DE970774C - Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE970774C
DE970774C DEP41243A DEP0041243A DE970774C DE 970774 C DE970774 C DE 970774C DE P41243 A DEP41243 A DE P41243A DE P0041243 A DEP0041243 A DE P0041243A DE 970774 C DE970774 C DE 970774C
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DE
Germany
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generator
ignition
distributor
internal combustion
housing
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Expired
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DEP41243A
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English (en)
Inventor
Noeel Felici
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
Original Assignee
Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/08Influence generators with conductive charge carrier, i.e. capacitor machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der ein Kondensator periodisch auf Hochspannung aufgeladen und zur Herbeiführung der Zündung jeweils mit den durch den Zündfunken zu überbrückenden Elektroden verbunden und diese Verbindung -nach Beendigung der kapazitiven Phase des jeweiligen Zündfunkens unterbrochen wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Brennkraftmaschinenzündvorrichtung dieser Art für die periodischeAufladung eines ruhenden Kondensators eine von der Brennkraftmaschine oder sonst einem Antrieb in Umdrehung versetzte Influenzmaschine und für die periodische Verbindung des Kondensators mit den durch den Zündfunken zu überbrückenden Elektroden einen diese Verbindung am Ende der kapazitiven Phase des jeweiligen Zündfunkens unterbrechenden drehbaren Verteiler vorzusehen und den elektrostatischen Generator sowie den Verteiler und den Kondensator in einem gemeinsamen, luftdicht abgeschlossenen und in dem Raum zwischen Generator und Verteiler sowie Kondensator zwecks zuverlässiger Isolation von Maschine und Schalter mit einem strömungsfähigen Mittel von hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit gefüllten Gehäuse anzuordnen.
  • Bei dieser elektrischen Zündvorrichtung arbeitet die Influenzmaschine nur mit schwacher Leistung und geringer Kapazität zwischen dem feststehenden Induktor und dem zu influenzierenden Läufer und muß daher dauernd einen besonderen feststehenden Kondensator zwecks Erzielung der notwendigen Zündungsenergie aufladen. Ein derartiger Kondensator hat aber eine sehr beschränkte Lebensdauer, da er ständig plötzlich und stoßweise geladen und entladen wird und dadurch sein Dielektrikum starke, dauernd wiederholte Beanspruchungen erfährt. Auch ist die Influenzmaschine auf Grund ihrer Bauart nicht imstande, Funken von einer genügenden, eine wirksame und zuverlässige Zündung des gasförmigen Gemisches in einer Brennkraftmaschine gewährleistenden Energie hervorzubringen. Ferner vergrößert der ruhende Kondensator erheblich die Raumbeanspruchung der ganzen Zündvorrichtung und ist infolge seiner raschen Abnutzung teuer.
  • Nach der Erfindung wird nun für eine Brennkraftmaschinenzündvorrichtung, bei der ein Kondensator durch einen von der Brennkraftinaschine oder sonst einem Antrieb in Umdrehung versetzten elektrostatischen Generator periodisch auf Hochspannung aufgeladen und ebenfalls periodisch mit den durch den Zündfunken zu überbrückenden Elektroden durch einen diesen Anschluß am Ende der kapazitiven Phase des Zündfunkens unterbrechenden, drehbaren Verteiler in Verbindung gebracht wird und der Generator sowie der Kondensator und der Verteiler in einem gemeinsamen, ein strömungsfähiges Mittel hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit enthaltenden Gehäuse angeordnet sind, dadurch eine allen praktischen Anforderungen einwandfrei genügende Ausführung geschaffen, a) daß der Kondensator durch die Kapazitäten zwischen den ruhenden und den beweglichen, aus leitenden Körpern von Zylindersegmentquerschnitt bestehenden Teilen des elektrostatischen Generators selbst gebildet ist und der Raum zwischen diesen Teilen in freier Verbindung mit dem den Generator und den Verteiler umschließenden, ein strömungsfähiges Mittel hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit enthaltenden Gehäuse steht, b) daß in dem mit einem strömungsfähigen Mittel hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit gefüllten Gehäuse der elektrostatische Generator und ein zu dessen Erregung dienender elektrostatischer Hilfsgenerator sowie der drehbare Verteiler mit in einer Geraden liegenden Achsen, vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle, und mit freier Verbindung der Innenräume beider Generatoren finit dem Gehäuseraum angeordnet sind, c) daß der drehbare Verteiler mit je an einen beweglichen leitenden Teil des elektrostatischen Zündgenerators angeschlossenen und mit diesem vorzugsweise auf der gleichen Welle umlaufenden Elektroden versehen ist, die bei ihrer Drehung mit einer feststehenden, mit einer Zündkerze der Brennkraftmaschine verbundenen Elektroden zusammenarbeiten und zu den leitenden beweglichen Generatorteilen in einer den Zündfunkenübergang im Augenblick des Ladungsmaximums gewährleistenden Lagenbeziehung stehen.
