DE649358C - Roentgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen - Google Patents

Roentgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen

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DE649358C
DE649358C DEN37505D DEN0037505D DE649358C DE 649358 C DE649358 C DE 649358C DE N37505 D DEN37505 D DE N37505D DE N0037505 D DEN0037505 D DE N0037505D DE 649358 C DE649358 C DE 649358C
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DE
Germany
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discharge
ray tube
capacitors
ray system
ray
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Expired
Application number
DEN37505D
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English (en)
Inventor
Albert Bouwers
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CHF Mueller AG
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CHF Mueller AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/60Circuit arrangements for obtaining a series of X-ray photographs or for X-ray cinematography

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen Zur Herstellung von Röntgenbildern mit kürzer Belichtungszeit kann als Stromquelle ein Kondensator verwendet werden, der vor der Belichtung in einer zur Belichtungszeit verhältnismäßig langen Zeit aufgeladen wird.
  • Weil die Zeit, während der die Energie aufgespeichert wird, lang sein kann, kann man die Stromstärke, mit welcher der Kondensator aufgeladen wird, im Verhältnis zur Entladungsstromstärke gering halten. Die lange Aufladezeit ist aber ein Nachteil, wenn die Aufnahmen rasch aufeinander folgen müssen, also insbesondere bei kinematographischen Aufnahmen, aber auch bei stereoskopischen und anderen Serienaufnahmen: Für diese Aufnahmen war die Kondensatorerntladung bisher weniger geeignet, weil nach jeder Teilaufnahme der Kondensator aufgeladen werden mußte, bevor die folgende Aufnahme gemacht werden :konnte.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil durch die Verwendung mehrerer Kondensatoren, die während einer längeren. Zeit als der Belichtungszeit einer Einzelaufnahme aufgeladen und nacheinander zur Herstellung je eines' Bildes über ein und dieselbe Röntgenröhre entladen werden. Dies bedeutet z. B., daß, wenn bei kinematographischen Bildern für die Belichtung der Teilbilder die halbe Betriebszeit zur Verfügung steht, das Netz nicht nur in dieser Zeit Energie liefern muß, sondern dazu die ganze Betriebszeit ausgenutzt werden kann. Mit einem Kondensator würde man in dem hier betrachteten Fall keinen Vorteil erreichen, da die für die Aufladung zur Verfügung stehende Zeit nicht größer ist als die Zeit der Entladung. Es ist zwar bereits bekannt, zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen zwei Röntgenröhren zu verwenden, deren jede aus einer besonderen Stromquelle gespeist wird. Hierbei werden aber keine Kondensatoren verwendet. Infolgedessen tritt der Vorteil, daß die Kondensatoren während einer längeren Zeit als für eine Einzelaufnahme erforderlich aufgeladen werden können, so daß das Netz sehr gleichmäßig belastet wird, nicht auf.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Kßndensatoren sofort nach ihrer Entladung wieder an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen, welche die Kondensatoren mit sich regelmäßig überschneidenden Ladezeiten auflädt.
  • Da die Kondensatoren hierbei teilweise parallel an die Ladestromquelle angeschlossen sind, sich jedoch in untereinander stark verschiedenen Ladezuständen befinden können, empfiehlt es sich, daß jedem Kondensator im Hochspannungsladekreis ein Ausgleichswiderstand vorgeschaltet wird, der den Spannungsunterschied zwischen der Stromquelle und dem Kondensator aufnehmen kann. Auch ist: es vorteilhaft, jedem Kondensator seine eigeile. Gleichrichtervorrichtung vorzuschalten, üra: gegenseitigen Spannungsausgleich zu vermei= den.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es ist in dieser Zeichnung Fig. i ein Diagramm, welches den zeitlichen Zusammenhang verschiedener Vorgänge verdeutlicht, und Fig. 2 das Schaltbild der Hauptverbindungen eines Ausführungsbeispieles einer Anlage nach der Erfindung.
  • Fi.g. 3 ist ein Detail dieser Anlage.
