DE468632C - Gleichstrom-Influenzmaschine - Google Patents

Gleichstrom-Influenzmaschine

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DE468632C DEK97963D DEK0097963D DE468632C DE 468632 C DE468632 C DE 468632C DE K97963 D DEK97963 D DE K97963D DE K0097963 D DEK0097963 D DE K0097963D DE 468632 C DE468632 C DE 468632C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/08Influence generators with conductive charge carrier, i.e. capacitor machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Influenzmaschine Die Leistung der Gleichstrom-Influenzmaschine nach dem Hauptpatent 432277, bei welcher die kreisenden Erregerscheiben wie auch die ruhenden influierten Scheiben sternförmige Beläge aufweisen oder aus sternförmigen Metallplatten bestehen und die Beläge der influierten Scheiben um eine halbe Polteilung gegeneinander versetzt angeordnet sind und welche infolge der dort erläuterten Ausbildung des Kollektors Gleichstrom liefert, läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erhöhen, daß man auch die Lücken der influierten ruhenden Scheiben in an sich bekannter Weise mit Belägen ausfüllt und die phasengleichen Belaggruppen einer jeden Scheibe unter sich verbindet. Diese Verbindung erfolgt aus Gründen einer guten Isolation zweckmäßig nicht, wie zuvor, an -der Nabenseite, sondern an der Stirnfläche einer jeden Scheibe. Hieraus ergibt sich die Aufteilung des Belags einer jeden Scheibe in eine Anzahl gleicher, voneinander isolierter kreisäusschnittförmiger Beläge, welche wechselweise an den Stirnseiten der Scheiben miteinander verbunden sind. Ordnet man mehrere derartige influierte Scheiben, wie zuvor voneinander getrennt durch die influierenden Scheiben, in Achsenrichtung nebeneinander an, so werden die axial hintereinanderliegenden Beläge der infiuierten Scheiben gleichen Potentials nochmals unter sich verbunden, so daß sich die in Abb. i schematisch veranschaulichte Belaganordnung und deren Verbindung für die ruhenden Scheiben ergibt. Es bezeichnet in Abb. ia, wie zuvor, a die kreisenden Erregerscheiben und b die ruhenden influierten Scheiben und b1 und b2 edie Beläge verschiedenen Potentials auf den Scheiben b. Durch eine derartige Ausbildung wird gegenüber derjenigen nach dem Hauptpatent die Stromstärke erhöht, da die Anzahl der gleichzeitig wirkenden Beläge verdoppelt ist. Die Gesamtfläche der Beläge der ruhenden Scheiben läßt sich wegen des erforderlichen Isolationszwischenraumes zwischen den einzelnen Belägen der Scheiben zwar nicht verdoppeln, aber doch annähernd um 6o % erhöhen. Ferner erhöht sich, was besonders wesentlich ist, das Potential der jeweilig durch die Erregerscheiben nicht überdeckten Beläge, was durch einen Vergleich der neuen Anordnung Abb. ia mit der alten, in Abb. ib dargestellten Anordnung ersichtlich wird; es bezeichnen in Abb. ib wie in Abb. ia a die Beläge der Erregerscheiben und b1 und b2 die Beläge der ruhenden influierten Scheiben. Bei der neuen Anordnung bilden bei der in Abb. ia dargestellten Stellung der Erregerscheiben a deren Beläge mit den Belägen b1 der influierten Scheiben ein geschlossenes Feld mit einem nach außen nahezu sich aufhebenden Potential, und nur an den schmalen Stirnflächen der Scheiben a werden Kraftlinien nach den Belägen b2 übertreten und deren Potential um ein geringes erniedrigen. Das Potential der Beläge b2 wird aber im ganzen, da diese sich mit ihren gleichnamigen Ladungen einander nahe gegenüberstehen, erhöht.
  • Bei der alten Ausbildung nach Abb.lb hingegen bilden die jeweilig sich gegenüberstehenden Beläge der influierenden und influierten Scheiben kein in sich geschlossenes Feld, und der Kraftlinienübertritt von a nach b2 wird, deren Potential entsprechend vermindernd, wesentlich größer sein.