  • Bei einer in dieser Weise ausgebildeten elektrostatischen Zündvorrichtung für Brennkra.ftmaschinen ist ohne Zuhilfenahme eines besonderen, neben dem elektrostatischen Generator vorzusehenden Kondensators eine beträchtliche Kapazität durch die Ausgestaltung des Zündgenerators selbst gewährleistet, so daß dieser unmittelbar Funken von sehr großer Energie liefert und dauernd mit höchster Zündsicherheit arbeitet, selbst wenn die Zündvorrichtung auf einem Kraftwagen angeordnet ist, wo sie unter sehr harten Bedingungen durch Erschütterungen, Temperatureinflüsse und andere Einwirkungen zu arbeiten hat. Auch vermag der mit einer elektrostatischen Erregermaschine vereinigte elektrostatische Generator, bei dem sein und der Erregermaschine Innenraum ein strömungsfähiges hoch durchschlagfestes Dielektrikum enthält, ohne weiteres die hohen Spannungen von 15 ooo bis 30 000 Volt hervorzubringen, die für die Brennkraftmaschinenzündung erwünscht sind, da sie die Energie der kapazitiven Entladung erheblich verstärken und zwischen den Kerzenspitzen einen deren rasche Verschmutzung verhindernden größeren Abstand zulassen. Ferner wird es erfindungsgemäß möglich, mit einer einen geringen mechanischen Arbeitsaufwand erfordernden und einen sehr beschränkten Raumbedarf aufweisenden Maschine -die zur Zündung notwendige Elektrizität mit einer Spannung zu erzeugen, die auch bei geringen Umdrehungsgeschwindigkeiten so hoch wie gewünscht sein kann. Weiterhin führt die unmittelbare Verbindung zwischen beweglichem Generatorteil und Elektrode zu einer wesentlichen baulichen Vereinfachung des Verteilers infolge Fortfalls von sonst notwendigen Zwischengliedern und zu einer erhöhten Sicherheit des Arbeitens des Verteilers. Die Regelung des Augenblicks der Zündung kann einfach durch Drehung des Gehäuses samt den an ihm angebrachten Teilen um die Welle des Zünd-und des Hilfsgenerators und die auf dieser sitzenden Teile erfolgen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Zündvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in rein schematischer Darstellung als Achsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Der elektrostatische Generator, der z. B. von der im Patent 811 595 beschriebenen Bauart ist, umfaßt zwei halbzylindrische feste leitende Erregerpole- ä und b', die mit zwei isolierenden Stirnscheiben c' und d' das Gestell der Maschine bilden. Die drehbare Welle e' durchdringt die beiden Scheiben c' und d' und trägt zwei Läufer f' und f,, von denen jeder aus zwei halbzylindrischen leitenden Elektrizitätsträgern g', 1i bzw. g,', lt,' besteht, die isoliert auf der Welle e' angebracht sind. Die Läufer f' und fi und die Erregerpole ä und b' sind in einem dicht abgeschlossenen Metallgehäuse j' angeordnet, das mit einem strömungsfähigen Mittel von großer dielektrischer Durchschlagsfestigkeit, beispielsweise Öl, Petroleum, Stickstoff, unter einem Druck von über -q. at oder Sauerstoff unter einem Druck von über 8 at, gefüllt ist.
