DE698298C - Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Absperrorganen - Google Patents

Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Absperrorganen

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DE698298C
DE698298C DE1939M0144904 DEM0144904D DE698298C DE 698298 C DE698298 C DE 698298C DE 1939M0144904 DE1939M0144904 DE 1939M0144904 DE M0144904 D DEM0144904 D DE M0144904D DE 698298 C DE698298 C DE 698298C
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DE
Germany
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shut
valve
pressure
devices
locking
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Expired
Application number
DE1939M0144904
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Duebbers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/02Runners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/14Means to prevent accidental or unauthorised actuation interlocking two or more valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Absperrorganen Es ist häufig aus -Gründen der Sicherheit (Betriebssicherheit oder Unfallverhütung) zweckmäßig oder notwendig; die Stellung .von zwei oder mehreren an einer Maschine oder Maschinenanlage befindlichen Absperrorganen voneinander abhängig zu machen. Eine Verriegelung derselben kann im allgemeinen durch Einschaltung mechanischer Hilfsmittel ausgeführt werden, wenn die betreffenden Absperrorgane in einer hierfür günstigen Lage zueinander angeordnet und nicht zu weit voneinander entfernt sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist @es, an Stelle eines mechanischen Übertragungsmittels eine Druckflüssigkeit (beispielsweise Öl) zur Betätigung der an den betreffenden Absperrorganen befindlichen Sperrvorrichtungen zu benutzen. Durch die Anwendung einer Flüssigkeit als Übertragungsmittel wird die Verriegelung der Absperrorgane so gut wie unabhängig von deren jeweiliger Anordnung und Entfernung, während. bei einer mechanischen Übertragung, falls sie sich praktisch überhaupt ermöglichen läßt, ein u. U. komplizierter Mechanismus erforderlich wäre, der für jede gegebene Anordnung der Absperrorgane besonders gestaltet werden müßte.
  • Die miteinander zu verriegelnden Absperrorgane können alle Arten von Ventilen; Schiebern oder Hähnen sein, die bei beliebigen Maschinen und Appiaraten Verwendung finden.
  • Das im Sinne der Erlindung zu verwendende Druckmittel kann jede geeignete Flüssigkeit sein, die entweder in deiner besonderen Pumpenanlage unter Druck gesetzt wird oder einer in der Maschinenanlage schon bestehenden Flüssigkeitsdruckleitung, wie z. B. derjenigen der Druckölschmlerung einerKraftmaschine, entnommen wird.
  • Der Öldruck wird in einer besonderen,- mit dem . Absperrorgan verbundenen Einrichtung so gesteuert, daß @er die Sperrvorrichtung des anderen Absperrorgans in der gewünschten Weise beeinflußt. Die Steuerung verfolgt zwangsläufig mit oder Bewegung (öffnen oder Schließen) des Absperrorgans. Die Verriegelung wird erreicht, indem die durch den. Flüssigkeitsdruck betätigte Sperrvorrichtung an einer geeigneten, Stelle des Absp.err organs oder eines mit demselben zwangsläufig bewegten Teiles -eingreift und dadurch ein öffnen oder Schließen verhindert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Verriegelung des Saugabsperrventils I mit dem Druckäbsperrventil II eines Kolbenverdichters. Als Druckmittel wird im vorliegenden Falle. das Schmieröl :herangezogen, -welches- aus der Druckleitung einer von der Verdichterwielle angetriebenen -ölpump,e @entnommen wird.-Zweck der Verriegelung ist in diesem Falle: Das Säug,äbsperrventil I soll nicht geöffnet werden können, bevor das Druckabsperrventil II ganz geöffnet ist, und umgekehrt 'soll das einmal ,geöffnete Ventil II nicht geschlossen werden können, bevor das Ventil I ganz geschlossen ist.
  • Im vorliegenden Falle sind als Steuerorgane Kolbenschieber i- bzw.. 2 verwendet, die mit den Spindeln der Abspierrventile durch kreisförmige Scheiben zwangsläufig verbunden sind und reit denselben in axialer Richtung bewegt werden: Die Sperrvorrichtungen bestehen aus den Kolben i9, bzw. 20, die senkrecht zur Achse der Schieber geführt sind. An der den Schieber umschließenden ringförmigen Erweiterung der Kolben ist eine Nase 21 bzw. 22 ,angebracht, die in eine Nut des Schiebers 1.6 bzw. 1.8 hineinpaßt. Die Sperrvorrichtungen greifen also im vorliegenden Falle an den mit den. Ventilspindeln zwangsläufig verbundenen Steuerschiebern an.