  • Man kann in dieser Richtung nun noch einen Schritt weitergehen und auch die Erregerscheiben in an sich bekannter Weise nach Art der erregten Scheiben ausbilden, indem man auch auf den Erregerscheiben, nur durch einen entsprechenden Isolationszwischenraum getrennt, Belag neben Belag anordnet und diesem in Aufeinanderfolge wechselnde Polarität aufdrückt und die Beläge gleicher Polarität wie diejenigen der erregten Scheiben an den Scheibenstirnseiten miteinander verbindet. In diesem Fall erübrigt sich der zweite, von dem ersteren durch den Kollektor getrennte Scheibensatz; man kommt viehmehr mit einem einzigen Scheibensatz aus, den man, zwecks Erzielung einfacher Verbindungen mit dem Kollektor, zweckmäßig inmitten des jetzt räumlich getrennten Kollektors anordnet. Je nach der Zusammenfassung der phasengleichen Beläge zu einzelnen Gruppen ergeben sich in diesem Fall verschiedene Schaltungsmöglichkeiten, von denen in den Abb. 2a und 2b zwei Schaltungen als Beispiele dargestellt sind. Es bezeichnen wieder a die Beläge der umlaufenden Erregerscheiben und b1, b2, bs, b4 (Abb.2a) Gruppen von phasengleichen und innerhalb einer Gruppe verbundenen Belägen auf den influierten ruhenden Scheiben. Aus Abb.2a ergibt sich, daß jede der Belaggruppen b1, b2 einerseits und b3, b4 andererseits, welche gleichzeitig Stromstöße entgegengesetzter Polarität liefern, für sich Stromstöße entsprechend der Polzahl der umlaufenden Erregerscheiben je Umdrehung liefern, also bei z. B. acht positiven und negativen Polbelägen acht Stromstöße je Umdrehung, und da die Gruppen b1, b2 gegenüber denjenigen bs, b4 um eine halbe Polteilung versetzt sind, so liefern sämtliche Gruppen zusammen 16 Stromstöße gemäß dem Schaubild nach Abb. 3a.
  • Die Schaltung gemäß Abb.2b unterscheidet sich von derjenigen nach Abb.2a nur dadurch, daß die Beläge der influierten Scheiben anstatt zu vier Gruppen zu zwei Gruppen leitend miteinander verbunden sind. In diesem Fall werden halb soviel Stromstöße, diese aber von der doppelten Intensität wie in ersterem Fall geliefert, da die Anzahl der gleichpolig miteinander verbundenen Beläge verdoppelt ist, wie das Schaubild nach Abb. 3b veranschaulicht.
  • Die Schaltung gemäß Abb.2a bietet nun gegenüber derjenigen nach Abb.2b, trotzdem sich bei letzterer ein einfacherer Kollektor ergibt, die folgenden Vorteile: Bei der Schaltung nach Abb.2a besteht jede influierende Scheibe aus Belägen mit Ladungenavon abwechselnd entgegengesetzten Vorzeichen, im vorliegenden Beispiel also aus acht Belägen mit positiver und aus acht Belägen mit negativer Ladung, von denen immer je vier Beläge den entsprechenden Belägen der ruhenden Scheiben mit Ladung gleicher Polarität und je vier Beläge der influierenden Scheiben den entsprechenden Belägen der ruhenden influierten Scheiben mit entgegengesetzter Polarität gegenüberstehen. In bezug auf die Beläge der influierten Scheiben, welche jeweilig Belägen der Erregerscheiben von gleicher Polarität gegenüberstehen, würde Potentialerhöhung Stattfinden, wenn sie nicht mit den vier Belägen der influierten Scheiben, die im gleichen Augenblick Potentialerniedrigung erfahren, leitend verbunden werden. Da aber alle Beläge gleicher Ladung miteinander verbunden sind, so nehmen die Potentiale der influierenden Beläge jeweilig einen mittleren Wert an, der annähernd gleichbleibt, abgesehen von geringen, in den Zwischenstellungen entstehenden Schwankungen.