  • Der durch die Erregerpole a', b' und die drehbaren leitenden Elektrizitätsträger g', h' gebildete elektrostatische Generator liefert die für die Zün- Jung verwendete Elektrizität. Seine drehbaren Elektrizitätsträger g'; h' laden sich auf Grund der Influenzwirkung des Erregerpols ä über eine mit dem Metallgehäuse j' elektrisch verbundene Bürste i auf und geben nach einer halben Drehung einen Teil ihrer Ladung durch eine Bürste k' an den festen Teil b' ab, um dann im Augenblick der Zündung die Entladung an die Kerze durch die beweglichen Elektroden l' und 1i zu liefern, die elektrisch mit ihnen verbunden sind und sehr nahe an einer an die Kerze angeschlossenen festen Elektrode m bzw. ml' vorüberstreichen. jeder bewegliche Elektrizitätsträger g' bzw. h' liefert also einen Funken je Umdrehung.
  • Man kann diese Funken bei zwei verschiedenen Kerzen verwenden, indem man die beiden festen Elektroden yri und mi und die zwei beweglichen Elektroden l' und 1i in gleichen Abständen voneinander in zur Welle e' paralleler Richtung anordnet und die drehbaren Elektroden um i8o° zueinander versetzt, so daß die Elektrode L' nahe an der Elektrode nä und die Elektrode 1l' nahe an der Elektrode ml' vorübergeht. Mit einer vier bewegliche leitende Elektrizitätsträger enthaltenden Maschine kann man in derselben Weise vier Funken pro Umdrehung hervorbringen und sie auf verschiedene Kerzen verteilen. Die Regelung des Augenblicks der Zündung kann .durch Drehung des Metallgehäuses j' samt den an ihm angebrachten Teilen um die Welle e' des Zünd- und des Hilfsgenerators und die auf ihr sitzenden Teile erfolgen.
  • Der Läufer f,' dient zur Erregung des elektrostatischen Generators a', b', g', h' mit Hilfe von zwei Bürsten il' und k1, von denen die eine an das Metallgehäuse j' und die andere an den Erregerpol ä angeschlossen ist. Um das Anlaufen des elektrostatischen Generators zu erleichtern, wenn die Vorrichtung lange Zeit nicht in Tätigkeit war, kann man die Welle e' mittels einer Klauenkupplung n, ö von ihrem Antrieb abkuppeln und sie dann z. B. von Hand zu einigen Umdrehungen veranlassen, so daß der Generator a', b', g', h' durch den Läufer f,' erregt wird. Man kuppelt hierauf den Generator mit Hilfe der Klauenkupplung wieder ein, und die Brennkraftmaschine kann sofort anlaufen.
  • Die Art und die Stärke des Funkens können gewünschtenfalls unabhängig von der Drehgeschwindigkeit eingestellt sein, während die gebräuchlichen Vorrichtungen für elektromagnetische Zündung keinen konstanten Funken bilden, da dessen Stärke sich bei kleinen Geschwindigkeiten für die magnetelektrischen Maschinen und bei großen Geschwindigkeiten für die von der Batterie gespeisten Unterbrecherspulen vermindert. Um eine gute Funkenbildung bei sehr verminderter Geschwindigkeit zu gewährleisten, genügt es, daß die Isolierung des Zündkondensators einwandfrei und seine Entla.d.ungszeitkonstante größer als z. B. io Sekunden ist, was sich leicht erreichen läßt.
