DE19648814C5 - Koppelglied mit zwei Anlenkpunkten - Google Patents

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Abstract

Koppelglied für eine Kinematiksteuerung mit zwei Anlenkpunkten, die an zwei zueinander beabstandeten, definiert beweglichen Bauteilen lagerbar sind, wobei das Koppelglied (11) zwei Profilkörper (15, 16) aufweist, denen jeweils ein Anlenkpunkt (12, 13) zugeordnet ist, und die teleskopartig gegeneinander zwischen zwei Endanschlägen unter Veränderung des Abstandes der Anlenkpunkte (12, 13) zueinander linear verschiebbar gelagert sind, wobei der eine Endanschlag den Minimalabstand der Ablenkpunkte (12, 13) und der andere Endanschlag (20, 22, 25) den Maximalabstand der Anlenkpunkte (12, 13) definieren, dadurch gekennzeichnet, daß den Profilkörpern (15, 16) eine als einzelne Schraubenfeder (14) gestaltete Federanordnung zugeordnet ist, die auf die Profilkörper (15, 16) eine Rückstellkraft in Richtung eines der beiden Endanschläge ausübt, wobei die Schraubenfeder (14) beide Profilkörper (15, 16) koaxial übergreift, und deren Federenden an dem einen Profilkörper (15) und an dem anderen Profilkörper (16) andererseits festgelegt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Koppelglied mit zwei Anlenkpunkten, die an zwei zueinander beabstandeten, definiert beweglichen Bauteilen lagerbar sind, wobei das Koppelglied zwei Profilkörper aufweist, denen jeweils ein Anlenkpunkt zugeordnet ist, und die teleskopartig gegeneinander zwischen zwei Endanschlägen unter Veränderung des Abstandes der Anlenkpunkte zueinander linear verschiebbar gelagert sind, wobei der eine Endanschlag den Minimalabstand der Anlenkpunkte und der andere Endanschlag den Maximalabstand der Anlenkpunkte definieren.
  • Aus dem US-Patent 1 333 113 ist ein solches Koppelglied bekannt. Das Koppelglied besteht aus zwei linearbeweglich ineinander geführten Bauteilen, wobei das eine Bauteil auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten jeweils rohrförmig umgeschlagen ist, wodurch zwei Führungskanäle für zwei parallel zueinander verlaufende und zueinander beabstandete Schraubenfedern geschaffen werden. Jede Schraubenfeder ist mit ihren gegenüberliegenden Endpunkten jeweils an beiden Bauteilen angelenkt.
  • Weitere Koppelglieder sind allgemein bekannt. Die Koppelglieder kommen insbesondere als starre Übertragungsstangen in Hebelgetrieben zum Einsatz. Ein spezieller Anwendungsfall bekannter Koppelglieder liegt bei der Ansteuerung von Luftklappen in Verteilergehäusen von Klimatisierungsanlagen für Kraftfahrzeuge. Diese Luftklappen werden über Stellantriebe mit Hilfe von starren Übertragungsstangen angelenkt, wobei jede Übertragungsstange mittels eines der jeweiligen Luftklappe zugeordneten Anlenkpunktes mit der Luftklappe und mittels eines gegenüberliegenden zweiten Anlenkpunktes mit einem entsprechenden Steuerglied in Verbindung steht. Durch die starre Gestaltung der Übertragungsstangen sind die Steuermöglichkeiten der Luftklappen oder auch anderer beweglicher Bauteile begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Koppelglied der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfacher und kompakter Bauweise geeignete Steuervariationen der angelenkten Bauteile ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Profilkörpern eine als einzelne Schraubenfeder gestaltete Federanordnung zugeordnet ist, die auf die Profilkörper eine Rückstellkraft in Richtung eines der beiden Endanschläge ausübt, wobei die Schraubenfeder beide Profilkörper koaxial übergreift, und deren Federenden an dem einen Profilkörper und an dem anderen Profilkörper andererseits festlegbar sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird in besonders einfach herstellender und zu montierender Weise ein kompaktes Koppelglied geschaffen, das einen zusätzlichen Längenausgleich für verbesserte und variantenreiche Kinematiksteuerungen der angesteuerten Bauteile ermöglicht. Durch die teleskopartige Linearverschiebbarkeit der Profilkörper wird dennoch eine starre und stabile Verbindung zwischen den Anlenkpunkten erzielt. Durch die Endanschläge wird eine definierte Dimensionierung des Längenausgleiches geschaffen, der an die jeweils gewünschte Kinematiksteuerung angepaßt ist. Die Federanordnung kann aus elastischen Zug- oder Druckelementen oder auch aus entsprechenden Stahlfedern aufgebaut sein. Die Federanordnung gewährleistet eine definierte, unbelastete Ruhestellung des Koppelgliedes. Die Gestaltung der Federanordnung als Schraubenfeder ermöglicht ein