinger-Kupplung aufweisen, die durch Füllen und Entleeren zu- und abgeschaltet wird. Das Entleeren des Kupplungskreislaufes erfolgt zumeist durch Öffnungen, die auf dem Außenumfang der umlaufenden Pumpen- und Turbinenräder angeordnet sind und durch selbsttätig oder von Hand gesteuerte Ventile, Schieber o. dgl. freigegeben und geschlossen werden. Alle bekannten Ausführungen sind dabei so getroffen, daß z. B. infolge gemeinsamer Steuerung gleichzeitig stets alle Öffnungen freigegeben werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die gleichzeitige Freigabe aller Öffnungen den praktischen Betriebsfällen nicht völlig genügt. Es wird dabei davon ausgegangen, daß im wesentlichen zwei Betriebsfälle für die Kupplung zu unterscheiden sind, und zwar r. die Umschaltung, d. h. der Übergang von der Kupplung auf ein anderes Föttinger-Getriebe und a. die Abschaltung, d. h. die Schaltung der gesamten Kraftübertragung auf Leerlauf, z. B. beim Abbremsen des Fahrzeuges11 , Im ersteren Falle muß die Umschaltung möglichst ohne Unterbrechung der Zugkraft vor sich gehen. Die Entleerung der Kupplung darf infolgedessen nur in dem Maße erfolgen, wie der zuzuschaltende Getriebekreislauf gefüllt wird. Irr zweiten Falle ist dagegen für eine möglichst schnelle Entleerung zu sorgen, da z. B. beim Abbremsen des Fahrzeuges sowohl die Turbinen- als auch die Pumpendrehzahl so schnell absinkt, daß die Flüssigkeit unter Umständen nicht mehr völlig aus dem Kupplungskreislauf herausgeschleudert wird. Diese nur teilweise Entleerung bringt die Gefahr mit sich, daß die Kraftübertragung nicht völlig unterbrochen wird, so daß die z. B. dem Föttinger-Getriebe nachgeschalteten mechanischen Wechselgetriebe nicht geschaltet werden können.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie beide Forderungen, d.11. die allmähliche Entleerung beim Umschalten und die schnelle Entleerung' beim Abschalten, erfüllt werden können. Die Erfindung sieht zu diesem Zwecke zwei Gruppen von Entleerungseinrichtungen (Ventile, Schieber o. dgl.) vor, und zwar i. eine Gruppe, die abhängig von der Abschaltvorrichtung der Kupplung geöffnet wird, 2. eine Gruppe, die abhängig von der Drehzahl geöffnet wird.
  • Die bei der ersten Gruppe vorgesehene Abhängigkeit von der Abschaltvorrichtung ist eindeutig dann gegeben, wenn die Abschaltvorrichtung z. B. aus einem handbetätigten Ringschieber besteht, der auf dem Umfang der Kupplung vorgesehene Entleerungsöffnungen freigibt. Diese Abhängigkeit ist auch dann vorhanden, wenn die Abschaltvorrichtung von einem Steuerschieber gebildet wird; der die Flüssigkeitszufuhr zu flüssigkeitsgesteuerten Entleerungsventilen absperrt. Ringschieber und Steuerschieber können an Stelle von Hand auch selbsttätig, z. B. mittels eines Fliehkraftreglers, betätigt werden. Für die grundsätzliche Abhängigkeit der ersten Gruppe-von der Abschaltvorrichtung ist die Betätigungsart der letzteren praktisch ohne Belang.
  • Die Abhängigkeit der zweiten Gruppe von der Drehzahl ist dann vorhanden, wenn die Entleerungseinrichtungen dieser Gruppe als Fliehkraftventile oder -schieber ausgebildet sind, die unter der unmittelbaren Einwirkung der Fliehkraft Entleerungsöffnungen freigeben.
  • -'Entleerungseinrichtungen beider Gruppen sind an und für sich bekannt. Lediglich die gleichzeitige Anordnung beider Ventilgruppen ist Gegenstand der Erfindung. In dieser gleichzeitigen Anordnung ergibt sich der technische Fortschritt eines langsamen Entleerens beim Übergang von einem Kreislauf auf den anderen und eines schnellen Entleerens bei Schnellbremsung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i einen Querschnitt durch den gesamten Kupplungskreislauf mit zwei schematisch angedeuteten Entleerungsventilen und in den Abb.2 und 3 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt durch die besondere Ausführungsform dieser Ventile.