  • Bei der Schaltung nach der Abb.2b hingegen stehen sämtliche Beläge der influieren,-den Scheiben einmal Belägen der influierten Scheiben mit gleicher Ladung und darauf Belägen der influierten Scheiben mit entgegengesetzter Ladung gegenüber. Ein Ausgleich innerhalb der Beläge der influierenden Scheiben kann bei dieser Schaltung nicht stattfinden, da die positiv und negativ geladenen Beläge unter sich stets phasengleich sind. Ein Ausgleich der Spannungsschwankungen könnte in diesem Fall vielmehr nur durch Hinzufügen eines Kondensators von wesentlich größerer Kapazität, als die influierenden Scheiben besitzen, geschaffen werden, und dieser Kondensator mit Speicherwirkung müßte den Belägen der influierenden Scheiben parallel- geschaltet werden. Im übrigen ist auch bei den in Abb.2a und 2b dargestellten Maschinen mit doppelpoligen umlaufenden Scheiben der Anschluß der Scheiben an den Kollektor und dessen Ausbildung und Wirkungsweise die gleiche wie bei der Ausbildung der Maschine nach der Abb. ia sowie bei derjenigen gemäß dem Hauptpatent.
  • Eine Verbesserung in der Wirkungsweise der Maschine nach Abb. 2b läßt sich jedoch anstatt durch einen Kondensator von großer Kapazität dadurch erzielen, daß man die Ausgleichsleitung g fortläßt und statt dessen die strichpunktiert angedeuteten Verbindungen z herstellt, durch welche die Kondensatoren k gleicher Polarität miteinander verbunden werden. Die Wirkungsweise einer derartigen Verbindung ist die folgende: Wenn der Maschine kein Strom entnommen wird, so wird in ihr nur so viel Strom erzeugt, als zur Erhaltung der Konduktorspannung, die durch Streuung abnimmt, notwendig ist. Zu diesem äußerst geringen Energieverbrauch kommt noch der durch die Hysteresiswirkung im Dielektrikum entstehende Energieverlust. Die aufzuwendende Leerlaufarbeit entspricht also diesen elektrischen Verlusten und den mechanischen Energieverlusten infolge Luft- und Lagerreibung, und, da alle elektrischen Kräfte zwischen den Belägen sich aufheben, so ist nur ein dieser Leerlaufarbeit entsprechendes Drehmoment zu Überwinden. Denkt man sich die Konduktoren kurzgeschlossen, so tritt ein erhöhter Energieverbrauch nicht auf, da die in den Belägen der ruhenden influierten Scheiben erzeugten freien Ladungen im Augenblick ihres Freiwerdens über die Konduktoren hinweg untereinander sich ausgleichen, oder, mit anderen Worten, es wird ein wattloser spannungsloser Strom erzeugt, und die zwischen den Belägen bestehenden elektrischen Kräfte gleichen sich wiederum nahezu aus.
  • Wird der Konduktor durch einen Widerstand oder eine Funkenstrecke überbrückt, dann stellt sich bei einem ganz bestimmten Widerstand die Höchstleistung der Maschine ein, welche entsprechend auch die Aufwendung der größten mechanischen Energie erfordert, so daß selbsttätig eine Anpassung der mechanischen Energie an die nutzbare elektrische Energie stattfindet. Bei den mit Ausgleichsverbindungen (Pölarisator' g ausgestatteten Maschinen findet eine derartige natürliche Anpassung nicht ohne weiteres statt. Denn die erzeugten freien elektrischen Ladungen, welche sich als Restladungen auf den ruhenden Belägen befinden, wenn am Konduktor keine oder nur eine unvollständige Entladung stattfindet, gleichen sich in diesem Fall im Kollektor, und zwar an den Stromabnehmern für den Polarisator, durch Funkenbildung aus, indem die Beläge der influierten Scheiben, kurz nachdem sie ihr höchstes Potential erlangt haben, durch den Polarisator g kurzgeschlossen werden, so daß also die gesamte Energie der Maschine oder ein Teil derselben durch Funkenbildung im Kollektor vernichtet wird, wenn sie nicht an den Konduktoren nutzbringend abgenommen wird. Würde die Ausgleichsverbindung g der Beläge nicht unmittelbar, nachdem diese ihr höchstes Potential erlangt haben, sondern später hergestellt, so würden die freien Ladungen durch Bindung mit den influierenden Belägen, welche entgegengesetzte Ladung besitzen, immer mehr verschwinden, so daß das Potential der Beläge der ruhenden Scheiben immer geringer werden und für eine bestimmte Restladung bei einer bestimmten Stellung der umlaufenden Beläge Null werden würde. Infolgedessen ist jene ständige Verbindung z der gleichpolig geladenen Konduktoren, wie sie in Abb. 2b strichpunktiert dargestellt worden ist, an Stelle der Ausgleichsverbindungen g auch bei der Schaltung der Beläge nach Abb. 2a sowie bei der Schaltung der Maschine und deren Ausbildung gemäß dem Hauptpatent von Vorteil.