koaxiales Umschließen der Profilkörper, wodurch eine besonders platzsparende und funktionssichere Anordnung geschaffen wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung steht die Federanordnung in der unbelasteten Ruheposition der Profilkörper an einem der Endanschläge unter Vorspannung. Dadurch werden To leranzen zwischen den beiden Profilkörpern ausgeglichen, die ohne eine Vorspannung zu Klappergeräuschen oder einem frühzeitigen Ausschlagen der Führungen beider Profilkörper führen könnten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind beide Profilkörper einstückig aus Kunststoff hergestellt. Dies gewährleistet eine einfache und kostengünstige Herstellung, die sich insbesondere für hohe Stückzahlen eignet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen beide Profilkörper zueinander korrespondierende, axial verlaufende Führungsprofilierungen für die teleskopartige, verdrehsichere Linearverschiebbarkeit beider Profilkörper gegeneinander auf. Durch die Ausbildung der Führungsprofilierungen direkt an den Profilkörpern werden zusätzliche Führungselemente und -teile vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Führungsprofilierungen wenigstens einen nach außen abragenden Füllsteg auf, der im Übergangsbereich zwischen den beiden Profilkörpern bündig mit dem Außenmantel der Profilkörper abschließt. Dadurch wird vermieden, daß im Übergangsbereich zwischen den beiden Profilkörpern einzelne Federwindungen der Schraubenfeder eingeklemmt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Profilkörper identisch gestaltet. Dabei sind die Führungsprofilierungen der Profilkörper derart ausgebildet, daß sich trotz der baugleichen Gestaltung das teleskopartige Ineinanderstecken der Profilkörper verwirklichen läßt. Die identische Gestaltung gewährleistet eine kostengünstige und einfache Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Koppelgliedes.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 bis 4 zeigen in einer aufgeschnittenen Darstellung die Ansteuerung von Luftklappen in einem Verteilerraum eines Gehäuses einer Klimatisierungsanlage für ein Kraftfahrzeug, wobei ein Koppelglied zur Ansteuerung einer Luftklappe als erfindungsgemäße Ausführungsform gestaltet ist, und wobei die Steuereinrichtung für die Luftklappen in vier unterschiedlichen Stellpositionen dargestellt ist,
  • 5 in einer Explosionsdarstellung das Koppelglied nach den 1 bis 4, wobei ein rechter Profilkörper geschnitten dargestellt ist,
  • 6 eine Frontansicht eines Profilkörpers nach 5,
  • 7 einen Schnitt durch den Profilkörper nach 6 entlang der Schnittlinie VII-VII in 6, und
  • 8 eine Seitenansicht des Profilkörpers nach 6 in Richtung des Pfeiles VIII in 6.
  • Eine Klimatisierungsanlage, die als Klima- oder/und als Heizungsanlage gestaltet sein kann, für einen Innenraum eines Personenkraftwagens oder eines anderen Kraftfahrzeuges weist in einem an sich bekannten Gehäuse wenigstens einen Verteilerraum 1 auf, von dem aus die klimatisierte Luft über mehrere Teilstromkanäle in den Fahrzeuginnenraum geführt wird. Den Teilstromkanälen 2, 3, 4 sind im Fahrzeuginnenraum Austrittsdüsen zugeordnet. Die Teilstromkanäle können insbesondere zu Seitendüsen, in einen Fußraum und in einen Fondraum des Fahrzeuginnenraumes führen. Jeder Teilstromkanal 2, 3, 4 ist durch eine Luftklappe 5, 6, 7 in seinem freien Strömungsquerschnitt steuerbar. Jede Luftklappe 5, 6, 7 ist schwenkbeweglich in dem zugehörigen Teilstromkanal 2, 3, 4 gelagert und zwischen einer vollkommen geöffneten Endposition und einer vollkommen geschlossenen Endposition verschwenkbar. Um die Luftklappen 5, 6, 7 verschwenken zu können, ist an jeder Luftklappe 5, 6, 7 ein Schwenkbock angeformt, der einen Gelenkpunkt für die Ansteuerung durch eine jeweils als Koppelglied dienende Übertragungsstange 8, 9, 11 bildet. Alle drei Luftklappen 5, 6, 7 werden durch eine begrenzt schwenkbewegliche Kurbelwelle 10 gesteuert, die in dem Verteilerraum 1 um eine Drehachse D schwenkbeweglich gelagert ist. Die Kurbelwelle 10 weist drei längs der Drehachse D axial versetzt zueinander sowie auch in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnete Kurbelausleger auf, die jeweils einen weiteren Gelenkpunkt fur die Ansteuerung jeder Luftklappe 5, 6, 7 bilden. Die Übertragungsstangen 8 und 9 sind jeweils als starre, einstückige Ubertragungsstangen gestaltet, die abhängig von der Schwenkbewegung der Kurbelwelle 10 eine korrespondierende Schwenkbewegung auf die beiden Luftklappen 5 und 6 ausüben.
