DE2541370C3 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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- DE2541370C3 DE2541370C3 DE19752541370 DE2541370A DE2541370C3 DE 2541370 C3 DE2541370 C3 DE 2541370C3 DE 19752541370 DE19752541370 DE 19752541370 DE 2541370 A DE2541370 A DE 2541370A DE 2541370 C3 DE2541370 C3 DE 2541370C3
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/04—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit mindestens einem in einer zylindrischen und mit einem Dichtsitz
versehenen Durchströmöffnung verschiebbaren und von einer Verstellstange bewegbaren Drosselkörper,
insbesondere ein Stellventil.
Ventile, insbesondere Stellventile dieser Art sind bekannt Sie bestehen im allgemeinen aus einem
parabolförmig gestalteten und an einer Kolbenstange befestigten Drosseikörper, der axial von einer von
außen gesteuerten Verstellstange zu seinem Dichtsitz verschoben wird und mehr oder weniger Querschnitt in
der Durchströmöffnung freigibt. Dabei wird die Charakteristik der Kennlinie des Ventils durch die
Drosselkörperform bestimmt. Stellventile dieser Art (DE-AS 11 93 325) können auch zusätzlich noch auf der
Zuströmseite mit einer gelochten Hülse versehen werden, deren öffnungen von einem zylindrischen
Ansatz des Drosselkörpers je nach Stellung des Drosselkörpers verschlossen oder freigegeben werden.
Dadurch soll noch eine weitere Möglichkeit der Regelung der Betriebskennlinie bei hohem Druckabfall
erreicht werden. Es ist bekannt, daß solche Stellventile, auch solche ohne die vorgeschaltete gelochte Hülse,
insbesondere beim Einsatz bei höherem Druckgefälle sehr große Strömungsgeräusche erzeugen.
Es ist zwar bekannt (DE-PS 5 17 649), zur Eindämmung des Strömungsgeräusches von Ventilen dem
eigentlichen Ventilsitz aus porösem Material bestehende Fortsätze nachzuschalten, die beispielsweise aus
einem gerollten Drahtnetz bestehen können. Dadurch kann die Drosselwirküng mit dem Ventilhub verändert
werden, so daß die gewünschte Geräuschdämmung eintritt. Andere Möglichkeiten, die dort ebenfalls
erwähnt sind, bestehen darin, die Flüssigkeit hinter dem Ventilsitz durch einen längeren Spaltraum zu leiten, so
daß auch dadurch eine Geräuschdämmung erreicht wird. Ventile dieser Bauart sind aber nicht geeignet, die
Charakteristik der Kennlinie des Ventils in größerem Maß zu verändern. Ausschließlich durch die Wahl des
Sitzdurchmessers und des Ventilhubes ist dies in beschränktem Umfang möglich. Stellventile mit parabolförmig
gestaltetem Drosselkörper dagegen erlauben in weiten Bereichen eine bestimmte Kennlinie einzuhalten,
so daß sie insbesondere für Regelzwecke verwendbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stellventil, dessen Kennlinie durch die
Drosselkörperform bestimmt ist, so auszugestalten, daß
die Geräuschentwicklung möglichst gering ist .
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Drosselkörper mit einem fest mit ihm verbundenen,
außen zylindrisch auf Gleitpassung bearbeiteten Ring aus durchlässigem oder porösem Werkstoff versehen
2C ist, der den Raum zwischen Drosseikörper und zylindrischer Durchströmöffnung ausfüllt Diese Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, daß die freie Durchströmfläche durch eine poröse Durchlaßfläche ersetzt ist, so
daß die Strömungsgeschwindigkeiten über den gesamten Querschnitt herabgesetzt werden. Das führt zu einer
bedeutenden Geräuschverminderung, schon an der Stelle, wo bei Ventilen mit besonders gestalteten
Drosselkörpern die Geräuschentwicklung einsetzt. Nachgeschaltete Schalldämpfer od. dgl. werden unnötig.
