DE1097832B - Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1097832B
DE1097832B DES50958A DES0050958A DE1097832B DE 1097832 B DE1097832 B DE 1097832B DE S50958 A DES50958 A DE S50958A DE S0050958 A DES0050958 A DE S0050958A DE 1097832 B DE1097832 B DE 1097832B
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DE
Germany
Prior art keywords
valves
power transmission
working chamber
hydraulic power
transmission device
Prior art date
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Pending
Application number
DES50958A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Maurice
Michel Rist
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Valeo SE
Original Assignee
Francaise du Ferodo SA
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Publication date
Application filed by Francaise du Ferodo SA filed Critical Francaise du Ferodo SA
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Publication of DE1097832B publication Critical patent/DE1097832B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/64Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the amount of liquid in the working circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die aus einer mit Füllorganen versehenen Arbeitskammer und zwei zu deren Entleerung dienenden verschiedenen Ventilsätzen besteht, von denen der erste in Abhängigkeit von der Motordrehzahl die Arbeitskammer bei annähernder Leerlaufdrehzahl entleert und sich oberhalb derselben schließt. Bekannte Vorrichtungen mit zwei Ventilsätzen haben den Nachteil, daß bei einer etwaigen Betätigung der Starterklappe bei laufendem Motor, was in der Praxis gewöhnlich bei kaltem Wetter vorkommen kann, das Verhalten der hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtung den Wünschen des Fahrers und den Anforderungen der Praxis nicht gerecht wird, weil auch beim Ziehen der Starterklappe kein störendes Moment auftreten soll, wenn das Gaspedal vollkommen losgelassen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist, das Verhalten der hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtung von der Betätigung der Starterklappe unabhängig zu machen.
  • Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den im ersten Absatz genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß an den Füllorganen der Arbeitskammer eine von der Betätigung der Starterklappe abhängige, mit dem zweiten Ventilsatz zusammenhängende Einrichtung angeordnet ist und die Ventile des zweiten Ventilsatzes in Abhängigkeit von der Motordrehzahl unterhalb einer durch die betätigte Starterklappe erhöhten Leerlaufdrehzahl geöffnet und oberhalb derselben geschlossen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der an den Füllorganen eine Pumpe angeordnet ist, kann die an den Füllorganen angeordnete Einrichtung eine in Strömungsrichtung unterhalb der Pumpe liegende Drosselklappe sein.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig:1 eine Ansicht im Längsschnitt einer Strömungskupplung gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht eines Strömungswandlers gemäß der Erfindung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Strömungskupplung ist in an sich bekannter Weise mit Mitteln zur Begrenzung des zwischen den Schaufeln 10 und 11 der Strömungskupplung entwickelten Drehmoments im Leerlauf vorgesehen. Diese Mittel können beispielsweise darin bestehen, daß die in der Strömungskupplung arbeitende wirksame Strömungsmittelmenge verändert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Ventil 12 ; zum Austritt des Strömungsmittels vorgesehen, das der Wirkung der Fliehkraft und einer dieser entgegenwirkenden Feder 13 ausgesetzt ist und am Umfang der Strömungskupplung befindlich sich selbsttätig öffnet, wenn die Motordrehzahl annähernd gleich der Leerlaufdrehzahl ist, wodurch das Strömungsmittel in ein außerhalb der Strömungskupplung befindliches Sammelgehäuse 15 abgeleitet wird. Das Strömungsmittel befindet sich in Zwangsumlauf, so daß es die Strömungskupplung füllt, sobald das Ventil 12 sich bei der Beschleunigung des Antriebsmotors schließt.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Sätze Ventile 12 und 12' mit verschieden bemessenen Federn 13 und 13' am Umfang der Strömungskupplung vorgesehen. Die Ventile 12 des ersten Satzes sind unterhalb einer Drehzahl offen, die etwas höher ist als die normale Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors, und oberhalb dieser Drehzahl geschlossen, während die Ventile 12' des zweiten Satzes unterhalb einer Drehzahl, die etwas höher ist als die durch die Betätigung der Starterklappe erhöhte Leerlaufdrehzahl offen, jedoch oberhalb derselben geschlossen sind. In Verbindung mit dieser Anordnung sind eine Pumpe 16 und eine Drosselklappe 17 in der die Strömungskupplung vom Sammelgehäuse 15 aus speisenden Rohrleitung 14 angeordnet. Die Drosselklappe 17 ist, bezogen auf die Förderrichtung der Pumpe 16, hinter dieser angeordnet, und wird von der Starterklappe 18 aus so betätigt, daß sie, je nachdem die Starterklappe sich im Ruhezustand befindet oder betätigt ist, geöffnet oder halb geschlossen ist. Die Pumpe 16 ist so bemessen, daß bei geöffneter Drosselklappe 17 die Förderung durch die Rohrleitung 14 größer ist als der Strömungsmittelaustritt durch die -Ventile 12' und geringer als der gesamte Strö- , mungsmittelaustritt durch die Ventile 12 und 12', jedoch bei halbgeschlossener Drosselklappe 17 geringer ist als der Austritt durch die Ventile 12'.
