DE908814C - Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe - Google Patents

Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe

Info

Publication number
DE908814C
DE908814C DEA4582D DEA0004582D DE908814C DE 908814 C DE908814 C DE 908814C DE A4582 D DEA4582 D DE A4582D DE A0004582 D DEA0004582 D DE A0004582D DE 908814 C DE908814 C DE 908814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throttle
needle
valve
oil
oil pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA4582D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA4582D priority Critical patent/DE908814C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE908814C publication Critical patent/DE908814C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/02Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member
    • F15B11/04Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member for controlling the speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B2013/008Throttling member profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Drosselvorrichtung für hydraulische Getriebe Bei hydraulischen Getrieben ergibt sich häufig die Aufgabe, aus einem HochdrucköIstram eine geringe Menge 01 abzuzweigen, wofür eine enge Drosselstelle nötig ist. Diese hat nun die Eigenschaft, sich durch mitgeführte Fremdkörper zu verstopfen oder falls man sie in die laufenden Gleitflächen verlegt, durch den Abrieb oder andere Umstände zerstört zu werden.
  • In vielen Fällen, insbesondere dann, wenn ein hydraulisches Getriebe des öfteren entlastet oder reversiert wird, ist es nun möglich, eine durchaus einwandfrei arbeitende Drosselvorrichtung auch außerhalb der Gleitflächen zu bauen, wenn man sie nach Art eines Ventils so einrichtet, daß sie im drucklosen Zustand des Getriebes oder bei Reversieren desselben oder auch bei Stillstand oder geringen Geschwindigkeiten so weit geöffnet ist, daß die verstopfenden Fremdkörper die Drosselstelle durchlaufen können. Die Erfindung beruht dabei auf Öhr Erkenntns, daß selten eine solche Drosselstelle sich plötzlich verlegt, sondern selbst bei Einschwemmung eines großen Fremdkörpers erst nach einiger Zeit so völlig öldicht wird, daß eine Betriebsstörung etwa der daraus gespeisten Lagerungen oder Steuereinrichtungen entsteht.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungform der erfindungsgemäßen Drosselvorrichtung. G ist das Gehäuse eines Drosselventils, in welchem in dem Einsatzstück E, durch einen Deckel nach außen abgeschlossen, die eigentliche Ventilnadel Na mit dem Ventilkegel K arbeitet. Diese wird durch eine Feder F in der geöffneten Stellung gehalten, bis der bei Ei eintretende und bei A austretende Ölstrom entsprechend kräftig geworden ist und den Kegel K so mitnimmt, daß: er sich dicht gegen das entsprechend ausgestaltete Gehäuse G legt. In dem Kegel K ist nun in Form einer Nut Dr die eigentliche Drosselstelle ausgearbeitet; statt dessen kann auch eine entsprechende Drosselnut in dem Gehäusesitz, in welchem das Ventil dichten soll, vorgesehen «-erden.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Solange wenig Öldruck herrscht, öffnet die Feder F j das Ventil Na mit dem Ventilkegel K. Beim Auf- I kommen des Öldrucks wird daher zunächst ein I kräftiger Ölstrom eingeleitet; der etwa Fremdkörper, die noch von dem vorhergehenden Betrieb in der Umgebung der Drosselstelle Dr abgelagert wurden, mitreißt. Erst mach einiger Zeit, gegebenenfalls auch nur verzögert durch einen Dämpfungskölben D, schließt sich das Drosselventil, so daß nur noch die durch die DrosselnutDr bestimmte Ölmenge durch das Ventil durchgelassen wird. Sobald das Getriebe entlastet oder auch reversiert wird, derart, daß das betreffende Drosselventil keinen Hochdruck mehr erhält, öffnet sich jedesmal die Nadel Na mit dem Ventilkegel K I und sorgt für eine dauernde Freihaltung der Drosselstelle Dr. Die Art der Ausbildung der Drosselnadel D und der darin oder in dem Gehäuse vorgesehenen eigentlichen Drosselstelle kann nach sehr verschiedenartigen Gesichtspunkten vorgenommen werden, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung verändert zu werden braucht. Beispielsweise ist in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab eine Drosselnadel Na dargestellt, die nur kegelförmig zugeschärft ist und unmittelbar über der dichtenden Fläche ,des Gehäuses schwebt. In Abb. 3 ist eine Nadel dargestellt, die in geöffnetem Zustand noch teilweise in die Gehäusebohrung hineinragt, um etwa den Schluß des Drosselventils schon bei verhältnismäßig kleinen Ölströmungen zu erreichen. Man kann statt dessen auch die Nadel auf aihren ganzen Hub zylindrisch iin der Gehäusebohrung führen, wenn man dafür sorgt; daß die eigentliche Drosselnut Dr sich zum Ende der Nadel so weit erweitert, daß im drucklosen Zustand genügend Querschnitte für den Durchtritt von Fremdkörpern freigelegt werden (vgl. beispielsweise hierzu die Ausführung nach Abb. q.).
