DE705374C - Nach dem Flimmerprinzip arbeitende Peileinrichtung, insbesondere zum Zielflug - Google Patents

Nach dem Flimmerprinzip arbeitende Peileinrichtung, insbesondere zum Zielflug

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DE705374C
DE705374C DET45694D DET0045694D DE705374C DE 705374 C DE705374 C DE 705374C DE T45694 D DET45694 D DE T45694D DE T0045694 D DET0045694 D DE T0045694D DE 705374 C DE705374 C DE 705374C
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DE
Germany
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flicker
target flight
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antennas
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DET45694D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Nach dem Flimmerprinzip arbeitende Peileinrichtung, insbesondere zum Zielfiug Beim normalen Zielfiug, bei dem im Flugzeug Ein richtungen vorhanden sind, um die Richtung zum Zielflugsender festzustellen treten oft dadurch Schwierigkeiten auf, daß durch starken Seitenwind das Flugzeug von der geraden Verbindungslinie zum Sender abgetrieben wird.
  • Diese Erscheinung ist in Abb. I dargestellt.
  • Das mit einer Zielflugempfangsanlage ausgerüstete Flugzeug F1 fliegt in der Richtung Z1 direkt auf den Flughafensender FH zu. Durch den durch die Pfeile angedeuteten Seitenwind SW wird es aber seitlich abgetrieben, so daß es sich nach einer gewissen Zeit an der Stelle F2 befindet, von wo aus die Richtung, zum Sender nicht mehr mit der ursprünglichen übereinstimmt. Das Flugzeug wird beim Seitenwind also nicht die Linie, entlangfliegen, sondern etwa den gestrichelten Kurs K.
  • Vermieden wird diese Abtrift bekanntlich dadurch, daß die Richtung des Flugzeuges F etwas von der Zielrichttmg z (Abb. 2) auf den Seitenwind SW zu, etwa um den Winkel (p, geändert wird. Der Winkel ç heißt allgemein Vorhaltewinkel.
  • Bei einer drahtlosen Zielflugeinrichtung, bei der die Richtigkeit der Flugrichtung stets dadurch erkannt wird, daß die Achse des Fahrzeuges auf den Sender zeigt, müßte das Flugzeug also einen gegen diese Richtung geänderten Kurs wählen. Die Anzeige wird bei dieser Kursänderung aber erschwert.
  • Eine der häufig angewendeten Zielflugeinrichtungen besteht darin, daß durch die Zusammenwirkung eines Rahmens und einer Hilfsantenne Richtcharakteristiken erzielt werden, wie sie etwa durch die KurvenCt und Ch2 der Abb. 3 wiedergegeben werden.
  • Eine solche Einrichtung ist schematisch in Abb. 4 dargestellt.
  • Die Hilfsantenne HA und der Rahmen R sind miteinander über den Schalter I, 2, 3 und die Spulen 4 und 5 gekoppelt. Liegt der Schalthebel 3 am Kontakt 1, So sind beide Antennen über die Spule 5 derart gekoppelt, daß ihre Spannungen in einem irgendwie angeschlossenen Empfänger gleichphasig wirken, so daß beispielsweise das Richtdiagramm Ch1 resultiert. Liegt der Schalter 3 aber am Kontakt 2, so tritt die Spule 4 in Wirkung, beide Antennen wirken im Empfänger gegenphasio-, uiid es entsteht das Diagramm Cllo. Die ETmschaltung erfolgt nun im Rhytllmus komplementärer Älorsezeichen so daß in einem an den Empfänger angeschlossenen Isopfhorcr nur dann ein Dauerton auftritt. wenn der Sender in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung liegt (Abb.3).
  • Um nun den infolge der Windabtrift erforderlichen Vorhaltexs inlsel einzustellen. ist bereits eine nach dem Zielflugprinzip arbeitende Peileintichtung bekannt, bei der das Verhältnis des bei der einen Antennenumschaltung auf den Indikator ausgeübten Stromimpulses zu dem Stromimpuls bei der anderen Schaltung veränderlich einstellbar ist. Der Vorhaltewinkel wird also bei dieser bekannten Einrichtung durch Veränderung des Verhältnisses der Amplituden oder der Zeitdauer der in beiden Sehaltstellungen wirkenden Ströme eingestellt.
  • Der Nachteil der an zweiter Stelle genannten SIöglichkeil (verschiedene Zeitdauer der beiden SchaltzustLinde) besteht darin, daß eine verhältnismäßig umständliche und teure Umsehaltanordnung. z. B. ein polarisiertes Relais, erforderlich ist. Der Umschaltrhythmus eines solchen polarisierten Relais ist nur durch umständliche WIaßnahmen, beispielsweise durch Kontaktverstellungen, veränderbar. Die Zuverlässigkeit einer solchen l,mschalteinrichtung ist durch die auftretende Abnutzung und durch Kontaktprellungen sehr gering.