Das neue Ventil weist alle Vorteile der bekannten Stellventile auf, denn die Einhaltung der Kennlinie wird
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nicht beeinflußt. Der gesamte Drosselkörper braucht auch
nur aus zwei Materialien, nämlich aus dem Grundmaterial und aus dem außenliegenden zylindrischen und
durchlässigen Material hergestellt zu werden, das ständig in der Durchströmöffnung gleitend anliegt. Es ist
dabei möglich, daß der Ring auf das Grundmaterial des Drosselkörpers aufgesintert wird. Es ist aber auch
möglich, den Ring aus einem oder mehreren ausgestanzten Teilringen herzustellen, die in einem zweiteilig
ausgebildeten Drosselkörper eingespannt sind. Es ist zwar bekannt, Sintermetall zur Geräuschdämpfung zu
verwenden (DE-GM 71 42 425), und es ist auch bekannt,
einen zur Geräuschdämpfung dienenden Ring aus mehreren Teilringen zusammenzusetzen (DE-OS
24 57 560). Daß diese Meterialien bzw. ein solcher Aufbau sich aber besonders eignet, in Kombination mit
Drosselkörpern von Stellventilen vorgesehen zu werden, ist neu. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
wird es auch möglich, die Teilringe aus Materialien verschiedener Porosität oder Durchlässigkeit zu wählen,
so daß die Kennlinie des Ventils nicht nur durch die Form des Grundkörpers des Drosselkörpers, sondern
auch durch verschiedene Körnungen der Teilringe oder durch verschiedene Stapelungen von Teilringen erreicht
werden kann, die Sinterplatten sein oder auch aus Sieben oder Lochplatten hergestellt sein können. Diese
Ausgestaltung weist neben der geräuscharmen Ausbildung dann noch die Möglichkeiten einer Variierung der
Kennlinie in gewünschtem Sinn auf.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Stellventil in der Ausführungsform als
Einsitzventil,
Fig.2 die !nnengarnitur des Stellventils der Fig, I,
Fig.2 die !nnengarnitur des Stellventils der Fig, I,
bestehend aus Drosselkörper und porösem Ring mit Durchströmöffnung und Sitz und
Fig.3 eine Innengarnitur ähnlich Fig.?. jedoch mit
einem zweiteiligen Drosselkörper, um den verschiedene Teilringe aus Sintermaterial herumgelegt und zwischen
den Teilen des Drosselkörpers eingespannt sind.
In der F i g. 1 ist in ein Ventilgehäuse 1, das einen Zuströmstutzen 2 und einen Abströmstutzen 3 besitzt,
ein parabolisch geformter Drosselkörper 4 eingesetzt, der beidseitig mit einer Kolbenstange 5 versehen ist, die
in Führungen 6 und 7 gehalten ist, welche auf angeflanschten Verschlußstützen 8 und 9 angebracht
sind, die mit dem Ventilgehäuse 1 verschraubt sind. Mit dem oberen Teil der Kolbenstange 5 ist eine
Verstellstange 10 verbunden, die durch eine Stopfbuchsenpackung 11 nach oben herausgeführt wird und dort
mit einem Stellantrieb in Verbindung steht, der nicht gezeigt ist.
Die besonders aus der F i g. 2 ersichtliche Innengarnitur des Stellventils der F i g. 1 besteht einmal aus dem
Drosselkörper 4, dessen parabolische Außenfläche mit einem aufgesinterten Werkstoff 12 versehen ist, der
außen zylindrisch bearbeitet ist, und zwar so, daß er mit Gleitsitz innerhalb einer Durchströmöffnung 13 sitzt.
Diese Durchströmöffnung 13 ist in einer Einschraubbüchse 14 angeordnet, welche am oberen Ende mit dem
Dichtsitz 15 versehen ist, auf den sich die Abschlußkante 16 des Drosselkörpers 4 in der gezeigten Lage aufsetz .