  • Fig..I bezieht sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. -2 sind i, 2, 3 und 4. Kondensatoren, die von dem Hochspannungstransformator 5 aus aufgeladen werden. Die Kondensatoren und die Hochspannungswicklung des Transformators sind einpolig bei 6 geerdet. Der nicht geerdete Pol der Kondensatoren ist über eine Schaltvorrichtung, einen Widerstand (7, 8, g, io) und eine Gleichrichtervorrichtung, beispielsweise eine Entladungsröhre (1i, 12, 13, 1.I), mit dem nicht geerdeten Pol der Hochspannungswicklung des Transformators verbunden. Die Schaltvorrichtung besteht z. B. aus einer Isolierscheibe i5 (Fig. 3), welche sich zwischen zwei Kontaktstücken 16 und 17 dreht, und einem leitenden Segment 18, i9, 2o, 2r, welches die Kontaktstücke während eines Teiles einer Umdrehung miteinander verbindet. Die vier Scheiben sitzen auf einer gemeinsamen Welle oder werden synchron angetrieben, und zwar derart, daB die Mitte der Segmente um je gor- verschoben ist. Da die Segmente im gezeichneten Ausführungsbeispiel etwas kürzer als 270° sind, ist bei Drehung der Scheiben nach rechts das Segment ig noch gerade nicht mit den Kontaktstücken in Berührung, während das Segment 18 die Kontaktstücke gerade verlassen hat. Nur der Ladekreis der Kondensatoren 3 und .I ist in der gezeichneten Stellung geschlossen.
  • Auf derselben die Scheiben 15 antreibenden oder einer synchron laufenden Welle sitzt ein mit dem einen Pol der Röntgenröhre 22 verbundener Linienwähler 23.. Dieser verbindet bei einer Umdrehung während jeweils etwas weniger als eines Viertels der Umdrehungszeit die Kondensatoren nacheinander mit der Röntgenröhre, deren anderer Pol geerdet ist. In der gezeichneten Stellung ist der Kondensator i, dessen Hochspannungspol durch das Segment 18 von dem Ladekreis getrennt ist, an der Reihe, mit der Röntgenröhre verbunden zu werden. Die vier Segmente und Linienwähler 23 laufen im Takt des Befärderungsmechanismus eines Aufnahmefilms, Utl'd zwar derart, daß die von den Segmenten :gebildete Schaltvorrichtung den Ladestromkreis periodisch eine Zeitlang unterbricht und die von dem Linienwähler 23 gebildete Schaltvorrichtung bei ununterbrochenem Ladestromkreis die Unterbrechung im Entladestromkreis aufhebt, wobei diese Schaltvorgänge in regelmäßiger Reihenfolge für alle vier Kondensatoren stattfinden und der Filmstillstand in dem Strahlenkegel der Röntgenröhre nur während der Zeit erfolgt, in der die Unterbrechung im Entladekreis aufgehoben ist.
  • Da die gezeichneten Schalter 18, i9, 20, 21 für die Einschaltung des Ladestromes den Nachteil haben, daß durch Funkenüberschlag der Strom schon zu fließen anfängt, bevor die Kontaktstücke das Segment berühren, ist es vorteilhaft, sie durch Schalter zu ersetzen, die für die Einschaltung von Strömen unter Hochspannung besser geeignet sind. Bei Verwendung von Relaisschaltern wird der Hilfsstrom oder die Hilfsspannung für die Betätigung durch Schalter gesteuert, welche im Takt des Filmbeförderungsmechanismus wirken. Auch können, um schädliche Funkenbildungen zu vermeiden, Vakuumschalter verwendet werden.