  • Zur Einstellung des Verhältnisses der entsprechenden Stromstärken wird bei der bekannten Anordnung vorgeschlagen, in dem niederfrequenten Ausgangskreis, und zwar hinter dem für die optische Anzeige notwendigen Umschalter, Widerstände vorzusehen, die eine verschiedene Beeinflussung der einzelnen Zeichen hervorrufen. Bei dieser bekannten Einrichtung ist es aber ohne Verwendung eines zweiten Umschalters nicht möglich, gleichzeitig einen Kopfhörer anzuschließen, in dem die zur Berücksichtigung der Windabtrift korrigierte Leitstrahlanzeige ebenfalls wahrnehmbar ist.
  • Weiterhin besitzt diese bekannte Anordnung einen Nachteil, der auf Grund folgender Erklärung erörtert werden soll: Im praktischen Betrieb lassen sich ideale Kardioidencharakteristiken nur schwer crzeugen bzxv. über einen größeren Frequenzbereich konstant halten. Der Zeiger des im Ausgang des Zielflugempfängers liegenden Anzeigeinstrumentes, dessen Ausschlag proportional der durch die Umschaltung hervorgerufenen Modulation ist, geht dann in der Regel bei Abweichung des Empfängers von der Kurslinie zunächst bis zu einem masimalen Ausschlag, um bei größerer Abweichung wieder einen kleineren Ausschlag anzuzeigen. Wird nun, wie bei der bekannten Anordnung vorgeschlagen, durch Anordnung von Widerständen eine Verschiebung der Nullachse vorgenommen, so tritt eine Mehrdeutigkeit der Anzeige ein. Die Nullachse kann nämlich die erwähnte Anzeigekurve des Instrumentes zweimal schneiden, so daß die Zielkursrichtung in zwei verschiedenen Lagen zur wahren Richtung angezeigt wird.
  • Um die Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, zur Erzielung von voneinander verschiedenen Richtcharakteristiken die Verstärkungseigenschaften des Hochfrequenzteiles des Empfängers veränderbar zu machen. Bei der gleich- und gegensinnigen Kopplung der beiden Antennen werden also die Zeichen in verschiedenem Grade verstärkt werden. Dadurch werden die in Abb. 3 gezeichneten Richtcharakteristiken verschieden groß, und die Peilrichtung weicht mehr oder weniger von der durch den Pfeil markierten Richtung ab.
  • In Abb. 5 ist ein sehr einfaches und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens gezeigt, das die Anordnung der Abb. 4 benutzt.
  • Es sind die Schalteranordnung 1, 2, 3 und die Spulen 4 und 5 aus Abb. 4 noch einmal vergrößert gezeichnet. In die Verbindungs-]eitung der beiden Spulen sind die Widerstände 6 und 7 gelegt, die durch die Schleher 8 urid 9 verändert und gegebenenfalls kurzgeschlossen werden können. Hier kann also die Stärke des von einer der beiden Antennen kommenden Hochfrequenzstromes bei einer der beiden Kopplungen durch Zusatzwiderstände herabgesetzt und damit die Verkleinerung eines der Richtdiagramme erreicht werden.
  • Zweckmäßig wird man die Widerstandsanordnung mit einem Anzeiger verbinden, wie in Abb. 6 gezeigt ist, so daß also durch Drehen eines Pfeilknopfes der Vorhaltewinlnel nach Seite und Größe beliebig eingestellt werden kann. Zeigt der Zeiger auf 0°, dann sind die beiden Widerstände in Abb. 5 kurzgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Nach dem Flimmerprinzip arbeitende Peileinrichtung, insbesondere zum Zielfing, bei der eine Kombination von Antennen abwechselnd in verschiedener Weise an den eigentlichen Empfänger gekoppelt wird und bei der Mittel vorgesehen sind, um das Verhältnis des bei der einen Antennenschaltung auf den Indikator ausgeübten Stromimpulses zu dem Stromimpuls bei der anderen Schaltung veränderbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von vonei;nander verschiedenen Richtcharakterjstiken die Verstärkungseigenschaften des Hochfrequenzteiles des Empfängers veränderbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsänderung durch zusätzliche Dämpfung einer der Antennen oder der damit gekoppelten Kreise erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsänderung durch veränderbare Widerstände erfolgt, derart, daß eine stetige Drehung des Vorhaltewinkels erzielt wird.
DET45694D 1935-08-30 1935-08-30 Nach dem Flimmerprinzip arbeitende Peileinrichtung, insbesondere zum Zielflug Expired DE705374C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2074724A1 (de) * 1970-01-21 1971-10-08 Comp Generale Electricite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2074724A1 (de) * 1970-01-21 1971-10-08 Comp Generale Electricite

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