Die Einschraubbüchse 14 ist in das Ventilgehäuse 1 eingeschraubt Das Ventilgehäuse wird daher vom
Einlaßstutzen 2 her durchströmt. Das Medium durchdringt dann bei geöffnetem Ventil den porösen
Werkstoff 12 von unten her und verläßt das Ventil wieder durch den Stutzen 3. Diese Ausgestaltung weist
den Vorteil auf, daß das strömende Medium beim Durchströmen des Sinterkörpers 12 sich in Teilstrahlen
auflöst, die verhältnismäßig geringe Geschwindigkeiten
aufweisen, so daß eine geräuscharme Umsetzung der Strömungsenergie in Wärmeenergie stattfindet, die
dafür verantwortlich ist, daß das Ventil auch beim Einsatz bei hohen Druckgefällen geräuscharm arbeitet
Die Anpassung an die gewünschte Kennlinie wird bei dieser Ausführungsform, wie bekannt, durch Ausgestaltung
der Form des Drosseikörpers 4 erreicht, und sie kann in gewissem Maß auch noch durch die Körnung
des Sintermaterials 12 oder eines anderen Materials beeinflußt werden.
Das wird in noch weit besserem Maße möglich, wenn die Ausführungsform der Fig.3 gewählt ist wo der
eigentliche Drosselkörper 4 aus den beiden Teilen 4a und Ab besteht die miteinander verschraubt sind. Die
beiden Drosselkörperteile 4a und 4b bilden je eine Anschlagkante 17 bzw. 18, zwischen denen mehrere
Teilringe 19, 20, 21 und 22 aus durchlässigem oder porösem Material eingespannt sind. Diese Teilringe 19
bis 22 können dabei aus verschiedenem Material bestehen, so daß sich mit zunehmender Öffnung des
Durchströmquerschnittes innerhalb der Bohrung 13 die Charakteristik der Kennlinie ändern kann. Dabei
können die Teilringe 19 bis 22 nicht nur aus Sintermetall bestehen, sondern sie können beispielsweise auch aus
ausgestanzten Siebringen oder Lochscheiben bestehen, die wahlweise zusammengesetzt werden. Voraussetzung
ist lediglich, daß ihr Innendurchmesser sich dem Drosselkörper 4a anpaßt und daß sie außen zylindrisch
so bearbeitet sind, daß sie innerhalb der Bohrung 13 mit Gleitreibung anliegen. Das ist sowohl bei Sintermetallen
als auch bei den anderen angegebenen Werkstoffen möglich. Denkbar ist es auch, daß die Teilringe 19 bis 22
oder nur ein Teil davon aus porösem und den mechanischen Anforderungen entsprechenden Kunststoffen
hergestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ventil mit mindestens einem in einer zylindrischen und mit einem Dichtsitz versehenen Durchströmöffnung
verschiebbaren und von einer Verstellstange bewegbaren Drosselkörper, insbesondere
Stellventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (4,4a) mit einem fest mit ihm
verbundenen, außen zylindrisch auf Gleitpassung bearbeiteten Ring (12,19 bis 22) aus durchlässigem
oder porösem Werkstoff versehen ist, der den Raum zwischen Drosselkörper und zylindrischer Durchströmöffnung
(13) ausfüllt
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) auf das Grundmaterial des
Drosselkörpers (4) aufgesintert ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einem oder mehreren
Teilringen (19 bis 22) besteht, die in einem zweiteilig ausgebildeten Drosselkörper (4a, 4b) eingespannt
sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilringe (19 bis 22) Sinterplatten sind.
5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilringe (19 bis 22) aus Sieben oder
Lochplatten hergestellt sind.
6. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilringe (19 bis 22) aus Materialien
verschiedener Porosität oder Durchlässigkeit bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541370 DE2541370C3 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541370 DE2541370C3 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Ventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541370A1 DE2541370A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2541370B2 DE2541370B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2541370C3 true DE2541370C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5956655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752541370 Expired DE2541370C3 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541370C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027809A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-02-25 | Wabco Steuerungstechnik GmbH & Co, 3000 Hannover | Dichtungsanordnung fuer druckmittel |
DE3031625C2 (de) * | 1980-08-22 | 1982-08-12 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Rückschlagventil |
-
1975
- 1975-09-17 DE DE19752541370 patent/DE2541370C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541370B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2541370A1 (de) | 1977-04-21 |
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