  • Wenn die Starterklappe 18 nicht herausgezogen ist, ist die Drosselklappe 17 geöffnet. Bei der normalen Leerlaufdrehzahl sind die Ventile 12 und 12' geöffnet, so daß sich die Strömungskupplung entleert. Wenn die Motordrehzahl die normale Leerlaufdrehzahl leicht überschreitet, schließen sich die Ventile 12, während die Ventile 12' geöffnet bleiben. Dies hat zur Folge, daß sich die Strömungskupplung füllt und beim Erreichen höherer Drehzahlen um so eher gefüllt bleibt, wenn die Ventile 12' sich ihrerseits schließen.
  • Wenn die Starterklappe 18 betätigt wird, ist die Drosselklappe 17 halb geschlossen. Bei der durch die Betätigung der Starterklappe erhöhten Leerlaufdrehzahl sind die Ventile 12 geschlossen, während die Ventile 12' geöffnet sind, so daß sich die Strömungskupplung entleert. Wenn die Motordrehzahl die erhöhte oder beschleunigte Leerlaufdrehzahl leicht überschreitet, bleiben die Ventile 12 geschlossen und schließen sich die Ventile 12', so daß sich die Strömungskupplung füllt und bei höheren Drehzahlen gefüllt bleibt.
  • Die Bedienungsperson sieht sich daher gleichen Betriebsbedingungen der Strömungskupplung gegenüber, unabhängig davon, ob sich die Starterklappe 18 im Ruhezustand oder im betätigten Zustand befindet.
  • Allgemein sieht die Erfindung die Betätigung der Drosselklappe 17 durch irgendein Organ vor, das einem besonderen Betriebszustand, z. B. statt dem der bereits erwähnten Starterklappe, dem Richtungssinn, in welchem das Drehmoment durch die Strömungskupplung übertragen wird oder auch der Höhe des Widerstandsmoments beim Anfahren in der Weise Rechnung trägt, daß die Strömungskupplung in optimaler Weise arbeitet, selbst wenn die Betriebsbedingungen von den normalen Bedingungen abweichen. Die Federn 13 und 13' werden je nach der Art des zugrunde gelegten Betriebszustandes bemessen.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung ähnlich wie die vorangehend in Verbindung mit Fig.1 beschriebene, betrifft jedoch eine Anwendung der Erfindung auf einen Strömungswandler. In der Zeichnung ist mit 20 das Pumpenrad des Wandlers, mit 21 das Turbinenrad und mit 22 das Leitrad bezeichnet.
  • Mit 12 und 12' sind wieder die beiden Ventilsätze, mit 13 und 13' die Federn, mit 15 das Sammelgehäuse, mit 14 die von letzterem ausgehende Rohrleitung des Strömungswandlers, mit 16 die in der Rohrleitung 14 angeordnete Pumpe und mit 17 die Drosselklappe bezeichnet, die von irgendeinem Organ gesteuert wird, das einen bestimmten Betriebszustand, wie den Zustand der Starterklappe, den Übertragungssinn des Drehmoments, die Größe des Widerstandmoments beim Anfahren u. dgl. überträgt oder wirksam macht.
  • Die Wirkungsweise ist gleich der zu Fig. 1 beschriebenen. __

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Kraftübertragungsvörrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer mit Füllorganen versehenen Arbeitskammer und zwei zu deren Entleerung dienenden verschiedenen Ventilsätzen, von denen der erste in Abhängigkeit von der Motordrehzahl die Arbeitskammer bei annähernder Leerlaufdrehzahl entleert und sich oberhalb derselben schließt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Füllorganen (14) der Arbeitskammer (10, 11 bzw. 20, 21, 22) eine von der Betätigung der Starterklappe abhängige, mit dem zweiten Ventilsatz zusammenwirkende Einrichtung (17) angeordnet ist und die Ventile (12') des zweiten Ventilsatzes in Abhängigkeit von der Motordrehzahl unterhalb einer durch die betätigte Starterklappe erhöhten Leerlaufdrehzahl geöffnet und oberhalb derselben geschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der an den Füllorganen eine Pumpe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Füllorganen angeordnete Einrichtung eine in Strömungsrichtung unterhalb der Pumpe (16) liegende Drosselklappe (17) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 917 648, 907 958, 764 378, 708 264, 541961; USA.-Patentschriften Nr. 2 690 0,52, 2299049; B u s s i e n , Richard: »Automobiltechnisches Handbuch«, 17. Auflage, Berlin, 1953, Band II, S. 343.
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