  • Die ein erfindungsgemäßes Koppelglied darstellende Übertragungsstange 11, hingegen wirkt zwar ebenfalls als starre, stabile Übertragungsstange, gestattet zusätzlich jedoch einen Längenausgleich. Dieser Längenausgleich ist notwendig, da das Steuerprogramm für die Luftklappe 7 so gestaltet ist, daß diese über einen bestimmten Schwenkweg die Kurbelwelle 10 in ihrer geschlossenen Position verbleiben soll. Da sich aufgrund der weiterlaufenden Schwenkbewegung der Kurbelwelle 10 jedoch auch der Anlenkpunkt 12 der Übertragungsstange 11 bewegt, ist der erfindungsgemäße Längenausgleich vorgesehen, um keine Blockade der Kurbelwelle 10 zu erzwingen. Der Längenausgleich ist für den Schwenkweg der Kurbelwelle 10 über den Schwenkwinkel aus der Position gemäß 2 im Uhrzeigersinn bis hin zur Position nach 4 notwendig. Über diesen Schwenkwinkel durchläuft der Anlenkpunkt 12 der Übertragungsstange 11 seinen Scheitelpunkt – auf die Drehachse D bezogen.
  • Um diesen Längenausgleich zu ermöglichen, ist die Übertragungsstange 11 aus zwei Profilkörpern 15 und 16 aufgebaut, die jeweils identisch zueinander gestaltet sind. Beide Profilkörper 15 und 16 (5 bis 8) sind als einstückiges Kunststoffbauteil hergestellt. Jeder Profilkörper weist einen zylinderartigen Grundkörper auf, der zu seinem den Anlenkpunkt 12,13 bildenden Stirnende hin in einen bogenförmigen Rahmen 17 übergeht, der eine Rastzunge 18 umschließt. Die Rastzunge ist von dem Rahmen 17 durch eine U-förmige Aussparung getrennt und rechtwinklig zur Ebene des Rahmens 17 elastisch beweglich. Die Rastzunge 18 weist an ihrem freien Stirnende einen Rastknopf auf, der nicht näher bezeichnet ist. Dieser Rastkopf ragt von der Rastzunge 18 derart nach außen ab, daß er in einer zugehörigen Rastaussparung des Kurbelauslegers der Kurbelwelle 10 oder des Schwenkbockes der Luftklappe 7 verrastbar ist. Durch die elastische Beweglichkeit der Rastzunge 18 ist ein einfaches manuelles Lösen der Rastverbindung möglich. Beide Profilkörper 15, 16 weisen einen axial von dem dem Rahmen 17 gegenüberliegenden Stirnende des zylindrischen Grundkörpers abragenden Führungssteg 19 auf. Parallel dazu ist im zylindrischen Grundkörper eine axiale Aussparung 26 vorgesehen, deren Abmessungen an die Abmessung des Führungssteges 19 des anderen Profilkörpers 15, 16 angepaßt sind. Mittels der Führungsstege 19 und der Nutaussparungen 26 sind die beiden Profilkörper 15, 16 ineinandersteckbar und teleskopartig gegeneinander linearverschiebbar.
  • Da die Führungsstege 19 zu ihren Innenseiten hin, abgekantet und auf den im montierten Zustand an einander zugewandten Seiten eben gestaltet sind, bilden diese gleichzeitig auch eine Verdrehsicherung, so daß eine exakte drehschlüssige Zuordnung beider Profilkörper 15, 16 zueinander gewährleistet ist.