  • Mit Hilfe des Linienwählers a3 könnte man evtl. den Entladestrom der Kondensatoren schließen. Ein Nachteil dabei ist die Funkenbildung, welche dadurch entstehen und. einen überschlag zwischen den mit dem Linienwähler 23 zusammenwirkenden 'Kontakten verursachen kann. Darum ist auch in diesem Falle ein für die Einschaltung von Strömen unter Hochspannung geeigneter Schalter zu benutzen. Wenn man jeweils nur einen Teil der Kondensatorladun.g für jede Teilaufnahme verbrauchen will, um die Spannung nicht zu stark während der Belichtung variieren zu lassen, muß die Vorrichtung zum Wählen der Kondensatoren als zum Abschalten von Hochspannung geeigneter Schalter ausgebildet sein. Z. B. können Hochv akuumschalterdazu benutzt werden. Zweckmäßig wird für das Ein- bzw. Ausschalten des Röhrenstromes 'ein weiterer, entweder unmittelbar in Reihe mit der Röntgenröhre liegender oder durch Relaiswirkung den Strom steuernder Schalter vorgesehen, der während des Filmstillstandes im Strahlenkegel der Röntgenröhre den Entladestrom des jeweils im Kreis der Röntgenröhre aufgenommenen Kondensators schließt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt die Einschaltung der Röntgenröhre durch Relaiswirkung. Die Röhre 22 ist darum neben einer Anode 28 und einer Glühkathode 29, beide ganz schematisch angegeben, mit einer Steuerelektrode 30 versehen. Diese ist über einen Widerstand 31 mit der Kathode verbunden. Parallel zum Widerstand 31 kann eine Gleichspannungsquelle 32 geschaltet werden, .eine Batterie oder ein aufgeladener Kondensator, und zwar derart, daß die Steuerelektrode negativ in hezug auf die Kathode wird und den Anodenstrom sperrt. Die Verbindung der Spannungsquelle 32 mit der Kathode 29 erfolgt über einen Schalter 33. Ist dieser Schalter, wie gezeichnet, geschlossen, so ist die Röntgenröhre stromlos, da die Hilfselektrode den Durchtritt der Elektronen verhindert. Ist der Schalter 33 geöffnet, so erhält die Hilfselektrode Kathodenpotential, und die Röhre wird leitend. Diese Art der Einschaltung des Stromes .einer Röntgenröhre und ähnliche Schaltanordnungen sind bekannt. Die Hilfselektrode kann auch in einer mit der Röntgenröhre in Reihe liegenden Ventilröhre angeordnet sein. Auch kann zur Unterstützung des Anodenstromes der Hilfselektrode ein positives Potential gegeben werden, wozu z. B. der Schalter 33 als Kommutatbr ausgebildet werden kann. Auch dies ist für die Herstellung von kinematographischen Aufnahmen bereits bekannt.
  • Der Schalter 33 wird von einer Scheibe 34 abwechselnd geschlossen und geöffnet. Diese Scheibe sitzt auf einer das Malteserkneuz 35 antreibenden Welle, deren Umdrehungszahl um so viele Male größer als die des Linienwählers 23 ist, als die Anzahl der Kondensatoren beträgt, in diesem Falle also viermal. Das Malteserkreuz 35 bildet bekanntlich einen Teil des Beförderungsmechanismus des Aufnahmefilms, durch das der Film ruckweise am Fenster der Röntgenröhre vorbeibewegt wird, um nur während der Zeitintervalle des Stillstandes belichtet zu werden. In der gezeichneten Stellung ist der Film in Bewegung und hat ein Drittel des Abstandes zwischen der vorangehenden Aufnahme und der nächstfolgenden zurückgelegt. Wenn die Scheibe 34 sich- um etwa 15° weitergedreht haben wird, wird der Linienwähler 23 den Kontakt 24 berühren und die Röntgenröhre in den Entladekreis des Kondensators i einschalten. Dieser Kondensator kann sich dann noch nicht entladen, weil die Steuerelektrode 3o noch negativ ist. Erst wenn sich die Scheibe 34 um i2o° weiter als die gezeichnete Stellung gedreht hat, wird der Schalter 33 geöffnet, so daß der Röntgenstrom fließen kann. Der Film ist dann inzwischen zum Stillstand gekommen, denn die Drehung des Malteserkreuzes erfolgt nur während deiner Drehung der Scheibe 34 um jeweils 60°. .Wenn man die Schaltzeiten des Schalters 33 ändern will, so ist dies durch eine andere Form der Scheibe möglich.
  • In Fig. i ist mit I(1, I(@, I(,# und I(4 die Verbindung oder Kondensatoren, mit R der Zustand der Röntgenröhre angegeben. F gibt den Bewegungszustand des Films an. Man kann diesem Diagramm entnehmen, in welcher Phase sich die verschiedenen Vorgänge befinden. Es werden pro Sekunde z. B. 16 Teilaufnahmen gemacht. Im Nullpunkt der Zeit ist der Kondensator K 1 aufgeladen. K3 und K4 werden aufgeladen, und KZ ist entladen. Schalter 33 ist geschlossen, der Film bewegt sich. In dieser Phase befindet sich die Anlage in Fig. 2. Aus Fig. i ist ersichtlich, daß nach 1'192 Sek. K1 mit der Röhre verbunden wird, und die Aufladung von 1(, beginnt. Nach.'-/" Sek. tritt Filmstillstand ein. Nach 1/48 Sek. wird der Schalter 33 geöffnet, und fängt die Entladung von K1 an. Nach %, Sek. wird die Röntgenröhre durch das Schließen des Schalters 33 wieder gesperrt. Nach 11/1s2 Sek. wird die Verbindung zwischen K1 und .der Röntgenröhre unterbrochen, ebenso die Verbindung von K4 mit -der Ventilröhre 14. Gleichzeitig wird der Film in Bewegung gesetzt. Nach %c Sek. ist, der Zustand derselbe wie im Nullpunkt, nur mit Vertauschung der Kondensatoren.