  • In Abb. i ist i die treibende und 2 die getriebene Welle der Kupplung, die im übrigen in üblicher Weise aus dem Pumpenrad 3 und dem Turbinenrad 4 besteht. Die Zuführung der Arbeitsflüssigkeit zum Kreislauf der Kupplung erfolgt durch eine axiale Boh-
    lung ist das Turbinengehäuse uni das Pumpenrad herumgezogen: Das Turbinengehäuse weist am Außenumfang die Entleerungsöffnungen auf, die gemäß der Erfindung von zwei Gruppen von Entleerungseinrichtungen gesteuert «-erden. Die eine Gruppe der Entleerungseinrichtungen ist durch das Fliehkraftventil6 und die zweite Gruppe durch das flüssigkeitsgesteuerte Ventil? angedeutet.
  • Der in Abb. 2 gezeigte Querschnitt des Fliehkraftventils 6 läßt erkennen, daß dieses aus einem Ventilteller 8 bestellt, der unter der Wirkung einer Feder 9 sich gegen ein Widerlager Io legt, das mit einer Entlastungsbohrung i i. versehen ist. In der gezeigten Stellung befindet sich der Ventilteller 8 in seiner Offenstellung, d. h. die zu steuernde Entleerungsöffnung 12 ist freigegeben, so daß die durch die Bohrungen 14 und 15 aus dem Kreislauf unter Fliehkraftwirkung herausgeschleuderte Flüssigkeit durch die Bohrung 13 nach außen treten kann.
  • Das in Abb.3 gezeigte Entleerungsventil besteht im wesentlichen aus einer Ventilplatte 16, welche in Abhängigkeit vom Zufluß der Arbeitsflüssigkeit durch die Bohrung 5 in den Kreislauf der Kupplung gesteuert wird. Diese Abhängigkeit wird dadurch herbeigeführt, daß die Bohrung 5 durch einen Kanal 17 mit der Außenseite der Ventilplatte 16 verbunden ist.
  • Die Ventilplatte 16 legt sich in der Betriebsstellung, d. h. bei Aufrechterhalten des Flüssigkeitszuflusses durch die Bohrung unter dem Druck dieser Flüssigkeit gegen den Sitz 18, der in einer Buchse i9 vorgesehen ist und durch eine Bohrung 20 mit dem Innern des Kreislaufes in Verbindung steht. 21 ist der nach außen führende Entleerungskanal, der mit der Innenseite der Ventilplatte 16 durch nicht näher bezeichnete kleine Bohrungen verbunden ist. 22 ist ein kleiner Entleerungskanal, durch den beim Abschalten des Flüssigkeitszuflusses sich der Kanal 17 entleert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜc11E: i. Föttinger-Kupplung für Fahrzeugantriebe, welche mit einem oder mehreren Föttinger-Getrieben (Wandler oder Kupplungen) zusammen arbeitet und durch Füllen und Entleeren zu- oder abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei Gruppen von Entleerungseinrichtungen (Ventile, Schieber o. dgl.) besitzt, von denen die eine abhängig von der Abschaltvorrichtung der Kupplung und die andere abhängig. von der Drehzahl geöffnet wird.
  2. 2. Föttinger-Kupplung nach Anspruch r,' dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtungen der einen Gruppe abhängig vom Zufluß der Arbeitsflüssigkeit in den Kupplungskreislauf gesteuert werden und die Entleerungseinrichtungen der anderen Gruppe als Fliehkraftventile oder -schieber ausgebildet sind.
DEA86530D 1938-04-20 1938-04-20 Foettinger-Kupplung fuer Fahrzeugantriebe Expired DE708264C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968360C (de) * 1955-10-26 1958-02-06 Volkswagenwerk G M B H Hoechstdruckbegrenzungsschieber zwischen der Druck- und der Saugleitung eines hydrostatischen Fahrzeuggetriebes
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