  • Da die bei jeder Entladung von der Vorrichtung nach der Erfindung gelieferte Elektrizitätsmenge unabhängig von der Geschwindigkeit ist, wird eine dauernd gute Funkenbildung auch bei noch so großer Geschwindigkeit erzielt. Die von dem elektrostatischen Zündgenerator zu liefernde elektrische Leistung braucht dabei im allgemeinen nur sehr schwach, z. B. nur einige zehntel Watt, zu sein, und daher kann die Vorrichtung nach der Erfindung Kerzen von sehr schwachem Isolierwiderstand, beispielsweise iooo Ohm, d. h. auch die mit den gebräuchlichen, magnetelektrischen Zündvorrichtungen schwer verwendbaren Kerzen, bequem zünden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der ein Kondensator durch einen von der Brennkraftmaschine oder sonst einem Antrieb in Umdrehung versetzten elektrostatischen Generator periodisch auf Hochspannung aufgeladen und ebenfalls periodisch mit den durch den Zündfunken zu überbrückenden Elektroden durch einen diesen Anschluß am Ende der kapazitiven Phase unterbrechenden, drehbaren Verteiler in Verbindung gebracht wird und der Generator sowie der Kondensator und der Verteiler in einem gemeinsamen, ein strömungsfähiges Mittel hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit enthaltenden Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, a) daß der Kondensator durch die Kapazitäten zwischen den ruhenden und den beweglichen, aus leitenden Körpern von Zylindersegmentquerschnitt bestehenden Teilen (a', b' und g', h') des elektrostatischen Generators selbst gebildet ist und der Raum zwischen diesen Teilen in freier Verbindung mit dem den Generator (a', b', g', h') und den Verteiler (L', il') umschließenden, ein strömungsfähiges Mittel hoher dielektrischer Durchschlagsfestigkeit enthaltenden Gehäuse (j') steht, b) daß in dem mit einem strömungsfähigen Mittel hoher dielektrisgher Durchschlagsfestigkeit gefüllten Gehäuse (j') der elektrostatische Generator (a', b', g', h') und ein zu dessen Erregung dienender elektrostatischer Hilfsgenerator (ä , b', g1', hl') sowie der rehbare Verteiler (Z', h) mit in einer Geraden liegenden Achsen, vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle (e'), und mit freier Verbindung der Innenräume beider Generatoren mit dem Gehäuseraum (j') angeordnet sind, c) daß der drehbare Verteiler, mit je an einen beweglichen leitenden Teil (g' und 1i) des elektrostatischen Zündgenerators (a', b', g', !ä) angeschlossenen und mit diesem vorzugsweise auf der gleichen Welle (e') umlaufenden Elektroden (L', il') versehen ist, die bei ihrer Drehung mit einer feststehenden, mit einer Zündkerze der Brennkraftmaschine verbundenen Elektrode (yn' und ml) zusammenarbeiten und zu den leitenden beweglichen Generatorteilen (g' und h') in einer den Zündfunkenübergang im Augenblick des Ladungsmaximums gewährleistenden Lagenbeziehung stehen. z. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (j') samt den an ihm angebrachten Teilen (m', ml') um die Welle (e') des Zünd- und des Hilfsgenerators und die auf dieser sitzenden Teile zur Regelung des Augenblicks der Zündung drehbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1822 133, 239 241, 7o6-178, 71914-; österreichische Patentschrift Nr. 16o655; USA.-Patentschrift Nr. 2 203 579; britische Patentschriften Nr. 1036 vom Jahre 1911, 157 263.
DEP41243A 1947-02-20 1949-04-30 Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE970774C (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182133C (de) *
DE71914C (de) * W. HENRY in Detroit, Michigan, V. St. A Elektrischer durch Influenz wirkender Erzeuger
DE239241C (de) *
GB191101036A (en) * 1911-01-14 1911-11-16 Morris & Lister Ltd Improvements relating to Electric-static or Influence Machines.
GB157263A (en) * 1919-11-13 1922-07-10 Otto Traun S Forschungslaborat Process and apparatus for converting static atmospheric electrical energy into dynamic electrical energy of any suitable high periodicity
US2203579A (en) * 1940-06-04 Ignition circuit
DE706178C (de) * 1938-04-06 1941-05-20 Eduard Scharnow Zuendstromverteiler
AT160655B (de) * 1935-10-18 1941-10-10 Wytze Beije Smits Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen.

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