  • Wäre man in der Lage, stets in derjenigen Stellung der Beläge, in welcher das äußere Potential auf den Belägen der influierten Scheiben Null ist, die Ausgleichsverbindung mit dem Polarisator herzustellen, dann wäre ein funkenfreier Kontakt an den Stromabnehmern für den Polarisator gewährleistet. Ein derartig funkenfreier Kontakt wird nun gemäß der Erfindung durch eine selbsttätige Einstellung der Kontaktstücke e3, e4 und e7, es des Polarisators erzielt. Zu diesem Zweck sind diese Kontaktstücke, wie Abb. q. veranschaulicht, auf zwei um die Punkte z drehbaren Hebeln gelagert, und die Kontaktstücke e3" e4, e7 und es sind derart gestaltet, daß ihre eine Seite durch einen um den Drehpunkt z als Mittelpunkt geschlagenen Kreisbogen und ihre andere Seite durch eine Kurve oder Gerade begrenzt wird, so daß beim Ausschlag der die Kontaktstücke tragenden Hebel die auf dem Kreisbogen liegenden Punkte x der Kontakte den die umlaufenden Kontaktstücke d tragenden Teilkreis immer an derselben Stelle schneiden, während die Punkte y auf der anderen Begrenzungslinie der Kontaktstücke e beim Einschwenken des die Kontakte tragenden Hebels in einem stetig sich vergrößernden Abstand von den Schnittpunkten. x sich auf dem Kreis der Kontakte d befinden. Die die Kontakte e tragenden Hebel sind durch ein Gestänge und ein Getriebe beliebiger Art z. B. mit einem Motor m gekuppelt, dessen Drehrichtung durch einen Koftakthebel h beeinflußt wird. Die in Abb. q. dargestellte Stellung- der Kontakte e, in welcher diese mit ihrer Spitze, d. h. mit eng beieinanderliegenden Punkten x und y, sich gegenüber dem die Kontakte d tragenden Teilkreis befinden, entspricht dem Leerlauf der Maschine. Wird nun der Maschine Strom entnommen, so bleibt auf den ruhenden influierten Belägen b ein Teilbetrag der Ladung zurück. In einer bestimmten Stellung der umlaufenden influierenden Beläge, in welcher diese mit den ruhenden Belägen noch nicht zur Deckung gelangt sind, sind die Restladungen auf den influierten Belägen durch die entgegengesetzten Ladungen auf den influierenden Belägen so gebunden, daß keine freien Ladungen vorhanden sind und das Potential nach außen Null ist. In dieser Stellung der Beläge a und b zueinander ist bei der in Abb. 4 dargestellten Einstellung der Kontakte e aber noch keine Deckung mit den Kontakten d erreicht, vielmehr erfolgt die Deckung von d mit e erst, wenn die Beläge a und b vollkommen zur Deckung gelangt sind und infolgedessen in den influierten Belägen freie gleichnamige Ladungen erzeugt werden, welche sich durch Funkenbildung an den Polarisatorkontakten ausgleichen und Stromstöße im Polarisatorstromkreis erzeugen. Diese Stromstöße erzeugen nämlich in bezug auf einen drehbar angeördneten und mit einer konstanten Ladung versehenen Belag s (Abb. 4) ein Drehmoment von einer bestimmten Richtung; auf der Drehachse dieses Belags s sitzt ein Kontakthebel h (in Abb. 4 der Übersichtlichkeit halber getrennt von dem Belag s gezeichnet), welcher in seiner Mittelstellung den Erreger- und Ankerstromkreis des Motors m geöffnet hält, aber bei einer den mit dem Belag s zusammenwirkenden festen Belägen s durch die Kontakte es, e4 zufließenden Ladung und dementsprechend erfolgenden Drehung des Belags s den Motorstromkreis in der einen oder anderen Richtung schließt, und zwar in der einen Richtung, wenn die Maschine belastet wird und infolgedessen der Belag s Ladung einer Polarität enthält. Der Hebel des Relais h wird aber in die andere Richtung eingestellt und schaltet den Motor m entgegengesetzt, wenn die Belastung der Maschine abnimmt und der Belag s Ladung entgegengesetzter Polarität von den Polarisatorkontakten e3, e4 aus erhält. In dem einen oder anderen Fall dauert die Drehung des Motors m und damit die Schwenkbewegung der die Polarisatorkontakte es, e4 und e7, es tragenden Hebel so lange, bis an diesen Kontakten keine Stromstöße mehr erfolgen, d. h. also, bis -diese Kontakte funkenfrei geschlossen werden.