  • Anstatt durch Ölströmung an der Drosselstelle selbst den Abschluß des Drosselventils zu bewirken, kann auch eine vom Öldruck betätigte Vorrichtung ausgebildet werden, die beim Aufkommen des Öldrucks das Ventil schließt, auch ohne von der Ölströmung an der Drosselstelle selbst abhängig zu sein. Die Abb. 5 zeigt beispielsweise eine derartige Vorrichtung, bestehend aus einer Drosselnadel Na, welche in diesem Fall beispielsweise durch die Feder F nach unten gedrückt wird. In dieser Stellung verbindet die Nut N die beiden Ringräume R1 und R2, zwischen denen die Nadel Na durch die Nut N in dieser Stellung eine genügend große offene Verbindung herstellt. Sobald Öldruck entsteht, wird die Nadel nach oben geschoben, so daß nur noch die untere Spitze -der Nut N als Drosselnut Dr einen Oldurchlaß zwischen den Ringräumen gestattet und damit in erfindungsgemäßer Weise beim Aufkommen des Öldrucks die gewünschte Drosselwirkung herstellt, unbeschadet der Tatsache, daß bei Außerbetriebsetzung des Getriebes, Rev ersieren oder irgendwelchen Abfall des Öldrucks jedenfalls eine selbsttätige weite Öffnung der Drosselstelle auftritt und damit eine selbsttätige Beseitigung aller Verunreinigungen, die etwa den Betrieb des hydraulischen Getriebes gefährden könnten.
  • Die Einzelheiten der baulichen Gestaltung der Erfindung sind für diese unwesentlich. Es könnten z. B. auch Kugeln verwendet werden, die durch Öldruck oder Ölströmung auf ihren Sitz gepreßt werden, an dem dann die Drosselnut vorgesehen ist, oder eine Einrichtung, bei der Ventilnadeln, Kegel, Ventilstifte, Kugeln od. dgl. durch Ölstrom oder Öldruck, sei es gegen die Schwerkraft, sei es gegen die Wirkung von Federn, in ihre Schlußlage gebracht werden, wobei ein Anschlag dafür sorgt, daß diese Dichtungsorgane den dichtenden Sitz nicht völlig erreichen, sofern man es nicht vorzieht, in dem Sitz oder der dichtenden Fläche entsprechende Drosselkanäle von vornherein auszusparen. Anstatt der vom Öldruck oder der Ölströmung betätigten Ventile kann man auch Drosselvorrichtungen anbringen, die von dem Stehzeug des Getriebes verstellt werden, etwa so, daß sie sich jedesmal in der Leerlaufstellung öffnen und in diesem Zustand die Fremdkörper durchschleusen, welche eine Gefährdung des Betriebes bringen könnten, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit in erfindungsgemäßer Weise beseitigt werden.
  • Wenn man einer Drosselvorrichtung nach Abb. q. z. B. eine Hubbegrenzung für die drosselnde Endstellung der Nadel gibt, kann man die erfindungsgemäße Anordnung auch sehr gut dazu benutzen, eine!bequm verstellbare Drosselstelle zu erreichen.
  • Schließlich ist es auch möglich, mehrere Drosselstellen der erfindungsgemäßen Art hintereinanderzuschalten derart, daß diese sich nur sukzessive öffnen und schließen, und damit läßt sich sogar eine Drosselstelle bauen, die während des vollen Betriebes des Getriebes gereinigt werden kann, wozu irgendeine beliebigeAntriebseinrichtung benutzt werden kann. Die Abb. 6 -neigt eine Ausführungsform einer Drosselnadel, die etwa dazu bestimmt ist, die Ölströmung zwischen den Ringräumen R1 und R2 zu drosseln. Die eigentliche Nadel Na erhält zu diesem Zweck eine Reihe von Eindrehungen E etwa nach Art eines Kolbenschiebers. Bei Längsbewegung der Nadel werden daher die zwischen den Eindrehungen in die Oberfläche der Nadel eingearbeiteten eigentlichen Drosselstellen Dr nacheinander zur Wirkung kommen und die Eindrehungen, die dazwischenliegen, werden andererseits dafür sorgen, daß etwa an der Drosselstelle angesammelte Fremdkörper hindurchgeschleust oder zerstört werden.
  • An Stelle einer hin und her gehenden Nadel kann sinngemäß auch eine rotierende verwendet werden, die mit entsprechenden Einkerbungen versehen ist, derart, daß eine Rotationsbewegung der Nadel oder überhaupt eines entsprechend drehbaren Körpers hintereinander die Drosselstellen zur Wirkung bringt und so für deren ständige Selbstreinigung ähnlich der Ausführung nach Abb. 6 sorgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drosselvorrichtung für hydraulische Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß diese bei entsprechender Verringerung des Öldrucks, der Ölströmung oder der eingestellten Getriebeübersetzung sich öffnet und bei Wiederkehr des Öldrucks usw. sich wieder schließt zu dem Zweck, angesammelte Fremdkörper hindurchzulassen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Hintereinanderschaltung mehrerer Drosselstellen, die zum Zweck der Reinigung geöffnet werden.
DEA4582D 1943-06-24 1943-06-24 Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe Expired DE908814C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA4582D DE908814C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA4582D DE908814C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE908814C true DE908814C (de) 1954-04-08