  • Beide Führungsstege 19 weisen auf ihrer Außenseite einen rechtwinklig nach außen abragenden Füllsteg 21 auf, dessen Oberseite bündig mit dem Außenmantel des zylindrischen Grundkörpers jedes Profilkörpers 15, 16 abschließt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist an dem zylindrischen Grundkörper eine korrespondierende Axialnut 24 vorgesehen, die in ihren Dimensionen an die Abmessungen des Füllsteges 21 angepaßt ist. Außerdem ragt von dem vorderen Stirnende des zylindrischen Grundkörpers jedes Profilkörpers 15, 16 jeweils ein Rasthaken 20 nach vorne ab, der mit einer radial nach innen ragenden Rastnase 25 versehen ist. Diesem Rasthaken 20 ist am zylindrischen Grundkörper jedes Profilkörpers 15, 16 ein Raststeg 22 zugeordnet, den die Rastnase 25 des Rasthakens 20 in der ineinandergesteckten Position beider Profilkörper 15,16 hintergreift. Die beiden Rasthaken 20 der Profilkörper 15,16 bilden gleichzeitig in Verbindung mit den Raststegen 22 einen Endanschlag in der montierten Position beider Profilkörper 15, 16 fur den Maximalabstand beider Anlenkpunkte 12, 13 zueinander, wobei die Länge des Rasthakens 20 jedes Profilkörpers 15, 16 den maximalen Linearverschiebungsweg der beiden Profilkörper 15, 16 zueinander definiert. Der zweite Endanschlag für den Minimalabstand der beiden Anlenkpunkte 12, 13 zueinander wird durch die beim Zusammenschieben der aufeinandertreffenden Stirnbereiche der beiden zylindrischen Grundkörper geschaffen. Koaxial über beide Profilkörper 15, 16 wird eine Schraubenfeder 14 geschoben, die als Zugfeder gestaltet ist. Um die Federenden der Schraubenfeder 14 in beiden Profilkörpern 15, 16 einzuhängen, ist an jedem Profilkörper 15, 16 eine Einhängenase 23 ausgeformt. Die Schraubenfeder 14 ist derart gestaltet, daß sie auch in der zusammengeschobenen Endposition der beiden Profilkörper 15,16 unter Vorspannung steht, wodurch Toleranzen zwischen den Profilkörpern 15, 16 und zwischen den verschiedenen Führungselementen beider Profilkörper 15, 16 ausgeglichen werden können. Die Füllstege 21 und die zugehörigen Axialnuten 24 verhindern, daß im Bereich der Stirnenden der zylindrischen Grundkörper beider Profilkörper 15, 16 einzelne Federwindungen der Schraubenfeder 14 eingeklemmt werden können.

Claims (11)

  1. Koppelglied für eine Kinematiksteuerung mit zwei Anlenkpunkten, die an zwei zueinander beabstandeten, definiert beweglichen Bauteilen lagerbar sind, wobei das Koppelglied (11) zwei Profilkörper (15, 16) aufweist, denen jeweils ein Anlenkpunkt (12, 13) zugeordnet ist, und die teleskopartig gegeneinander zwischen zwei Endanschlägen unter Veränderung des Abstandes der Anlenkpunkte (12, 13) zueinander linear verschiebbar gelagert sind, wobei der eine Endanschlag den Minimalabstand der Ablenkpunkte (12, 13) und der andere Endanschlag (20, 22, 25) den Maximalabstand der Anlenkpunkte (12, 13) definieren, dadurch gekennzeichnet, daß den Profilkörpern (15, 16) eine als einzelne Schraubenfeder (14) gestaltete Federanordnung zugeordnet ist, die auf die Profilkörper (15, 16) eine Rückstellkraft in Richtung eines der beiden Endanschläge ausübt, wobei die Schraubenfeder (14) beide Profilkörper (15, 16) koaxial übergreift, und deren Federenden an dem einen Profilkörper (15) und an dem anderen Profilkörper (16) andererseits festgelegt sind.
  2. Koppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (14) in der unbelasteten Ruheposition der Profilkörper (15, 16) an einem der Endanschläge unter Vorspannung steht.
  3. Koppelglied nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Profilkörper (15, 16) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
  4. Koppelglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Profilkörper (15, 16) zueinander korrespondierende, axial verlaufende Führungsprofilierungen (19, 21, 24, 26) für eine teleskopartige, verdrehsichere Linearverschiebbarkeit beider Profilkörper (15,16) gegeneinander aufweisen.
  5. Koppelglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilierungen wenigstens einen nach außen abragenden Füllsteg (21) aufweisen, der im Übergangsbereich zwischen den beiden Profilkörpern (15,16) bündig mit dem Außenmantel der Profilkörper (15, 16) abschließt.
  6. Koppelglied nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag für den Minimalabstand durch aufeinander abgestimmte Stirnbereiche beider Profilkörper (15, 16) gebildet ist.
  7. Koppelglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag für den Maximalabstand durch wenigstens einen axial abragenden Rasthaken (20) an dem einen Profilkörper (15) sowie durch wenigstens einen korrespondierenden, radial und quer zur Längsachse des Profilkörpers (16) abragenden Raststeg (22) am anderen Profilkörper gebildet ist.
  8. Koppelglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Rasthaken (20) für eine Demontage beider Profilkörper (15, 16) radial nach außen elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
  9. Koppelglied nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilkörper (15,16) identisch gestaltet sind.
  10. Koppelglied nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (12, 13) zungenförmige, elastisch bewegliche Rastelemente (18) aufweisen, die einstückig aus jedem Profilkörper (15, 16) ausgeformt sind.
  11. Koppelglied nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zungenförmige Rastelement (18) mit einem rechtwinklig abragenden Rastknopf versehen ist.
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