  • Anstatt daß die influierenden Scheiben umlaufen und die influierten stillstehen, können, wie bei der Maschine gemäß dem Hauptpatent, auch die influierten Scheiben umlaufen und die influierenden Scheiben stillstehen. In diesem Fall müssen indessen die Beläge der influierten Scheiben mit den Kontaktstücken ei bis es mittels Schleifringe und Schleifkontakte verbunden sein, wobei für die potentialgleichen Scheibengruppen jeder Maschinenseite je ein Schleifring erforderlich ist. Der Kollektor, dessen Scheiben jetzt mit den influierten Scheiben gemeinsam umlaufen, ist im übrigen jedoch genau der gleiche wie zuvor. Ein Fortfall der Schleifringe läßt sich jedoch durch eine Änderung der Schaltung des Kollektors derart erzielen, daß die untereinander verbundenen Beläge b der potentialgleichen influierten umlaufenden Scheiben mit den der Polzahl der poten-, tialgleichen Beläge a der influierenden Scheiben entsprechenden Kontaktstücken d je einer Kollektorscheibe verbunden werden. Die Kontaktstücke dieser Kollektorscheiben sind auf diese Weise auch untereinander verbunden; die Kontaktstücke der anderen Kollektorscheiben sind indessen, wie zuvor, nicht miteinander verbunden. Zweckmäßigerweise werden in diesem Fall die Kollektorkontakte d der potentialungleichen Beläge auf getrennten Kollektorscheiben untergebracht, was die doppelte Anzahl Xollektorscheiben wie bisher ergibt. Die einfachste Verbindung zwischen den. Kollektorscheiben und den influierten Scheiben ergibt sich, wenn die .Kollektorscheiben, wie Abb.5 veranschaulicht, auf jeder Maschinenseite beiderseits der Feldscheiben untergebracht werden; in dem Schema gemäß Abb. 5 bezeichnet; wie zuvor, b die influierten, jetzt jedoch mit den Kollektorscheiben umlaufenden Scheiben und a die beiden jetzt jedoch ruhenden Feldscheiben; d bezeichnet wieder die Kontakte in den Kollektorscheiben und ei bis es die ruhenden Konduktor- und Polarisatorkontakte.
  • Die Maschine kann in diesen Formen auch als Motor betrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Gleichstrom-Influenzmaschine nach Patent 432277, dadurch gekennzeichnet, daß die influierten Scheiben mit kreisausschnittförmigen, den Zähnen und Lücken der influierenden Scheiben entsprechenden und wechselweise miteinander verbundenen Belägen versehen sind, deren Stromstöße in an sich bekannter Weise durch einen Kollektor in Gleichstrom umgewandelt werden, zum Zweck, eine Erhöhung der Spannung und Stromstärke zu erzielen, ohne die Abmessungen der Maschine vergrößern zu müssen. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die influierenden Scheiben wie die influierten Scheiben ausgebildet und ihre Beläge abwechselnd mit Ladungen verschiedener Polarität versehen sind. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der die Konduktoren ungleicher Polarität verbindenden Ausgleichs- (Polarisator-) Leitungen Leiter, welche die Konduktoren gleicher Polarität miteinander verbinden, vorgesehen sind. q.. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisatorkontakte sich verbreitern und mittels eines Getriebes, welches selbsttätig in der einen oder anderen Richtung geschaltet wird, wenn an den Polarisatorkontakten Stromstöße der einen oder anderen Polarität auftreten, selbsttätig so eingestellt werden, daß weder bei Leerlauf noch bei Belastung der Maschine an den Polarisatorkontakten des Kollektors sich Funken bilden. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis q. mit ruhenden influierenden und mit gemeinsam mit dem Kollektor umlaufenden influierten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander verbundenen Beläge (b) der potentialgleichen influierten Scheiben mit den entsprechenden Kontaktstücken (d) je einer kreisenden Kollektorscheibe verbunden sind (Abb. 5).
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