  • In der Zeichnung sind beide Ventile I und II in geschlossenem Zustand gezeigt; dabei befinden sich die beiden Schieber i und 2 in .der aus der Zeichnung ersichtlichen.Lage. Eine Röhrleitun,93, .die an die Druckleitung der Triebwerkschmierung angeschlossen_ ist, stellt. reit den Steuervorrichtungen »der entile dureh die Kanäle 4 bzw. 5 in Verbindung, desgleichen ist eine Entlastungsleitung 6, -welche in den ölsammelbehälter des Verdichters führt, mit den Steuervorrichtungen durch die Kanäle 7 bzw. 8 verbunden. Der Zylinder 9.` der Sperrvorrichtung des SaugabsperrventiIs i steht durch eine Rohrleitung io mit dem Kanal ii der Schiebersteuerung am Druckabsperrventil II hz Verbindung; desgleichen der Zylinder 12 der Sperrvorrichtung des Druckabsperrventils II durch eine Rohrleitung 13 mit dem Kanal z¢ der Schiebersteuerung am Saugabsperrventil I.
  • - Für das vorliegende An"vendnngsbeispiel ergibt sich die Arbeitsweise der Verriegelung der beiden .Absperrventile I und II wie folgt: Vor dem Anlaufen des Verdichters: Das Säügabsperrventil I kann ni:eht - geöffnet werden,:- da die Nase der Sp@errvorriehtung 22 unter dem- Druck der Feder 15: iii die Nut 16 eingreift. Das Dru ;kabsperrventil II kann vor denn Anlaufen der Maschine geöffnet werden. Wenn es ganz geöffnet ist, wird Kanal 8 vom Schieber 2 überdeckt, Kanal 5 dagegen freigegeben. Kurz vorher springt unter dem Druck der Feder 17 die Nase der Sp@err-#vorriehtUng 21 in die Nut 18 ein. Das Druckventil kann jetzt nicht mehr geschlossen t erden.
  • Nach- dem Anlaufen des Verdichters: Erst `.- wenn das Druckabsperrventil II ganz geöffnet i .st also Kanal 8 vom Schieber 2 überdeckt, `- 5 und ri dagegen freigegeben sind, gelangt der Öldruck aus der Rohrleitung 3 über 5, 11; r o iii den Zylinder 9 und wirkt auf den Kolben 2Q; so- daß die Nase 22 der Sperrvorrichtung' aus der Nut 16 herausgedrückt wird. Das Saugabsperrventil I ist damit entriegelt und kann geöffnet werden. Solange es jedoch geschlossen ist, also Kanal 4. und 14 freigegeben und 7 überdeckt ist, gelangt der Öldruck aus der Rohrleitung 3 über 4, 14, 13 auch in den Zylinder 12, wirkt auf den Kolben i9 und drückt 3Q die Nase .der Sperrvorrichtung2i des Druckabsperrventils aus der Nut i8 'heraus. Ventil II ist nun ebenfalls entriegelt und kann geschlossen werden. Würde man es nun tatsächlich schließen, so würde alsbald vom Schieber 2 der Kanal 5 überdeckt und i i freigegeben, so daß das öl ,aus dem Zylinder 9 unter dem Druck der Feder 15 entweichen und über i o, i 1, 8 in die Entlastungsleitung 6 gelangen könnte. Damit wäre aber Ventil I gegen Öffnen wieder verriegelt. Läßt man dagegen Ventil II geöffnet, so daß Ventil I entriegelt ist, so kann jetzt das letztere geöffnet werden. Dabei wird vom Schieber= I-#-1nal4 überdeckt und 7 freigegeben, so daß jetzt unter dem Druck der Feder 17 die Nase der Sperrvorrichtung 21 #,viecler in die Nut 1 8 einspringt und damit das DruckabsperrventilII gegen Schließen verriegelt. -Das Saugventil I kann geschlossen werden. Sobald. dabei der Schieber i Kaxiaa 7 überdeckt und 4 freigibt, gelangt der Öldruck .aus 3 über 4, -14; 13 in 'den Zylinder 12, wodurch. das Druckventil II entriegelt wird. Dieses kann nun auch geschlossen werden, wobei nach Überdecken des Kanals 5 und Freigeben des Kanals 8 das öl aus Zylinder 9 unter dem Druck der Feder.l5 in die Entlastungsleitung 6 entwefoht und das Saugventil I gegen Öffnen wieder verriegelt wird.
  • Normalerweise befinden sieh nun beide i Ventile wieder in der aus der Zeichnung ersichtlicherx Ausgangsstellung. Wurde dagegen vor dem Abstellen des Verdichters vergessen, das Saugabsperrventil I zu schließen, so bleibt das Druckventil II gegen i Schließen verriegelt und daher ebenfalls geöffnet. Während das Saugventil I noch. nachträglich geschlossen werden kann, bleibt das Druckventil II geöffnet, solange beim Stillstand des Verdichters kein öldruck zur Verfügung steht, der (nur bei geschlossenem Saugventil I) die Entriegelung des Druckventils bewirkt. Dasselbe gilt, wenn vor dein Abstellen zwar das SaugäbsperrveritilI g@eschlossen, das Druckabsperrventil Il aber .offen gelassen wurde.
  • Soll nun das Druckventil II noch geschlossen werden, so läßt man 'bei ,geschlossenem Saugventil I den Verdichter nochmals kurz anlaufen, um den. notwendigen, öldruck zu erhalten, oder bedient-"sich einer kleinen Hilfshandpumpe, mit der die Leitung 3- unter Druck ,gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von zwei Absperrorganen, dadurch gekennzeichnet, daß lein mit einem Ab.-sperrorgan (I) beim öffnen sowie Schließen zwangsläufig bewegtes Steuerorgan (i) eine durch ,eine Leitung (3) zugeführte Druckflüssigkeit in der Weise .steuert, daß eine Sp errvorrichtung ( 17, 19, 2 i, 18) eines anderen Absperrorgans (II) bei bestimmten Stellungen des ersten Absperrorgans durch den Flüssigkeitsdruck belastet oder von demselben entlastet und dadurch das zweite Absperrorgan (II) in der ,gewünschten Stellung verriegelt bzw. entriegelt wird.
DE1939M0144904 1939-04-25 1939-04-25 Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Absperrorganen Expired DE698298C (de)

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