DE70737C - Eine Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit für durch Zahnräder angetriebene Fahrräder - Google Patents

Eine Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit für durch Zahnräder angetriebene Fahrräder

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DE70737C
DE70737C DENDAT70737D DE70737DA DE70737C DE 70737 C DE70737 C DE 70737C DE NDAT70737 D DENDAT70737 D DE NDAT70737D DE 70737D A DE70737D A DE 70737DA DE 70737 C DE70737 C DE 70737C
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DENDAT70737D
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D. F. MEGRET in Paris, 133 Boulevard de Sebastopol:
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
Fahrräder.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Differentialgetriebe zur Uebertragung der Bewegung der Trittkurbeln auf das Treibrad von Zweirädern, Dreirädern und ähnlichen Fahrzeugen. Dasselbe bezweckt den Fortfall der Kette ohne Ende und die beliebige Erzeugung einer kleineren oder gröfseren Fahrgeschwindigkeit. Das Differentialgetriebe gestattet endlich, bei abschüssigen Wegen die Trittkurbeln freizulassen, wobei sich das Fahrrad rr.it der erlangten Geschwindigkeit weiter bewegt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Differentialvorgeleges, an einem Zweirad angebracht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt ■ durch die Nabenachse des Treibrades.
Die Trittkurbeln aal sind auf die Achse b des Treibrades aufgekeilt. Die Achse b trägt die Zahnräder cc1 und die Stücke dd\ welch letztere auf die mit Gewinde versehenen Theile b1 έ2 aufgeschraubt sind.
Die Stücke ddl bilden die Laufflächen für die Kugeln c3, welche innerhalb der Endstücke der Nabe e untergebracht sind. Letztere umgiebt frei die Achse b. Die Ränder e1 e2 der Nabe dienen zum Einschrauben der Radspeichen r. An den Enden der Radnabe sind die Zahnräder gg1 befestigt.
Die Zahnräder c c1 der Achse b greifen in Räder h h1, deren Zähne aus Rollen bestehen und von denen das erstere ein Stück bildet mit einem ebensolchen Rollenzahnrad k, während das zweite ein Stück bildet mit dem Rollenzahnrad kl. Die Zahnräder h k und h1 k1 laufen lose auf Kugeln, welche ihre Unterstützung auf den Stücken II1 und mm1 finden. Diese Stücke sind auf die Achsen ο ο1 aufgeschraubt und durch Gegenmuttern nnl vor dem selbstthätigen Lösen gesichert. Die Achsen 0 o1 bilden ein Stück mit den Scheiben pp\ welche in die Warzen qql der Gehäuse s s1 lose drehbar eingesetzt sind. Die Gehäuse 55' tragen je zwei Kugellager c2 c3, in welchen die Hauptachse b läuft, und sind mit den Armen der Gabel ίί1 fest verbunden.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 3) ersichtlich ist, sind die Achsen 0 o1 excentrisch auf Scheiben ρ ρ1 angeordnet, und wenn die letzteren in den Warzen q q1 gedreht werden, so heben oder senken sie die Achsen ο ol in Bezug auf die Hauptachse b, d. h. die Zahnräder h k bezw. hl kl werden in die Zahnräder c g bezw. c1 g1 eingerückt oder aus denselben ausgerückt. Die Zahnräder cc1 sitzen auf der Achse b, die Zahnräder g g1 auf der Nabe e.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Achsen 0 ol wird auf folgende Weise erzeugt:
Auf den durch die Gehäuse s s1 hindurchragenden Zapfen der Scheiben ppl sind kleine Triebe vvl befestigt, in welche die beiden Zahnstangen χxl eingreifen, die mit Hülfe eines um t'2 drehbaren Griffes jr, der Lenker ^ ^1 ^2 und der Stangen UU1U2 bethätigt werden. Indem man den Griff y dreht, verschiebt man die beiden Zahnstangen χ χ1, aber da die excentrischen Achsen ο o1 diametral
einander gegenüberstehen, so sind die Zahnräder h k gehoben, während die Zahnräder h1 kl gesenkt sind.
