DE706808C - Verfahren zur Herstellung waesseriger OElemulsionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung waesseriger OElemulsionenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung wässeriger Ölemulsionen Es ist allgemein blekannt, Ölemulsionen aus natürlichen Fettsäureglyceriden oder aus Mono- oder Diglyceriden der Fettsäuren in Gegenwart üblicher Emulgatoren herzustellen.
- Es wurde nun gefunden, daß man beständimere wässerige Ölemulsionen bei feinster Verteilung des Öles erhält, wenn man statt der Fettsäureglyceride Fettsäureester eine wertiger aliphatischer ALkohole verwendet, die ganz oder teilweise in ihre Chloroxyderivate übergeführt sind.
- Diese Produkte entstehen nach bekannten Verfahren durch Veresterung von Fettsäuren oder Umesterung von Glyceriden und nachfolgende Einwirkung von Chlor auf die Ester bei Gegenwart von Wasser.
- Beispiel I Ölsäureäthylester, der so weit in das Chloroxyderivat übergeführt ist, bis die Jodzahl auf etwa 8 gesunken ist, wird unter Zusatz geringer Mengen Seife mit Wasser emulgiert.
- Beispiel 2 Ein Gemisch aus Rübölfettsäure und Neutralrüböl, d. i. Raffinationsfettsäure, wird mit Äthylalkohol verestert bzw. umgeestert und darauf so weit in das Chloroxyderivat übergeführt, bis die Jodzahl auf etwa 10 gesunken ist. Das verhaltene Produkt wird darauf unter Zusatz geringer Mengen eines Fettalkoholsulfonates mit Wasser in eine 20°,!oige Emulsion übergeführt.
- Beispiel 3 Sojafettsäuredestillat wird mit Propylalkohol verestert und dann so weit in das Chloroxyderivat übergeführt, bis die Jodzahl auf 30 gemindert worden ist. Das so lerhaltene Produkt wird unter Mitverwendung von Seife in eine 30 o/oige wässerige Emulsion üblergeführt.
- Beispiel 4 Walr,atöl wird so weit in sein Chloroxyderivat übergeführt, bis die Jodzahl auf etwa 8 gemindert ist, worauf es nach geringer Teilverseifung mit Lauge mit Wasser emulgiert wird. Die nach den Beispielen 1 bis 4 hergestellten Emulsionen zeigen feinste ölverteilung und große Beständigkeit.
- Man hat bereits vorgeschlagen, Emulsionen aus Ölen herzustellen-, die so weit halogeniert sind, dali sie das gleiche spezifische Gewicht wie die wässerige Phase besitzen.
- Durch die Halogemerung der Glyceride wird aber neben der Erhöhung des spezifischen Gewichts auch die Viscosität sehr stark erhöht. Ferner besitzen die halogenierten Gly ceride eine gewisse Klebrigkeit. Diese unerwünschten Eigenschaften weisen auch die aus diesen Produkten hergestellten Emulsionen auf, wodurch ihre Verwendbarkeit in vielen Fällen nachteilig beeinflußt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPR UCH: Verfahren zur Herstellung wässeriger olemulsiOnen, dadurch gekennzeichnet" daß man Ester aus ungesättigten höheren Fettsäuren und einwertigen aliphatischen Alkoholen, die ganz oder teilweise in ihre Chioroxyderivate übergeführt sind, in Gegenwart üblicher Emulgatoren emulgiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST55730D DE706808C (de) | 1937-01-20 | 1937-01-20 | Verfahren zur Herstellung waesseriger OElemulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST55730D DE706808C (de) | 1937-01-20 | 1937-01-20 | Verfahren zur Herstellung waesseriger OElemulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706808C true DE706808C (de) | 1941-06-06 |
Family
ID=7467305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST55730D Expired DE706808C (de) | 1937-01-20 | 1937-01-20 | Verfahren zur Herstellung waesseriger OElemulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706808C (de) |
-
1937
- 1937-01-20 DE DEST55730D patent/DE706808C/de not_active Expired
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