DE70620C - Federnde Pleuelstange bei Antriebvorrichtungen für Wagen - Google Patents
Federnde Pleuelstange bei Antriebvorrichtungen für WagenInfo
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- DE70620C DE70620C DENDAT70620D DE70620DA DE70620C DE 70620 C DE70620 C DE 70620C DE NDAT70620 D DENDAT70620 D DE NDAT70620D DE 70620D A DE70620D A DE 70620DA DE 70620 C DE70620 C DE 70620C
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Links
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- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C7/00—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
- F16C7/04—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads with elastic intermediate part of fluid cushion
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
In Fig. i, 2 und 3 ist α eine von einem beliebigen Motor in Umdrehung gesetzte Welle,
welche nebst dem Motor auf dem fortzubewegenden Wagen angebracht ist. Auf der Welle α sitzt die Kurbel b, welche vermittelst
der federnden Zugstange c, des Hebels d und der Sperrklinke e ein Sperrrad f bewegt, welches
mit dem Rad r des fortzubewegenden Wagens verbunden ist. Durch diese Vorrichtung
wird die Drehbewegung der Welle a auf die Räder des fortzubewegenden Wagens
übertragen, so dafs dieser, nach der Richtung des Pfeiles y fährt. Es ist aber das Geschwindigkeitsverhältnifs
zwischen dem die Welle α treibenden Motor und der Fortbewegung
des Wagens ein wechselndes; während der Motor für gewöhnlich eine gleichförmige
Geschwindigkeit haben oder bei Steigungen etwas rascher gehen soll als bei ebener Bahn,
wird der Wagen bei Steigungen langsamer und auf ebener Bahn rascher fahren. Abgesehen
hiervon ist aber auch während jeder einzelnen Umdrehung der Kurbelwelle das Geschwindigkeitsverhältnifs
zwischen dem von der Kurbel bewegten Zugstangenende und dem mit dem Schaltwerkshebel verbundenen Zugstangenende
ein wechselndes. Der Kurbelzapfen hat, in der Längsrichtung der Zugstange gedacht, eine
von O anfangende, bis zur vollen Kurbelkreisgeschwindigkeit zunehmende und dann
wieder bis ο abnehmende Geschwindigkeit. Dagegen hat der Schaltwerkshebel, während
er das Schaltwerk und hierdurch das Treibrad umtreibt, eine Geschwindigkeit, welche der
Fortbewegungsgeschwindigkeit des Wagens proportional ist und diese soll möglichst gleichförmig
sein. Der Schaltwerkshebel mufs also auch eine möglichst gleichförmige (nur um die
dem Wagen ertheilte Beschleunigung zunehmende) Bewegung machen, so lange er das Schaltwerk umtreibt. Deshalb ist eine Ausgleichsvorrichtung
für diese Geschwindigkeitsunterschiede nöthig, und diese soll dadurch hergestellt werden, dafs die Zugstange c federnd
gemacht wird.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei solche federnde. Zugstangen im Durchschnitt. In Fig. 4 ist h
eine Hülse, innerhalb welcher eine Feder liegt, welche zusammengedrückt wird, wenn der
Zug in der Stange stärker wird als die Anfangsspannnung der Feder. Bewegt sich also
die Kurbel b rascher als der Hebel d folgen kann, so wird der Unterschied der Geschwindigkeiten
dadurch ausgeglichen, dafs die Feder der Zugstange zusammengedrückt wird, während
sie sich wieder ausdehnt, wenn die Geschwindigkeit der Kurbel bei Annäherung an den
todten Punkt wieder abnimmt.
Fig. 5 zeigt ebenfalls eine federnde Zugstange mit Zugfeder, welche sich bei Anspannung
der Zugstange ausdehnt. Damit beim Rückgang der Zugstange, wenn dieselbe von
der Kurbel geschoben wird, die Druckfeder nicht gedehnt oder die Zugfeder nicht gedrückt
wird, sind die Bunde η η angeordnet, welche sich bei Ruhelage der Feder an den betreffenden
Gehäusetheil anlegen.
Fig. 5 a zeigt endlich eine solche Zugstange, welche sowohl für Zug, als auch für Druck
elastisch nachgiebig eingerichtet ist.· Bei derselben sind zwei Druckfedern so angeordnet,
dafs jede gegen einen Kolben ν drückt. Diese
Kolben legen sich gegen einen mittleren Anschlag w im Federgehäuse so, dafs sie nicht
über diesen Anschlag hinaus können; in der Richtung der Zusammendrückung der Feder
werden dieselben aber von dem zwischen dem Kolben ν sitzenden Bund wl der Zugstange
mitgenommen. Eine derartige Zugstange ist erforderlich für Wagen, welche ebensoviel
rückwärts fahren als vorwärts. Es tritt dann beim Vorwärtsfahren nur die eine Feder in
Thätigkeit, und die andere hält ihren Kolben ν gegen w angedrückt, beim Rückwärtsfahren
wird dagegen diese Feder beansprucht und die Feder für den Vorwärtsgang ruht.
