DE706178C - Zuendstromverteiler - Google Patents

Description

• Zündstromvertefler Bei Kraftwagen und Flugzeugen treten oft Störungen durch das Versagen des Zündstromverteilers auf. Da sich kommutatorartige Schleifbahnen für diesen Zweck nicht bewährt haben, benutzt man Vorrichtungen, bei welchen ein umlaufendes Kontaktstück an den im Kreise angeordneten, aus ihrer Tragfläche hervorragendenKontaktstücken vorbeischlägt. Die fest angeordneten Kon'taktstücke bestehen dabei meist aus Blattfedern, während das an den umlaufenden Arm angeerdnete bewegliche Kontaktstück entweder auch aus einer Bla.ttfMer oder einem Blechformstück besteht, das atisschwenkhar am Arm gelagert ist und durch eine Feder nach außen gedrückt wird. Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines derartigen Zündstromverteilers derart, daß das umlaufende Kontaktstück zwar jeweils sicher an die festen Kontaktstücke angelegt wird, dabei aber zu starke Stöße vermieden werden, so daß eine größere Haltbarkeit des Verteilers und damit eine größere Sicherheit für den Dauerbetrieb der Motoren erzielt wird.
• Nach der Erfindung wird der Ausschlag de,s im umlaufenden Teil des# Verteilers ausschwenkbar gelagerten und durch Federwirkung nach außen gedrückten Kontaktstückes, welches am Umfang bogenförmig begrenzt ist und an den fest angeordneten Kontakten vorbeischlägt, durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt. Der Anschlag wird derart eingestellt, daß die umlaufende Kontaktplatte nur so weit über die festen Kontaktstücke, hervorragt als zu einem !einen guten Kvntakt schaffenden Aneinanderschleifen der Teile nötig ist, ein zu starker Stoß aber vermieden wird. Tritt Verschleiß -ein, so kann durch Verstellung des Anschlages dafür gesorgt werden, daß die Stellung der Kontakte zueinander -unverändert bleibt.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Zündstromverteilers als Beispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine iberansicht.
• Der drehbare Kopf i trägt die Führuill' 3, zwischen deren Seitenwänden um den Bolzen io ausschwenkbar das plattenförmige Kontaktstück4 angeordnet ist. Auf dieses wirkt die Feder 7, welche das Kontaktstück nach außen drückt, -bis die mittels Gegenmutter feststellb#are Schraube i i gegen die Führung stößt. Der Gelenkbolzen io ist an der in der Umlaufrichtung vorderen Kante der Führung und des Kolitaktstückes angeordnet. Die Vorderfläche 4' des Kontaktstückes, welche die Kontaktbahn bildet, auf welcher die fest angeordneten Kontaktstücke 9 schleifen, steht etwas geneigt zur Umlaufbahn. je nach Einstellung der Schraube ii ragt die Kontaktbahn mehr oder weniger weit aus der Führung 3 hervor. Mit 3' ist die Stromzuführungsfeder der Kontaktbalin bezeichnet. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, wird die Kontaktbalin 4' beim Umlauf der Führung 3 Ohne starken Stoß aber unter sicherer Kontaktbildung an den vorspringenden festen Kontaktstücken 9 vorbeigezogen, wohei das Kontaktstück entgegen der Wirkung der Feder 7 in die Führung zurückgeschoben wird. Durch Nachstellen des Anschlages läßt sich diese gute Arbeitsweise auch bei eintretendem Verschleiß dauernd sichern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zündstromverteiler -, bei welchem das ly,-wegliche, an den fest angeordneten Kontakten vorbeischlagende, am Umfang Ix-)-genförmig begrenzte Kontaktstück uni einen in der Nähe seines in der Bewegungsrichtung vorderen Randes angetyrdneten Bolzen unter Federwirkung bis zum Ausschlag ausschwenkbar an dein umlaufenden Teil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der das beweglicheKontaktstückhildenden Platte (4) durch einen einstellbaren Anschlag (ii) begrenzt ist.