DE409558C - Eisenbahn-Huelsenpuffer - Google Patents

Eisenbahn-Huelsenpuffer

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DE409558C
DE409558C DEW66130D DEW0066130D DE409558C DE 409558 C DE409558 C DE 409558C DE W66130 D DEW66130 D DE W66130D DE W0066130 D DEW0066130 D DE W0066130D DE 409558 C DE409558 C DE 409558C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/14Buffers absorbing shocks by mechanical friction action; Combinations of mechanical shock-absorbers and springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 409558 -KLASSE 2Oe GRUPPE 25
(W66130 III20e)
Wilhelm Wurl in Berlin-Weißensee.
Eisenbahn-Hülsenpuffer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahn- zu verstärken und beim Rückgang desselben
Hülsenpuffer, bei welchen durch die Bewe- abzudämpfen.
gung des Pufferstößels mittels einer mit Bei einer bekannten Bauart wird der Reidiesem zusammenwirkenden Schraubenspindel bungsdruck dadurch hervorgebracht, daß beim ein Pufferteil in Reibung erzeugende Dreh- Bremsen des Wagens der drehbare Reibungsbewegung versetzt wird, um die Federwirkung teil entweder durch eine Druckluftvorrichtung bei der Einwärtsbewegung des Pufferstößels oder durch die besondere Ausgestaltung des
Bremsgestänges gegen sein. Widerlager gepreßt wird, so daß dieser Puffer entweder eine Druckluftvorrichtung oder ein besonders ausgebildetes Gestänge erfordert und nur beim gleichzeitigen Anziehen der Bremse als Reibungspuffer'wirkt. Demgegenüber handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand um eine. Bauart, welche ohne besondere Druckluft- , vorrichtung oder sonstige ungewöhnliche Aus- : ίο bildung des Bremsgestänges ohne weiteres | eingebaut werden kann und ohne Rücksichtr\ auf das Bremsen stets als Reibungspuffer wirkt, indem nämlich der Reibungsdruck zwi-~! sehen dem drehbaren Reibungsteil des Puffers und seinem Widerlager durch, die Pufferfeder selbst erzeugt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. : Abb. ι ist ein Längsschnitt durch eine Aus- ! führungsform.
Abb. 2 veranschaulicht in Aufsicht eine ' Einzelheit der Abb. 1, und
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform."
Bei dem Puffer nach Abb. 1 besteht der drehbare Reibungsteil aus einer tellerförmigen Platte i, die mit einer steilgängigen Schrau- ' benspindel 2 verbunden ist. Letztere ist in ' einen mutterförmigen Teil 3 der Stößelhülse 4 ; eingeschraubt, die in der Pufferhülse 5 verschiebbar geführt, jedoch an einer Drehung durch in Längsschlitzen 7 der Pufferhülse ! gleitende Ansätze 6 gehindert ist. Durch die Pufferfeder 8 wird eine Platte 9 gegen den Teller 1 gepreßt, so daß dieser drehbar zwischen der Platte 9 und einer Gegenplatte ι ο eingeklemmt wird. Die Gegenplatte ist mit einem konkaven Sitz für die konvex gekrümmte Kopffläche des Tellers 1 versehen. Die Platten 9 und 10 werden durch Ansätze 11 bzw. 14 (Abb. 2), die in Längsschlitze 12 der Pufferhülse 5 eintreten, an einer Drehung* gehindert.
Wird der Stößel 4 in die Pufferhülse 5 eingestoßen, so wird durch das Zusammendrücken der Pufferfeder 8 zwischen den Reibplatten 9 und 10 einerseits und dem von diesen eingeschlossenen Teller 1 anderseits eine Pressung erzeugt. Gleichzeitig wird aber auch durch das spiralbohrerartige Zusammenwirken der Mutter 3 des nicht drehbaren Pufferstößels 4 mit der Schraubenspindel 2 der Teller 1 zwischen den Reibplatten 9 und 10 gedreht und hierdurch Reibungsarbeit erzeugt, welche die Federwirkung beim Zusammenpressen verstärkt und beim Entspannen vermindert. Es wird also hierbei gemäß der Erfindung der Reibungsdruck zwischen dem drehbaren Reibungsteil 1 und seinem Widerlager 9, 10 durch die Pufferfeder selbst erzeugt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist . der Teller 1 der Schraubenspindel 2 durch Ansätze 15 in den Längsschlitzen 12 der Pufferhülse 5 gegen Drehung gesichert. Dagegen kann sich die Stößelhülse 4 in der Hülse 5 frei drehen. Gegen den Boden der Stößelhülse 4 wird eine Platte 17, die durch in Längsschlitze 12 der Hülse 5 greifende Ansätze 18 gegen Drehung gesichert ist, durch die Pufferfeder 8 gedrückt.
Beim Einschieben des Pufferstößels wird dieser durch das Zusammenwirken der feststehenden Schraubenspindel mit einer in dem Stößel fest gelagerten Mutter 16 gedreht, so daß zwischen dem Boden der Stößelhülse und der durch die Feder 8 gegen diesen angepreßten Platte 17 eine Reibung erzeugende Drehung bewirkt wird.
Auch diese Ausführungsform trägt das Kennzeichen der Erfindung, wonach der Reibungsdruck zwischen dem drehbaren Reibungsteil 4 und seinem Widerlager 17 durch die Pufferfeder erzeugt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahn-Hülsenpuffer, bei welchem durch die Bewegung des Pufferstößels mittels einet mit diesem zusammenwirkenden Schraubenspindel ein Pufferteil in Reibung erzeugende Drehbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsdruck zwischen dem drehbaren Reibungsteil (1 bzw. 4) und seinem Widerlager (9, 10 bzw. 17) durch die Pufferfeder erzeugt wird.
2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Reibungsteil aus einem Teller (1) besteht, der an der in dem undrehbaren Stößel (4) verschraubbaren Spindel befestigt und zwischen einer unter der Wirkung der Pufferfeder (8) stehenden Platte (9') und einer Gegenplatte (1 o) drehbar eingeklemmt ist.
3. Puffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Reibungsteil aus der Stößelhülse (4) besteht, welche auf die undrehbare Spindel {2) geschraubt ist und gegen deren Bodenseite eine verschiebbare, aber nicht drehbare Reibungsplatte (17) durch die Pufferfeder gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW66130D 1924-05-08 1924-05-08 Eisenbahn-Huelsenpuffer Expired DE409558C (de)

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