Es ist zweckmäfsig, der Welle α zwei Kurbeln zu geben und durch zwei. Vorrichtungen
der eben beschriebenen Art die beiden an einer , Achse befindlichen Räder r r zu bewegen.
Die Räder sind hierbei als lose auf der Achse gedacht und die Achse festgelagert.
Man kann die Räder auch beide festkeilen und die Achse drehbar lagern. Dann genügt zum
Antrieb ein einziges auf der Achse festsitzendes Sperrrad.
In Fig. 2 und 6 wird der Antrieb der Räder r r anstatt durch Sperrklinke und Sperrrad
durch einen Klemmbacken e bewirkt, welcher hier unmittelbar auf dem Umfang des zu treibenden Rades angreift. Man kann jedoch
auch irgend ein anderes Schaltwerk in Verbindung mit aus Kurbel, federnder Zugstange
und Hebel bestehender Vorrichtung verwenden , jedoch sind die beiden angegebenen
einfachen Schaltwerke, bestehend aus Sperrrad mit Sperrkegel oder Rad mit Klemmbacken
deshalb vortheilhafter, weil sich mit Hülfe derselben am einfachsten das Vor- und Rückwärtsfahren
des Wagens erzielen läfst.
Um die Rück- und Vorwärtsbewegung des Wagens bei gleichbleibender Bewegungsrichtung
des Motors zu bewirken, sollen nachstehende Einrichtungen verwendet werden.
Das Sperrrad wird, wie das vordere Rad in Fig. ι zeigt, so gestaltet, dafs die Sperrzähne
auf beiden Seiten ■ Angriffsflanken erhalten. Wenn dann der Sperrkegel e in der Richtung
des punktirten Pfeiles umgelegt wird, wird der Wagen bei gleichbleibender Drehung der
Welle α rückwärts bewegt. Dieselbe Einrichtung läfst sich auch bei Anwendung
eines Klemmbackens e treffen, wie Fig. 7 zeigt.
Eine andere Einrichtung für-Rückwärtsgang
des Wagens ist folgende:
Für jedes Sperrrad werden zwei Sperrkegel oder zwei Klemmbacken angebracht, wie
Fig. 8, g, 10 und .11 zeigen. Auf die Achse
des Sperrrades, um welche der Hebel d schwingt, wird ein Ring τη mit drei Augen ο ρ q
gesetzt. In 0 und ρ greifen Zugstangen an, welche an ihren anderen Enden mit länglich
geschlitzten Augen an den mit den Sperrklinken verbundenen Zapfen s angreifen.
Durch Verschiebung einer am Auge q angreifenden Stange wird der Ring m gedreht
und hierdurch, wie die Figuren zeigen, entweder eine der beiden Sperrklinken aufser
Eingriff gebracht, oder beide ausgerückt, somit also durch Verschiebung der Stange t der Wagen
vorwärts oder rückwärts bewegt, oder zum Stillstand gebracht. Die in s angreifenden
Augen der Zugstangen sind länglich, damit die Zapfen 5 darin Spiel haben, wenn die Sperrkegel
über die Zähne der Räder gleiten.
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung für den Antrieb
mittelst Klemmbacken. Diese Ausrückvorrichtung dient auch dazu, den Wagen
langsamer gehend zu machen, ohne dafs der Motor langsamer zu gehen braucht. Es, erfordert dies nur ein öfter wiederholtes Ausrücken
und Wiedereinrücken, so dafs der Wagen während dieser Zeit eine verminderte
Anzahl Antriebe bekommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine federnde Pleuelstange zur Uebertragung der Bewegung einer von einem Motor angetriebenen Kurbel auf ein Schaltwerk bei Antriebvorrichtungen für Wagen, gekennzeichnet durch eine in ihrer Länge mittelst eingeschalteter Zug- oder Druckfedern, oder beider gleichzeitig, veränderliche, gegen Durchbiegung geschützte Stange (c), welche zwischen der vom Motor angetriebenen Kurbel (b) und dem Schaltwerk (d) angebracht ist zu dem Zweck, die Uebertragung der Bewegung gleichförmiger zu gestalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70620C true DE70620C (de) |
Family
ID=343985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70620D Expired - Lifetime DE70620C (de) | Federnde Pleuelstange bei Antriebvorrichtungen für Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70620C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648814A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-06-04 | Behr Gmbh & Co | Koppelglied mit zwei Anlenkpunkten |
-
0
- DE DENDAT70620D patent/DE70620C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648814A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-06-04 | Behr Gmbh & Co | Koppelglied mit zwei Anlenkpunkten |
DE19648814C5 (de) * | 1996-11-26 | 2004-07-15 | Behr Gmbh & Co. | Koppelglied mit zwei Anlenkpunkten |
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