  • Die Kondensatoren befinden sich alle in verschiedenem Ladezustand und haben somit verschiedene Spannungen. Um die Spannungsunterschiede auszugleichen, dienen die Widerstände 7, 8, 9 und io. Es empfiehlt sich, daß der Transformator wenig Spannungsabfall hat, damit gleichzeitig mehrere Kondensatoren geladen werden- können -und die Ladung nicht jeweils durch Hinzuschaltung eines entladenen,Kondensators verzögert wird. Um zu verhindern, daß ein Kondensator Ladung abgibt an einen Kondensator, der parallel mit ihm geschaltet ist und noch eine geringere Spannung hat, ist für jeden Kondensator .ein Ventil vorgesehen. Der Transformator liefert einen pulsierenden Strom, dessen Amplitude alle sechzehntel Sekunden infolge der Zuschaltung eines entladenenKondensators eine Steigerung zeigt, jedoch bei genügend großen Widerständen 7, 8, 9, i o niemals Null wird, weil immer mindestens 'zwei Kondensatoren angeschlossen sind, obgleich nur allee sechzehntel Sekunden Lein kurzdauernder Entladungsstromstoß stattfindet. Wie lange jeweils ein Entladungsstrom von beträchtlicher Stärke fließt, hängt von dem Widerstand der Röntgenröhre und von der Größe und der Spannung .des Kondensators ab. Auf jeden Fall ist aber der Formfaktor des Transfor, matorstromes bedeutend geringer als jener des Röntgenstromes, d. h. die vom Transforinator geforderte Leistung ist viel geringer als jene. mit der die Aufnahmen gemacht werden.
  • Die im Ladestromkreis wirkende Schaltvorrichtung braucht nicht aus Hochspannungsschaltern zu bestehen, welche diesen Kreis direkt schließen oder unterbrechen. Es kann auch zum Einschalten des Lädestromes die Relaiswirkung einer Steuerelektrode benutzt werden, die in einer Ventilröhre angeordnet ist. Die im Takt des Filmbeförderungsmechanismus laufenden Schalter müssen dann das Potential dieser Steuerelektrode variieren. Auch im Entladekreis jedes Kondensators kann ein Entladungsrelais angeordnet sein, und es können mittels einer Schaltvorrichtung diese Relais eines nach dem anderen leitend gemacht «-erden. In diesem Falle können die Relais direkt zum Einschalten des Entladungsstromes benutzt werden, so daß die Hilfselektrode der Röntgenröhre und die Schaltvorrichtung 33 wegfällt. Statt dessen werden die verschiedenen Steuerelektroden der zwischen den Kondensatoren und der Röntgenröhre liegenden Ventile wechselweise jedesmal in dem Augenblick, wo eine Teilaufnahme gemacht werden soll, hinreichend positiv gemacht, um das Entladungsrelais leitend zu machen. Zweckmäßig werden als Entladungsrelais gasgefüllte Röhren mit Glühkathode verwendet.
  • Fig. q. zeigt das Schaltbild einer Anlage, in der die Hochspannungsschalter die Form von Entladungsrelais haben. Die Ventile 11, 12, 13 und i.1 im Ladestromkreis haben Steuerelektroden, die über Widerstände 36, 37, 38 und 39 finit d:-r Kathode verbunden sind und mittels eines Linienwählers .Io periodisch mit dem -Minuspol einer Gleichspannungsquelle .11 verbunden werden, deren Pluspol an der Kathode der Ventile liegt. In der gezeichneten Stellung sind die Steuerelektroden der Ventile i i und 12 negativ, so daß diese Ventile nicht leitend sind. Die Phase ist übrigens dieselbe wie in der Fig. 2.