Family

ID=6920484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA4582D Expired DE908814C (de) 1943-06-24 1943-06-24 Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE908814C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446233A (en) * 1965-11-25 1969-05-27 Werner & Pfleiderer Valves for centrifugal pumps
DE102017107098B3 (de) 2017-04-03 2018-07-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hydraulikanordnung eines schaltbaren Ventiltriebs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446233A (en) * 1965-11-25 1969-05-27 Werner & Pfleiderer Valves for centrifugal pumps
DE102017107098B3 (de) 2017-04-03 2018-07-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hydraulikanordnung eines schaltbaren Ventiltriebs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2830337A1 (de) Ventil, welches in abhaengigkeit von der fluglage eines flugzeugs schwerkraftgesteuert ist
DE908814C (de) Drosselvorrichtung fuer hydraulische Getriebe
DE919217C (de) In die Druckmittelleitung von hydraulisch betaetigten Kupplungen, Getrieben od. dgl., insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, eingebaute Verzoegerungseinrichtung
DE3404982C2 (de)
DE68904028T2 (de) Vorgesteuertes regulierbares verbindungsstueck fuer die regulation der geschwindigkeit pneumatischer zylinder.
DE202016105070U1 (de) Rückspülfilter-Anordnung
DE708264C (de) Foettinger-Kupplung fuer Fahrzeugantriebe
DE2833924A1 (de) Hydraulische schaltgruppe
DE802968C (de) Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen
DE4426152C2 (de) Elektromagnetisches Druckregelventil
EP0740083B1 (de) Druckabschneidungsventil mit Wechselventilkolben
DE2736080A1 (de) Daempfungseinrichtung fuer rueckschlagarmaturen
EP0094579A1 (de) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil für unter Druck stehende Fluidleitungen
DE1019178B (de) Hydraulischer Regler
DE521707C (de) Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Spritzvergasern
DE2541370C3 (de) Ventil
DE69004029T2 (de) Steuerventileinrichtung für Drucköl.
DE899886C (de) Sicherheitsventil fuer Dampf- und Fluessigkeitsleitungen
DE1301633B (de) Ventilsteuerung fuer umsteuerbare Druckgasmotoren, insbesondere Drehkolbenmotoren
DE1920634U (de) Arbeitszylinder fuer pneumatische und hydraulische druckmedien.
AT251359B (de) Pneumatische Verzögerungseinrichtung an Mehrwegeventilen, z. B. Drei- oder Vierwege- Ventilen
DE571473C (de) Druckluftrutschenmotor
DE658085C (de) Gesteuerter Gegenzylinder an Schuettelrutschen
CH324018A (de) Drosselvorrichtung für hydraulische Vorrichtungen
DE1105681B (de) Elektrohydraulische Verstellvorrichtung