DE296948C - - Google Patents

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DE296948C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0228Engines without compressor
    • F02D2700/023Engines without compressor by means of one throttle device
    • F02D2700/0238Engines without compressor by means of one throttle device depending on the number of revolutions of a centrifugal governor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 296948 KLASSE 46 #. GRUPPE
OSKAR REISSIG und DAGOBERT PHILIP in CHARLOTTENBURG.
Geschwindigkeitsüberwachungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Geschwindigkeitsregler für Motorfahrzeuge, der einer Reihe von Forderungen genügen soll. Ein mit dem Regler versehener Lastwagen, beladen und unbeladen, soll zunächst verhindert werden können, eine zugelassene Geschwindigkeit zu überschreiten, auch im Gefälle, selbst bei ausgerückter Kupplung und bei ausgeschaltetem Wechselgetriebe. Ferner soll die Einrichtung unverstellbar sein, d. h. der Wagenführer darf nicht in die Lage kommen, die zugelassene Geschwindigkeit zu überschreiten, ohne zuvor eine Plombe zu verletzen. Die Vorrichtung soll keiner besonderen Wartung bedürfen; Störungen der Vorrichtung dürfen nicht völliges Versagen des Motors zur Folge haben. Bei allem darf die Vorrichtung die Höchstleistung des Motors nicht beeinflussen, damit namentlich bei ungünstiger Witterung und schwierigen Gelände- und Wegeverhältnissen eine günstige Tagesdurchschnittsleistung trotz der Beschränkung der Höchstleistung erzielt wird.
Der Gesamtheit dieser Forderungen wird gemäß der Erfindung dadurch genügt, daß eine Reihe an sich bekannter Einzeleinrichtungen in eigenartiger Weise vereinigt sind. Die Kombination besteht darin, daß bei gewöhnlicher Fahrt ein vom einen Vorderrad angetriebener Fliehkraftregler auf eine in die Saugleitung eingeschaltete Drosselvorrichtung wirkt und zugleich die Stütze eines Lufteinlaßorgans in der Stützlagc festhält, bei Annäherung an die zulässige Höchstgeschwindigkeit das Drosselorgan die Gemischzufuhr zum Motor abschneidet sowie ein Dauersignal in Tätigkeit treten läßt und bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit die Stütze aus ihrer Stützlage weggezogen wird, wodurch der Motor infolge Fehlens der Gemischzufuhr und Eintritts überschüssiger Luft außer Betrieb gelangt, während die Zurückführung aller Teile in die der gewöhnlichen Fahrt entsprechende Grundstellung erst nach Lösung einer Plombe möglich ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Zwischenstück, das zweckmäßig zwischen den Vergaser 1 und die Saugleitung 2 eingesetzt wird. In diesem Zwischenstück befindet sich ein Absperrorgan 3 in Gestalt einer Irisblende, das durch den in demselben Gehäuse befindlichen Regler 4 verstellt werden kann, indem dieser auf einen mit dem Absperrorgan verbundenen Arm 5 einwirkt. Mit zunehmender Geschwindigkeit schließt der Regler dieses Absperrorgan mehr und mehr und verringert dadurch das dem Motor zugeführte Gasgemisch, bis es schließlich ganz abgesperrt ist. Infolge der Absperrung des Gasgemisches kann die Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit auch im Gefälle durch Handhabung der Bremse verhindert werden. Um eine solche Überschreitung der Geschwindigkeit dem Wa-
genführer anzuzeigen, und diesen zu äußerster Sorgfalt anzuhalten, ist folgende Einrichtung getroffen: Die von den Schwunggewichten des Reglers achsrecht verschiebbare Welle 6 ragt auf einem Ende aus ihrem Lager 7 heraus und dient dort als Auflage für den Hebel 8 eines Luftschiebers 9, der in dem Zwischenstück eingebaut ist. Bei normaler Fahrt, solange die Welle 6 in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise aus dem Lager vorsteht, wird dieser Luftschieber 9 keinen Einfluß auf den Gang des Motors ausüben. Sobald jedoch die Geschwindigkeit des Fahrzeuges die vorgeschriebene Grenze überschreitet, verliert der Hebel 8 durch das Zurückweichen der Achse 6 seinen Stützpunkt und schnappt herunter. Hierdurch wird eine Frischluftöffnung von solchem Querschnitt freigelegt, daß die mit zunehmender Geschwindigkeit sich nach der anderen Seite öffnende Irisblende in der Hauptsache nur reine Luft ansaugt. Wenn das Fahrzeug nach Beendigung der Talfahrt wieder mit eigener Kraft weiterfahren soll, muß, weil der Motor infolge der Frischluftzuführung nicht die erforderliche Kraft hergibt, erst der Hebel 8 wieder auf die Welle 6 heraufgedrückt werden. Dieses ist nur nach Lösen -der Plombe 11 möglich, so daß hierdurch die Tatsache der verübten Geschwindigkeits-Überschreitung erkennbar wird.
Um den Wagenführer auf die nahende Gefahr der Geschwindigkeitsüberschreitung aufmerksam zu machen, ist an dem Zwischenstück eine Pfeife 10 angeordnet, die durch die eingesaugte Luft ein deutlich hörbares Signal ertönen läßt.
Der Antrieb des Reglers erfolgt nicht wie bei den bisher bekannten Anordnungen von dem Motor oder dem Getriebe des Wagens aus, sondern von einem Wagenrad,' zweckmäßig dem Vorderrad, unter Vermittlung einer biegsamen Welle. Infolgedessen tritt die Vorrichtung beim Fahren mit den niedrigen Übersetzugen nicht in Wirksamkeit, wohl aber beim Bergabfahren mit ausgeschaltetem Getriebe oder gelöster Kupplung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geschwindigkeitsüberwachungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewöhnlicher Fahrt ein vom einen Vorderrad angetriebener Fliehkraftregler (4) auf ein in die Saugleitung eingeschaltetes Drosselorgan (3) wirkt und zugleich durch eine Stütze (6) ein Lufteinlaßorgan (9) in der Schließlage festhält, während bei Annäherung an die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges das Drosselorgan (3) die Gemischzufuhr zum Motor absperrt und ein Dauersignal (10) in Tätigkeit treten läßt und bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit die Stütze (6) das Lufteinlaßorgan freigibt, das die Zurückführung aller Teile in die der gewöhnlichen Fahrt entsprechende Grundstellung erst nach Lösung einer Plombe (11) gestattet.
    Hierzu 1 l'Uitt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059946B (de) * 1955-01-31 1959-06-25 Krauss Maffei Ag Verfahren und Einrichtung zum Regeln der Leistung von Brennkraftmaschinen in Schienentriebfahrzeugen, insbesondere in Diesellokomotiven, durch Beeinflussen der Brennstoffzufuhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059946B (de) * 1955-01-31 1959-06-25 Krauss Maffei Ag Verfahren und Einrichtung zum Regeln der Leistung von Brennkraftmaschinen in Schienentriebfahrzeugen, insbesondere in Diesellokomotiven, durch Beeinflussen der Brennstoffzufuhr

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