  • Im Entladekreis liegen die Ventile .I2, q.3, q.d., .a.5, deren Steuerelektroden durch Widerstände .I6, d;, 48 und 49 mit der Kathode und ferner mit je einem periodisch wirkenden Schalter*5o, 51, 52 und 53 verbunden sind. Diese Schalter verbinden die Steuerelektrode mit dem -Minuspol einer Gleichspannungsquelle 5q., $5, 56 und 5;, deren Pluspol an der Kathode der Ventile liegt. Die Schalter 5o. 51, 52 und 53 können so eingerichtet werden wie die Schalter i8, i9, 2o und 21 in der Fig. 2, sie können jedoch auch andere Ausführungen haben, z. B. mit einer Nockenscheibe wie der Schalter ^., =, in Fig.2. Sie unterbrechen alle seclizehiitel Sekunden einen der negativen Vorsh nnungskreise, wodurch der jeweils in Betracht kommende Kondensator sich über die Röntgenröhre entladen kann.
  • Die Aufladung der Kondensatoren kann mit einer höheren Transformatorspannung, als die Betriebsspannung beträgt, erfolgen. Der Widerstand im Ladekreis muß dann so groß sein, daß die Unterbrechung des Ladestromkreises jedesmal in dem Augenblick stattfindet, in dem die Spannung am Kondensator gerade den Wert der Betriebsspannung erreicht hat. Die Schaltvorrichtung muß dann vorzugsweise so sein, daß sie funkenlos arbeitet, z. B. mit Entladungsrelais, wie in Fig.:I angegeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer Kondensatoren, die während einer längeren Zeit als der Belichtungszeit einer Einzelaufnahme aufgeladen und nacheinander zur Herstellung je eines Bildes über ein und dieselbe Röntgenröhre entladen werden.
  2. 2. Röntgenanlage für kinematographische Aufnahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren sofort nach ihrer Entladung wieder an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen werden, welche die Kondensatoren mit sich regelmäßig überschneidenden Ladezeiten auflädt.
  3. 3. Röntgenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kondensator im Hochspannungsladekreis ein Ausgleichswiderstand vorgeschaltet ist. q..
  4. Röntgenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kondensator eine Gleichrichtervorrichtung vorgesehen ist.
  5. 5. Röntgenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Ladestromkreis und mit dem Entladestromkreis der Kondensatoren im Takt des Filmbeförderungsmechanismus wirkende Schaltvorrichtungen angeordnet sind, von denen die eine den Ladestromkreis periodisch eine Zeitlang unterbricht und die andere bei unterbrochenem Ladestromkreis eine Unterbrechung im Entladestromkreis aufhebt, derart, daß die Schaltungen für die verschiedenen Kondensatoren in bestimmter Reihenfolge stattfinden und der Filmstillstand im Strahlenkegel der Röntgenröhre während der Zeit erfolgt, in der die Unterbrechung im Entladestromkreis aufgehoben ist.
  6. 6. Röntgenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Entladestromes ein weiterer, entweder unmittelbar in Reihe mit der Röntgenröhre liegender oder durch Relaiswirkung den Strom steuernder Schalter dient; dir.. während des Filmstillstandes ün Strahlopkegel der Röntgenröhre den Entladestroni des jeweils im Kreis der Röntgenröhre befindlichen Kondensators schließt.
  7. 7. Röntgenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ladekreis wirkende Schaltvorrichtung oder die im Entladekreis wirkende Schaltvorrichtung oder beide als Entladungsrelais .mit periodisch sich änderndem Steuerelektrodenpotential ausgebildet sind: B. Röntgenröhre nach Anspruch 4. und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gleichrichten des Ladestromes dienenden Ventile als Entladungsrelais ausgebildet sind.
DEN37505D 1934-12-07 1934-12-07 Roentgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen Expired DE649358C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494747A (en) * 1948-08-09 1950-01-17 Cutler Hammer Inc Arc welding system
DE764243C (de) * 1937-10-22 1953-01-26 Siemens & Halske A G Einrichtung zur Erzeugung einer kurzzeitigen Roentgenstrahlung hoher Intensitaet unter Zuhilfenahme eines Gas- oder Dampfentladungsgefaesses
DE1001375B (de) * 1953-07-07 1957-01-24 Siemens Reiniger Werke Ag Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane
DE1011085B (de) * 1954-09-25 1957-06-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum hochfrequenz-kinematographischen Betrieb einer Roentgenblitzroehre

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