Es sei bemerkt, dafs sich diese Zahnräder h k h1 k1 um einen Betrag heben oder senken, der ein wenig gröfser ist als die doppelte Höhe der Zähne der Räder c g c1 g1, so dafs, wenn der Griff y in der Mittelstellung steht, die Zahnräder h k hl k1 aufser Eingriff mit cg c1 g1 stehen und das Rad infolge dessen sich drehen kann, ohne die Trittkurbeln mitzunehmen.
Die verschiedenen Stellungen, welche der Griffy einnehmen kann, werden durch drei Einschnitte bestimmt, welche ein Sector yl besitzt. Ein auf dem Griff vorgesehener federnder Riegel greift in einen der drei Einschnitte ein und hält dadurch den Griff fest.
Der Griff y könnte auch durch ein Handrad ersetzt werden, welches sich vor einer mit Merkzeichen für die verschiedenen Stellungen versehenen Scheibe dreht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die verschiedenen Theile haben die in der Zeichnung dargestellte Stellung, bei welcher das linke, auf der Trittkurbelachse b sitzende Zahnrad c aufser Eingriff mit dem Rad h ist. In gleicher Weise steht das Rad k aufser Eingriff mit dem auf der Nabenhülse e sitzenden Zahnrad g. Auf der rechten Seite der Achse b aber sind die Zahnra'der c1 und gx in Eingriff mit den Rädern h1 und kl. In diesem Falle also wird das Fahrrad durch die Trittkurbeln unter Vermittelung des rechts gelegenen Räderwerkes in Gang gesetzt.
Um das links gelegene Räderwerk anzuwenden, legt man den Griff y um, wodurch die Zahnstangen χ χ1 nach oben gezogen werden. Die Zahnstange χl dreht dabei die Achse O1Ji1 um so viel, dafs die Räder hl kl aufser Eingriff mit c1 g1 kommen. Gleichzeitig aber dreht die Zahnstange λ; den Trieb ν mit der Achse op so weit, dafs die Räder h k in Eingriff mit c g kommen. Alsdann bewegen die Trittkurbeln das Fahrrad durch Vermittelung des links gelegenen Räderwerkes.
Werden die Räder h k und h1 kl ausgerückt, so laufen die Trittkurbeln leer und können stillstehen. Diese Stellung der Räder h k und hl kl kann Anwendung finden beim Bergabfahren, nachdem das Fahrrad bereits mit der nöthigen Geschwindigkeit läuft. Um das Einrücken und Ausrücken der Räder h k h1 kl zu erleichtern, sind die Zähne dieser Räder als Rollen ausgebildet, wodurch aufserdem' die Reibung beträchtlich vermindert wird.
Die Bremse wirkt hier auf das Hinterrad; sie wird durch den Hebel n>] angezogen, der bei iv"1 drehbar und durch eine Stange w* mit einem Winkelhebel W^ verbunden ist, der wiederum durch eine Stange W^ mit dem Hebel »>5 in Verbindung steht. Letzterer wirkt auf den Bremsschuh »>, mit welchem er verbunden ist.
Die die Räder einschliefsenden Gehäuse s und s1 sind flüssigkeitsdicht geschlossen, so dafs sie eine reichliche und selbstthätige Schmierung mit OeI zulassen. Der dichte Schlufs der Gehäuse schützt die Räder zugleich vor Staub.
Es sei schliefslich noch bemerkt, dafs die beiden ein- und ausrückbaren Räderwerke auch an einem Ende der Welle des Antriebsrades angeordnet werden können, anstatt, wie in der Zeichnung, an beiden Enden dieser Welle. Das Wesentliche ist nur, dafs dies Ein- und Ausrücken durch Excenterbewegung der Achsen der betreffenden Räder h k h1 k1 bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit für durch Zahnräder angetriebene Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Drehung der Trittkurbelwelle auf die Nabenhülse des Laufrades übertragenden Zahnräderpaare (h k h1 k}) sich um Zapfen (o O1J drehen, welche, auf verschiedenen Seiten des Rades liegend, excentrisch in lose drehbaren Scheiben (pp1) befestigt sind, welche durch concentrisch angeordnete Zahntriebe (o ol) vermittelst Zahnstangen (XX1J, Stangen und Hebel (UU1U^y) gedreht werden, wodurch der eine der excentrischen Zapfen (001J der Trittkurbelwelle genähert, der andere aber von derselben entfernt wird, zum In- und Aufsereingriffbringen der entsprechenden Zahnräder.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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